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Remote Betrieb; Rs-232; Usb; Ethernet (Option Ho730) - Hameg HMF2525 Handbuch

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9 Remote Betrieb

Die HMF-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/
RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese
Schnittstelle finden sie sowohl auf der dem Arbitrary Funk-
tionsgenerator beigelegten Produkt-CD, als auch auf http://
www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows
Betriebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine
detailierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung
mittels Windows HyperTerminal finden sie in unserer Know-
ledge Base unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Zur externen Steuerung verwendetet der HMF2525 / HMF2550
die Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488
GPIB) haben Sie die Möglichkeit Ihr HAMEG-Gerät extern über
eine Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei
haben Sie auf den Großteil aller Funktionen Zugriff, die Ihnen
auch im manuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfü-
gung stehen. Ein Dokument mit einer detaillierten Auflistung
der unterstützten SCPI-Kommandos ist unter www.hameg.
com als PDF zum Download verfügbar.
Um eine Kommunikation zu ermöglichen, müssen die
gewählte Schnittstelle und die ggfs. dazugehörigen
Einstellungen im Funktionsgenerator exakt denen im PC
entsprechen.
9.1

RS-232

Die RS-232 Schnittstelle ist als 9polige D-SUB Buchse ausge-
führt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Einstellpa-
rameter, Daten und Bildschirmausdrucke von einem externen
Gerät (z.B. PC) zum Funktionsgenerator gesendet bzw. durch
das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung
vom PC (serieller Port) zum Interface kann über ein 9poliges
abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die
maximale Länge darf 3 m nicht überschreiten. Die Stecker-
belegung für das RS-232 Interface (9polige D-Subminiatur
Buchse) ist folgendermaßen festgelegt:

Abb. 9.1: RS-232 Pinbelegung

Pin
2
Tx Data (Daten vom Funktionsgenerator zum externen Gerät)
3
Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Funktionsgenerator)
7
CTS Sendebereitschaft
8
RTS Empfangsbereitschaft
5
Masse (Bezugspotential, über den Funktionsgenerator
(Schutzklasse II) und Netzkabel mit dem Schutzleiter ver-
bunden)
9
+5V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400 mA)
R e m o t e B e t r i e b
Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS und
CTS Anschlüssen beträgt +-12 Volt. Die RS-232-Standard-
parameter für die Schnittstelle lauten:
8-N-1 (8 Datenbits, kein Paritätsbit, 1 Stoppbit), RTS/CTS-
Hardware-Protokoll: Keine.
Um die Schnittstellenparameter am HMF einzustellen, drü-
cken Sie die Taste MENU auf der Frontplatte und danach die
Softmenütaste Schnittstelle. Anschließend stellen Sie
sicher, dass die Softmenütaste RS-232 mit blauer Schrift
hinterlegt ist (damit ist RS-232 als Schnittstelle ausgewählt).
Mit der Softmenütaste Parameter können alle notwendigen
Einstellungen für die RS-232 Kommunikation vorgenommen
und abgespeichert werden.
9.2

USB

Alle Ausführungen zur USB Schnittstelle gelten sowohl
für die standardmäßige Schnittstellenkarte HO720 als
auch für die optionale HO730. Die verfügbaren USB Trei-
ber sind derzeit für Windows XP™, Windows VISTA™ und
Windows 7™ (32 + 64 Bit) voll getestet und freigegeben.
Die USB Schnittstelle muss im MENU des Funktionsgenerators
ausgewählt werden und bedarf keiner weiteren Einstellung. Bei
der ersten Verbindung mit einem PC fordert Windows™ die
Installation eines Treibers. Der Treiber befindet sich auf der
mitgelieferten CD oder kann im Internet unter www.hameg.
com im Downloadbereich für die HO720/HO730 heruntergeladen
werden. Die Verbindung kann sowohl über die normale USB
Verbindung als auch über einen virtuellen COM Port (VCP)
geschehen. Hinweise zur Treiberinstallation sind im Installati-
onshandbuch der HO720 bzw. HO730 Schnittstelle enthalten.
Wenn der virtuelle COM Port (VCP) genutzt wird, muss im
HMF die USB-Schnittstelle ausgewählt sein. Auf PC-Seite
muss der VCP im Geräte-Manager aktiviert werden.
9.3

Ethernet (Option HO730)

Die optionale Schnittstellenkarte HO730 verfügt neben der USB
auch über eine Ethernet Schnittstelle. Die Einstellungen der
notwendigen Parameter erfolgt im Funktionsgenerator, nach-
dem die Softmenü Schnittstelle Ethernet ausgewählt und
die Softmenütaste Parameter gedrückt wurde. Es ist mög-
lich, eine vollständige Parametereinstellung inklusive der
Vergabe einer festen IP-Adresse vorzunehmen. Alternativ ist
auch die dynamische IP-Adressenzuteilung mit der Aktivierung
der DHCP Funktion möglich. Bitte kontaktieren Sie ggfs. Ihren
IT Verantwortlichen, um die korrekten Einstellungen vorzuneh-
men.
Wenn DHCP genutzt wird und das HMO keine IP Adresse
beziehen kann (z.B. wenn kein Ethernet Kabel eingesteckt
ist oder das Netzwerk kein DHCP unterstützt) dauert es
bis zu drei Minuten, bis ein time out die Schnittstelle wie-
der zur Konfiguration frei gibt.
Wenn das Gerät eine IP-Adresse hat, lässt es sich mit einem
Webbrowser unter dieser IP aufrufen, da die HO730 über einen
integrierten Webserver verfügt. Dazu geben sie die IP Adresse
in der Adresszeile Ihres Browsers ein (http//xxx.xxx.xxx.xx) und
es erscheint ein entsprechendes Fenster mit der Angabe des
Gerätes mit seinem Typ, der Seriennummer und den Schnitt-
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Änderungen vorbehalten

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