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Erstellung Einer Arbitrary-Funktion; Abb. 4.6: Beispiel Eines Arbitrarysignals; Unter Dem Menüeintrag Vordefinierte; Speichern Eines Benutzerdefinierten - Hameg HMF2525 Handbuch

25/50 mh z a r b i t r a r y function generator
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B e d i e n u n g d e s H M F 2 5 2 5 / H M F 2 5 5 0
trie (prozentuales Verhältnis der Anstiegsdauer des Signals
zur Periodendauer) definieren.
Gibt es im Auswahlmenü mehrere Seiten (z.B. Signalform Puls),
so wird dies als Seite 1|2 gekennzeichnet. Durch Drücken der
untersten Softmenütaste gelangt man auf die zweite Auswahlsei-
te. Durch nochmaliges Drücken der Taste gelangt man wieder
zurück zur ersten Auswahlseite.
4.7

Erstellung einer Arbitrary-Funktion

Abb. 4.6: Beispiel eines Arbitrarysignals

Neben den fest vorgegebenen Signalformen ermöglicht der
HMF2525 / HMF2550 auch die Generierung einer vom Benutzer
frei definierbaren Signalform. Bei der Definition des Signals sind
bestimmte Regeln und Spezifikationsgrenzen zu beachten, die
im Folgenden beschrieben werden.
Arbitrarysignale werden auf digitaler Basis erzeugt und lassen
sich mit hoher Genauigkeit definieren. Die so erstellte Signal-
form lässt sich in Frequenz und Amplitude verändern. Neben
den Einschränkungen, welche durch die Gerätespezifikationen
vorgegeben sind, ist grundsätzlich zu beachten, dass bei frei
Eine CSV-Datei muss so beschaffen sein, dass sich der
aktuelle Stützpunkt mit einem Komma „ , " getrennt von
dem Amplitudenwert befindet. Das Dezimalzeichen für
den Amplitudenwert ist ein Punkt ( . ). Jedes Wertepaar
(Stützpunkt, Amplitudenwert) muss durch ein ENTER (LF
+ CR) voneinander getrennt sein. Die Amplitudenwerte
müssen sich zwischen -1 und +1 befinden (z.B. entspricht
+1 einem max. Amplitudenwert vom Nulldurchgang bis
zum positiven Spitzenwert). Die Anzahl der Stützpunkte
beträgt max. 256000 Punkte.
definierten und digital erzeugten Kurvenformen Frequenzan-
teile im Oberwellenspektrum enthalten sein können, die weit
oberhalb der eigentlichen Signalfrequenz liegen. Bei Anwen-
dung von Arbitrarysignalen ist daher besonderes Augenmerk
auf die Auswirkungen, die solche Signale auf die zu testenden
Schaltungen haben können, zu legen.
Eine Arbitrarykurve kann entweder aus den vordefinierten Kur-
ven ausgewählt, per Front USB-Stick im CSV Format importiert
(Kurve laden) oder aber auch über die Schnittstelle aus der
HMExplorer Software in das Gerät geladen werden. Weiterhin
können bereits geladene Kurven im internen Speicher dauerhaft
abgelegt werden.
12
Änderungen vorbehalten
Unter dem Menüeintrag Vordefinierte
können mehrere Signalformen mit dem Drehgeber ausgewählt
werden:
Sinus- / Rechteck-Funktion
positive / negative Rampen-Funktion
Dreieck-Funktion
Weißes- / Rosa Rauschen
Cardinal Sinus Funktion
exponentiell steigende / fallende Funktion
Zur Arbitrary-Definition stellt der HMF2525 / HMF2550 einen
internen Speicherplatz von 4MPts zur Verfügung. Ist eine Arbi-
trarykurve erstellt, kann diese im EEPROM (nicht-flüchtiger
Speicher) abgelegt und wie ein „festverdrahtetes" Signal be-
handelt werden. Gespeicherte Signale können mit Hilfe des
internen Dateibrowsers ausgewählt werden (Kurve laden).
Das HMF Gerät kann in der Arbitrary-Kurvenvorschau nur
ca. 250 Punkte anzeigen. Dies hängt mit der Auflösung
des Displays zusammen. Daher kann die Kurvenvorschau
bei mehr als 250 verwendeten Arbitrarypunkten von der
Originalkurve abweichen.

4.7.1 Speichern eines benutzerdefinierten

Arbitrary-Signals
Erstellen Sie mit Hilfe von Microsoft Excel, der kostenlosen
HMExplorer Software (siehe www.hameg.com) oder mit
Hilfe eines Oszilloskops eine CSV-Datei.
Speichern Sie die von Ihnen erstellte Kurvendaten als CSV-
Datei auf Ihren FAT oder FAT32 formatierten USB-Stick in
das Hauptverzeichnis.
Stecken Sie den USB Stick in den frontseitigen USB-
Anschluss und laden die Daten mittels Kurve laden
in das Gerät (Seite 2|2).
Übertragen Sie mittels Softkey-Taste Speichern (oder
Kopieren mit Hilfe des Dateibrowsers) die von Ihnen
erstellten Kurvendaten vom RAM in den ROM Speicher
des Funktionsgenerators; Dateiname und ein Kommentar
können angegeben werden.
Wird eine große Kurve mit einer hohen Frequenz ausgegeben,
muss das Gerät ab einem bestimmten Punkt Stützpunkte in-
terpolieren. Dies geschieht natürlich nicht wahllos, sondern
nach einem bestimmten Algorithmus. Wie im Datenblatt be-
schrieben kann der HMF Arbitrarykurven mit 250 MSa/s aus-
geben. Dies entspricht einer minimalen Verweildauer von 4ns
pro Stützpunkt. Bei einer Betrachtung von max. 256000 Stütz-
punkten ergibt sich eine max. Frequenz von 976,56 Hz. Bei
höheren Frequenzen müssen Punkte weggelassen werden. Bei
Kurven mit weniger Stützpunkten ist die maximal mögliche
Frequenz natürlich entsprechend höher.
Da der Funktionsgenerator auf binärer Basis arbeitet,
sollten Arbitrarysignale immer ein Vielfaches von 128,
256, ... etc. sein. Ist dies nicht der Fall, so interpoliert das
Gerät auf ein nächst mögliches Vielfache von 2
Wird eine Kurve aus der HMExplorer Software übertragen,
wird diese zuerst im RAM Speicher des Funktionsgenerators
zwischengespeichert. Um diese nach einem Geräteneustart
nicht zu verlieren, muss diese dauerhaft im ROM Speicher
gespeichert werden. Die übertragenen Signaldaten können am
Gerät nicht editiert werden.
Kurven
x
.

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