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Heizbetrieb; Erstes Anheizen; Anzünden; Normalbetrieb / Nachlegen - wodtke KK 80-3 Anleitung

Inhaltsverzeichnis

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Tür immer, auch im kalten Zustand, geschlossen
halten und nur zum Nachlegen und Anzünden
öffnen. Sowohl Tür als auch Scheibe werden im
Betrieb sehr heiß. Achten Sie darauf, dass die
Scheibe nicht berührt wird. Kinder nicht unbe-
aufsichtigt in Ofennähe lassen! Der Türgriff kann
im Dauerbetrieb heiß werden. Benutzen Sie den
Hitzeschutzhandschuh. Vor Inbetriebnahme des
wodtke Kaminofens:
• Alle Zubehörteile aus dem Ofen entnehmen;
alle Schutzfolien entfernen!
• Die Anleitung genau durchlesen. Die richtige
Bedienung gewährleistet eine einwandfreie
Funktion Ihres Kaminofens, verhindert Schä-
den am Gerät und vermeidet unnötige Um-
weltbelastungen.
• Betriebserlaubnis muss vorhanden sein (in
Deutschland Freigabe durch den zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister).

Erstes Anheizen

Alle Stahl- und Gussteile des Kaminofens wurden im
Werk mit hochhitzebeständigem Lack beschichtet
und eingebrannt. Beim ersten Anheizen des neuen
KK 80-3 trocknet der Lack nach. Dabei können Ge-
ruch und Dämpfe entstehen.
Bitte beachten Sie folgende Ratschläge:
• Während dieses Vorgangs sollten sich keine Per-
sonen und Haustiere länger als unvermeidbar im
Raum aufhalten, da die austretenden Dämpfe ge-
sundheitsschädlich sein können.
• Den Raum gut durchlüften, damit die frei werden-
den Dämpfe abziehen können.
• Während der Aushärtezeit ist der Lack noch
weich, lackierte Flächen möglichst nicht berühren.
• Das Aushärten des Lackes ist nach dem Betrieb
mit großer Leistung beendet.
Anzünden
• Luftschieber entsprechend der Heiztabelle ein-
stellen.
• Die Primärluftzufuhr ist beim KK 80-3 über die
wodtke Thermoregelung automatisiert. Ein manu-
elles Regeln der Verbrennungsluft entfällt wei-
testgehend.
• Wenn vorhanden, die Klappe der Frischluftzufuhr
im Aufstellraum öffnen und Feuerraumtüre öffnen.
• Bei kaltem Schornstein im Rauchfang / Schorn-
steinsohle ein "Lockfeuer" mit Anzündern oder
Zeitung entfachen, um den nötigen Schornstein-
zug herzustellen.
• Zum Anheizen zwei Holzscheite flach auf den
Rost legen, dazwischen Kleinholz geben.
• Mit wodtke Feueranzünder in Brand setzen. Nie-
mals große Mengen von Papier oder Karton ver-
wenden.
Richtiges Anheizen
Anleitung_KK80-3_Mika_2008_04_21

Heizbetrieb

Normalbetrieb / Nachlegen

Mit dem Nachlegen möglichst warten bis der Brenn-
stoff zur Glut heruntergebrannt ist. Die Feuerraumtür
langsam öffnen. Luftschieber nach Heiztabelle ein-
stellen. In Abhängigkeit von Brennstoffqualität und –
menge sowie Schornsteinzug Regler bei Bedarf
nachstellen. Die Heizleistung wird durch die Menge
und Form der Holzscheite und den Schornsteinzug
bestimmt. Viel Brennstoff ergibt zu große Heizleis-
tung, wenig oder feuchter Brennstoff ergibt zu kleine
Heizleistung. Nehmen Sie Holzscheite mit maximal
25 cm Länge und einem Umfang von maximal 30
cm. Pro Aufgabe sollten nicht mehr als zwei bis drei
Scheite auf einmal nachgelegt werden und die Pri-
märluft nicht zu weit geöffnet werden, da sonst das
Gerät überhitzt werden kann (erhöhter Verschleiß!).
• Einstellungen nach Heiztabelle wählen.
• 2-3 Scheite Holz (ca. 1,8 kg) bzw. 2-3 Braunkoh-
lenbriketts (ca. 1,4 kg) auflegen.
• Aschelade regelmäßig leeren.
Heiztabelle / Geräteeinstellungen
Position der Schieber:
Primärluftschieber
(Primärluft 2)
Einstellung der Schieber:
Über Primärluft- (links) und Sekundärluftschieber
(rechts), wird die Grundeinstellung vorgewählt bzw.
kann je nach Schornsteinzug und Brennstoffsorte
zusätzlich nachgeregelt werden.
Der Primärluftschieber steuert die Luft über den
Gussrost (Brennstoffwähler). Der Sekundärluftschie-
ber steuert die Luft für die Scheibenspülung, und
sollte daher nie ganz geschlossen sein!
Heiztabelle:
Wir empfehlen folgende Einstellungen. Diese kön-
nen je nach Brennstoffsorte und Qualität sowie
Schornsteinzug individuell angepasst werden.
Einstellung für Holz / Holzbriketts
Betriebszustand /
Einstellung
Anheizen
Normalbetrieb
Einstellung für Braunkohlenbriketts
Betriebszustand /
Einstellung
Anheizen
Normalbetrieb
Gluthaltung
(Flammen müssen
ganz erloschen
sein)*
*Flammen müssen ganz erloschen sein! Gluthaltung aus ökologi-
schen Gesichtspunkten möglichst vermeiden - höhere Emissio-
nen. Scheiben verschmutzen stärker!
Schieberstellungen
AUF
Sekundärluft-
schieber
Thermoreg-
Primärluft-
ler (Primär-
schieber
luft 1)
(Primärluft 2)
3
ZU
3
ZU
Thermoregler
Primärluft-
(Primärluft 1)
schieber
(Primärluft 2)
3
AUF
3
AUF
0
ZU
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ZU
Sekundär-
luftschieber
AUF
AUF
Sekundär-
luftschieber
½ AUF
¼ AUF
¼ AUF

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Mika

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