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Jetzt Geht's Los I: Grundlagen; Einleitung; Die Seraph D4 Im Verbund Digitaler Geräte; Was Ist Eine Clock - MARIAN SERAPH D4 Benutzerhandbuch

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Jetzt geht's los I: Grundlagen

In diesem Kapitel erfahren Sie
Grundlagen digitaler Signalverarbeitung,
Probleme/Fehler beim Anschluss digitaler Geräte zu vermeiden

Einleitung

Das SERAPH D4 Sound System ist ein rein digitales System. Dies bringt für die Verkabelung mit
anderen Geräten einige Besonderheiten mit. Grundlegende Regeln (ein Ausgang wird mit einem Eingang
verbunden und umgekehrt) brauchen hier sicherlich nicht erneut erklärt werden. Bei digitalen Audio
Signalen spielt jedoch die Clock eine wichtige Rolle. Im Folgenden finden Sie Hintergrunderläuterungen
und ein Beispiel-Setup zur korrekten Verkabelung mit externem Equipment
Die SERAPH D4 im Verbund digitaler Geräte
Hintergrund
Zwischen analogen und digitalen Audiosignalen besteht ein wesentlicher Unterschied: Analoge
Audiosignale sind kontinuierlich. d.h. zu jedem möglichen Zeitpunkt können diese Signale gemessen
werden und jederzeit ist der Erhalt eines spezifischen Messwertes möglich. Digitale Audiosignale
hingegen bestehen aus vielen Einzelwerten (Samples), die je nach Abtastrate (Samplerate)
unterschiedlich oft hintereinander folgen. Hier ist es nicht möglich zu jedem Zeitpunkt einen Messwert
zu erhalten, sondern nur so oft, wie es durch die Abtastrate vorgegeben ist. Beispiel: Gibt die Abtastrate
nur jede Sekunde einen Wert an, kann kein Wert dazwischen also zum Zeitpunkt einer halben Sekunde
gemessen werden.

Was ist eine Clock?

Es muss etwas geben, das vorgibt, zu welchem Augenblick ein digitaler Messwert ausgegeben bzw.
eingelesen werden soll, denn dies ist für die fehlerfreie Kommunikation von digitalen Geräten
unabdingbar. Genau das ist die Aufgabe der Clock. Sie ist ein Impuls- oder Taktgeber. Der Takt, den die
Clock vorgibt, definiert die Samplerate.
Zu Verdeutlichung dieses Sachverhaltes ein Beispiel:
Stellen wir uns ein Orchester mit einem Dirigenten vor. Der Maestro hebt und senkt den Taktstock – er
gibt den Takt an. Die Musiker spielen nun je nach vorgegebenem Takt unterschiedlich schnell oder
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langsam
.
Der Dirigent ist somit die Clock und die Geschwindigkeit, mit der das Orchester spielt, das ist die
Samplerate.
Was passiert wenn ein Orchester ohne Dirigenten spielt? – ein heilloses Durcheinander! Jeder Musiker
könnte je nach Lust und Laune in einer anderen Geschwindigkeit spielen – das klangliche Resultat wäre
je nach Musikrichtung mehr oder weniger brauchbar...
Die gleiche Problematik existiert, werden digitale Audiogeräte ohne korrekte Clock-Konfiguration
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zusammengeschlossen
Master) und wer die Musiker (die Slaves) sind. Es lassen sich folgende Regeln definieren.

Die Spielregeln der digitalen Audiowelt

Verbinden Sie zwei oder mehrere Audiogeräte digital miteinander, müssen folgende drei einfache Regeln
beachtet werden:
3
Im Kapitel „SERAPH D4 im Detail III: Systemeinstellungen" finden Sie die Clock-Einstellungen des Managers
der SERAPH D4 detailliert erklärt. Außerdem empfehlen wir zum weiterführenden Verständnis die Hinweise im
Anhang zu lesen.
4
Alle Dirigenten unter den Lesern mögen diese grobe Vereinfachung der künstlerischen Aufgaben eines Dirigenten
mit wohlwollendem Blick auf die Anschaulichkeit des Beispiels verzeihen.
5
Anmerkung: Die Clock ist nicht an den Transport von Audiosignalen gebunden. D.h. Ein digitales Audiokabel
kann auch ausschließlich zu Synchronisationszwecken genutzt werden, ohne dass ein Audiosignal transportiert
wird.
. Wie bei einem Orchester muss hier definiert werden, wer der Maestro (der
3
.
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Diese Anleitung auch für:

Seraph d4 mwx

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