Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Koppe Gismo Tower Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 8

Inhaltsverzeichnis

Werbung

ACHTUNG
Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb ist ein Kaminzug von mind. 12 bis max. 20 Pa bei Nennwärmeleistung.
Bei Überschreitung des angegebenen Maximalwertes von 20 Pa nimmt das Gerät durch Überbelastung Schaden und es
steigen die Emissionen der Feuerstätte. Zur Einhaltung des max. Förderdrucks ist dann eine Drosselklappe oder ein
Förderdruckbegrenzer nach Maßgabe der einschlägigen Normen einzubauen. Lassen Sie den Kamin von Ihrem
Schornsteinfeger am besten bereits vor Installation überprüfen und berechnen. Die Zugmessung am Heizgerät muss hierbei im
Abstand von max.10 cm nach dem Gußrohrstutzen des Ofens erfolgen. Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der
Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen
können. (Vgl. Sie hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten": Daten für die Schornsteinbemessung).
Sollte der Wert von mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa unter- oder überschritten werden, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des
Gerätes nicht mehr gegeben.
1.5 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sollten Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen.
Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet
ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 60 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodaß die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem
Schornstein passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut
abgedichtet werden und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird.
Wir empfehlen hierbei die Verwendung eines doppelten Wandfutters. Im Umkreis von 20 cm zur Schornstein-Anschlussöffnung
müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe (bspw. Holz bei Fachwerk- oder Fertighäusern) auf und in der
Wand entfernt werden und entsprechend den Brandschutzbestimmungen abgemauert und isoliert bzw. durch nicht brennbare
Materialien ersetzt werden.
HINWEIS
Wir empfehlen, den Rauchrohranschluss mit „schiebbarem Zwischenstück" (im Fachhandel erhältlich) auszuführen. Dies
erleichtert später die Demontage des Rauchrohres (z.B. Reinigung des Rauchrohres und Reinigung bzw. Demontage der
Reinigungsmechanik im Wassermodul (Kap.6)
1.6 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
1.7 Verbrennungsluftversorgung:
Der Kaminofen hat eine bauaufsichtliche Zulassung für raumluftunabhängigen Betrieb.
Für einen raumluftunabhängigen Betrieb muss die Verbrennungsluft von außen über eine bauseits zu legende Leitung an
den zentralen Luftansaugstutzen des Gerätes (der Anschluss erfolgt im unteren Gerätebereich des Ofens durch Demontage der
Geräterückwand) geführt werden. Darüber hinaus ist diese Leitung fachgerecht bauseits zu planen und fachmännisch zu
isolieren, um Schwitzwasserbildung zu verhindern. Hierbei gelten erhöhte Anforderungen an die Dichtheit der Zuluftleitung und
der Verbindungsstücke zum Schornstein. Die Muffen-/Stoßverbindungen der Zuluft- und Rauchgasrohre sind mit hitzefestem
Kleber abzudichten. Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss
sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Bitte
beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister, die jeweils gültigen örtlichen
Vorschriften und Regeln.
3
Zur betriebsmäßigen Funktion der Feuerstätte ist ein Verbrennungsluftvolumenstrom von 14 m
/h im Rahmen der
feuerungstechnischen Bemessung gemäß den Angaben in der Tabelle zur Schornsteinbemessung sicherzustellen. Hierbei darf
der Druckwiderstand in der Verbrennungsluftleitung bei dem vorgenannten Volumenstrom 4 Pa nicht übersteigen. Die
Verbrennungsluftleitung muss mindestens einen Querschnitt von Ø 100 mm aufweisen. Diese Leitung darf max. 4m Länge und
max. drei 90° Bögen haben. In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen,
Dunstabzug o.ä. ist in Deutschland §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich.
Bei dichter Ausführung der Zuluftleitung und der Rauchrohre entspricht der Kaminofen den Typ FC51x gemäß Entwurf
„Zulassungsgrundsätze für die Prüfung und Beurteilung von raumluftunabhängigen Feuerstätten für feste Brennstoffe" des DIBT
(Stand Juli 2002) sowie dem Norm-Entwurf „Anforderungen an die Prüfung der Raumluftunabhängigkeit – Teil1: Raumheizer"
des Normenausschuss FNH (Stand September 2002), d.h. die Öfen arbeiten raumluftunabhängig. Die allgemeine
bauaufsichtliche Zulassung als raumluftunabhängigen Kaminofen des Deutschen Instituts für Bautechnik in dieser
Anschluss-/Betriebsweise hat die Nummer Z-43.11-384
1.8 Auspacken und Aufstellen:
Der Ofen wird komplett mit Verkleidung in der Transportkiste geliefert.
Bei In-Empfangnahme durch den Anlieferer ist die Lieferung sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit zu
überprüfen. Evtl. Schäden sind sofort dem Transporteur schriftlich anzuzeigen. Eine Haftung für nachträgliche Reklamationen
von Transportschäden ist ausgeschlossen.
Techn. Änderungen vorbehalten
8

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Gismo tower aqua vista

Inhaltsverzeichnis