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Koppe Gismo Tower Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 15

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4.3 Der Aschekasten
Der Feuerraum und das Aschefach müssen immer fest verschlossen sein.
Der Aschekasten muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem
Zustand entsorgen. Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der
Luftweg für die Primärluft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im
Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zu viel Asche- und Glutreste im Aschekasten
beschädigt werden. Nehmen Sie den Aschekasten mit dem darunter befindlichen Deckel heraus. Schieben Sie den Deckel auf
den Aschekasten, so dass dieser verschlossen ist. Das Einsetzen des Aschekastens erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Achten Sie darauf, daß der Aschekasten korrekt und hörbar einrastet.
4.4 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden. Der Einfluss der Drosselklappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren, wie z. B. Schornsteinhöhe und
Schornsteinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum Rauchgasrohr stehendem Griff ist die
Drosselklappe geschlossen.
Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, muss vorher die Drosselklappe geöffnet sein.
ACHTUNG
Vermeiden Sie, die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den
Aufstellraum kommen kann.
4.5 Der verschließbare Rüttelrost
Durch Betätigen des Rüttelrostgriffes (Abb. 8) wird die Asche im Bereich des Rundrostes bei geschlossener Feuerraumtüre in
den Aschekasten abgerüttelt. Er ist vor erneuter Brennstoffaufgabe einige Male durch zügiges Hin- und Herbewegen bis zum
Anschlag zu betätigen.
Durch das Schließen (Rüttelrosthebelgriff bis zum Anschlag nach rechts nach „Z" schieben) des Rüttelrostes wird die
Verbrennung von Scheitholz effektiver und die Abbrandzeit insgesamt verlängert.
Abb. 8
A= Rost auf
Z= Rost zu
Rüttelrostgriff
5. HEIZEN
ACHTUNG:
Dieses Heizgerät darf niemals ohne Wasser und ohne funktionsfähige und fachmännisch installierte Frischwasserversorgung/-
ablauf der thermischen Ablaufsicherung sowie den zugehörigen Sicherheitsarmaturen und Anschlüssen an das Heizsystem
betrieben werden! Es besteht sonst Explosionsgefahr und der Ofen könnte irrreparabel beschädigt werden.
Im Falle der Unterbrechung der Wasserversorgung oder bei Stromausfall darf das Gerät nicht betrieben werden, bzw. muss das
Gerät umgehend außer Betrieb gesetzt werden.
Um im Störfall die überschüssige Wärme innerhalb des Gerätes abzuführen, öffnen Sie die am Gerät angeschlossenen
Heizkörper.
Der
Kaminofen
kann
in
Deutschland
erst
in
Betrieb
genommen
werden,
wenn
der
zuständige
Bezirksschornsteinfegermeister die Betriebserlaubnis erteilt hat.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler
gemeinsam auszufüllen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung lassen sich nur bei Vorlage des
Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entfernen Sie die alle Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem Aschekasten,
Feuerraum und Ofen.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Schamottesteine/ Feuerraumplatten und Deckenzugsteine
zu überprüfen, da durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile
aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei
erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen
des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben (max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum
Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung Kapitel
5.2.2 Weiterheizen/Nachlegen".
Sollte beim ersten Heizvorgang die optimale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig
Geruchsentwicklung auftreten.
Techn. Änderungen vorbehalten
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