Siemens simatic PCS 7 Funktionshandbuch Seite 33

Uhrzeitsynchronisation an redundanten hochverfügbaren Bussen
Um dem Produktionsstillstand bei Ausfall des Bussystems vorzubeugen, bauen Sie die
Busse einer PCS 7-Anlage redundant auf. Wenn ein Terminalbus ausfällt, bleibt die
Kommunikation über den redundanten Bus erhalten. Die Uhrzeitsynchronisation übernimmt
der Domänen-Controller. Wenn der erste Domänen-Controller (PDC-Emulator ) für die
Uhrzeitsynchronisation ausfällt, übernimmt ein anderer Domänen-Controller automatisch die
Uhrzeitsynchronisation. Im Ausfallzeitraum basiert die Uhrzeitsynchronisation auf Windows-
Mechanismen.
Damit der Ausfall des SICLOCK TM gemeldet wird, überwachen Sie den binären Ausgang
des SICLOCK TM. Weitere Informationen zur Parametrierung des binären Ausgangs finden
Sie in der Dokumentation zu SICLOCK TM.
Projektieren Sie für diesen binären Ausgang im CFC eine Meldung mit der Priorität "16".
Weiterführende Informationen zur Projektierung der Meldung finden Sie in der
Dokumentation
Das folgende Bild zeigt die Konfiguration mit redundantem Terminalbus:
Die Synchronisation verläuft folgendermaßen:
● SICLOCK liefert die genaue Zeit.
● Der Domänen-Controller verteilt die erhaltene Zeit an den Terminalbus.
● Uhrzeit-Master ist die Operator Station.
● WinCC holt sich aktiv die Zeit vom Terminalbus.
● Wenn SICLOCK ausfällt, wird die Zeit vom Domänen-Controller übernommen und an den
● Wenn die COM-Schnittstelle und damit die Verbindung von SICLOCK zum Domänen-
PCS 7 Uhrzeitsynchronisation
Funktionshandbuch, 01/2008, A5E01216577-01
Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station
Terminal- und Anlagenbus verteilt.
Controller ausfällt, erhält der Terminalbus die Zeit vom Domänen-Controller. Der
Anlagenbus erhält die Zeit weiterhin von SICLOCK. Achtung: In diesem Fall kann die Zeit
des Terminalbusses von der des Anlagenbusses abweichen!
1.3 Funktionsweise der Uhrzeitsynchronisation in PCS 7
Grundlagen
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