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Siemens simatic PCS 7 Funktionshandbuch Seite 24

Prozessleitsystem
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Grundlagen
1.2 Zeitformate in PCS 7-Anlagen
Definition Stratum
Innerhalb einer PCS 7-Anlage erhält eine Komponente, z. B. der OS-Server, die
maßgebliche Zeit von einem externen Zeitgeber und gibt sie an weitere zu
synchronisierende Komponenten weiter. Jeder Rechner, der Zeit empfängt und/oder
weiterreicht, wird als Timeserver bezeichnet.
Alle Timeserver bilden eine Hierarchie mit über- und untergeordneten Timerservern. Die
Stellung innerhalb dieser Hierarchie wird mit einer Zahl, dem "Stratum", gekennzeichnet.
Innerhalb eines Stratums können sich mehrere Timeserver befinden. Sie empfangen dann
das Uhrzeittelegramm zum selben Zeitpunkt.
Das Stratum gibt damit Folgendes an:
● Wie weit der jeweilige Timeserver von der externen Zeitquelle entfernt ist
● Welche Timeserver sich auf derselben Zeitebene befinden
Das folgende Bild zeigt die Uhrzeitsynchronisation durch vier Strata:
Das Beispiel oben zeigt eine Uhrzeitsynchronisation mit folgendem Aufbau:
● Die eigentliche Uhrzeitquelle ist eine Atomuhr, z. B. die Atomuhr der Physikalisch-
● Die zentrale Anlagenuhr SICLOCK empfängt über den DCF 77-Empfangsdienst die
● Der Primärserver gibt die Uhrzeit an mehrere Domänen-Controller in Stratum 3 weiter.
● Die Domänen-Controller synchronisieren die Zeit der eigenen Teilanlagen in Stratum 4.
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Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig.
genaue Uhrzeit von dieser Atomuhr. SICLOCK befindet sich damit in Stratum 1.
SICLOCK gibt die Uhrzeit an den Domänen-Controller 1 in Stratum 2, weiter. Dieser an
die Uhrzeitquelle angeschlossene Timerserver wird auch Primärserver genannt.
PCS 7 Uhrzeitsynchronisation
Funktionshandbuch, 01/2008, A5E01216577-01

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