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Der Kalibriermodus; Deaktivieren Der Codezahl - Technische Alternative EEG30 Betriebsanleitungen

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KWH ........ ð2secð [CLOS] (close) ð2secð An der vordersten Stelle blinkt zum Zeichen
der Programmierbereitschaft die Zahl 1. Mit der Taste kann nun aufwärtszählend
eine Codezahl eingestellt werden, Dieser Vorgang verriegelt sämtliche mögli-
chen Einstellungen und Veränderungen (alle oben beschriebenen Vorgänge).
Speicherung und Ausstieg durch Verdrehen des Schalters.

Deaktivieren der Codezahl:

KWH ........ ð2secð [OPEn] ð2secð An der vordersten Stelle blinkt zum Zeichen der Pro-
grammierbereitschaft die Zahl 1. Mit der Taste kann nun aufwärtszählend wieder
die Codezahl eingegeben werden. Dadurch wird die Verriegelung wieder aufgeho-
ben und eine Veränderung aller Parameter ist möglich. ð5secð [CLr] clear
ð2secð Der KWH-Zähler wird auf 0 gesetzt. Der Ausstieg erfolgt durch Verdre-
hen des Schalters.

Der Kalibriermodus

Bei der Berechnung der Differenztemperatur können durch die Toleranz der Sensoren unan-
genehme Fehler auftreten (bei einer Differenz von 10°K: Fehler = 30%). Computergepaarte
Sensoren vermeiden diese Toleranzen, sind aber entsprechend teuer. Für das hier verwende-
te, patentierte Kalibrierverfahren reichen Standardsensoren aus. Wichtig ist dabei, daß beide
Sensoren (Vor- und Rücklauf) während des Kalibrierens gleiche Temperaturen messen.
Wird nun der Kalibriervorgang gestartet, erhält das Gerät trotz gleicher Temperatur an bei-
den Sensoren in Folge der Toleranzen unterschiedliche Werte. Dieser Unterschied wird bei
verschiedenen Temperaturen abgespeichert und ergibt Korrekturfaktoren. Dazu müssen aller-
dings an den Sensoren während des Kalibriervorganges genügend hohe, stabile Temperatu-
ren auftreten. Der Kalibriervorgang wird automatisch nach drei Tagen oder früher, wenn
eine Schwankung zwischen 25 und 50°C aufgetreten ist, beendet.
Die gemessenen Temperaturen besitzen zwar nach wie vor die gleiche Toleranz, die zur
Wärmeberechnung wichtige Temperaturdifferenz erhält aber durch die erfaßte Korrekturkenn-
linie ein äußerst hohe Präzision.
PT1000-Sensoren ohne Verlängerungsleitung (Umstellung unter „Programmfunktionen des
Schalters - TR" beschrieben) führen auch ohne Kalibrierung zu einer brauchbaren
Genauigkeit. Da die Kalibrierung einfach durchzuführen ist, wird sie trotzdem empfohlen.
Vorgangsweise:
u Zwei Gefäße bereitstellen. Ein Gefäß mit kaltem (10-15°C) und das andere mit heißem
(ca. 60°C) Wasser befüllen.
u Beide Sensoren (Vor- und Rücklaufsensor) mittels Draht oder Klebeband zusammengehal-
ten in das Gefäß mit kaltem Wasser geben.
u Falls bereits eine Codezahl zum Sperren aller Programmfunktionen eingegeben wurde, ist
diese Sperre auszuschalten.
u Schalter auf TV.... ð5secð [CAL].... (Kalibrierung) = Vorbereitung des Aufrufes zur
Kalibrierung.
u Schalter auf TR.... ð5secð.... Die unter TV vorbereitete Aktion (Kalibrierung) wird gestar-
tet und danach erscheint wieder die Anzeige der Rücklauftemperatur und dazwischen alle
zehn Sekunden kurz die Anzeige [CLbr] (kalibrieren).
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