Wenn der Binäreingang auf Parametersatzumschaltung konfiguriert ist (SEt2) wird beim Schließen des Kontaktes der Parametersatz 2 geladen, beim Öffnen der
Parametersatz 1. Die aktive Konfiguration wird jeweils überschrieben. Die W2-LED leuchtet, wenn der Parametersatz 2 aktiv ist.
Backup-Funktionen
Wenn der Binäreingang auf Backup-Funktion konfiguriert ist (bACK), wird bei geschlossenem Kontakt der aktuelle Istwert als Sollwert übernommen. Die
Regelung ist inaktiv und die Hand-LED leuchtet. Bei geöffnetem Kontakt wird mit dem übernommenen Sollwert geregelt wie konfiguriert.
PI-Verhalten
Der Differentialanteil beim Reglertyp PDPI kann durch Aktivieren des PI-Verhaltens (Konfiguration: PI = YES ) so stark gedämpft werden, dass praktisch kein
Vorhalt mehr vorhanden ist. Im Gegensatz zum reinen PI-Regler kann das Führungsverhalten überschwingungsfrei parametriert werden.
Diese Einstellung ist sinnvoll bei Regelstrecken, die eine echte Totzeit enthalten.
Extra Vorhalt beim Kühlen
Bei Regelstrecken, bei denen die Kühlung einen viel besseren oder schlechteren Wärmekontakt als die Heizung hat, kann durch Setzen der Konfiguration
tu II = EnA das Regelverhalten bei einem Kühlenarbeitspunkt verbessert werden. Damit ist es möglich, die Verzugszeit der Kühlung (Parameter tu II )
unabhängig einzustellen.
Bei Wasserkühlung wird bei der Konfiguration tu II = diS automatisch der halbe Vorhalt für die Kühlung verwendet.