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Gossen MetraWatt R2700 Schnittstellenbeschreibung
Gossen MetraWatt R2700 Schnittstellenbeschreibung

Gossen MetraWatt R2700 Schnittstellenbeschreibung

Bus-schnittstellen
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Schnittstellenbeschreibung
R2700 / R2500
3-349-375-01
Bus-Schnittstellen
8/7.13

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Gossen MetraWatt R2700

  • Seite 1 Schnittstellenbeschreibung R2700 / R2500 3-349-375-01 Bus-Schnittstellen 8/7.13...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Austausch von Messwerten, Parametern und Konfigurationen ....15 4.3.1 Funktionsfeld ................16 4.3.2 Blocknummer ................16 4.3.3 Checksum ...................16 4.3.4 Format des Datenblocks ...............16 4.3.5 Vordefinierte Blöcke ..............17 4.3.6 Übertragung von Parametersätzen ..........21 Daten und Parameter des R2500 / R2700 mit zugehörigen Wortadressen ..............22 GMC-I Messtechnik GmbH...
  • Seite 3: Rs485-Bus

    -Protokoll ist gegenüber dem Dokument O8099-D0105 von HB-THERM erweitert. • Zum Austausch eines R2600 bzw. R0217 gegen einen R2700, lässt sich das Kommunikationsprotokoll der RS-485 Schnittstelle auch auf DIN 19244E konfigurieren. Prinzipielle Funktion Es handelt sich um eine Master / Slave-Schnittstelle mit einem fest zugeordneten Master (Leitrechner) und bis zu 255 Slaves (Geräte).
  • Seite 4: Anschluss Der Bus-Schnittstelle

    Anschluss der Bus-Schnittstelle Bei der RS-485 Schnittstelle können bis zu 32 Geräte (R2700 / R2500 und andere) am Bus angeschlossen werden. Dabei werden alle Klemmen A, B bzw. C parallel miteinander verbunden. Die Verdrahtung muss von Gerät zu Gerät erfolgen und darf nicht sternförmig sein.
  • Seite 5: Daten

    2.1.4 Daten Details über das Datenfeld im Telegramm Kapitel 2.1.6 auf Seite 6 und Kapitel 2.2 auf Seite 8. • Die Daten beim Modbus sind grundsätzlich 16-Bit Worte. Die Übertragung geschieht mit dem High-Byte zuerst. • Die Darstellung von Zahlenwerten erfolgt im 2-er-Komplement. Größen, die ...
  • Seite 6: Unterstützende Telegramme

    2.1.6 Unterstützende Telegramme Worte lesen (FC = 3) Frage vom Master: Zeichen-Nr. Bedeutung Slave-Adresse (nicht 0) FC = 3 Wort-Adresse (High-Byte) Wort-Adresse (Low-Byte) Anzahl Worte (High-Byte) Anzahl Worte (Low-Byte) CRC-16 (Low-Byte) CRC-16 (High-Byte) Antwort vom Slave: Zeichen-Nr. Bedeutung Slave-Adresse FC = 3 Anzahl Zeichen (n) Wort-Daten (n/2 Worte) jeweils High-Byte zuerst...
  • Seite 7 Abfrage „Gerät o. k.?“ (FC = 7) Frage vom Master: Zeichen-Nr. Bedeutung Slave-Adresse (nicht 0) FC = 7 CRC-16 (Low-Byte) CRC-16 (High-Byte) Antwort vom Slave: Zeichen-Nr. Bedeutung Slave-Adresse FC = 7 Status CRC-16 (Low-Byte) CRC-16 (High-Byte) Im Status istBit 4 gesetzt, wenn z. Zt. kein Schreibauftrag (FC = 16) möglich ist, Bit 5 gesetzt, wenn ein Fehler aufgetreten ist (Bedienanforderung, Fehlerstatus lesen), Sonstige Bits sind 0.
  • Seite 8: Fehlerbehandlung

    2.1.7 Fehlerbehandlung Falls die Slave-Adresse nicht zutreffend ist, ein Paritätsfehler aufgetreten ist, der Error-Check nicht erfolgreich war (CRC-16 falsch), oder der Funktionscode nicht unterstützt wird, sendet der Slave keine Antwort. Ist das Telegramm formal korrekt, kann der Regler die Anforderung jedoch nicht ausführen, reagiert er mit einer Fehlerantwort, bei der im Fehlercode (Zeichen 3) der Grund für die Nichtausführung angegeben ist.
  • Seite 9: Parameter Lesen

    2.2.4 Parameter lesen Beispiel: Zyklusdaten des Gerätes mit der Adresse 3 einlesen. Anfrage vom Master: Zeichen-Nr. Wert Bedeutung Geräte-Adresse Funktionscode = Worte lesen Wort-Adresse (High-Byte) Wort-Adresse (Low-Byte) Anzahl Worte = 5 CRC-16 Antwort vom Slave (kein Fehler aufgetreten): Zeichen-Nr. Wert Bedeutung Geräte-Adresse Funktionscode = Worte lesen...
  • Seite 10: Hb-Therm'-Protokoll

    Prüfsumme Lowbyte der Summe aller Zeichen 2-stellig Pseudo-ASCII 2 x 30h ... 3Fh Das Protokoll ist weitgehend kompatibel zum R2700. 3.1.2 Formate Pseudo-ASCII Für die Übertragung der Blocklänge, der Prüfsumme und der Parameter wird eine hexadezimale Basis benutzt. Die hexadezimalen Ziffern werden in ASCII umgewandelt, wobei alle über 9 liegenden Ziffern (A ... F) als 3Ah ... 3Fh dargestellt werden.
  • Seite 11: Meldungsinhalte

    -Protokoll sind die Zustände (Rückmeldung) der Regler eindeutig und werden durch die Steuerkommandos eindeutig umgeschaltet. Der R2500 / R2700 kann mehrere Zustände gleichzeitig haben, deren Kombinationen sinnvoll oder notwendig sind (z. B. Regler ein + Anfahren + Selbstoptimierung). Für die Heißkanalregelung werden sechs Zustände (Bits der Reglerfunktion, PI = 20h) kombiniert: Regler ein, Handbetrieb, Adaption gestartet, Anfahren aktiviert, Absenkung (Sollwerttausch) und Boost.
  • Seite 12: Parameter Lesen (51H)

    3.2.3 Parameter lesen (51h) Im R2500 / R2700 werden alle Parameter eines Typs, d. h. eines Parameterindex, zusammen übertragen. Ein Zugriff auf einzelne Worte besteht nicht. Im Unterschied zum Modbus-Protokoll werden alle Temperaturwerte in zehntel Grad Celsius übertragen, unabhängig von der Konfigu- ration.
  • Seite 13: Beispiele

    Beispiele 3.3.1 Beispiel für Soll- und Istwerte Datenaustausch 1. Kanal von Gerät 1 Solldaten: Sollwert 95 °C Istdaten: Istwert 95 °C Kommando regeln Stellgröße Störung keine Rückmeldung regeln Sendung Maschine: Adresse = B0h + Geräteadresse 30h, 30h, 3Eh Blocklänge = 14 Kennung Sollwert, Kommando 30h, 39h, 35h, 30h Sollwert 95,0 °C...
  • Seite 14: Profibus-Dp-Schnittstelle

    RxD/TxD-N 4.1.2 Schnittstellendaten • Zur Kommunikation mit einem Leitrechner, einer SPS, usw. ist der R2700 mit einer seriellen Schnittstelle RS-485 nach EN 50170 (Profibus-DP) ausgerüstet. Baudraten bis 12 MBit/s werden unterstützt. • Die Einstellung der Teilnehmeradresse für den Profibus-Betrieb erfolgt über die Konfiguration. Eine Änderung der Teilnehmerad- resse wird erst nach Neueinschalten des Gerätes wirksam.
  • Seite 15: Schneller Austausch Der Soll- Und Istwerte

    Schneller Austausch der Soll- und Istwerte Im Peripherie-Ausgangswort mit dem Adressoffset 12 wird die Führungsgröße (Sollwert) an den R2700 gesandt. Diese wird vom Regler nur akzeptiert, wenn im Ausgangswort mit Offset 14 der Schreibcode 55AAh ansteht und der Wert innerhalb der Sollwertbeg- renzung liegt.
  • Seite 16: Funktionsfeld

    Das Funktionsfeld steuert den Lese- und Schreibvorgang. Nur in dem Moment, in dem sich das Lese- oder Schreib-Toggelbit ändert, reagiert der R2700. Dies bedeutet, dass immer zuerst die Blocknummer und die Daten zu schreiben sind und als letztes das Funk- tionsfeld.
  • Seite 17: Vordefinierte Blöcke

    4.3.5 Vordefinierte Blöcke In den Spalten Adresse sind die Wortadressen der entsprechenden Datenbausteine des S7-Projekts angegeben. Kanalblöcke • Die Blöcke 10 und 11 werden nur gelesen. Der Block 10 wird pro Kanal alle 100 ms aktualisiert. Der Block 11 wird nur aktualisiert, wenn sich der Inhalt ändert, bzw. beim Start der Kommunikation. •...
  • Seite 18 Geräteblöcke • Die Zeit setzen erfolgt mit dem Block FFh. • Die Leseblöcke 90 und 91 werden nur aktualisiert, wenn sich der Inhalt ändert, bzw. beim Start der Kommunikation. Block Adresse PI Wert Bedeutung nur lesen Geräte-Fehlerstatus (Ist) — — —...
  • Seite 19 (100 ... 1 +4096) 4095 folgende 4 Einträge –1 +4096) Die Steuerung des Lesevorgangs erfolgt mit den Bits 0 ... 3 des 2. Wortes des Blocks 9Ah. Profibus Master  R2700 R2700  Profibus Master Funktion Leseanforderung 1 = Leseanforderung 0 = Leseanforderung bearbeitet Lesebestätigung...
  • Seite 20 Programmblöcke • Konfiguration, Steuerung und Statusabfrage geschieht über Geräteblöcke. • Der Dateninhalt der Blöcke 32... 39 ist der der Wortadressen 7300h... 731Dh (vergleiche Kap. 5) Block Adresse PI Wert nur lesen — — — — — — — — — —...
  • Seite 21: Übertragung Von Parametersätzen

    Startblock • Zum Initiieren der Kommunikation wird der Block FFh geschrieben. Die „aktuelle Zeit“ (PI = 90h) kann dabei gesetzt werden. • Der Leseblock liefert die Parametersatz-ID und das Gerätemerkmal zurück, damit der Austausch eines Regelmoduls erkannt wird. • Beim Befehlscode = 0100h werden alle freigegebenen Parameterblöcke gelesen, damit die Datenbausteine die Einstellungen des Reglers erhalten können.
  • Seite 22: Daten Und Parameter Des R2500 / R2700 Mit Zugehörigen Wortadressen

    Daten und Parameter des R2500 / R2700 mit zugehörigen Wortadressen Parameterindex Wortadresse Wert Anzeige Format Einheit Einstellbereich Standard Bemerkung Temperatur-Parameter 0000h Sollwert ±15 Bit SP L ... SP H 0 °C 0100h Oberer Grenzwert Alarm 1 AL1H ±15 Bit 0 °C = oFF 0 ...
  • Seite 23 0 ... 100 — nur lesen Alarmhistorie nur über Schnittstelle Gerätespezifikationen 3000h Geräte-Kennung ±15 Bit — 0025h = R2500 — nur lesen 0027h = R2700 3100h Geräte-Bestückung Bitfeld — siehe Tabelle — nur lesen 3200h Geräte-Steuerung PSEt ±15 Bit —...
  • Seite 24 Bedeutung Anzeige Bemerkung Tauschsollwert aktiv W2-LED Anfahrschaltung freigeben StUP Störgrößenaufschaltung Vorübergehende Sollwertanhebung (Boost) Umschaltregler aktiv W2-LED blinkt nur R2700, 1) Gespeicherte Grenzwertfehler löschen nur über Schnittstelle, 1) Regler ein Adaption starten tunX Handbetrieb Hand-LED Loggeraufzeichnung aktiv LOGG Alarmhistorie aktiv HISt...
  • Seite 25  Kanal-Fehlerstatus HB-THERM (PI = 21) Bitbelegung kompatibel zum R6000 Bedeutung Anzeige Bemerkung Fühlerbruch SE H Verpolung SE L 2. oberer Grenzwert überschritten 1. oberer Grenzwert überschritten blinkt 1. unterer Grenzwert unterschritten blinkt 2. unterer Grenzwert unterschritten Parameter unzulässig bei Eingabe über Schnittstelle Heizstrom nicht aus blinkt Heizstrom zu klein...
  • Seite 26 Regler-Status (WA = 2400) Wert Bedeutung Anzeige Bemerkung 0 ... 3 Adaptionsphase Keine Start tune1 2 ... 14 Adaption läuft Ergebnis speichern, beenden tune9 Rampe aufwärts Rampe abwärts Anfahren (unterhalb Anfahrsollwert) Anfahren (Verweilen auf Anfahrsollwert) 8, 9 — nicht benutzt Binäreingang 1 aktiv Binäreingang 2 aktiv 12 ...
  • Seite 27 — nicht benutzt mit Profibus DP mit 2 Normsignaleingängen mit RS485-Schnittstelle E1 / F1 mit Stetigausgang A4 ... A6 R2700 mit Relais Out4 A3, A6 mit Relais Out1 / Out3 nicht A1, A4 mit zweitem Messeingang B3, B4 mit Normsignaleingang B2, B4 Geräte-Steuerung (WA = 3200)
  • Seite 28 Konfiguration Schaltausgänge 1 bis 4 (WA = 3702 ... 3705) Wert Bedeutung Anzeige Bemerkung –6 Steuerspur 4 tr 4 nur bei konfiguriertem Programmregler, R2700 –5 Steuerspur 3 tr 3 nur bei konfiguriertem Programmregler, R2700 –4 Steuerspur 2 tr 2 nur bei konfiguriertem Programmregler –3...
  • Seite 29 Programmregler-Konfiguration (WA = 7000) Wert Bedeutung Anzeige Bemerkung 0 / 1 Anzeige und Ausführung enable / disable ProG 0 / 1 Automatisch Stopp / Run nach Reset Auto 0 / 1 Segmentzeiten = Sekunden / Minuten tIME 0 / 1 —...
  • Seite 30 Logger-Einträge (WA = 9600 ... 961F) Die Loggereinträge sind immer in Paketen von acht Abtastungen abgespeichert. Es können nur vollständige Pakete ausgelesen werden. D.h. bis zu sieben der jüngsten Einträge sind nicht lesbar. Wortadresse Wert Format Einheit Einstellbereich Bemerkung 9600h Eintrag 1 Messwert 1 ±15 Bit...
  • Seite 31 GMC-I Messtechnik GmbH...
  • Seite 32 Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet Telefon+49 911 8602-111 GMC-I Messtechnik GmbH Telefax +49 911 8602-777 Südwestpark 15 E-Mail info@gossenmetrawatt.com 90449 Nürnberg • Germany www.gossenmetrawatt.com...

Diese Anleitung auch für:

R2500

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