Benutzeranleitung
-Wohnungslüftung System
1.) Warum „kontrolliert" lüften?
Der Mensch verbringt einen großen Anteil seines Lebens in seiner Wohnung. Negative
Belastungen des Raumklimas durch z.B. Ausdunstungen von Möbel oder Schimmelpilz-
sporen können zu gesundheitlichen Belastungen führen. Ein ständiger Luftaustausch soll
weiterhin eine bestmögliche Frischluftversorgung ("CO -Austausch") sicherstellen.
Eine ungenügende Feuchtigkeitsabfuhr insbesondere bei den Ablufträumen, wie z.B. Bad oder Kochnischen, führt zu einer höheren Raum-
luftfeuchte, die sich als Kondensat an kühleren Wänden oder Decken ablagern kann. Die abgelagerte Feuchtigkeit in den Wänden oder
Decken gefährdet zunehmend die Bausubstanz. Aufwändige und teuere Bauschäden können die Folgen sein.
Eine mechanische Lüftungsanlage bietet gegenüber der nutzerabhängigen Fensterlüftung die Vorteile, dass die erforderliche Frischluftmen-
ge "kontrolliert" in die Wohnräume einströmt und die Abluft gezielt aus den Räumen ins Freie geführt wird.
Die Hauptaufgabe der Lüftungsanlage besteht darin, die mit Schadstoffen belastete Luft aus den gesamten Wohnräumen permanent oder
in festen Zeitintervallen abzuführen. Dieser Luftaustausch verhindert nachweisbar die Schimmelpilzbildungen und stellt ein angenehmes
Raumklima zur Verfügung.
Abtransport von Ge-
ruchsstoffen, wie
z.B. belastete Luft
von WC's, Küchen
oder Kochnischen
1.1) Vorteile einer mechanischen Wohnungslüftung
Bei der Fensterlüftung ist der Volumenstrom von Windrichtung
und/oder thermischen Auftriebskräften abhängig. Die Lage
und Zimmeranordnung der Wohnung entscheidet darüber, ob
eine ausreichende und zielgerichtete Luftdurchströmung erfol-
gen kann. Eine Querlüftung bei Wohnungen mit nur eine Aus-
senfassade/-wand ist nicht möglich.
Ein mechanisches
LIMODOR Lüftungssystem aus zusammen-
gesetzten Modulen/Komponenten garantiert, unabhängig von
Windrichtung oder thermischem Auftrieb, auch bei Abwesen-
heit oder während den Nachtstunden einen definierten und an-
gepassten Luftwechsel in der Wohnung.
Durch einen angepas-
sten Abtransport mit
unterschiedlichen
Volumenströmen der
Lüftungsgeräte wird
be-
lastete Luft gezielt aus
den Ablufträumen abge-
führt und strömt durch die
Zuluftrichtungen sowie
den Überströmeinrich-
tungen (Raumverbund)
nach.
Durch den Einsatz von Filtern oder Schalldämpfer in unseren
Zulufteinrichtungen wird das Wohnklima entscheidend vor
schädlichen Umwelteinflüssen geschützt. Mittels Einsatz eines
Wärmeübertragers oder einer Wärmepumpe kann die Ener-
gieeffizienz der Anlage erhöht werden.
(Allgemeine Anlagenbeschreibung)
2
Vermeidung von bau-
physikalischen bzw.
gesundheitlichen
Schäden.
LIMOT GmbH & Co. KG Lüftungstechnik
Untere Wart 13 - 15
Tel.: (0 79 31) 94 49-0
e-mail: info@limot.de
LIMODOR
Zufuhr von Außenluft
und Abtransport von
feuchtigkeitsbelaste-
ter Raumluft
1.2) Die Steuerung der Lüftungsanlagen
Durch unsere individuellen und flexiblen Steuerungen (intern/
extern) können wir "fast alle" Schaltungen den Anlagenanfor-
derungen bzw. Kundenwünsche anpassen.
Nachfolgend einige Schaltungsbeispiele:
Schaltung über bauseitigen Licht-
schalter oder/und Taster-Betrieb
mit Nachlauffunktion
Schaltung über externe Sensoren
mit Einzel-/oder Zentralsteuerung
von mehreren Lüftungsgeräten
Nachlaufmodul C-NR
(Grundmodul)
Zusatzmodul
%rF
Uhr
Sensor
Intervall
97980 Bad Mergentheim
Fax: (0 79 31) 94 49-71
http://www.limot.de
-
LIMODOR
0,23
W/m³/h
0,15
bis
W/m³/h
Luftbewegung durch
energiesparende
Motortechnik
und/oder
und/oder
Schaltung über
interne Sensoren
unter Berücksich-
tigung einer Zen-
tralsteuerung für
mehrere Lüftungs-
geräte im gleichen
Schaltkreis
Signal