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Anweisung Zur Betriebsinstandhaltung Für Luftsportgeräte - AirBorne WindSports REV 14,5 Handbuch

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11.
Anweisung zur Betriebsinstandhaltung für
Luftsportgeräte zur Betriebsinstandhaltung für Luftsportgeräte
Gegenstand der Prüfung
Ein Hängegleiter unterliegt bestimmten Verschleißerscheinungen, bedingt durch
den Flugeinsatz, der UV-Belastung oder durch sonstige mögliche Schädigungen.
Für die Sicherheit und den Versicherungsschutz ist ein Check in regelmäßigen
Intervallen erforderlich.
Personelle Voraussetzungen für die Nachprüfung
Grundsätzlich ist es dringend empfehlenswert, jegliche Nachprüfung ihres Hängegleiters
in einem von Plusmax autorisierten luftfahrttechnischen Betrieb durchführen zu lassen.
Ohne Nachprüfeinweisung können Sie folgende Reparaturen jederzeit selbst vornehmen:
• Auswechseln der Trapezseitenrohre
• Auswechseln der Basis
• Auswechseln der äußeren Seitenrohre
• Auswechseln der Segellatten
• Auswechseln der Randbögen
• Auswechseln von Schrauben und Originalbeschlägen
Um eine Nachprüfung selbst durchführen, ist neben technischem Geschick, den
räumlichen und technischen Voraussetzungen, eine gültige Fluglizenz und eine genaue
Einweisung durch den technischen Leiter des Luftfahrttechnischen Betriebes der Firma
Plusmax unerlässlich.
Allgemeine Hinweise zur Prüfung
Neben dem Nachprüfprotokoll und dem Typenkennblatt sind folgende Geräte und
Einrichtungen für die Nachprüfung und eventuelle Reparaturen erforderlich:
• Vermessungseinrichtung
• Presszange für die Verspannung
• Spezielles Werkzeug
• Vorrichtung für Querholmtest mit Zugvorrichtung und Federwaage
• Nähmaschine
Nachprüfunqsintervalle
Der Hängegleiter muss in einem Zeitintervall innerhalb 24 Monaten einer Nachprüfung
unterzogen werden.
Prüfschritte
1. Vorbereitung
Der Hängegleiter wird ausgepackt und gesichtet. Das Typenschild und die Prüfplakette werden
auf Korrektheit, Vollständigkeit und Lesbarkeit überprüft. Die Daten werden im Nachprüfprotokoll
aufgenommen.
2. Austuchen
Das Trapez und die Verspannung wird abgeschraubt. die Nasenlatten aus dem Segel gezogen und
die Befestigung am Segel vorne und hinten gelöst. Das komplette Segel wird nun abgezogen.
3. Segelüberprüfung
Das Segel wird ausgebreitet und Ober- und Untersegel einer Sichtprüfung auf Risse und Beschä-
digungen unterzogen. Dabei ist auf Verschleißerscheinungen an Nähten, Reparaturen, Segelbef-
estigungsbändern. Lattentaschen, Ösen, Reißverschlüssen, Profi lrippen und Mylareinschüben zu
achten. Der Randbogenbereich sowie die Eintrittskante wird ebenso einer genauen Überprüfung
unterzogen. Die Nasenverkleidung wird auf Abnutzungserscheinungen an Nähten und die
Klettverschlüsse auf Verschleiß geprüft und anschließend wieder eingesetzt.
Issue Date: August 2011 Handbuch_REV_14,5_DE_V1.ind
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