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Hark Radiante 450/30 K ECOplus Bedienungsanleitung Seite 9

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Beim Feuern von Holz soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Sekundärluft geheizt werden (Primärluft in eine niedrige
Stellung).
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstempera-
tur hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine
niedrige Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen
ganz bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheb-
lich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver-
brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dicht-
heit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hochef-
fiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Damit nimmt
jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsach-
gemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden,
nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zünd-
fähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut
im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft- und
Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet wer-
den. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass
die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauer-
stoff zugeführt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu ach-
ten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit
zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennba-
res Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung be-
achten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Braunkohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
im Kamin- & Kachelofenbau
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reini-
gung in der ausführlichen Bedienungsanleitung. Sollten Sie
noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne unter
ecoplus@hark.de an uns wenden.
Die Feuerstätte hat noch nicht die nötige Betriebs temperatur
erreicht. Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist noch
dunkel.
Die Feuerstätte hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuer-
raumauskleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw. wieder
hell.
-9-
Radiante 450/30 K ECOplus

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