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Hark Radiante 450/30 K ECOplus Bedienungsanleitung Seite 2

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Beachten Sie hierzu bitte die ausführlichen Hinweise in der Aufbauanlei-
tung.
1.7. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wand-
verkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von
110 cm nach vorne und 60 cm zur Seite einzuhalten. Der Boden-
belag vor der Feuerstätte darf nur aus nichtbrennbaren Materialien
bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn gemessen einge-
halten werden: Sockelhöhe zuzüglich 30 cm, jedoch mindestens
50 cm. Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzüglich 20 cm, jedoch
mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein und
evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien an (Abb. A).
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die
!
nicht ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind,
führen zum Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung
und der Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörtei-
le, welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der Ver-
wendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht aus-
drücklich freigegeben ist (vgl.Typenschild und Anleitung).
1.8. Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Kamine sind be-
sonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln
und Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des
Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme
mit einem weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl.
vorhandene Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Kamin mindestens 4 - 6
Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen! Öffnen Sie
hierzu alle Lüftungsgitter in der Kaminverkleidung.
1.9. Bitte beachten Sie, dass auf der Kaminanlage und in jeglichen Hohl-
und Stauräumen der Kaminanlage keine brennbaren Materialien und
Abb. B
Auf
Zu
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
In der Anheitsphase: "Auf"
Beim Heizen mit Holz: "Zu"
Beim Heizen mit Kohle: "Auf"
im Kamin- & Kachelofenbau
Auf
Zu
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
In der Anheitsphase: "Auf"
Beim Heizen mit Holz: "Auf"
Beim Heizen mit Kohle: "Zu"
Gegenstände gelagert werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbe-
sondere für alle leicht entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündma-
terialien oder Brennstoffe. Auch rund um die Kaminanlage müssen brenn-
bare Gegenstände mit einem Abstand gelagert werden, der mindestens
den Angaben in der Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild, als
Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen und Gegenständen, entspricht.
Darüber hinaus können sich noch größere Abstände aus den Vorschriften
des Lagergutes selbst ergeben.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-
schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw. -breite
angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 cm ist am besten ge eignet. Der Umfang
der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm
betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz (Restfeuchte unter
20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel oder bei der Firma
HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren, in der Mitte eines
Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung wird der
zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur
Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen
Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und kann eine Schornstein-
versottung begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere
keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe
enthalten die dem Kamin, dem Schornstein und der Umwelt
schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-
Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie
Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Ver-
feuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schorn-
stein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall
eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am
Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer
Hinweise
ist
ein
Schornsteinbrand
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge
die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren
die
Abbrandgeschwindigkeit
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller
ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungsprozess
beim
Öffnen
der
Feuerraumtür
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu
öffnen,
bevor
eine
Brennstofffüllung
her untergebrannt ist.
Erstes Anheizen
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen! Machen Sie sich mit der Brennregulierung
Ihres Kamins vertraut. Hark-Heizeinsätze sind mit hochhitzebeständigem
Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus.
Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich
nicht vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durch-
lüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Öffnen Sie alle
Lüftungsgitter in der Kaminverkleidung. Die Nennwärmeleistung
des Heizeinsatzes kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig
auch etwas überschritten werden, wenn der Kamin dabei unter Aufsicht
bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umgebungsflä-
chen dabei kontrolliert wird.
-2-
jedoch
auszuschließen.
und
begünstigen
Brennstoff
Holz
kann
es
zum
Rauchaustritt
bis
zur
Glutbildung
Radiante 450/30 K ECOplus
einen
beim
kommen.

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