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Grundsätzliche Hinweise - Hark Radiante 550/20/45-66.44 H ECOplus Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung
für Radiante 550/20/45-66.44 H ECOplus
und 550/20/57-66.44 H ECOplus
Jeder Hark - Warmluftkamin wird einer eingehenden Qualitäts-
prüfung unterzogen. Hierbei wird eingehend auf Materialbeschaf-
fenheit, Verarbeitung und Lieferumfang geprüft, um die Funktions-
fähigkeit des Warmluftkamins gewähren zu können. Allerdings
gehört dazu auch, dass Sie vor Inbetriebnahme alle aufgeführten
Punkte genauestens beachten.
Grundsätzliche Hinweise
1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur
Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen. Der Querschnitt des
Schornsteins sollte mindestens dem Querschnitt des Rauchrohres
entsprechen (Durchmesser 20 cm = 314 cm
steinquerschnitten sollten vorab eine technische Prüfung in Form einer
Schornsteinquerschnittsberechnung erfolgen.
1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m
werden.
1.3. Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht
entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hergestellt oder gelagert
werden.
1.4. Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h., sie entnehmen
ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbren-
nungsluft hat der Anlagenbetreiber bzw. -ersteller zu sorgen. Kaminein-
sätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m
Nennwärmeleistung!
1.5. Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und Wohnungen
aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren (z. B. Küchen-
dunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine Gefährdung
des Kamins ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamins
dem Aufstellraum größere Mengen Luft entzogen werden, ist es uner-
lässlich, eine Verbennungsluftleitung zu installieren. Daher sollten schon
bei der Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundaments) entsprechende
Vorkehrungen getroffen werden. So kann auch später problemlos eine
Verbrennungsluftleitung eingebaut werden.
1.6. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem
Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate Verbrennungsluftleitung
zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensionieren.
1.7. Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
Abb. A
min. 80cm Abstand
zu brennbaren
Bauteilen z.B. Möbeln
(Strahlungsbereich)
1.8. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Baustoffen be-
stehen und der statischen Last der Feuerstätte standhalten. Ungeeignete
Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmender Estrich, sowie
Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen dieser Art müssen durch
Zement-Estrich als Verbund-Estrich ausgetauscht werden. Dabei muss
außerdem beachtet werden, dass zwischen Zement-Estrich und Beton-
decke keinerlei Versorgungsleitungen (Trittschall- oder Wärmedämmung,
Elektroleitungen etc.) verlegt sind. Der Verbundestrich muss in der Größe
des Kaminsockels hergestellt werden. Achten Sie dringend darauf, dass
zwischen dem Verbundestrich und dem schwimmenden Estrich eine
Bewegungsfuge angeordnet ist. Alternativ kann eine Lastverteilungs-
platte mit Estrichstützen installiert werden. Beachten Sie hierzu bitte die
). Bei kleineren Schorn-
ausführlichen Hinweise in der Aufbauanleitung.
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1.9. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wand-
verkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von 80
Grundfläche aufgestellt
cm einzuhalten. Der Bodenbelag vor der Feuerstelle darf nur aus nicht-
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brennbaren Materialien bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn
gemessen eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt
mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzügl. 20 cm,
gesamt mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein
und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien an (Abb. A).
1.10. Der Heizeinsatz darf nicht durch Umbauten oder den Anbau fremder
Bauteile manipuliert werden.
Raumvolumen pro 1 kW
• Als geeignete Brennstoffe empfehlen wir harzarmes, naturbelassenes
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Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 20 % Wassergehalt
und Braunkohlebriketts. Die maximale Aufgabemenge pro Stunde
beträgt bei Scheitholz 3,5 kg (ca. 4-5 Scheite von mittlerer Güte in
25 cm Länge), und bei Braunkohle-briketts maximal 2,8 kg (ca. 5 Stück).
Harzreiches Holz (Fichte, Kiefer, Tanne) darf nur bei geschlossenem
Feuerraum verbrannt werden! Darüber hinaus sind die Bestimmungen
des Bundes-Immisionsschutzgesetzes zu beachten!
• Verbrennen Sie keine Abfälle, besonders keine Kunststoffe! In den
Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Heizeinsatz, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist
nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste, sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch
sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur
Folge haben kann. Im Fall des Schornsteinbrandes, verschließen Sie
sofort alle Luftöffnungen am Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszu-
schließen.
Inbetriebnahme
Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine sind
besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln und
Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des Heizein-
satzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme mit einem
weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien
abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
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im Kamin- & Kachelofenbau
die
Verfeuerung
ungeeigneter
Brennstoffe
kann

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Diese Anleitung auch für:

Radiante 550/20/57-66.44 h ecoplus