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Glossar
Datenflusskontrolle
Im Laufe einer Verbindung muss der Datenfluss kurzzeitig angehalten werden, wenn z.B. der Puffer
des Modems voll ist. Zur Steuerung des Datenflusses gibt es zwei Möglichkeiten:
Software-Protokoll XON/XOFF
Hardware-Protokoll RTS/CTS
Beim Software-Protokoll sendet eines der verbundenen Geräte ein XOFF-Steuerzeichen, wenn es
keine weiteren Daten aufnehmen kann. Das sendende Gerät wartet dann mit der Übertragung, bis das
Empfangsgerät ein XON-Steuerzeichen sendet.
Beim Hardware-Protokoll werden zum Unterbrechen der Signale der RS232-Steuerleitungen RTS und
CTS an der seriellen Schnittstelle umgeschaltet.
Mit dem Hayes-Befehlssatz kann in der Regel sowohl die Modem-Modem-Flusskontrolle als auch die
Endgerät-Endgerät-Flusskontrolle eingestellt werden.
DCD
Data Carrier Detect: RS232-Schnittstellenleitung, die dann aktiv wird (ON), wenn eine Fernverbindung
hergestellt ist.
DCE
Data Carrier Equipment: Datenübertragungseinrichtung: Modem
Direktanschluss
Beim Direktanschluss besteht über den TS Adapter eine direkte Verbindung zwischen dem PG bzw.
PC, auf dem TeleService installiert ist, und dem Automatisierungssystem. Hierzu ist kein Modem
erforderlich. Der Direktanschluss dient im wesentlichen zum Parametrieren des TS Adapters.
Der Direktanschluss erfolgt beim TS Adapter I über die serielle Schnittstelle, beim TS Adapter II über
den Universal Serial Bus (USB) und beim TS Adapter IE über Industrial Ethernet.
D-Kanal-Protokoll
D-Kanal-Protokolle werden für ISDN-Telefonvermittlungen benutzt. Die ISDN-Vermittlungsstelle und
der daran angeschlossene ISDN-Adapter müssen dasselbe Protokoll verwenden.
Es gibt unterschiedliche D-Kanal-Protokolle:
z. B werden die Protokolle DSS1 und 1TR6 in Europa verwendet und
z.B. werden die Protokolle NI1, 5ESS und DMS100 in Nordamerika verwendet.
Das entsprechende D-Kanal-Protokoll können Sie im Dialogfeld "Internes ISDN-TA" einstellen.
100
TeleService V6.1 SP3 - Servicesoftware für SIMATIC S7 und C7
Handbuch, 11/2010, A5E03305613-01
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