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Einstellung Einer Gleichmäßigen Spandicke Über Die Breite ("Lateralverstellung"); Einstellung Der Maulweite - Juuma Bankhobel5 Gebrauchsanleitung

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3.3 Einstellung einer gleichmäßigen Spandicke über die Breite („Lateralverstellung")
Diese Einstellung ist grundsätzlich erforderlich, wenn das Eisen (z.B. nach dem Schärfen) wieder eingebaut
wurde, gelegentlich auch während der Benutzung des Hobels. Dabei wird das Eisen auf dem Bett minimal
geschwenkt bis der Span über seine Breite eine gleichmäßige Dicke hat. Ein schiefer Einbau des Eisens
oder kleine Abweichungen von der Rechtwinkligkeit (zwischen Schneide und Seite des Eisens) werden so
ausgeglichen.
Auch bei der Betätigung der Lateralverstellung kann die Hand an Griff des Hobels bleiben, der Einstellhebel
wird mit Daumen oder Zeigefinger betätigt.
Bild 7: Lateralverstellung des Eisens (dargestellt ohne Spanbrecher und Klappe)
Selbstverständlich erfolgt auch diese Verstellung in komplett zusammengebautem Zustand, also
Spanbrecher mit Eisen verschraubt, Klappe aufgesetzt, Eisen auf Frosch gespannt. Nur zur besseren
Sichtbarkeit sind in Bild 7 Spanbrecher und Klappe weggelassen!
Der Einstellheben wird zur Seite gedrückt (z.B. nach links, wie Bild 7 zeigt) und schwenkt um seinen
Drehzapfen, das Niet mit dem er am Frosch befestigt ist. Der Mitnehmer am unteren Ende dieses
zweiarmigen Hebels bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung und nimmt das Eisen, in dessen langen
Schlitz er fasst, mit. Das Eisen wird so zu einer Schwenkbewegung gezwungen, dabei liegt der Drehpunkt
ungefähr dort wo es nahe seiner Schneide von der Klappe auf das Bett gepresst wird (vergl. Bild 5). Also
bewegt sich die rechte Schneidenecke nach vorn, dort wird also der Span dicker, die linke Schneidenecke
zurück, dort wird der Span dünner.
► Der Span wird rechts dicker, wenn der Einstellhebel an seinem oberen Ende nach links gedrückt
wird, und umgekehrt.
Richtungsangaben rechts, links sind bezogen auf die Bewegungsrichtung des Hobels

3.4 Einstellung der Maulweite

Mit passend zur Aufgabe eingestellter Maulweite verhält sich der Hobel noch besser. Für sehr feine Späne
auf schwierigem Holz sollte das Maul sehr eng sein, für dickere Späne und wenn leichter Lauf des Hobels
wichtiger ist als Einrissfreiheit der gehobelten Fläche, erheblich weiter. Ein zu eng gestelltes Maul führt dazu,
das der Hobel oft verstopft, man sollte es also nicht übertreiben. Und es gibt auch Benutzer, die mit der
einmal eingestellten Maulweite zufrieden sind und nie wieder etwas daran ändern.
Bei den Juuma- Hobeln bleibt das Eisen während der Einstellung der Maulweite auf dem Frosch, man kann
also die Veränderung beim Einstellen sehen. Das ist ein Vorteil gegenüber eisernen Hobeln einfacherer
Bauart, bei denen das Eisen für diese Einstellung abgenommen werden muss.
Juuma- Bankhobel
Dieter Schmid Werkzeuge GmbH, Berlin - www.feinewerkzeuge.de
1 Betätigung (zur- Seite-
Drücken)
2 Einstellhebel,oberes Ende
3 Drehzapfen (Niet)
4 Mitnehmer am Einstellhebel
5 Hobeleisen
6 Drehpunkt des Eisens
7 Vorwärtsbewegung einer
Schneidenecke des Eisens
S. 7

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Diese Anleitung auch für:

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