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Bild 11: vor dem Spannen: Alles an seinem Platz?
Jetzt Eisen und Klappe ausrichten. Das Maul soll, von oben betrachtet, gleichmäßig breit erscheinen und die
Klappe symmetisch auf dem Eisen sitzen. Und nun: Spannen durch Herunterdrücken des Spannhebels.
Geht das schwerer als gewohnt, sitzt irgendwas falsch, meist haben Lateralverstellungshebel oder
Winkelhebel nicht ihren Platz gefunden, evlt. ist auch nur die Spannschraube zu weit hineingedreht.
Auf gar keinen Fall darf mit Gewalt gespannt werden!
4.3 Neueinstellung des Eisens
Jetzt muss das Eisen eingestellt werden, und zwar so, dass es auf seiner ganzen Breite einen dünnen Span
schneidet. Wie dünn? Höchstens wenige Zehntel mm, wirklich feine Späne sind nur wenige Hundertstel mm
dick! Um diese Winzigkeit muss das Eisen also gegenüber der Sohle vorstehen. Messen lässt sich das mit
einfachen Mitteln nicht, aber sehen kann recht gut, ob das Eisen brauchbar eingestellt ist:
Bild 12: Erste Einstellung des Eisens „nach Augenmaß"
Das Eisen wird zuerst mit der Spandickeneinstellung (Drehen an der Rändelmutter) soweit zurückgestellt,
dass es noch nicht gegenüber der Sohle hervortritt. Jetzt blickt man von vorn ganz flach über die Sohle (vor
einer hellen Fläche) und zwar so flach, dass der Schlitz in der Sohle nicht als dunkle Linie sichtbar ist. Und
nun wird an der Rändelmutter gedreht, bis eine dunkle Linie auftaucht: das Eisen. Diese Linie soll möglichst
schmal und vor allem gleichmäßig breit sein, dazu muss meistens auch mit der Lateralverstellung korrigiert
werden.
Anschliessend wird der Hobel auf das Holz gesetzt und der erste Span abgenommen. Meistens ist es
erforderlich, die Einstellung noch zu verbessern: Span dicker oder dünner (durch Drehung an der
Rändelmutter) und auf genau gleichmäßige Breite eingestellt (mit der Lateralverstellung)
Juuma- Bankhobel
Dieter Schmid Werkzeuge GmbH, Berlin - www.feinewerkzeuge.de
1 Spannhebel,
aufgestellt
1 Sohle
2 hervortretendes Eisen
S. 10
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