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2.1 Das Hobeleisen

Das Hobeleisen ist verschraubt mit dem Spanbrecher (dessen Funktion ist in 2.2 erklärt). Diese Kombination
wird auch als „Doppeleisen" bezeichnet
Bild 2, links: Doppeleisen des Juuma- Hobels, rechts oben: Schneidenecke des Eisens, stark vergrößert,
rechts unten: Schneidenecke mit Spanbrecher
Das Eisen ist einseitig angeschliffen, das heißt: Nur an einer Seite hat es eine schräge Fase. Es wird so
eingebaut, dass die Fase unten angeordnet ist (englisch: bevel down). Die gegenüber, also oben,
angeordnete Planfläche ist die Spiegelseite des Eisens. Fase und Spiegelseite treffen sich in einer
spitzwinkligen scharfen Kante, das ist die Schneide. Ihr Keilwinkel β (beta) ist der Winkel zwischen den
beiden Flächen. Das Eisen des Juuma- Hobels wird, wie es üblich ist, mit einem Keilwinkel von 25° geliefert.
Beim Nachschärfen wird nur die Fase geschliffen! Dabei ist es ohne weiteres möglich und kann vorteilhaft
sein, den Keilwinkel etwas zu vergrößern (Näheres dazu: Kap. 6).
Der Spanbrecher wird auf der Spiegelseite so ausgerichtet, dass seine Vorderkante einen Abstand von etwa
0,5 bis 1 mm von der Schneide hat - je feiner der Span, desto kleiner soll der Abstand sein. Danach wird die
Spanbrecherschraube so fest angezogen, dass sich der Spanbrecher im Gebrauch nicht verschiebt.
2.2 Schneidvorgang am Juuma- Hobel mit Doppeleisen
Bild 3: Schneidvorgang am Hobel. Darstellung im Schnitt, mit übertrieben dickem Span
Der Hobel gleitet auf seiner Sohle in Richtung v über das Holz. Die Schneide des Eisens steht (bezogen auf
die Sohle) eine Winzigkeit vor und trennt einen dünnen Span ab, der so breit ist wie das Eisen. Dieser Span
Juuma- Bankhobel
Dieter Schmid Werkzeuge GmbH, Berlin - www.feinewerkzeuge.de
1 Eisen
2 Spanbrecher
3 Spanbrecherschraube
4 Spiegelseite
5 Fase
6 Schneide
β Keilwinkel
a Abstand Schneide -
Spanbrecher
1 Sohle
2 Span
3 Maul
4 Eisen
5 Spanbrecher
6 Frosch
7 Bett
v Bewegungsrichtung
S. 3

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