größere Holzstücke im rechten Winkel
zur Feuerungstür gelegt. Die Sekundär-
luft wird vollständig geöffnet und die
Tür zur Brennkammer angelehnt
(Öffnung etwa 1 cm) gelassen. Wenn
das Feuer gut brennt und der Schorn-
stein warm geworden ist (nach etwa
10 Min.), wird die Tür geschlossen.
Es wird empfohlen, die erste Füllung
bei ganz geöffneter Sekundärluft-
klappe zu verbrennen, so dass Ofen
und Schornstein gut durchgewärmt
werden.
nachlegen von Brennholz
Es sollte nachgelegt werden, solange
sich noch ausreichend Glut auf dem
Rost befindet. Verteilen Sie die Glut
gleichmäßig und legen Sie eine Lage
Holzscheite (höchstens 2,5 kg) recht-
winklig zur Tür auf. Tür schließen.
Das Holz kann nun innerhalb kurzer
Zeit (½-1 Minute) anbrennen. Wenn
die Flammen dauerhaft lodern, ist die
Sekundärluft auf das gewünschte Maß
einzustellen. Im Normalbetrieb (6 kW)
ist die Sekundärluftzufuhr zu 100 %
geöffnet. Sorgen Sie beim Anheizen
dafür, dass das Brennmaterial nicht
zu dicht liegt, da dies zu schlechter
Verbrennung und damit zu geringerer
Ausnutzung des Bennmaterials führt.
Gedrosselte Verbrennung
Möchte man nicht die gesamte Heiz-
kraft des Ofens nutzen, ist jeweils
weniger Holz nach-zulegen und die
Luftzufuhr zu drosseln, wobei jedoch
zu beachten ist, dass die Sekundärluft
nie ganz abgestellt werden darf. Stets
ausreichende Glut ist eine wichtige
Voraussetzung für den Betrieb. Eine
geringere Hitzeentwicklung erzielt
man mit Holz, aus dem keine Flammen
mehr lodern, weil es sich schon in
glühende Holzkohle verwandelt hat.
Denken Sie daran, bei geringen Men-
gen häufiger nachzulegen.
Beste Heizleistung
Um eine optimale Verbrennung und
damit den höchsten Wirkungsgrad zu
erzielen, müssen Primär- und Se-
kundärluft richtig eingesetzt werden.
Als oberste Regel gilt, dass das Feuer
mit Hilfe der Sekundärluft reguliert
wird, damit dem Rauchgas zur Ver-
brennung Sauerstoff zugeführt wird.
Das ergibt einen hohen Wirkungsgrad,
und die Scheibe verrußt nicht, weil die
Sekundärluft dort vorbei streicht.
Beachten Sie bitte, dass der Ofen rußt,
wenn die Sekundärluft ganz gedros-
selt wird.
Da kein Sauerstoff zugeführt wird,
kann das Sichtfenster usw. verrußen.
Wird obendrein noch feuchtes Holz
verbrannt, kann der Ruß so stark und
„klebrig„ werden, dass beim nächsten
Öffnen der Tür die Dichtungsschnur
abreißen kann.
explosionsgefahr!
Wichtiger Hinweis! Man darf
sich erst vom Ofen entfernen,
wenn das Holz nach dem
Auflegen gleichmäßig brennt,
was normalerweise nach 1/2
bis 1 Minute der Fall ist.
Explosionsgefahr besteht etwa dann,
wenn zu viel Holz nachgelegt wird.
Hierbei entstehen nämlich erhebliche
Mengen Gas, die explodieren können,
wenn die Luftzufuhr zu gering ist. Es
ist von Vorteil, etwas Asche unten in
der Brennkammer liegen zu lassen.
Seien Sie beim Ausleeren die Asche
vorsichtig, weil sich Glutreste lange
Zeit in der Asche halten können.
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