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fbw Chassis L50 Bedienungsanleitung Seite 57

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VORDERACHSE
Die Achsschenkel bewegen sich in Nadellagern, der
axiale Druck wird durch Kegelrollenlager übernommen.
Die Vorderräder laufen auf Kegelrollenlagern.
Radsturz (unbelastet) :
3
%.
Vorspur: parallel. Zulässige Abweichung - auf Naben ­
höhe und an den Felgen gemessen - ungefähr 2 mm nach
jeder Seite.
Wartung
Die Verschraubungen und Sicherungen der Vorder­
achsgruppe sind regelmäßig zu prüfen.
Alle 2000 km:
Achsschenkelbolzen (Nippel) mit Chassisfett schmieren.
Alle 36000 km:
Bei den Vorderradlagern je 2 Eßlöffel Wälzlagerfett nach­
füllen.
Ausbau
Vorderrad:
Es ist zweckmäßig, die Radlagerung vor der Demontage
auf Lauf und Spiel zu kontrollieren. Die Radkappen- und
Achsmuttergewinde sind rechtsgängig. Bremsbacken zu ­
rückstellen. Der Anzug der äußeren Achsmutter beein­
flußt das Spiel der Radlagerung, weshalb deren Stellung
durch Strichmarken gekennzeichnet ist. Die Position des
Sicherungszapfens der inneren Einstellmutter auf der
Lochscheibe ist mit einem eingeschlagenen L oder R
markiert. Nach dem Entfernen der Achsmuttern wird das
Rad mit Hilfe einer Abziehvorrichtung vom Achsschen ­
kel abgezogen. Die Lagerteile sind sauber zu halten, und
jede Verwechslung muß vermieden werden.
Achsschenkel:
Für das Abnehmen der Abdeckscheibe sind nur die
Flanschschrauben zu entfernen, worauf diese mit den
Bremsbacken über den Achsschenkel abgehoben werden
kann. Radbremszylinder abnehmen. Staubdeckel und
Lagersicherungsringe entfernen, Keilbolzen im Achskör ­
per zurücktreiben und Drehzapfen abwärts herausdrük ­
ken. Die Lager müssen sorgfältig behandelt werden, und
es ist dafür zu sorgen, daß keine Lagernadeln verloren­
gehen.
Beim Abheben des Achsschenkels ist die Beilage zwi­
schen Achse und oberer Lagerstelle zu beachten.
Einbau
Achsschenkel:
Die Lager dürfen nur mit vollständiger Anzahl Nadeln
eingebaut werden. Beim Einbau der Achsschenkel muß
allfälliges Spiel durch Beilagescheiben zwischen Achse
und oberer Lagerstelle behoben werden.
Vorderrad:
Dichtring prüfen, eventuell ersetzen. Die Lager mit
Wälzlagerfett füllen und mit genügendem Fettvorrat ver­
sehen.
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