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STIEBEL ELTRON MSMS 3 Bedienung Und Installation Seite 9

Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNG
Menüstruktur
60
40
20
0
20
15
10
5
Y Vorlauftemperatur [°C]
X Außentemperatur [°C]
…„
FERNBEDIENUNG
……„
MSM
………„
RAUMEINFLUSS
………„
KORREKTUR
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Fernbedienung
FE7 angeschlossen ist.
………„
RAUMEINFLUSS
Einstellbar von 0 bis 20 und AUS (Standardeinstellung: 05)
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient der Raumfühler nur
zur Erfassung und Anzeige der Raum-Ist-Temperatur. Der Raum-
fühler hat keinen Einfluss auf die Regelung. Mit der Fernbedie-
nung lässt sich die Raumtemperatur für den Heizkreis 3 um ± 5 °C
nur im Automatikbetrieb ändern. Diese Sollwertverstellung gilt für
die jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20" zur Steuerung der
raumgeführten Nachtabsenkung. Das bedeutet, bei Umschaltung
von der Heizphase in die Absenkphase schaltet die Heizkreispum-
pe aus. Sie bleibt solange ausgeschaltet, bis die Raum-Ist-Tem-
peratur erstmalig unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Wenn die Raumtemperatur in den Regelkreis einbezogen wird,
muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt wer-
den. Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wirkung wie der Au-
ßenfühler auf die Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um den
eingestellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauf- / Vorlauftemperatur mit
Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaskade aus witterungs-
und raumtemperaturabhängiger Rücklauf- / Vorlauftemperaturre-
gelung gebildet. Durch die witterungsabhängige Rücklauf- / Vor-
lauftemperaturregelung wird eine Voreinstellung der Rücklauf- /
Vorlauftemperatur vorgenommen, die durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender Formel korrigiert wird:
∆ϕ
= (ϕ
− ϕ
) * S * K
R
RSOLL
RIST
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung durch die witterungs-
abhängige Regelung abgearbeitet wird, kann der Raumfühlerein-
fluss K niedriger eingestellt werden als bei der reinen Raumtem-
peraturregelung (K=20). Das Diagramm zeigt die Arbeitsweise der
Regelung mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss) und einer
Heizkurve S=1,2.
www.stiebel-eltron.com
0
-5
-10
-15
-20
Raumtemperaturregelung mit Witterungseinfluss
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden durch den Raum-
fühlereinfluss K korrigiert, durch den kleineren Faktor K arbeitet
die Regelung stabiler.
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss muss aber Folgen-
des beachtet werden:
- Der Raumfühler muss die Raumtemperatur exakt erfassen.
- Offene Türen und Fenster beeinflussen sehr stark das
Regelergebnis.
- Die Heizkörperventile im Führungsraum müssen immer voll
geöffnet sein.
- Die Temperatur im Führungsraum ist maßgebend für den
gesamten Heizkreis.
Wenn die Raumtemperatur in den Regelkreis einbezogen wird,
muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt wer-
den.
90
80
70
1
60
1
50
1
40
30
20
10
Y
0
X 1
20
17
18
19
21
22
23 24
Y
Vorlauftemperatur [°C]
X 1 Raumtemperatur [°C]
X 2 Außentemperatur [°C]
1
Raumfühlereinfluss bei K = 10 und S = 1,2 und
Regelabweichung +/- 2 K
2
Heizkurve S = 1,2
3
Witterungsabhängiger Vorlauf-Sollwert bei ϕ
4
Witterungsabhängiger Vorlauf-Sollwert bei ϕ
5
Witterungsabhängiger Vorlauf-Sollwert bei ϕ
KORREKTUR
………„
Mit diesem Parameter können Sie die gemessene Raumtempe-
ratur korrigieren.
3
4
2
5
Y
X 2
-5
-10 -15
25
20
15
10
5
0
= - 10 °C
A
= 0 °C
A
= + 10 °C
A
MSMS 3 |
-20
9

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