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Bauanleitung zur „aerobel" Pilatus PC-6 (Turbo-Porter)
Der Zusammenbau des Modells der Pilatus ist sehr einfach. Es empfiehlt sich, diese Baube-
schreibung bei Unklarheiten stets zu konsultieren, da manches nicht so direkt aus den Bau-
plänen ersichtlich und herauszulesen ist.
Alle Laserteile sind einzeln beschriftet, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Bei
manchen Teilen muss aber darauf geachtet werden, dass diese nicht seitenverkehrt einge-
baut werden.
Die Beschriftung der Laserteile folgt einer recht einfachen Logik, da es sich hierbei zumeist
ganz um gebräuchliche Abkürzungen handelt. So ist entsprechend ein Rumpfspant logi-
scherweise mit RS beschriftet. Die komplette Liste aller Abkürzungen auf der nächsten Seite
hilft, die Teile korrekt zuordnen zu können.
Die Pilatus PC-6 soll so, genauso wie das Original, sehr langsam geflogen werden können.
Insbesonders die sehr langsame Anflug- und Landegeschwindigkeit machen den Reiz die-
ses Flugzeuges aus. Daher muss das Modell so leicht wie möglich gebaut werden. Aus
diesem Grund wird auf eine Balsabeplankung verzichtet, es wird daher nur mit Folie be-
spannt. Grosse Landeklappen helfen mit, die Geschwindigkeit bei der Landung stark zu
reduzieren.
Das Modell kann mit einem Verbrennermotor betrieben werden, die Konstruktion ist aber
primär für Elektroantrieb vorgesehen. So ist der Motorspant bereits für den Einbau eines
Brushlessmotors im Baukasten enthalten.
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Inhaltszusammenfassung für Pilatus PC-6

  • Seite 1 RS beschriftet. Die komplette Liste aller Abkürzungen auf der nächsten Seite hilft, die Teile korrekt zuordnen zu können. Die Pilatus PC-6 soll so, genauso wie das Original, sehr langsam geflogen werden können. Insbesonders die sehr langsame Anflug- und Landegeschwindigkeit machen den Reiz die- ses Flugzeuges aus.
  • Seite 2 Laserbeschriftung Um Verwechslungen auszuschliessen und zur Vereinfachung des Zusammenbaus der Pilatus Porter sind die meisten Laserteile mit einprägsamen Bezeichnungen versehen. Hier die Bedeutung der Beschriftungen: Auspuff Bodenplatte Cockpit Finne Flügelrippe Flügelträger Fahrwerkfixierung Höhenleitwerk Höhenruder Landeklappe Leitwerk Motorverkleidung unten Motorspant Motorträger...
  • Seite 3 Falle benutzt werden können. Nun kann es also losgehen mit bauen, schliesslich wollen sie ja schon bald mal mit ihrer Pilatus fliegen wollen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und hoffe, ihr fertiges Modell irgend- wann und irgendwo in Natura sehen zu können.
  • Seite 4: Vorbereitung

    Werkzeuge Für den Zusammenbau des Gerip- pes der Pilatus PC-6 brauchen sie nur wenige Werkzeuge: 1. Kleber (Weissleim) 2. Klebeband (gelbes Kreppband) 3. Gewichte zum Beschweren 4. Feine Holzsäge 5. Scharfes Messer 6. Kleine Feile 7. Schleiflatte (180er Körnung) 8. Bohrmaschine 9.
  • Seite 5 Die weiteren Rumpfspanten werden eingesetzt. Die Spanten (RS und LT) einsetzen RS 9 und verkleben. RS 10 An der Vorderseite (im Rumpfinnern) von (RS 11) werden über jedem Bohrloch ein Verstärkungsring (VS) RS 11 fluchtend mit der Bohrung einge- klebt. LT 5 LT 7 Der Rumpf wird später an den...
  • Seite 6 Jetzt kann die Rumpfoberseite (RO) eingesetzt und verklebt werden. Natürlich werden auch in die nun entstandenen Ecken wieder Dreikantleisten eingepasst und verklebt. Achtung: Die auf dem Bild gezeigte hintere Abdeckung (LT 1) noch nicht einkle- ben, an diesem Teil muss erst noch eine Verstärkung angebaut werden.
  • Seite 7 Die Trägerplatte mit den drei Quer- spanten (RSU) auf eine der beiden RS 6 Seitenwände (SW) aufkleben. Gleichzeitig wird auch gleich der hintere Spant (RS 6) mit eingeklebt. Nun werden die Spanten (RS 3 & 5) eingesteckt und verklebt. RS 5 RS 3 Als nächstes wird die zweite Seiten- wand (SW) eingesetzt und gut...
  • Seite 8 Die auf dem Bild bezeichneten Spanten und Seitenteile einsetzen und verkleben. Achtung: Der vordere Rumpfspant ist nicht RS 2 symmetrisch, die Schlitze sind leicht seitlich versetzt, um dem Seitenzug des Motors Rechnung zu tragen. SW 3 Der Spant (RS 1) muss so eingebaut werden, dass die Beschriftung in Flugrichtung zeigt RS 1...
  • Seite 9 An der Rumpfunterseite werden nun beidseits je zwei Kieferleisten Leisten 5x10mm (5x10mm) eingeklebt. Die beiden vorderen Leisten müssen 3mm vertieft eingeklebt werden, damit die Bodenplatte (vorne liegend abgebildet) bündig mit den Rumpf- seitenwänden abschliessen. Achtung: Die Bodenplatten wurden gegenüber der Abbildung minimal geändert, was aber keinen Einfluss auf die Bauweise hat.
  • Seite 10 Der Cockpitbereich wird nun mit den Kieferleiste bezeichneten Teilen ergänzt. Das Bauteil (CP) gibt die genaue Position vor, da entsprechende Nuten einge- arbeitet sind. Scheibenrahmen Der schräg einzuklebende vordere Scheibenrahmen muss leicht angeschrägt werden, um eine gute Klebefläche zu erhalten. Am oberen Scheibenrand wird eine Kieferleiste (5x2mm) bündig einge- klebt.
  • Seite 11: Der Motorträger

    Auf dem Bild sind die zwei passen- den Gegenstücke der Kieferleisten dargestellt. Je eine der Leisten wird ins Flügel- mittelteil eingeklebt, das andere wird im Rumpf eingepasst und festge- klebt. Auf diese Weise können die Flügel später am Modell mit vier Nylon- schrauben einfach fixiert werden.
  • Seite 12 Die Vorderseite des Motorträgers wird mit der Sperrholzplatte (MT) aufgedoppelt. Für die Verwendung anderer Moto- ren mit eventuell anderen Bohrab- ständen liegt dem Lasersatz ein Satz blanker Teile bei, die anstelle der vorgebohrten Teile benutzt werden können. Achtung: Die Einschlagmuttern an der Rück- seite (siehe voriges Bild) nicht vergessen, später, wenn der Motor- träger auf die Rumpfnase aufgeklebt...
  • Seite 13 Jetzt ist es an der Zeit, den vorder- sten Rumpfspant (MS) aufzukleben. Gleichzeitig wird nun auch der Motorträger (MT) aufgeklebt. Da die Rumpfnase der PC-6 recht schmal ist, ist es notwendig, die beiden oberen Ecken des Motor- trägers leicht anzuschrägen.
  • Seite 14: Die Motorhaube

    Die Motorhaube Die Teile wie abgebildet miteinander verkleben und bis zum trocknen mit Gummiringen oder ähnlichem fixieren. MV 2 Die Motorhaube von hinten betrach- tet. In die unteren Ecken werden beid- seits ebenfalls wieder entsprechend abgelängte Balsadreikantleisten eingeklebt, damit die Haube später untenherum schön verrundet werden kann.
  • Seite 15 Der vorderste Rumpfspant (MV 1) wird nun eingesetzt. Er wird soweit sanft nach vorne geschoben, bis er leicht festsitzt, ohne aber die Kiefer- leisten zu krümmen. Der Spant kann nun festgeklebt werden. Um Seitenzug und Sturz zu berück- sichtigen, kann der Spant um je 1,5 Grad entspricht zirka einem Millime- ter gedreht und geneigt festgeklebt MV 1...
  • Seite 16 Die Balsateile reichlich wässern und mit Gummiringen über die Biegung spannen. Damit sich der wasserlösliche Weissleim an der Unterkante der Balsabrettchen nicht löst , wird vor dem Wässern ein Stück Malerkrepp aufgeklebt. So kann das Wasser nicht direkt auf die Klebenaht fliessen.
  • Seite 17 Um zu einem Stück vorgebogener Beplankung zu kommen, wird ein einigermassen passend zugeschnit- tenes Stück Balsa reichlich gewäs- sert und mit ein paar Gummiringen um ein Glas oder ein anderes rundes Teil gespannt. Nach dem Trocknen ist es ein leich- tes, die vorgekrümmten Balsateile auf die Motorhaube zu bringen.
  • Seite 18 Am Rumpfboden wird nun die Verstärkungsplatte (ohne Beschrif- tung) für das Spornrad eingeklebt und mit den beiliegenden Einschlagmuttern (M3) versehen. Nun kann die Abdeckplatte (LT 1) eingesetzt und festgeklebt werden. Die Einschlagmutter und die Kiefer- leiste zeigen dabei nach unten, also ins innere des Rumpfes.
  • Seite 19 Nun kann die linke Seitenwand eingeklebt werden. Achtung: Das auf dem Bild hingelegte, unbeschriftete Teil noch nicht einkle- ben, es müssen erst noch ein paar kleine Arbeiten am Leitwerksträger vorgenommen werden. ohne Beschriftung Um eine saubere und stabile Verbin- dung des Leitwerkes zum Rumpf zu garantieren, werden zwei Buchen- dübel in die vorbereiteten Löcher eingeklebt.
  • Seite 20 Deckplatte dind für den Einbau der beiden Servos zur Höhen- und Seitenruder- steuerung vorgesehen. Flügelaufbau Die Flügel der PC-6 sind sehr VK 11 einfach auch ohne untergelegten Plan aufzubauen: Als erstes wird auf eine 1m lange Kieferleiste (5x2mm) die äusserste...
  • Seite 21 Der Flügel kann auf diese einfache Art bis hin zu Rippe (FR 1) und Verkastungsteil (VK 3) problemlos zusammengebaut werden. Beim Einbau der Verkastungsteile VK 3 (VK 3) ist darauf zu achten, dass es ein unteres und ein oberes Teil gibt, die der Skizze im Bauplan entspre- chend eingeklebt werden müssen.
  • Seite 22 Nun können alle noch fehlenden Kieferleisten eingeklebt werden. Achtung: Die Nasenleiste muss am Flügel- ende um 3mm vorstehend eingeklebt werden. Die Nasenleiste besteht aus einer Kieferleiste (10x3mm). Wiederum mit Gewichten beschwert auf einer flachen Unterlage durch- trocknen lassen Nun kann das Mittelteil wie abgebil- det auf die herausstehenden Kiefer- leisten aufgeschoben werden.
  • Seite 23 Hier ein Bild, auf dem die Balsaklötzchen mit den Durchgangs- löchern gut zu sehen sind. Die Oberseite der Balsaklötze wird bündig zur Oberkante von Rippe (FT 2) heruntergeschliffen. Nun kann auch gleich noch ein Buchendübel (8mm) mit einem Verstärkungsring (VS) durch das hinter Loch an (FT 1) gesteckt und gut verklebt werden.
  • Seite 24 Hier sieht man deutlich, wie die noch weit abstehende Beplankung an der Vorderkante mit Malerkreppband fixiert wird. Damit die Beplankung nicht nach vorne wegrutschen kann, wird das hintere Ende der Beplankung mit Malerkrepp leicht vorgespannt. So fixiert muss der Flügel durch- trocknen können, bevor daran weiter gearbeitet werden kann.
  • Seite 25 Nachdem alles gut getrocknet ist, werden die Kreppbänder abgelöst und durch ein längslaufendes Stück ersetzt. Diese über die Flügelnase geklebte Band verhindert ein zu starkes Eindringen des Wassers beim kommenden Wässern der Beplan- kung. Nun wird das Balsabrett gut gewäs- sert.
  • Seite 26 Nun kann die Beplankung verklebt werden. Man sieht auf dem Bild die Klam- mern, die alles in richtiger Position halten. Eine durchlaufende Leimraupe gibt der Beplankung den richtigen Halt. Die untere Baplankung wird etwas anders aufgebracht: Es wird als erstes die Hinterkante durchgehend angeklebt.
  • Seite 27 Die Vorderkante der Nasenleiste dient als Führung für das Messer, wenn die Vorderkante der Beplan- kung auf richtige Länge abgeschnit- ten wird. Dazu den Flügel so hinlegen, dass das Messer der Leiste entlang geführt werden kann. Danach die Kante so verschleifen, dass sie bündig mit der Nasenleiste abschliesst.
  • Seite 28 Die gut getrocknete Beplankung kann nun an der Aussenseite wie aus dem Bauplan ersichtlich be- schnitten werden. Den Randbogen auf die zuvor bündig verschliffene Endrippe (FR 10) aufkleben. An der Vorderseite greift das vorste- hende Stück der Nasenleiste in den Schlitz des Randbogens ein und garantiert eine genaue Position.
  • Seite 29 Die Beplankung des Randbogens rundherum gut verkleben und später alles sauber verschleifen. Das vordere kleine Loch wird ganz einfach mit etwas Leichtspachtel gestopft und ebenfalls verschliffen. Dem Bausatz liegen vier Servo- klappen bei. Kieferleisten 10x2mm Damit diese an entsprechender Stelle sicher aufgeschraubt werden können, müssen kleine Kieferleisten- stücke (10x2mm) eingeklebt werden.
  • Seite 30 Die Mittelteile werden an den Ober- seiten wie gezeigt beplankt. Vier Balsastücke zurechtschneiden und zwischen die Kieferleisten einkleben. Nach dem Trocknen die vorstehen- den Kanten sauber verschleifen. Die Querruder und die Landeklap- pen sind sehr einfach gebaut: Eine Kieferleiste (5x2mm) auf den Bauplan legen und die bezeichneten Rippen senkrecht darufkleben.
  • Seite 31: Das Leitwerk

    Das Leitwerk Das Seitenleitwerk wird genauso wie die Flügel aufgebaut. Eine Kieferleiste hinlegen und die erste Rippe (SL 1) winklig aufkleben. Danach kann gleich das erste Verkastungsteil (VKS) angeschlos- SL 5 sen und verklebt werden. SL 4 Auf diese Weise kann das gesamte SL 3 Seitenleitwerk aufgebaut werden.
  • Seite 32: Das Höhenleitwerk

    Das Seitenruder wird auf dem Plan aufliegend gebaut. Die Vorgehensweise entspricht der der Landeklappen und Querruder, mit dem kleinen Unterschied, dass hier die Endleiste (30x8mm) stumpf an die Rippen angeklebt wird. Am Seitenruder werden zwei Balsa- leisten zu je 2mm aufgeklebt, die danach beidseits leicht abgeschrägt werden, damit das Ruder ausrei- chend Ausschlag bekommt.
  • Seite 33 Das Leitwerk kann nun mit allen weiteren Leisten und der durchge- henden Nase aus Rundbalsa er- gänzt werden. Die beiden Abschlussflächen (HL 8) werden noch nicht aufgeklebt, dies geschieht erst nach dem Bespannen HL 8 des Modells. HL 8 Die äussere Abdeckung provisorisch aufstecken und die vorstehenden Leisten bündig verschleifen.
  • Seite 34 Das Höhenruder ist durchgehend und wird aus einem Stück gebaut. Es ist beim Aufkleben der Rippen darauf zu achten, dass die Nuten für die obere Kieferleiste fluchten. So wie auf dem Bild ersichtlich, ist die obere Nut von Teil (HR 3 & HR 4) ein kleines Stück nach vorne ver- setzt.
  • Seite 35 Zwischen die beiden Aussenrippen je ein kleines Stück Balsarundstab (10mm) einkleben. An der Vorderkante eine Balsaleiste (2mm) einkleben und sauber verschleifen. Balsastreifen 2mm An den Rudern des Höhen- und Seitenleitwerkes wie abgebildet Höhenruder kleine Kieferleisten einpassen, die später zur Befestigung der Ruder- Kieferleisten 10x2mm hörner dienen.
  • Seite 36 Auspuffrohre Die Auspuffrohre werden aus den drei Teilen (AP 1-3) zusammenge- klebt. Die Abbildung zeigt das verklebte rohe Gerüst und daneben ein mit Balsafüllstücken beklebter Auspuff. Diese Bauweise garantiert nach dem Verschleifen eine sichere Form- gebung der beiden Auspuffrohre. Links eines der Auspuffrohre, grob vorgeschliffen Das Bild rechts zeigt ein fertig verschliffenes Rohr.
  • Seite 37 Kleber festgeklebt. Wer mag, kann seitlich und oben noch ein paar kleine Schrauben zur Sicherheit einsetzen. Finne Vor dem Seitenleitwerk hat die PC-6 eine grosse Finne, die wegen dem abnehmbaren Leitwerk zweiteilig ausgeführt ist. Die Finne oben im Rumpf einkleben und beidseits mit je einem Stück...
  • Seite 38 Hier wird die Ansteuerung der Ruder gezeigt. Diese einfache und sehr Service- freundliche Anlenkung wurde bewusst gewählt, um das Modell der PC-6 so einfach wie möglich zu gestalten. Wer diese obenliegende Art der Ruderanlenkung nicht mag, kann sie nach freien Stücken umbauen.
  • Seite 39 Die Halterungen der Flügelstreben bestehen aus 2mm Birkenholz. Es werden jeweils zwei dieser Halterungen aufeinadergeklebt, damit diese eine ausreichende Stabilität bekommen. Im Lasersatz ist das Verkastungsteil (VK 8) ohne Erleichterungslöcher ausgeführt. Die Halterungen direkt auf die Verkastung kleben. So können die Streben jederzeit problemlos vom Modell abgenommen werden.