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Bauanleitung zur „aerobel" Pilatus PC-21
Der Zusammenbau des Modells der Pilatus ist nicht sonderlich schwer. Es empfiehlt sich,
diese Baubeschreibung bei Unklarheiten stets zu konsultieren, da manches nicht so direkt
aus den Bauplänen ersichtlich und herauszulesen ist.
Alle Laserteile sind einzeln beschriftet, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Bei
manchen Teilen muss aber darauf geachtet werden, dass diese nicht seitenverkehrt einbaut
werden.
Die Beschriftung der Laserteile folgt einer recht einfachen Logik, da es sich hierbei zumeist
ganz um gebräuchliche Abkürzungen handelt. So ist entsprechend ein Rumpfspant logi-
scherweise mit RS beschriftet. Die komplette Liste aller Abkürzungen auf der nächsten Seite
hilft, die Teile korrekt zuordnen zu können.
Das Grundgerippe der PC-21 wird komplett mit 2mm Balsaholz beplankt. Diese Beplankung
ist nicht blosse Dekoration, sie ist ein wesentliches tragendes Element, damit das Modell
seine Festigkeit erhält. Darum empfiehlt es sich auch, das fertig beplankte Modell mit Seide
oder zumindest mit Japanpapier zu bespannen, zu füllern und danach zu lackieren. Eine
blosse Bespannung mit Bügelfolie über die Balsabeplankung ist nicht zu empfehlen, da
hierbei die notwendige Festigkeit nicht mit Sicherheit erreicht werden kann.
Das Modell kann wahlweise mit Elektro- oder Verbrennerantrieb geflogen werden. Der
Einbau eines Einziehfahrwerkes ist möglich. Ihr Fachhändler wird sie gerne beraten,
welche Ausrüstungskomponenten für dieses Flugmodell am besten geeignet sind.
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Inhaltszusammenfassung für Pilatus PC-21

  • Seite 1 Bauanleitung zur „aerobel“ Pilatus PC-21 Der Zusammenbau des Modells der Pilatus ist nicht sonderlich schwer. Es empfiehlt sich, diese Baubeschreibung bei Unklarheiten stets zu konsultieren, da manches nicht so direkt aus den Bauplänen ersichtlich und herauszulesen ist. Alle Laserteile sind einzeln beschriftet, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Bei manchen Teilen muss aber darauf geachtet werden, dass diese nicht seitenverkehrt einbaut werden.
  • Seite 2 Pilatus mit zwei linken Flügeln letztendlich nicht sehr schön anzusehen ist und zudem auch nicht besonders gut fliegen würde. Es mag verrückt klingen, aber es ist mir auch schon passiert, dass ich am Schluss zwei linke Rumpfhälften vor mir hatte, und ich mich wunderte,...
  • Seite 3 Lackierung ist mir trotzdem wesentlich angenehmer. Nun kann es also losgehen mit bauen, schliesslich wollen sie ja schon bald mal mit ihrer Pilatus fliegen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und hoffe, ihr fertiges Modell irgendwann und irgendwo in Natura sehen zu können.
  • Seite 4: Das Mittelteil

    Das Mittelteil Als erstes werden die beiden Flügel- mittelteile zusammengebaut. Diese Mittelteile bilden später die abnehm- bare Flügelverbindung zum Rumpf. Die links gezeigten Bauteile bereit- legen und von allfälligen vorstehen- de Brauen, die vom Herausbrechen aus den Laserplatten herrühren, verschleifen. Weitere Details zur Zugehörigkeit der Teile findet man auf dem Bau- plan.
  • Seite 5 Buchendübel und Einschlagmuttern vorgebohrt und korrespondiert mit zwei gleichen Kieferleisten im Rumpfmittelteil. Der Rumpf Der Rumpf der PC-21 wird zweiteilig in Halbschalenbauweise aufgebaut. Als Hilfe dient eine Bauhelling, die so konstruiert ist, dass die Spanten während des Baus stets an korrekter Position fixiert sind.
  • Seite 6 Im Bereich von Rumpfspant (RS 9-12) überlappen sich die beiden Hellingteile. Diese Teilung der Bauhelling wurde nötig, da sich der Rumpf der PC-21 nach hinten in Richtung Leitwerk erhöht. Alle Spanten bis (RS 16) einsetzen und auf korrekte Lage achten, insbesonders darauf, dass alles sauber flach auf dem Tisch aufliegt.
  • Seite 7 Der vordere Rumpfteil mit eingekleb- ten Kieferleisten. die oberen Leisten stehen vor Spant (RS 2) zirka 50mm vor, damit später die Rumpfnase angebaut werden kann. KR 1 Später wird der untere Bereich von (RS 1) bis (RS 3) vom Rumpf abge- trennt, um so eine ausreichend grosse Öffnung zum Motorraum zu bekommen.
  • Seite 8 Nun ist es soweit: Die beiden Rumpf- hälften können miteinander verbun- den werden. Als erstes wird der Vorderteil sorg- fältig zusammengefügt und darauf geachtet, dass alle Teile sauber ineinander eingreifen. Alles gut verkleben und trocknen lassen. Im Anschluss können alle Spanten an den dafür vorgesehenen Stellen verklebt werden und die Stützteile herausgebrochen werden.
  • Seite 9: Das Heckteil

    Im oberen Mittelbereich wird nun der vordere Teil des Kabinenrahmens (KR 2F)angebaut. Wenn gewünscht, kann der Kabinen- rahmen mit Balsaresten an der Unterseite verstärkt werden. Der hintere Kabinenrahmen (KR 3B) kann nun ebenfalls ange- klebt und von unten mit einigen Balsaresten verstärkt werden.
  • Seite 10 Die getrockneten Heckteile wie nebenstehend gezeigt miteinander verkleben. Darauf achten, dass die Teile korrekt verklebt werden, sodass bei allen drei Rumpfspanten die Beschriftung oben zu sehen ist. Das Bild zeigt das fertige Heckteil. Das Heckteil kann jetzt am hinteren Ende des Rumpfes eingeklebt werden.
  • Seite 11 An der Rumpfnase in entsprechen- dem Abstand (≈42mm) den Spant (RS 1) einkleben. Dieser Spant muss dem Motorsturz und Seitenzug entsprechend leicht verdreht einge- klebt werden. Sturz und Seitenzug betragen ca. 1,5 Grad. Als Reverenz dient der Ausschnitt des Flügel- mittelteils.
  • Seite 12 Den Balsastreifen wie auf den Bildern dieser Seite auf das Motor- deckelteil aufkleben. Auf dem unteren Bild sieht man, dass der Streifen schräg aufgklebt wird, damit die Form des Einlasses möglichst originalgetreu aussieht. Sowie der Streifen festhält, kann das Teil (LK)eingeklebt werden. Allenfalls die Enden von (LK) etwas kürzen, sodass das Teil leicht nach vorne geneigt aufgeklebt werden kann.
  • Seite 13 Der Bereich zwischen Rumpfspant (RS 2) und dem Lufteinlassteil (LK) wird mit Balsafüllstücken aufgefüllt und danach schön sauber rund ver- schliffen. Das komplette Motorverkleidungsteil auch von der Innenseite gut verkle- ben. Während der Kleber trocknet, sollte das Teil mit dem Rumpf ver- bunden werden, damit es seine passgenaue Form mit Sicherheit beibehält.
  • Seite 14 Die Flügel Der Aufbau der beiden Flügel findet direkt auf dem Plan statt. Als erstes wird die Fahrwerksplatte mit den Flügelrippen (FR 2/4/5) verbunden. FR 5 FR 4 FR 2 Nun wird direkt auf dem Flügel- bauplan die gezeigte Kieferleiste (10x2mm) aufgelegt und fixiert.
  • Seite 15 Sowie die gesamte Flügelunterseite mit Leisten bestückt und verklebt ist, kann die doppelte Verkastung eingeklebt werden. Verkastung VH Dies geschieht unbeding mit einge- steckten Steckungsstählen, damit die Verkastung perfekt bündig an die Stähle „angelehnt“ eingeklebt wer- den kann. Später werden die abgelängten Stähle mit Harz fest mit der Verkastung vereint.
  • Seite 16 Bevor die Flügel mit den bereits teilweise vorbereitetn Mittelteilen verbunden werden können, müssen diese noch komplettiert werden. Vier Kieferleisten (5x15mm) auf 342mm Länge absägen. Löcher zum Einsetzen der vier Buchendübel und der vier Einschlagmuttern sauber passend bohren. Die genaue Position der Bohrungen ist aus dem Bauplan ersichtlich.
  • Seite 17 Hier ein Bild der Flügelunterseite. Die Steckungsstähle bis zum Durch- Heraustrennen trocknen als Führung in den Löchern belassen. Man sieht hier deutlich, wo später die Steckungen mit den Ver- kastungen verharzt werden. Im Fahrwerksbereich müssen nun noch die unteren Rippenteile heraus- gesägt werden um freien Zugang für das Fahrwerk zu bekommen.
  • Seite 18 Das vorgefertigte Randbogenteil stumpf auf die äusserste Flügelrippe aufkleben. Darauf achten, dass an der Vorder- kante die Nasenleiste mit dem Randbogen fluchtet. Das Teil mag etwas wacklig ausse- hen, was aber keine Rolle spielt, da es später oben und unten mit Balsa- füllstücken aufgedoppelt wird.
  • Seite 19: Das Leitwerk

    Das Leitwerk Das Leitwerk wird auf dem Plan aufgebaut. Vorab alle Teile des Leitwerkes heraussuchen und bereitlegen. Auf dem nebenstehenden Bild wird der Einfachheit halber bloss eines der beiden Höhenleitwerke gezeigt. Als erstes werden die gezeigten Aussenteile des Leitwerkes „frei- fliegend“...
  • Seite 20 Auf eine auf dem Bauplan aufliegen- de Kieferleiste (5x2mm) werden die Rippen (HL 1-6) dem Bauplan entsprechend senkrecht stehend eingeklebt. Es ist darauf zu achten, dass die hinteren Nuten von (HL 4 und 5) unten liegen, da dort nachher die Verstärkung für das Servobrettchen hinkommt.
  • Seite 21 Das Seitenleitwerk ist das einzige Baumodul, welches zum aufbauen keine flache Auflage bietet. Es ist beim Verkleben der Teile stets darauf zu achten, dass diese sauber senkrecht stehen. Wird mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber fixiert und erst später mit Weissleim eine kleine Raupe gezogen, wird die Arbeit fast zum Vergnügen.
  • Seite 22 Die vier Teil (FU) sind Zusatzteile, die an der Flügelunterseite im Landeklappenbereich angeklebt werden. Diese Teile sind schon eher Scalezubehör, sie müssen nicht zwingend unter die Flügel geklebt werden. Die Teile beidseits mit 2mm Balsa bekleben, sauber verrunden und über der Beplankung anhand von Fotos des Originalflugzeuges an der entsprechenden Stelle festkleben.
  • Seite 23 Damit die Beplankung an den Vorderkanten von Flügel und Leit- werk sicheren Halt bekommt, werden an diesen Stellen beidseits Balsa- streifen auf die Nasenleiste geklebt. Diese Balsastreifen werden nach dem Trocknen mit einer langen Schleiflatte (mind. 15cm) sorgfältig der Rippenform folgend verschliffen. Das Bild zeigt die Balsastücke, grob an die Form angepasst, aber noch nicht perfekt verschliffen.
  • Seite 24 Wenn die Flügel beplankt sind, können sie miteinander verbunden werden. Die Steckungen einsetzen. Die hintere Steckung ist geteilt, sie geht jeweils bloss bis zur Mitte des Mittel- teiles. Die vordere Steckung ist durchgänging. Die Mittelteile vollflächig fest mitein- ander verkleben. Danach die obere Trägerplatte (TP 1) einpassen und ebenfalls reichlich verkleben.