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Energiemessung - Junkers SUPRAECO STE 60-1 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Bild 2 Funktionsbeschreibung
[1]
Solepumpe
[2]
Verdampfer
[3]
Kompressor
[4]
Kondensator
[5]
Warmwasserspeicher
[6]
Fußbodenheizung
[7]
Heizkörper
[8]
Wärmepumpe
[9]
Heizungspumpe primär
[10] Expansionsventil
[11] Erdwärmesonde
[12] Erdwärmekollektor
• Die Sole, eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel, zirkuliert
in der Erdwärmesonde oder dem Erdwärmekollektor in einem Kunst-
stoffschlauch. Die Flüssigkeit nimmt gespeicherte Sonnenenergie
auf, mit Hilfe der Solepumpe wird die Flüssigkeit in die Wärmepumpe
und den Verdampfer geleitet. Die Temperatur beträgt hierbei ca.
0 °C.
• Im Verdampfer trifft die Sole auf das Kältemittel. Das Kältemittel ist
hier flüssig und hat eine Temperatur von ca. -10 °C. Sobald das Kälte-
mittel auf die 0°C kalte Sole trifft, beginnt es zu kochen. Der sich dabei
bildende Dampf wird in den Kompressor geleitet. Die Temperatur des
Dampfs beträgt ca. 0 °C.
• Im Kompressor wird der Kältemitteldruck erhöht und die Temperatur
des Dampfs steigt auf ca. +100 °C. Das heiße Gas wird anschließend
in den Kondensator gepresst.
• Im Kondensator wird die Wärme in die Heizungsanlage (Radiatoren
und Fußbodenheizung) und das Warmwassersystem des Hauses
geleitet. Der Dampf kühlt sich ab und wird flüssig. Der Druck des Käl-
temittels ist nach wie vor hoch, während er in das Expansionsventil
geleitet wird.
• Im Expansionsventil wird der Druck des Kältemittels gesenkt. Gleich-
zeitig sinkt die Temperaturen auf ca. -10 °C. Wenn das Kältemittel
durch den Verdampfer läuft, wird es wieder gasförmig.
• Die Sole wird von der Wärmepumpe an die Erdwärmesonde oder den
Erdwärmekollektor geleitet, um neue gespeicherte Sonnenenergie
aufzunehmen. Die Temperatur der Flüssigkeit beträgt hierbei ca. -
3 °C.
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Energiemessung

Jahresarbeitszahlen von Elektrowärmepumpen
Jahresarbeitszahlen (JAZ) stellen bei Elektrowärmepumpen das Ver-
hältnis der im Jahr abgegebenen Nutzwärme bezogen auf die einge-
setzte elektrische Energie für den Betrieb der Wärmepumpe dar.
Darüber hinaus gilt die JAZ als Richtwert für die Effizienz der Wärme-
pumpenanlage.
JAZ können auf Basis der technischen Daten der Wärmepumpen anhand
anerkannter Regeln der Technik (VDI 4650) rechnerisch ermittelt wer-
den. Dieser theoretische Rechenwert kann ausschließlich als Richtwert
betrachtet werden und dient u. a. als Kenngröße für z.B. staatliche und
andere Fördermittel.
Die reale energetische Effektivität der Wärmepumpenanlage hängt von
einer Reihe von Faktoren ab, die insbesondere die Randbedingungen
des Betriebes betreffen. Neben der Wärmequellentemperatur, der Hei-
zungsvorlauftemperatur und deren Verläufe über die Heizperiode sind
auch die Energieverbräuche für die Hilfsantriebe der Wärmequellenan-
lage und die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf der
Heizungsanlage von Bedeutung. Neben den vorherrschenden Außen-
temperaturen, der Einstellung der Thermostat- bzw. Zonenventil sowie
der Reglereinstellungen beeinflusst auch das Nutzerverhalten des Anla-
genbetreibers die JAZ erheblich. Hierbei können das Lüftungsverhalten,
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