. Bedienung und Wartung des Kessels
Sollten irgendwelche Unregelmäßigkeiten der Funktionstüchtigkeit
des Kesselraumes (Geräte des Heizsystems) festgestellt worden
sein, sollte man nach Möglichkeit diese sofort beseitigen oder ein
Autorisiertes Serviceunternehmen, das erforderliche Reparaturen
und Einstellungen vornimmt, rufen.
8.B Termine und Umfang der durchzuführenden
Kontrollen:
a) Einmal im Monat durchzuführende Kontrolle
•
Prüfung des Wasserdrucks in der Anlage
•
Prüfung der Funktionstüchtigkeit des Sicherheitsventils
•
Prüfung der Funktionstüchtigkeit von Regel-
und Sicherheitseinrichtungen
•
Prüfung der Dichtheit aller Anschlüsse und Verschlüsse
•
Prüfung der Drück- und Abblaslüftung
b) Kleine Betriebswartung (jede 6 Monate)
•
Prüfung der Dichtheit von Dichtungen und Dichtschnüren
•
Prüfung von Wärmedämmelementen der Kesseltür
•
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen
(Sicherheitsventil, STB usw.)
•
Abgasanalyse (sollte ein bedeutender Anstieg
der Abgastemperatur festgestellt worden sein,
sind die Abgasteile des Kessels zu reinigen)
c) Große Betriebswartung (jede 12 Monate)
•
Prüfung der Dichtheit von Dichtungen und Dichtschnüren
•
Prüfung von Wärmedämmelementen der Kesseltür
und Waschlukendeckel
•
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen (Sicherheitsventil,
STB usw.)
•
Abgasanalyse
•
Reinigung der Abgasteile des Kessels
•
Prüfung der Wärmedämmung des Kessels
•
Einstellung des Brenners, Kontrolle der Automatikeinstellungen
Bei einer langandauernden Außerbetriebnahme des Kessels weisen
der im Kesselwasser auftretende restliche Sauerstoff sowie der
aus der Umgebungsluft ins Wasser gelangende Sauerstoff unter
Anwesenheit von Kohlensäure eine sehr starke korrosionsbildende
Wirkung auf. Während eines länger als eine Woche andauernden
Stillstandes des Kessels sind entsprechende Schutzmittel
anzuwenden.
Man sollte in regelmäßigen Zeitabständen Ruß, Rußablagerungen
und Asche aus der Brennkammer, den Flammrohren und
dem Brennerrost Platinum Bio v02 entfernen.
Den Kessel sollte man abhängig von dem Verschmutzungsgrad,
jedoch nicht seltener als jede 2 Wochen, reinigen. Die Asche sollte
man abhängig von dem Befüllungsstand der Feuerungskammer
entfernen.
Spezialisten für Heizung
8.C Wartung
a) Wartung von mechanischen Untergruppen des Kessels,
Brenners und der Brennstoffzubringeranlage
Eine regelmäßig und korrekt vorgenommene Wartung des Kessels
ist erforderlich, um einen korrekten und störfreien Betrieb der Anlage
und eine Reduzierung des Brennstoffverbrauches zu gewährleisten.
Mindestens einmal im Jahr und nach jedem Stillstand des Kessels
ist ein Autorisiertes Serviceunternehmen zwecks Durchführung von
Revisionsarbeiten zu rufen.
Die während der Wartung der Heizanlage durchzuführenden
Tätigkeiten:
•
Kessel (Anlage) außer Betrieb nehmen (Auslöschungsbetrieb)
•
abwarten, bis der Kessel vollständig ausgelöscht
und abgekühlt ist
•
die Kesseltemperatur bis zu einem Temperaturwert,
der eine sichere Wartung der Anlage gewährleistet, senken
•
Kesseltür öffnen
•
Brennkammer und einzelne Abgasleitungen reinigen und
•
den Zustand der die Kesseltür abdichtenden Dichtschnüre
überprüfen (gegebenenfalls austauschen)
•
Brenner prüfen und reinigen (sollte es erforderlich sein, kann
man ihn demontieren) – es sind auch die Außenflächen des
Motors und des Lüfters zu reinigen (insbesondere
die Lüfterschaufeln)
•
die Kesseltür samt dem montierten Brenner dicht verschließen
•
Abdeckhaube herunternehmen
•
Verbrennungsreste aus dem hinteren Teil des Kessels entfernen
•
die Qualität der Dichtungen der Abdeckhauben (Dichtschnüre)
überprüfen und gegebenenfalls austauschen
•
die hintere Revision des Kessels dicht verschließen
•
den Zustand und die Dichtheit des Rauchschornsteins
(Abgasschornsteins) prüfen
•
den Zustand der Halterungen und die Funktionstüchtigkeit
der Kesselsensoren prüfen
•
die Brennstoffzubringeranlage und ihre Halterungen
sowie Funktionstüchtigkeit prüfen
•
Motoreduktor des Zubringers
•
Dichtheit und Durchlässigkeit der Brennstoffzuführungsleitungen
Der Twin-Bio- Manuelle Kessel - DEV 12.13
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