Bedienungsanleitung
Kompakter elektronischer
Knaufzylinder
Is616x
3.5
Batterieinformationen
Ermittlung der Batterielebensdauer
Zur Ermittlung der Batterielebensdauer unserer Produkte führen wir mehrere Messungen
durch. Zum einen wird der Ruhestrom – also der Strom, der kontinuierlich im Ruhezustand
verbraucht wird – des jeweiligen Produktes in verschiedenen Konfigurationen (automatisches
Wecken ein/aus, Funk ein/aus) gemessen. Weiterhin wird die Ladung, die durch einen
kompletten Schließzyklus – Aufwecken des Knaufmoduls, Lesen und Auswertung des
Transponders, Einkuppeln, Wartephase, Auskuppeln und Schärfen der Weckschaltung –
verbraucht wird, ermittelt.
Aus diesen Werten kann bei bekannter Gesamtladung der Batterie ermittelt werden, für wie
viele Schließzyklen die Batterieladung ausreicht bzw. nach welcher Zeit im Ruhezustand die
Batterie entleert ist. Zur Verifikation dieser Werte werden zudem Dauertests durchgeführt.
Die so ermittelten Batterielebensdauern sind unten im Diagramm für das Knaufmodul Is6160
®
mit dem MIFARE
Classic-Transponder dargestellt. Der Schnittpunkt der Geraden mit der
vertikalen Achse entspricht der Anzahl der möglichen Schließzyklen mit einer Batterie und der
Schnittpunkt mit der horizontalen Achse der Zeit, in der die Batterie durch
Ruhestromverbrauch ohne Schließzyklen entleert ist. Will man wissen, wie viele Schließzyklen
innerhalb einer bestimmten Zeit möglich sind, geht man entlang der gewünschten Zeit
senkrecht nach oben, bis man auf die Kurve trifft und liest dann links die erreichbaren
Schließzyklen innerhalb dieser Zeit ab.
Der Ruhestrom wurde in einer stromsparenden Konfiguration (Funk und automatisches
Wecken ausgeschaltet) und in einer Konfiguration, in der alles eingeschaltet ist, gemessen.
Dies führt zu den unterschiedlichen Batterielebensdauern ohne Betätigung des Knaufmoduls.
Die auf diese Weise ermittelten Batterielebensdauern sind Laborwerte bei 24 ° C, die im
normalen Betrieb nicht erreicht werden. Denn zum Beispiel wird durch versehentliches
Wecken des Knaufmoduls oder durch ungünstiges Vorhalten des Transponders ein höherer
Stromverbrauch verursacht.
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