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Hark 94 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzie-
rung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen ganz bzw. teil-
weise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge
bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuch-
tegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten
(vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Verbrennungs-
luft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell Betriebstem-
peratur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstelleinrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "MAX" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum
Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile
und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff ent-
zogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser
Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im
heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft- und Se-
kundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
zugeführt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares
Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen Auf-
bau- und Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der ausführ-
lichen Bedienungsanleitung.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne unter eco-
plus@hark.de an uns wenden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Der Ofen hat noch nicht die nötige Betriebstemperatur erreicht.
Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist noch dunkel.
Der Ofen hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuerraum-
auskleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw. wieder hell.
-12-
Kaminofen Hark 94 GT ECOplus

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