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Camille Bauer APLUS-TFT Gerätehandbuch Seite 57

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Die Blindleistung lässt sich in eine Grundwellen- und eine Verzerrungs-Komponente aufteilen. Nur die
Grundwellen-Blindleistung lässt sich mit der klassischen kapazitiven Methode direkt kompensieren. Die
Verzerrungs-Komponente muss mit Verdrosselung oder aktiven Filtern bekämpft werden.
Der beim A
ausgewiesene Leistungsfaktor PF entspricht dem Verhältnis der Wirkleistung P zur
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Scheinleistung S, beinhaltet somit auch eventuelle Oberschwingungsanteile. Dieser Faktor wird oft
fälschlicherweise als cosφ bezeichnet. Der PF entspricht aber nur dem cosφ, falls im Netz keine
Oberschwingungsanteile vorhanden sind. Der cosφ repräsentiert somit das Verhältnis der Wirkleistung P
zur Grundschwingungs-Blindleistung S1.
Ebenfalls berechnet wird der tanφ, der vor allem als Zielgrösse bei der kapazitiven Blindleistungs-
Kompensation angewendet wird. Er entspricht dem Verhältnis der Grundwellen-Blindleistung QG zur
Wirkleistung P entspricht. Hier wird bewusst mit der Grundwellen-Blindleistung gerechnet, da nur diese
direkt kapazitiv kompensiert werden kann.
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Geräte-Handbuch A
mit TFT-Display,173 005-05, 04/2016
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