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IDM-Energiesysteme TERRA Handbuch Seite 46

Hgl-wärmepumpe
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Bivalentbetrieb
Für die Zuschaltung der 2. Wärmeerzeugerstufe sind
verschieden Einstellungen möglich.
Bivalent-Betriebsarten:
Aus: Der Bivalentbetrieb ist ausgeschaltet.
Alternativ: Die beiden Wärmeerzeugerstufen kön-
nen nicht gleichzeitig laufen (die 1. Wärmeerzeuger-
stufe wird gesperrt und die 2. freige-geben).
Parallel: Die beiden Wärmeerzeugerstufen können
gleichzeitig laufen (die 2. Wärmeerzeugerstufe wird
bei Bedarf angesteuert).
Bivalent-Zuschaltkriterium:
Außentemperaturabhängig: bei Unterschreiten des
eingestellten Bivalenzpunktes, z.B. bei Außen-
temperaturen unter 0°C.
Soll-Vorlauftemperaturabhängig: bei Überschreiten
des eingestellten Bivalenzpunktes, z.B. Bei Soll-
Vorlauftemperaturen über 50°C.
Zeitverzögert: Messen der Rücklauftemperatur-
änderung der Wärmepumpe innerhalb von 5
Minuten. Dann wird berechnet, ob die geforderten
Temperaturen mit dem gemessenen Temperatur-
anstieg innerhalb der eingestellten Bivalenzzeit er-
reicht werden können.
Ja: Die 2. Wärmeerzeugerstufe wird nicht dazu-
geschaltet.
Nein: Die 2. Wärmeerzeugerstufe schaltet sofort
dazu.
Bivalenzpunkt bzw. Bivalenzzeit:
Bei den Bivalent-Zuschaltkriterien außentemperaturab-
hängig und Soll-Vorlauftemperaturabhängig handelt es
sich um eine Temperatur (in °C).
Beim Bivalent-Zuschaltkriterium zeitverzögert handelt
es sich um eine Zeit (in Minuten).
Betriebsstundenausgleich:
Für Anlagen mit 2 Wärmepumpen unter folgenden
Bedingungen.
Bivalent-Betriebsart: Parallel
Bivalent-Zuschaltkriterium: zeitverzögert
Hinweise:
Für die Speicherladung wird immer dieselbe Wärme-
erzeugerstufe angesteuert (Stufe 1), da nur diese mit
dem Heißgas-Wärmetauscher und mit einer drehzahl-
geregelten Ladepumpe ausgestattet ist.
Ein Tausch der Wärmeerzeugerstufen erfolgt nie bei lau-
fenden Wärmeerzeuger(n).
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Sonderfunktionen
Bad-Sommerbetrieb:
Die aktuelle Außentemperatur wird durch einen fixen
Wert von 7°C ersetzt --> die Heizung in Betrieb.
Nicht benötigte Heizkreise müssen ausgeschaltet und
Heizkörper in nicht benötigten Räumen abgedreht wer-
den.
Während des Bad-Sommerbetriebes ist ein eventueller
Raumeinfluss unwirksam.
Der Bad-Sommerbetrieb wird nicht automatisch been-
det und muss wieder manuell ausgeschaltet werden.
Notbetrieb:
Beim Notbetrieb werden die Heizkreispumpen, die
Plattentauscherpumpe, die Speicherladepumpe sowie
die Wärmepumpe in Betrieb genommen. Eventuell vor-
handene Mischer werden nicht angesteuert und müs-
sen von Hand wie gewünscht eingestellt werden.
Hoch- und Niederdruckschalter sowie Thermorelais
sind trotzdem in Funktion.
Estrich-Aufheizprogramm:
3 Tage mit 25°C, anschließend Temperaturerhöhung
täglich um 5K, bis zur eingestellten maximalen
Vorlauftemperatur, 4 Tage mit max. Vorlauftemperatur,
schließlich Absenkung um 5 K pro Tag abgesenkt, bis
25°C.
Präsenz-Funktion:
Ändern der Heizkreis-Betriebsart bis zur nächsten pro-
grammmäßigen Änderung möglich, ohne das
Heizprogramm zu ändern.
Kontakt für externe Ansteuerung:
Betriebsartumschaltung für Heizkreis/Speicherladung:
bei offenem Telefonkontakt werden die Heizkreise und
die Speicherladung nach dem jeweils eingestellten
Programm betrieben, bei geschlossenem Telefon-
kontakt werden die Heizkreise auf Dauer-Nennbetrieb
umgeschaltet und die Speicherladung wird dauernd frei-
gegeben.
Wärmepumpen-Fernschaltung: bei offenem Telefon-
kontakt wie gewohnt abhängig von den Temperaturen
angesteuert. Bei geschlossenem Telefonkontakt wird
die Wärmepumpe immer angesteuert, wenn freigege-
ben. Diese Funktion dient zur Ansteuerung der Wärme-
pumpe von Home-Management-Systemen.
Rundsteuersignal: bei geschlossenem Kontakt wie ge-
wohnt abhängig von den Temperaturen, bei offenen
Kontakt wird die Wärmepumpe gesperrt und nicht ange-
steuert. Die Heizungspumpen laufen weiter.
SMS-Fehlermeldungen:
Es besteht die Möglichkeit, von der Regelung über ein
GSM-Modem im Störfall SMS an den zuständigen
Kundendienst zu schicken. Siehe dazu die separaten
Unterlagen.
IDM-Energiesysteme GmbH, A-9971 Matrei in Osttirol
M

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