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TERRA-Wärmepumpe für Grundwasserkreislauf
Bei diesem System wird aus
einem Brunnen mit einer Pumpe
Wasser entnommen und zur
Wärmepumpe gepumpt. Das
Wasser wird über den Verdampfer
(Edelstahl-Plattenwärmetauscher)
in der Wärmepumpe geleitet, wo-
durch ihm Wärme entzogen wird.
Das um ca. 4 °C abgekühlte Was-
ser wird dann in einen Schluckbrunnen
geleitet (ca. 15 m in Grundwasserfließ-
richtung entfernt).
Für 1 kW-Heizleistung der Wärmepumpe
benötigt man ca. 150 bis 180 Liter
Wasser pro Stunde.
Die Nutzung von Grundwasser ist
genehmigungspflichtig. Ausgenommen in
einem Wasserschutzgebiet, steht einer
Genehmigung normalerweise nichts im
Weg.
Brunnenausführungen:
Es gibt geschlagene, gebohrte und
gegrabene Brunnen. Die Ausführung
hängt ab von der Bodenqualität und der
Wassertiefe. Der Brunnen sollte auf alle
Fälle von einer Fachfirma erstellt werden.
HINWEISE:
- Das Grundwasser sollte im gesamten
Kreislauf nicht mit Luft in Kontakt kommen
- Das Grundwasser soll in der Zuleitung
bis zur Wärmepumpe möglichst wenig
abkühlen
- für besondere Anwendungen (Wasser-
qualität) sind auch edelstahlgelötete
Plattenverdampfer möglich
IDM-Energiesysteme GmbH, A-9971 Matrei in Osttirol
Oberflächenwassernutzung:
Die Temperatur fällt im Winter wesentlich
weiter ab als bei Grundwasser, was
deutlich höhere Volumenströme erfordert.
Es sollte ein geschraubter Wärmetauscher
dazwischen geschaltet werden, um ein
Einfrieren des Verdampfers zu vermeiden.
Oder es wird ein Tauchkollektor verwendet
(siehe Seite 4)
Kühlwassernutzung:
Hier muss auch unbedingt die Wasser-
qualität beachtet werden. Auch zu hohe
Temperaturen sind für die Wärmepumpe
nicht geeignet (max. 25 °C)
geschraubter
Plattentauscher
Solekreislauf
Zwischenkreislauf
M
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