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Terra-Wärmepumpe Für Solekreislauf - IDM-Energiesysteme TERRA Handbuch

Hgl-wärmepumpe
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TERRA-Wärmepumpe für Solekreislauf
Bei diesem System erfolgt der Wärmeentzug aus
dem Erdreich über einen Zwischenkreislauf aus
Kunststoffrohren. In diesen Rohren zirkuliert das
Sole-Medium (Wasser-Frostschutz-gemisch). Der
Wärmeaustausch zwischen Sole-Medium und
Kältemittel findet im Verdampfer (Edelstahl-
Plattenwärmetauscher) in der Wärmepumpe statt.
Die einzelnen Kollektorrohre werden an einen
Verteiler mit Absperrschieber angeschlossen. Von
dort wird dann die gemeinsame Vor- und
Rücklaufleitung an die Wärmepumpe angeschlos-
sen. Das Sole-Medium wird mit einer
Vorlaufleitung eingebauten
pumpt.
Erdreich-Flächenkollektor:
In einer Tiefe von ca. 1,20 m werden Kunst-
stoffrohre Ø25 x 2,3 mm mit einer Länge von je
100 lfm verlegt. Je nach Wärmepumpengröße
sind mehrere Rohrkreise erforderlich.
Der mögliche Wärmeentzug ist je nach Boden-
beschaffenheit unterschiedlich:
bei trockenen Böden: weniger Entzugsleistung
bei feuchten, bindigen Böden: mehr Entzugsl.
Für 1 kW-Heizleistung der Wärmepumpe benötigt
2
man ca. 30 m bis 40 m Bodenfläche
Erdreich-Tiefensonden:
In einem Bohrloch mit 150 mm Durchmesser wird
ein Kunststoffrohrkreis (=Sonde) eingebracht und
hinterfüllt.
Die Bohrlochtiefe beträgt max. 100 m, bei Bedarf
werden mehrere Tiefensonden gemacht.
Je nach Bodenbeschaffenheit benötigt man für
1 kW-Heizleistung der Wärmepumpe
ca. 15 bis 20 Meter Sondentiefe.
Tiefensondenanlagen sind genehmigungspflich-
tig.
Die von IDM empfohlenen Werte sind in den
Tabellen auf Seite 14 angeführt, jedoch von der
Bohrfirma je nach Bodenbeschaffenheit zu über-
prüfen und zu bestätigen.
IDM-Energiesysteme GmbH, A-9971 Matrei in Osttirol
in der
Umwälzpumpe umge-
2
Hinweise:
- ideal sind feuchte, lehmige Böden
- Regenwasser nicht durch Drainagen ableiten,
da dies zur Regeneration des Bodens beiträgt
- Kollektorfläche darf nicht asphaltiert werden
(Teilbereiche sind möglich)
- Bepflanzung mit tiefwurzelnden Bäumen und
Sträucher vermeiden
- Es darf nur der von der Fa. IDM freigegebene
Frostschutz verwendet werden.
- Das Mischungsverhältnis des Sole-Mediums
muss bis -15°C gewählt werden (= 30%
Frostschutzanteil). Wird zu viel Frostschutz
beigemischt, sinkt der spezifische Wärmeinhalt
- Solekreisleitungen müssen vor Schwitz-
wasserbildung und Eisansatz mit einer dampf-
diffusionsdichten Dämmung versehen werden
(z.B. Armaflex).
- Solekreispumpe und Solekreisausdehnungs-
gefäß sind auf der Wärmepumpen-Eingangs-
seite anzuordnen (warme Seite).
- Das Solekreis-Ausdehnungsgefäß ist von der
Soleleitung nach oben abgehend anzuschließen.
M
Seite 11

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