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Viprinet 300 Bedienungsanleitung Seite 40

Mehrkanal-vpn-router
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Konfiguration
Mimimize autotuning traffic
Minimum required band-
with to WAN
Maximum allowed Latency autotuning
Während das Bandwidth Autotuning in nahezu jedem Einsatzszenario aktiviert sein sollte, ist das Latency
Autotuning nicht in allen Fällen sinnvoll, sondern stellt oft einen Ausgangspunkt für eigene Optimierungen
dar.
Das Latency Autotuning versucht zu ermitteln, welche Latenzwerte die Leitung aufweist, also welche Zeit
ein Datenpaket auf dem Weg vom VPN Node zum VPN Hub und zurück verbringt. Der optimale Wert wird
dabei auf Basis der Latenz der Leitung ohne Datenverkehr nebst dessen Standardabweichung (Schwankun-
gen) ermittelt. Dieser Wert wird genutzt, um festzulegen, welche Latenz bei Beinaheauslastung der Leitung
angemessen sein müsste - der "Optimal latency below" Wert. Das vorangehend beschriebene Bandwidth
Autotuning nutzt diesen Wert dann, um zu entscheiden, wie weit in den Speedtests die "Maximum allowed
bandwith to WAN" erhöht werden darf.
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Auf Anschlüssen, an denen ein häufiges Schwanken von Bandbreite und
Latenz normal, Datentraffic jedoch auch teuer ist(z.B. UMTS), kann das
Autotuning mit dieser Einstellung dazu angehalten werden, Speedtests
nur durchzuführen, wenn ohnehin gerade Nutztraffic den Anschluss
größtenteils ausnutzt und der Speedtest-Datenverkehr "huckepack" die-
sen Traffic zur Messung mitnutzen kann. Zudem werden bei Aktivierung
deutlich seltener Speedtests durchgeführt. Mit dieser Einstellung kann
das Datenaufkommen durch Autotuning drastisch reduziert werden,
dafür arbeitet das System nun auch ungenauer und langsamer. In der
Praxis lassen sich so meist nur 90% der realen Leitungsbandbreite
ausnutzen.
Mit diesem Wert kann festgelegt werden, welche Speedtest-Ergeb-
nisse akzeptabel sind. Erreicht die Leitung nicht den hier eingestellten
Wert an verfügbarer Bandbreite, wird der Tunnel Channel als zu lang-
sam ("ConnectedTooSlow") angesehen und nicht genutzt. Verwenden
Sie diese Einstellung daher mit Vorsicht, ihr primärer Nutzen ist die
Erstellung einer unteren Schwelle, unter der von einer Leitungsstörung
ausgegangen werden muss. Bei Tunnel Channels, die auf UMTS-Stre-
cken verweisen, kann mit dieser Einstellung beispielsweise sicherge-
stellt werden, dass der Tunnel Channel nicht genutzt wird, wenn nur
eine langsame und latenzintensive GSM/GPRS-Verbindung mit unter 64
KBit/s Kapazität zur Verfügung steht, die für die Gesamtbündelung von
keinem Nutzen wäre.

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