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ABB UD/S 2.300.2 Produkthandbuch Seite 9

Gebäude-systemtechnik
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ABB i-bus
KNX
© 2008 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Inbetriebnahme
Während des Netzausfalls über das Kommunikationsobjekt Schalten
empfangene Schaltbefehle werden gespeichert. Alle übrigen Telegramme,
die den ausgefallenen Kanal betreffen, werden verworfen.
Verhalten bei Netzspannungswiederkehr
Nach Netzspannungswiederkehr stellt das Gerät den Zustand vor
Netzspannungsausfall wieder her. Wurde während des
Netzspannungsausfalls ein Schaltbefehl empfangen, wird dieser ausgeführt.
Sobald nach Netzspannungswiederkehr das erste Mal die Beleuchtung
eingeschaltet wird, führt das Gerät eine Lasterkennung durch, sofern die
Lasterkennung in den Parametern eingestellt wurde.
Wie verhalten sich die Sonderfunktionen bei Netzspannungsausfall und -wiederkehr?
Grundsätzlich werden alle Telegramme, die den ausgefallenen Kanal betreffen, während des
Netzspannungsausfalls verworfen. Ausnahme: Schaltbefehle auf Objekt Schalten werden
gespeichert und nach Netzspannungswiederkehr ausgeführt.
Sperrfunktion
Wenn ein Kanal vor Netzspannungsausfall über
Kommunikationsobjekt Sperren gesperrt war, bleibt der Kanal
gesperrt.
Zwangsführung
Wenn ein Kanal vor Netzspannungsausfall zwangsgeführt war,
bleibt die Zwangsführung bei Netzspannungswiederkehr
erhalten. Während des Netzspannungsausfalls empfangene
Telegramme werden verworfen.
Slavefunktion
Wenn die Slavefunktion aktiv war (Konstantlichtregelung), bleibt
sie bei Netzspannungswiederkehr weiterhin aktiv.
Treppenlichtfunktion
Wenn das Treppenlicht vor dem Netzspannungsausfall
eingeschaltet war, schaltet das Treppenlicht bei
Netzspannungswiederkehr wieder ein und die Treppenlichtzeit
startet neu.
Wenn das Treppenlicht vor dem Netzspannungsausfall
ausgeschaltet war, bleibt das Treppenlicht bei
Netzspannungswiederkehr ausgeschaltet.
Verhalten bei Übertemperatur
Steigt die Innentemperatur des Gerätes über den zulässigen Maximalwert,
so wird der Ausgangsstrom beider Ausgänge automatisch auf einen
Effektivstromwert von etwa 1 A begrenzt (Derating). Das Fehlerobjekt
Übertemperatur wird mit dem Wert 1 gesendet. Bei erneuter Unterschreitung
der Maximaltemperatur, wird der alte Helligkeitswert wieder hergestellt.
Während des Derating bleiben die Rückmeldeobjekte Status Helligkeitswert
unverändert. D.h., sie zeigen nicht den begrenzten Helligkeitswert, sondern
den letzten, über den Bus eingestellten Helligkeitswert an.
Steigt die Innentemperatur über den kritischen Wert des Gerätes, schalten
die Ausgänge ab, und das Fehlerobjekt Kritische Übertemperatur wird mit
dem Wert 1 auf den Bus gesendet. Während einer kritischen
Übertemperatur werden alle Befehle vom Bus ignoriert.
Bei Wiederabkühlung bleiben die Ausgänge weiter ausgeschaltet. Das
entsprechende Fehlerobjekt wird wieder auf 0 zurückgesetzt.
Verhalten bei Überstrom
Wird durch eine angeschlossene Scheinleistung größer als etwa 500 VA bei
230 V AC, dies entspricht einem Effektivstrom von etwa 2,2 A, ein
permanenter Überstrom verursacht, wird im Statusbyte das Bit
Überstrom/Kurzschluss gesetzt. Der Ausgang bleibt eingeschaltet und die
Funktion ist weiterhin gewährleistet.
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