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ABB UD/S 2.300.2 Produkthandbuch Seite 10

Gebäude-systemtechnik
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ABB i-bus
KNX
© 2008 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Inbetriebnahme
Netzseitige Unterspannung
In diesem Fall wird die Endstufe abgeschaltet und das entsprechende
Fehlerbit gesetzt. Befehle vom Bus werden weiterhin verarbeitet. Die
Statusobjekte Schalten und Helligkeit werden mit 0 zurückgemeldet.
Frequenzfehler
Liegt die Netzfrequenz außerhalb des zulässigen Bereichs, schaltet der
Ausgang aus.
Bei Verlassen des gültigen Frequenzbandes wird die Endstufe
ausgeschaltet. Danach versucht das Gerät, sich wieder auf die Frequenz
aufzusynchronisieren, wobei der Kanal ausgeschaltet bleibt. Wenn dies
gelingt, wird das Ausgangssignal so eingestellt, dass es wieder dem über
den Bus vorgegebenen Helligkeitswert entspricht.
Verhalten bei Überspannungspulsen und Überstrompulsen
Treten lastseitig Spannungsspitzen (Überspannungspulse) oder
Überstrompulse auf, die einen Geräteschaden bewirken können, wird der
Ausgang ausgeschaltet. Der Ausgang bleibt so lange ausgeschaltet, bis ein
nächstes Bustelegramm ein Einschalten bewirkt. Gleichzeitig wird das
Statusbyte versendet.
Beispiele
Spannungsspitzen können die Folge eines fehlerhaften Transformators
sein. Dadurch kann z.B. ein konventioneller Trafo als elektronischer Trafo
erkannt und der Dimmer auf Phasenabschnitt eingestellt werden. Dabei
können dann Spannungsspitzen auftreten.
Umgekehrt kann auch ein elektronischer Trafo als konventioneller Trafo
erkannt und der Dimmer auf Phasenanschnitt eingestellt werden. Dabei
können dann Überstromimpulse auftreten.
Lastseitiger Kurzschluss
Bei einem lastseitigen Kurzschluss schaltet das Gerät den entsprechenden
Ausgang für fünf Sekunden ab. Nach Ablauf der fünf Sekunden versucht
das Gerät den Ausgang wieder mit dem aktuellen Dimmwert anzusteuern.
Ist der Kurzschluss behoben, wird die letzte Helligkeit wieder hergestellt.
Ist der Kurzschluss nach den fünf Sekunden nicht behoben, schaltet das
Gerät den Ausgang dauerhaft ab und setzt das Fehlerbit
Überstrom/Kurzschluss. Wird der Ausgang über den Bus eingeschaltet, wird
erneut geprüft, ob der Kurzschluss noch vorhanden ist.
Verhalten bei netzseitiger Überspannung
Wenn die Netzspannung den erlaubten Bereich > 253 V AC überschreitet,
wird dies vom Dimmaktor nicht erkannt.
Unterlast/Leerlauf
Wenn bei der Lasterkennung kein Strom gemessen wird, werden im
Statusbyte die Bits 3 Fehler bei Lasterkennung und 6 Unterlast/Leerlauf
gesetzt.
Bei einem entsprechenden Befehl versucht das Gerät erneut einzuschalten.
Dabei führt das Gerät, falls so parametriert, eine neue Lasterkennung durch.
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