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Tonsignalverarbeitung; Horizontal- Und Vertikal-Synchronisation; Empfangseinheit 2 (Tu2); Vcr-Signalelektronik (Vs) - Grundig TVR 3735 FR/TOP Servicehandbuch

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Beschreibung
Die gewonnenen R- / G- / B-Signale durchlaufen den RGB-Wahl-
schalter (SW) und die Ausgangsstufe (Output). Die Bildeinstellungen
Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung sind über den I
bar. Der Kontrast wird automatisch bei hohen Strahlströmen über
Pin 22, D502 und der "ABL"-Spannung reduziert.
Anschließend verlassen die R- / G- / B-Signale den I501-(21 / 20 / 19)
und gelangen über den Stecker PA901 zur Bildrohrplatte. Dort werden
diese in den Endstufen-ICs I903, I902 und I901 verstärkt und in die der
Bildröhre entsprechende Gleichspannungslage gebracht. Die Schwarz-
und Weiß-Einstellung des Bildes ist softwaremäßig möglich.

2.3.3 Tonsignalverarbeitung

Das im integrierten Wahlschalter mit Lautstärkeregelung des I501
selektierte Ton-Signal I501-(15) gelangt zur Endstufe I601-(1 / 9).
Diese arbeitet als Brückenverstärker und beinhaltet einen thermi-
schen Überlastschutz.

2.3.4 Horizontal- und Vertikal-Synchronisation

Das im Eingangswahlschalter der Bildsignalverarbeitung (CVBS+SW)
selektierte FBAS-Signal gelangt über die "Trap"-Stufe zur Synchron-
impulsseparation. Dort werden die Horizontal- und Vertikal-Synchron-
impulse separiert. Die Horizontal-Synchronimpulse gelangen zur
"Phase 1"-Regelung (PHI-1) und die Vertikal-Synchronimpulse star-
ten den Zeilenzähler (H/V DIV) für die Vertikalsynchronisation.
Mit der "Phase 1"-Regelung wird die Frequenz des internen Horizontal-
oszillators (VCO+Control) geregelt. Die Regelzeitkonstande bestim-
men die an I501-(43) angeschlossenen Bauteile. Die folgende "Pha-
se 2"-Regelung (PHI-2) stellt den Bezug zwischen der tatsächlichen
Position des Elektronenstrahls und dem Zeilensynchronimpuls her.
Dafür werden die Zeilenrückschlagimpulse dem I501-(41) zugeführt
und ausgewertet. Die dabei resultierende Regelspannung wird mit
CC536 an I501-(42) geglättet. Die Horizontalimpulse (HD) gelangen
über I501-(40) und Steckerkontakt PA406-(3) zur Horizontalendstufe
auf dem Leistungschassis.
Der Zeilenzähler (H/V DIV) gibt alle 312 Zeilen den Bildsynchron-
Impuls ab, wenn keine Synchronisation über das FBAS-Signal erfolgt.
Dieser triggert den Sägezahngenerator der Vertikal-Endstufe (VERT
GEOM.) des I501, der auf dem Prinzip einer Konstantstromquelle
funktioniert. Hierfür ist der Kondensator C546 an I501-(51) ange-
schlossen. Die vertikalen Ablenkspannungen verlassen den I501 an
den Pins 46 / 47 und gelangen über die Steckerkontakte
PA405-(3 / 2) zur Vertikalendstufe auf dem Leistungschassis.
2.4 Signalchassis – Empfangseinheit 2 (TU2)
Die Empfangseinheit 2 hat die Aufgabe, bei Geräten mit 2 Tunern
(einer für TV, der andere für Video) für die Videoaufzeichnung das vom
Tuner kommende ZF-Signal zu verstärken und zu demodulieren. Es
entstehen dabei das FBAS-Signal und das Audio-Signal.
Vom Kontakt 1 des Tuners U102 kommend durchläuft das ZF-Signal
das Oberflächenwellenfilter SF03, das die ZF-Durchlasskurve be-
stimmt. Über I201-(1 / 2) führt man es einem regelbaren Breitbandver-
stärker mit Synchrondemodulator und danach einem Videoverstärker
zu. Des weiteren erzeugt man in diesem IC die Regelspannung für den
Breitbandverstärker und den Tuner. Diese Regelspannung gelangt
über I201-(12) zum Tuner U102-(8). Ihr Regeleinsatz ist mit R202
(SUB AGC) einstellbar. Das demodulierte ZF-Signal durchläuft zwi-
schen Pin 13 und Pin 14 des I201 einen Ton-Trap Z206 / Z207, wo man
den Tonanteil im FBAS-Signal absenkt. Anschließend wird es ver-
stärkt und über I201-(7) sowie der Verstärkerstufe QC102 dem Aus-
gangswahlschalter I504-(3) und dem Video/Chroma-Schaltungs-
teil IY01-(30) zugeführt.
2 - 4
Das demodulierte ZF-Signal für die FM-Tonsignalverarbeitung wird
über I201-(13) ausgekoppelt. Über das ZF-Filter Z204 / Z209 und
C-Bus einstell-
I201-(11) führt man es der FM-Demodulation zu. An I201-(9) steht das
2
NF-Signal, das nach dem Deemphasisglied RC204 / CC202, der
Verstärkerstufe QC205, dem Ton-Normumschalter IL02 (optional)
und der Verstärkerstufe QCL06 zugeführt wird. Anschließend gelangt
es zum Ausgangswahlschalter I504-(1) sowie zum Standardton-
Schaltungsteil IY01-(73).
Bei der AM-Tonsignalverarbeitung (SECAM-L) führt man das ZF-
Signal vom Kontakt 1 des Tuners U102 über die Verstärkerstufe
QC201 zum Oberflächenwellenfilter SF04. Dieses enthält einen zu-
sätzlichen Eingang entsprechend der im Band I der Empfangsnorm
SECAM-L getauschten Bild- und Tonträger. Die Eingänge, Pin 1
(Band I) oder Pin 2, des Oberflächenwellenfilters SF04 werden mit der
Schaltspannung "SECAM-L'2" über QC203 / QC202 freigegeben.
Diese führt HIGH-Pegel im Band I der Norm SECAM-L. Das gefilterte
ZF-Signal gelangt anschließend zum IL02-(1 / 14). Im IL02 durchläuft
es einen regelbaren Verstärker und einen AM-Demodulator. An Pin 9
wird das Audiosignal ausgekoppelt und über den Verstärker QCL06
dem Ausgangswahlschalter I504-(1) sowie dem Standardton-
Schaltungsteil IY01-(73) zugeführt.
2.5 Signalchassis – VCR-Signalelektronik (VS)
2.5.1 Signalchassis – Video
Funktionsübersicht
Bei Aufnahme bereitet das Videoschaltungsteil das FBAS-Signal auf
und setzt das Luminanz-Signal in ein frequenzmoduliertes Signal um.
Bei Wiedergabe durchläuft das vom Band abgetastete, frequenzmo-
dulierte Signal den Demodulator, einen Dropout-Kompensator, eine
Entzerrerstufe und die Bildschärfestufe. Anschließend wird das BAS-
Signal mit dem Farbsignal addiert und der TV-Signalelektronik I501-(17)
zugeführt.

Aufnahme-Signalweg

Das FBAS-Signal von der Empfangseinheit 2 gelangt im IY01 vom
Pin 30 über eine Klemmstufe (CLAMP) und den Eingangswahlschalter
zum IY01-(34 / 35). Von dort durchläuft es die Video-AGC-Stufe, einen
R/P-Schalter, einen -6dB-Abschwächer (1/2), einen weiteren R/P-
Schalter, ein Tiefpassfilter (LPF) zur Unterdrückung des Chromaanteils
im FBAS-Signal, einige Stufen, die bei Aufnahme unwirksam sind und
verlässt nach dem R/P-Schalter den IY01 an Pin 25. Das BAS-Signal
leitet man über den Emitterfolger QCY03 zum IY01-(26). In diesem
durchläuft es eine Klemmstufe, einen DETAIL ENHANCER und die
NLE-Stufe (nichtlineare Anhebung). In der folgenden linearen Preem-
phasis (MAIN EMPH) hebt man die hochfrequenten Anteile des BAS-
Signals linear an. Diese Anhebung wird bei Wiedergabe rückgängig
gemacht. Man erreicht dadurch einen besseren Signal-/Rauschab-
stand. Die äußere Beschaltung für die lineare Preemphasis besteht
aus CCY48 (an Pin 24). Das Luminanz-Signal führt man intern im IY01
zum FM-Modulator.
Das frequenzmodulierte Signal verlässt an Pin 18 den IY01 und
gelangt über IY04-(9) zur AGC-Stufe des Kopfverstärkers. Dort wird es
mit dem Chroma-Signal addiert. Das Summenprodukt führt man über
den Aufsprechverstärker (CURRENT AMP), den REC/PB-Schalter,
den Pin 17 des IY04 und den Steckerkontakt PAY01-(6) zur Kopf-
scheibe.

Wiedergabe

Bei Wiedergabe gelangt das Signal vom Band (FMPV) über den
Kopfverstärker IY04-(16 / 19 / 7), wo es verstärkt und kopfbezogen
zusammengeschaltet wird, zu einigen Anpass-Stufen für Frequenz-
gang und Laufzeit (QCY08 / QCN02). Anschließend führt man es über
den Emitterfolger QCY11 zum Pin 1 des IY01.
Das FM-Signal durchläuft zur Frequenzganglinearisierung im IY01 die
Stufen S-EQ / PB-EQ und zwischen den Pins 17 und 18 den QCY07.
In der FM-AGC-Stufe werden Pegelunterschiede ausgeglichen und
bei Pegeleinbrüchen die Drop-Out-Kompensation in der Y-NR-Stufe
TVR 3735..., TVR 3740..., TVR 5540...
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