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FLIESS Steuerungen UVR 61-3 Gebrauchanleitung Seite 103

Ein- / dreikreis-universlregelung
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Momentane Temperatur dif ferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor. Werden
DIF
beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide mes-
sen also gleiche Temperaturen), sollte das Gerät " DIF 0 " anzeigen. Bedingt
durch Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter
DIF angezeigte Differenz. Wird diese Anzeige auf Null gestellt, so speichert der
Computer den Unterschied als Korrekturfaktor ab und berechnet zukünftig die
Wärmemenge um den natürlichen Messfehler berichtigt. Dieser Menüpunkt
stellt also eine Kalibriermöglichkeit dar. Die Anzeige darf nur auf Null ge-
stellt (bzw. verändert) werden, wenn beide Sensoren gleiche Messbedin-
gungen (gemeinsames Wasserbad) haben. Dazu wird eine Mediumtempera-
tur von 40- 60° C empfohlen.
W ärme m engen z ähler Cl ear (löschen). Die aufsummierte Wärmemenge kann
WMZ CL
über diesen Befehl mit der Taste
Ist die Wärmemenge Null, so wird in diesem Menüpunkt CLEAR angezeigt.
Wurde der Wärmemengenzähler aktiviert, werden folgende Anzeigen im Grundmenü ein-
geblendet:
die Momentanleistung in kW
die Wärmemenge in MWh und kWh
der Volumenstrom in Liter/Stunde
WICHTIG: Tritt an einem der beiden eingestellten Sensoren (Vorlaufsensor, Rücklaufsen-
sor) des Wärmemengenzählers ein Fehler (Kurzschluss, Unterbrechung) auf, so
wird die momentane Leistung auf 0 gesetzt, und somit keine Wärmemenge auf-
summiert.
Hinweise zur Genauigkeit:
Ein Wärmemengenzähler kann nur so genau sein, wie die Sensoren und das Messwerk
des Gerätes. Die Standardsensoren (KTY) besitzen für die Solarregelung im Bereich von
10 - 90° C eine ausreichende Genauigkeit von etwa +/- 1K. PT1000- Typen liegen bei etwa
+/- 0,5K. Das Messwerk des Gerätes ist laut Labormessungen etwa +/- 0,5K genau.
PT1000- Sensoren sind zwar genauer, sie liefern aber ein kleineres Signal, das den Mess-
werkfehler erhöht. Zusätzlich ist die ordnungsgemäße Montage der Sensoren von größter
Bedeutung. Unsachgemäße Montage kann den Fehler noch einmal empfindlich erhöhen.
Würden nun alle Toleranzen zum Ungünstigsten hin addiert, so ergibt sich bei einer typi-
schen Differenztemperatur von 10k ein Gesamtfehler von 40% (KTY)! Tatsächlich ist aber
ein Fehler kleiner 10% zu erwarten, weil der Fehler des Messwerks auf alle Eingangska-
näle gleichartig wirkt und die Sensoren aus der gleichen Fertigungscharge stammen. Die
Toleranzen heben sich also teilweise auf. Grundsätzlich gilt: Je größer die Differenztempe-
ratur ist, desto kleiner ist der Fehler. Das Messergebnis sollte unter allen Gesichtspunkten
lediglich als Richtwert gesehen werden. Durch den Abgleich der Messdifferenz (siehe DIF :)
wird der Messfehler in Standardanwendungen kleiner 5% betragen.
(= Einstieg) gelöscht werden.
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