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Albrecht AE 77 H Bedienungsanleitung Seite 35

100 kanal scanner
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geeignet. Manche Sendungen werden von den Betreibern elektronisch
verschlüsselt, (z.B. mit Scramblern oder digital), um ein unbefugtes
Mithören sicher zu vermeiden. Bei digital arbeitenden Sendern besteht
keine technische Möglichkeit, diese mit einem Scanner abhören zu können.
Rundfunk- und Fernsehen:
Früher wurden in Osteuropa für den UKW
Rundfunk Frequenzen benutzt, in denen in West - und Mitteleuropa die 4m-
Funkdienste arbeiteten. (67 bis 88 MHz) Ab und zu kann man bei
Überreichweiten noch solche Sender empfangen, Ihre Zahl nimmt aber
wegen der Umstellung auf internationale Frequenzen ab. Auch einige
Fernsehfrequenzen liegen in den verschiedenen Frequenzbereichen Ihres
Scanners. Die Bildträger hören sich wie „Knurren" an, den Ton aber
können Sie oftmals – bei Überreichweiten aus ganz Europa – mitunter
empfangen. Zwischen 476 und 512 MHz empfängt Ihr AE 77 H noch die
untersten Fernsehkanäle des Band IV.
Weiterhin nutzen die Kabelnetze auch Frequenzen, die Ihr Scanner
schalten kann. Ist das Kabelnetz um Ihr Haus herum nicht ganz „dicht",
dann kann man auf den Sonderkanälen (z.B. um 145.750 MHz) neben dem
Amateurfunk auch noch den Fernsehton des Sonderkanals S 6 hören). Da
Ihr
Scanner
jedoch
für
Sprechfunkempfang
mit
schmalbandigen
Modulationsarten konzipiert ist, hören sich Rundfunksendungen in Ihrem
Scanner meist verzerrt an.
Amateurfunk
Die Amateurfunkbereiche 2 m (144 – 146 MHz) und 70 cm (430 – 440
MHz) fallen in die Frequenzbereiche Ihres Scanners. Hier betreiben
Funkamateure Sprech- und Datenfunk entweder direkt oder über
Relaisfunkstellen. Die Relaisfunkstellen sind meistens auf hohen Bergen
oder Gebäuden, daher ist deren Sendefrequenz besonders gut mit
Scannern zu empfangen. (z.B. im Bereich 145.600 bis 145.7875 MHz),
während die mobilen Stationen die Relaisfunkstellen jeweils 600 kHz tiefer
ansprechen.
Auf
70
cm
ist
die
FM-
Anruffrequenz
433,5
MHz;
Relais-
Ausgabefrequenzen liegen zwischen 438,650 und 439,425 MHz im
Abstand von 25 kHz. Hier liegt die Eingabefrequenz um 7,6 MHz unterhalb
der Ausgabefrequenz.
Mit etwas Glück lassen sich sogar Signale von Amateurfunksatelliten
oberhalb von 145.800 MHz empfangen, die in einer niedrigen Umlaufbahn
die Erde umkreisen.
Wetter-, Zeitzeichen- und Navigationssatelliten
Fast unglaublich: aber selbst mit Ihrem Scanner können Sie manchmal
sogar Wettersatelliten hören, die Wetterkarten senden. Diese Signale
hören sich wie „Knurren" an und enthalten die Bildinformation, die man
jedoch nur mit etwas aufwendigeren Geräten decodieren kann. Zum
„Schnuppern" einige Frequenzen amerikanischer und russischer Satelliten,
die wegen ihrer niedrigen Umlaufbahnen auch mit einem Handscanner
hörbaren Empfang liefern: 137,13 MHz, 137,30 MHz, 137,40 MHz, 137,50
MHz, 137,62 MHz und 137,85 MHz. Zeitzeichen- und Navigationssatelliten
lassen sich mit einem Scanner kaum empfangen.
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