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Glossar - Yamaha md8 Bedienungsanleitung

Multitrack md recorder
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Glossar

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Abgreifen—Siehe Post Fader.
Abmischung—Der Vorgang, bei dem die Signale aller Spuren zu einem ausgewogenen Ste-
reo-Bild kombiniert werden. Die Abmischung ist der letzte Schritt einer Mehrspuraufnahme.
ATRAC—Ist die Abkürzung für Adaptive Transform Acoustic Coding. Hierbei handelt es sich
um einKomprimierungsverfahren, dank dessen auf einer 64mm-Disc die gleiche Audiodaten-
menge gespeichert werden kann wie auf einer 120mm-CD. Der MD8 verwendet dieses
ATRAC-System und bietet daher 18 Aufnahmeminuten im Achtspurformat. ATRAC beruht
auf psychoakustischen Prinzipien, die zur Komprimierung von Audiodaten auf 1/5 des
ursprünglichen Umfangs verwendet werden. Das Hörschwellenprinzip besagt nämlich, daß die
Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs frequenzabhängig ist. Zwei Signale desselben
Pegels, aber mit unterschiedlichen Frequenzen, werden daher nicht als gleich laut eingestuft.
Es wird noch ein weiteres Prinzip verwendet, das Masking Effect (Überlagerungseffekt) heißt.
Demzufolge werden Signale unhörbar, wenn gleichzeitig lautere Signale mit einem vergleich-
baren Frequenzspektrum wiedergegeben werden.
Betriebspegel—Dies ist der Signalpegel, mit dem ein Audioteil eigentlich betrieben wer-
den sollte. Die beiden am weitesten verbreiteten Betriebspegel sind –10 dBV (316 mV, in der
Regel für semi-professionelle Geräte) und +4 dBu (1.23 V, professionelle Geräte).
Bouncing—Siehe Spurzusammenlegung.
Cinch—Siehe RCA.
Clip(pen)—Eine unerwünschte Verzerrung, die bei Überlastung eines Audioschaltkreises
durch ein zu starkes Signal entsteht. Mit den GAIN-Reglern des MD8 kann die Eingangs-
empfindlichkeit jeweils so eingestellt werden, daß es nicht zu Übersteuerung kommt. Nähere
Einzelheiten hierzu finden Sie unter Aufnahme der ersten Spur auf Seite 17.
Cue—Der MD8 bietet drei CUE-Sorten: einen CUE-Abhörbetrieb und Cue List. Siehe
Monitor CUE und Cue List
Cue List—Mit der Cue List-Funktion können Sie eine Liste von Startsignalen anhand zuvor
programmierter Marker erstellen. Der MD8 lädt die Signale, die anhand dieser Liste gestar-
tet werden, in seinen internen Speicher und garantiert somit eine nahtlose Aneinanderrei-
hung mehrerer Ausschnitte. Dank der Cue List Copy-Funktion kann man das sich aus der
Cue List ergebende Stück als einen neuen Song speichern. Nähere Einzelheiten hierzu finden
Sie unter Cue List-Wiedergabe & Kopieren auf Seite 58.
DAT—Die Abkürzung für Digital Audio Tape. DAT-Recorder werden heutzutage in fast allen
Aufnahmestudios zum Erstellen der Endabmischung verwendet.
DI (Direct Inject)—Eine Schaltung, über die man eine elektrische Gitarre oder Baßgitarre
direkt mit einem Mischpult verbinden kann. Dabei wird die hohe Ausgangsimpedanz der
Gitarre/Baßgitarre an die niedrige Eingangsimpedanz des Mischpults angeglichen. In der
Regel wird hierfür eine DI Box verwendet. Bestimmte Gitarrenverstärker sind jedoch mit
einem DI-Ausgang ausgestattet.
Ein-/aussteigen—Siehe Punch In/Out.
Eingrooven—Siehe Vorspann.
Entzerrung—Siehe EQ.
EQ—Die Abkürzung für Equalizer. Die Eingangskanäle des MD8 sind mit einem dreiban-
digen-EQ ausgestattet.
EXE—Die Abkürzung für Execute (Ausführen). Diese Abkürzung erscheint im Display des
MD8, wenn Sie eine Funktion bestätigen müssen.
Frame—Eine Einheit des MD DATA-Disc-Formats. Ein Frame faßt ungefähr 11,6ms an
Audiodaten (d.h. 512 44,1kHz-Samples im ATRAC-Format). Eine Sekunde enthält ungefähr
86 Frames. Mit der FrameDisp-Funktion können Sie entweder 86 (MD) oder 30 Frames pro
Sekunde wählen.
MD8—Bedienungsanleitung

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