Herunterladen Diese Seite drucken

Hark 50 Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 3

Werbung

ABBILDUNG C
BETRIEBSWEISE IN DER ÜBERGANGSZEIT
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. zu Störungen
des Schornsteinzuges kommen, so daß die Rauchgase schlecht
abgezogen werden. Es ist darauf zu achten, daß in dieser Zeit bei
evtl. unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuer-
stelle verzichtet werden sollte.
Während dieser Zeit den Ofen keinesfalls bis zu seiner kleinsten
Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des Ofens so
einstellen, daß der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie die
Asche häufig ab. Nur bei einer zu kleinen Einstellung der
Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungsgemäß Störungen
des Schornsteinzuges auftreten. Dies kann auch zur Verrußung
des Sichtfensters führen. Im Normalfall brennt die Schicht
von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit geöffneten Reglern
betrieben wird.
BETRIEBSEMPFEHLUNG FÜR HOLZ
Es darf nur naturbelassenes Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muß der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepaßt werden. Scheitholz mit einer Länge
von 20 bis 25 cm ist am besten geeignet. Der Umfang der Schei-
te sollte, wie bei handelsüblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm
betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz (Restfeuchte unter
20%). Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu
verrußten Scheiben und verursacht eine Versottung Ihres
Schornsteins! Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine
Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten
die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden.
Hinweis:
Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feue-
rungstür auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.
Grundsätzlich ist mit dem Brennstoff Holz kein Dauerbrand-
betrieb möglich. Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur
bedingt möglich. Im begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe
und der Menge die Leistung beeinflußt werden; d.h. große Holz-
scheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünsti-
gen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen
schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch
den starken Entgasungsprozeß beim Brennstoff Holz kann es
beim Öffnen der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen. Es
ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen,
bevor eine Brennstoffüllung bis zur Glutbildung herunterge-
brannt ist. Sorgen Sie durch Lösen der Türverriegelung zuerst für
einen Druckausgleich und öffnen Sie dann die Tür bitte langsam,
um eine Verwirbelung, der im Ofen enthaltenen, Luft zu verhin-
dern.
BETRIEBSEMPFEHLUNG FÜR BRAUNKOHLE-
BRIKETTS
Hier soll die Brennstoffmenge grundsätzlich dem Wärmebedarf
angepaßt werden, so daß nur bei großem Wärmebedarf die max.
zulässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung des
Abbrands über den Schieberegler und damit die Wärmeleistung
erfolgt ebenso entsprechend dem Wärmebedarf. Da die
Leistung u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck) abhängt,
wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die
richtige Einstellung vermitteln.
Der Kombi-Kaminofen sollte nicht mit mehr als 2 kg Holz bzw.
Braunkohlebrikett auf einmal bestückt werden, da ansonsten
Schäden am Ofenkorpus auftreten können.
ENTASCHEN DES OFENS
Der Brennraum muß nach Abbrand einer Brennstoffüllung durch
hin- und herbewegen des Drehrosthebels (Rüttelhebels) von
Asche befreit werden. Durch Bewegung des Drehrosts fällt die
Asche in den Aschekasten.
Nicht vollständig verbrannte Teile werden nach Erkalten des
Ofens durch die Feuerraumtür entnommen. Es ist darauf zu
achten, daß der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muß
vermieden werden, daß der Aschekegel in den Rost hineinragt.
Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und
verformt sich.
Sorgen Sie dafür, daß nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
REINIGUNG
Der Kombi-Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfor-
dernis, mindestens jedoch nach jeder Heizperiode gründlich zu
reinigen. Der Kombi-Kaminofen Hark 50 ist, wie bereits erwähnt,
mit hochhitzebeständiger Farbe beschichtet (keine Rostschutz-
lackierung). Wenn die Farbe nach mehrmaligem Heizen einge-
brannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht angefeuchteten
Reinigungstuch gesäubert werden. Bei falsch aufgelegtem oder
feuchtem Holz kann das Sichtfenster in der Feuerraumtür ver-
rußen. Sie kann bei leichtem Belag mit Glasreiniger gereinigt wer-
den. Verwenden Sie nur handelsübliche, nicht kratzende Glas-
reiniger. Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Fester,
dicker Belag läßt sich mit Backofenreiniger entfernen. Dichtun-
gen, Rauchgasumlenkplatte, Gußteile und Drehrost sind Ver-
schleißteile. Sie können leicht getauscht werden.
Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr
weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden.
Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr !!!
3

Werbung

loading