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Bedienung - Oranier 5613 – 7 Pateo L/ R Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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7. Bedienung

7.1 Vorsichtsmassnahmen zum Betrieb des Kamin-
ofens
Benutzen Sie zum Anheizen keine brennbaren Flüssigkeiten!
Der Feuerraum darf nur zur Brennstoffaufgabe geöffnet werden.
Nur empfohlenes Brennmaterial verwenden.
Prüfen Sie, ob im Aufstellungsraum genügend Frischluftzufuhr
vorhanden ist ( Verbrennungsluftverbund ).
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen geheizt werden.
Achten Sie darauf, daß Kinder nie alleine beim Ofen verweilen.
Lassen Sie den Ofen nicht längere Zeit ohne Aufsicht.
Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungsanleitung betrie-
ben werden.
7.2 Inbetriebnahme
Vorsicht !
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärme-
energie frei, die zu einer starken Erhitzung der Ober-
flächen, Feuerraumtüren, Bediengriffen, Sichtscheibe
und Rauchrohre führt. Die Berührung dieser Teile
ohne entsprechenden Schutz oder Hilfsmittel (Be-
dienhandschuh verwenden ! ) ist bei Betrieb zu un-
terlassen.
Der Kaminbausatz Pateo ist mit einer speziellen Einhebel- Luft-
regelung ausgerüstet.
Eine gute Holzverbrennung in grossen Feuerräumen wird durch
eine spezielle Feueranordnung erreicht, bei der der Feuerrost
hochgestellt ist, und die benötigte Verbrennungsluft unter den
Rost strömt, und den Anzündvorgang beschleunigt. Die Luftver-
hältnisse werden nicht in Primär- und Sekundärluft geteilt. Die
Versorgung erfolgt ganz aus der über den Sichtscheiben ein-
strömenden Luftmenge.
Ergebnis ist ein sauberes und ruhiges Kaminfeuer mit lange
sauberbleibenden Sichtscheiben.
Die Feuerung besitzt daher keinen tieferliegenden Aschekasten.
Luftschieber ganz einschieben ! ( siehe Abb.)
Verbrennungsluftschieber
Legen Sie zunächst zerknülltes Papier oder Pappe auf die
Mitte des Feuerbocks und schichten Sie darauf Reisig und
Kleinholz.
Anzünden und Feuertür schließen.
Auf = einschieben
Wenn das Feuer gut entfacht ist, legen Sie Holzscheite
entsprechend dem Wärmebedarf nach.
Nach Erreichen der Betriebstemperatur (ca. ½ Stunde) wird
der Luftregler je nach vorhandenem Schornsteinzug etwa
halb zurückgezogen.
Achten Sie auf die unter Pkt. 7.3 angegebenen maximalen Auf-
gabemengen und die entsprechende Lufteinstellung nach Errei-
chen der Betriebstemperatur.
Eventuell auftretende Geruchsbildung durch Nachtrocknung der
Schutzfarbe verliert sich nach kurzer Zeit.
7.3 Geeignete Brennstoffe, maximale Aufgabemenge
und Einstellung der Verbrennungsluft
Der Kaminofen ist zur Verbrennung von naturbelassenem
Scheitholz und Holzbriketts nach DIN 51731 geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten
haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, sofern sie
trocken gelagert wurden.
Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 12 - 18 Monate im
Freien regengeschützt vorgelagert werden.
Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz darf Brennholz nur
max. 20% Restfeuchte aufweisen.
Nicht verbrannt werden dürfen:
-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
-Feinhackschnitzel
-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden )
-Rinden oder Spanplattenabfälle
-Kunststoff oder sonstige Abfälle
Das Verbrennen von Abfällen schadet nicht nur der Umwelt
sondern auch Ihrem Kachelofen!
Maximale Aufgabemengen
Brennstoff
Brennstoffmenge
Scheitholz
3 Scheite
Holzbriketts
3 - 4 Stück
Lufteinstellungen
Brennstoff
Scheitholz
Auf (herausziehen)
Holzbriketts
Auf (herausziehen)
7.4 Ascheentleerung
Achten Sie darauf, daß die Asche unter dem Feuerbock rechtzei-
tig entfernt wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost
heranwächst.
Achtung !
Vor der Ascheentsorgung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in
der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach außen hin die Asche
kalt ist, können sich im Inneren noch Glutreste befinden, die zu
einem Brand in der Mülltonne führen.
7.5 Reinigung und Pflege
Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt werden !
Jährlich einmal, im Bedarfsfall auch häufiger, sollten die Asche-
ablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feuerraum und an den
Rauchgasumlenkungen, entfernt werden.
Dazu eignet sich ein Staub- bzw. Ascheabsauger.
Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am besten mit
Sidolin o. ä.
Die Oberfläche von lackierten Außenteilen und Kacheln
dürfen nicht mit scharfen Mitteln gereinigt werden.
Es ist zu empfehlen, die Reinigung der Oberflächen mit ei-
nem trockenen Staubtuch vorzunehmen.
Achtung !
Die Lackierung des Ofens erreicht erst eine stabile Endfe-
stigkeit, wenn mehrmals mit Nennwärmeleistung geheizt
wurde.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist erst danach
eine Oberflächenreinigung zu empfehlen !
kg
2,5 – 3,0
2,3
Start
Nach ca. ½ Std.
½ auf
½ auf

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