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Tangent ALPINA 3001 CHAMP Elektro Anleitung Seite 21

Elektrosegelmodell

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Bei der Alpina 3001 Champ Elektro ist die Festigkeit recht hoch, jedoch auch hier endlich.
Schnellflug nach F3B-Manier nur wenn die Wölbklappen neutral stehen! Eine GFK-
Beschichtung erweitert den Geschwindigkeits-Bereich und die Einsatzmöglichkeiten.
Setzen Sie die Landung relativ hoch an und überwinden Sie die gefährliche Zone in geringer
Höhe rasch und sicher mit Hilfe der Bremsklappen/Flaps. Ein vorschriftsmäßig geflogener
Landeanflug - bestehend aus Parallelflug mit dem Wind weg vom Piloten, einem Queranflug
und einem geradlinigen, butterflyunterstützten Landeanflug mit anschließendem Abfangen
zur Landung - dient der Sicherheit von Modell, Pilot und Zuschauer.
Flug am Hang
Der Hangflug ist eine besonders reizvolle Art des Modellsegelfluges. Stundenlanges Fliegen
im Hangwind ohne fremde Hochstarthilfe gehört mit zu den schönsten Erlebnissen. Die
Krönung ist das Thermikfliegen vom Hang aus. Das Modell abwerfen, hinausfliegen über das
Tal, Thermik suchen, Thermik finden, hochkreisen bis an die Sichtgrenze, das Modell im
Kunstflug wieder herunterbringen um das Spiel wieder neu zu beginnen ist Modellflug in
Vollendung.
Aber Vorsicht, der Hangflug birgt auch Gefahren für das Modell. Zunächst ist die Landung in
den meisten Fällen erheblich schwieriger als in der Ebene. Es muss meist im verwirbelten Lee
des Berges gelandet werden, dies erfordert Konzentration und einen beherzten Anflug mit
Überfahrt und anschließender Störklappenlandung. Eine Landung im Luv, also im
unmittelbaren Hangaufwind, ist noch schwieriger, sie sollte grundsätzlich hangaufwärts, mit
Überfahrt und zeitlich richtigem Abfangen kurz vor der Landung durchgeführt werden.
Eine weitere Gefahr ist das Ausbleiben von Hangaufwind oder Thermik im ungünstigsten
Moment, eine risikoreiche Landung im Tal droht. Man kann dieses Risiko jedoch vermindern,
indem man sich schon vor dem Start über einen eventuell notwendig werdenden Landeplatz
im Tal informiert, diesen Platz sogar persönlich in Augenschein nimmt, um Anflughindernisse
und örtliche Windverhältnisse schon im Voraus zu kennen. Ist die Landung unvermeidlich,
wird wie in der Ebene mit einem Landeanflug und kurzem, geradlinigen Endanflug mit
Störklappenunterstützung gelandet. Fliegen Sie dabei das Modell in der Sichtachse immer
über dem vorgesehenen Landeplatz, Sie vermeiden damit eine zu kurze Landung und
erreichen sicher den Landeplatz. Falls die Sonne scheint, können Sie am frühzeitig sichtbaren
Schatten des Modells die Höhe abschätzen, mit dieser Hilfe werden sogar Punktlandungen
im Tal möglich.
Geben Sie nie auf, Thermik kann man bis in geringste Höhen finden. Ist der Endanflug
eingeleitet, sollte auf jeden Fall gelandet werden, denn in diesem Falle ist die Höhe für
Thermikanschluss wirklich zu gering. Merken Sie sich in aller Ruhe den Landeplatz und den
Weg dorthin, vielleicht gibt es markante Punkte im Gelände, die Sie beim späteren Suchen
anpeilen können.
Tangent-Modelltechnik, Kirchheimer Straße 9, D-73252 Unterlenningen
Seite 21
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler
Stand 08/2013

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