Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200iSP
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ET 200iSP Vorwort Produktübersicht Kurzanleitung zur SIMATIC Inbetriebnahme Konfigurationsmöglichkeiten Dezentrale Peripherie ET 200iSP Montieren Verdrahten Betriebsanleitung Inbetriebnahme und Diagnose Wartung Allgemeine technische Daten Terminalmodule Power Supply Interfacemodul Digitale Elektronikmodule Analoge Elektronikmodule Sonstige Module Anhang 10/2019 A5E00247482-AH Unrestricted...
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Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP über einen RS 485-IS Koppler am PROFIBUS-DP RS 485-IS als DP-Slave zu betreiben. Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich.
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● Inbetriebnahme und Diagnose des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP ● Komponenten des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP ● Bestellnummern Besondere Hinweise Die EG-Baumusterprüfbescheinigungen und EG-Konformitätsbescheinigungen zum Dezentralen Peripheriegerät ET 200iSP finden Sie unter Service & Support im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/automation/partner) Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC...
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Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktübersicht ........................... 21 Dezentrale Peripheriegeräte ....................21 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP ................. 23 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich ............... 29 Einbindung in die Leittechnik ....................34 Kurzanleitung zur Inbetriebnahme ......................35 Einführung ..........................35 Voraussetzungen ........................36 Benötigtes Material und Werkzeug für den Beispielaufbau ............
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Inhaltsverzeichnis Maximalausbau der ET 200iSP ..................... 64 Versorgungsspannung der ET 200iSP .................. 65 Direkter Datenaustausch ....................... 65 3.10 Identifikationsdaten I&M ......................66 3.11 Redundanz der Power Supply ....................68 3.12 Anlagenänderung im laufenden Betrieb ................70 3.12.1 Anlagenänderung im nicht redundanten System ..............70 3.12.2 Anlagenänderung im redundanten System ................
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Inhaltsverzeichnis Elektronikmodule während des Betriebes ziehen und stecken (Hot-Swapping) ....199 Interfacemodul austauschen ....................201 Wartung im laufenden Betrieb ..................... 203 Reinigung ..........................203 Firmware-Update der IM 152 ....................204 Servicedaten auslesen ......................205 Allgemeine technische Daten ....................... 207 Allgemeine technische Daten ....................207 Normen und Zulassungen ....................
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Inhaltsverzeichnis 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR ................253 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO .................... 262 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A ..............274 12.4 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) ..............280 12.5 Parameter der Digitalen Elektronikmodule ................280 12.5.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR ................
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 1- 2 Eigenschaften und Nutzen ......................28 Tabelle 1- 3 Zoneneinteilung..........................29 Tabelle 1- 4 Zündschutzarten .......................... 30 Tabelle 1- 5 Kennzeichnungen ET 200iSP ...................... 32 Tabelle 2- 1 Benötigtes Material und Werkzeug ....................37 Tabelle 2- 2 Änderungen ..........................
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 6- 6 Status- und Fehler-LEDs am WATCHDOG-Modul ..............159 Tabelle 6- 7 Voraussetzung zur Inbetriebnahme ................... 160 Tabelle 6- 8 ET 200iSP in Betrieb nehmen ....................161 Tabelle 6- 9 Auslesen der Diagnose mit STEP 7 ................... 166 Tabelle 6- 10 Digitale Eingabemodule ......................
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 12- 8 Anschlussbelegung der Aktoren ....................263 Tabelle 12- 9 Anschlussbelegung bei Leistungserhöhung ................264 Tabelle 12- 10 Anschlussbelegung bei Aktorabschaltung ................. 264 Tabelle 12- 11 Anschlussbelegung der Aktoren ....................275 Tabelle 12- 12 Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte ..............278 Tabelle 12- 13 Zulässige Schalthäufigkeit für max.
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 13- 22 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ K in °C und °F ............. 322 Tabelle 13- 23 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ L in °C und °F ............. 322 Tabelle 13- 24 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ N in °C und °F ............. 323 Tabelle 13- 25 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ R, S in °C und °F ............
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Inhaltsverzeichnis Bild 1-3 Einbindung in die Leittechnik ....................... 34 Bild 2-1 Übersicht über den Beispielaufbau ....................38 Bild 2-2 Verdrahten TM-PS-A ........................40 Bild 2-3 Verdrahten des RS 485-IS Kopplers ................... 41 Bild 2-4 Verdrahten der ET 200iSP-Module ....................42 Bild 2-5 PROFIBUS-Adresse 3 einstellen ....................
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Inhaltsverzeichnis Bild 5-1 ET 200iSP und PS DC24V mit Potenzialausgleich PA betreiben ..........114 Bild 5-2 ET 200iSP und PS AC120/230V mit Potenzialausgleich PA betreiben ........115 Bild 5-3 Potenzialverhältnisse bei ET 200iSP ..................117 Bild 5-4 Profilschiene erden ........................121 Bild 5-5 Versorgungsspannung und Erdungsleitung PA am TM-PS-A/ TM-PS-A UC anschließen ..
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Inhaltsverzeichnis Bild 6-21 Aufbau ab Byte x+4 für Ziehen-/Steckenalarm ................194 Bild 6-22 Aufbau ab Byte x+4 für Update-Alarm ..................195 Bild 7-1 Automatische Parametrierung nach Modulwechsel..............200 Bild 9-1 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-PS-A/ TM-P-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC ..220 Bild 9-2 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-IM/EM ..............
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Inhaltsverzeichnis Bild 13-12 IEEE754-Format ........................338 Bild 13-13 Statusbyte ..........................339 Bild 13-14 Beispiel für den Einfluss der Glättung auf die Sprungantwort ........... 349 Bild 13-15 Zuordnen der IEEE-Variablen ....................350 Bild 14-1 Prinzipschaltbild des WATCHDOG-Moduls ................356 Bild A-1 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC mit gesteckter Power Supply PS ........
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Produktübersicht Dezentrale Peripheriegeräte Dezentrale Peripheriegeräte - Einsatzgebiet Beim Aufbau einer Anlage werden die Ein- und Ausgaben vom bzw. zum Prozess häufig zentral in das Automatisierungssystem eingebaut. Bei größeren Entfernungen der Ein-/Ausgaben zum Automatisierungssystem kann die Verdrahtung sehr umfangreich und unübersichtlich werden, elektromagnetische Störeinflüsse können die Zuverlässigkeit beeinträchtigen.
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Produktübersicht 1.1 Dezentrale Peripheriegeräte Die Dezentralen Peripheriegeräte (= DP-Slaves) bereiten die Daten der Geber und Stellglieder vor Ort so auf, dass Sie über PROFIBUS DP zur Steuerungs-CPU übertragen werden können. An PROFIBUS-DP Geräte anschließbare Geräte Am PROFIBUS DP lassen sich die unterschiedlichsten Geräte als DP-Master oder DP- IEC 61784-1:2002 Ed1 Slaves anschließen, vorausgesetzt sie verhalten sich nach der Norm CP 3/1...
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Definition Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP ist ein feinmodularer und eigensicherer DP-Slave mit Schutzart IP 30. Einsatzgebiet Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP ist einsetzbar in explosionsgefährdeten Bereichen mit einer Gas- und Staubatmosphäre: Zulassung ET 200iSP Station* Ein- und Ausgänge...
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Ansicht Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration einer ET 200iSP. ① Power Supply PS ② Interfacemodul IM 152 ③ Elektronikmodule ④ Abschlussmodul ⑤ Terminalmodul TM-RM/RM ⑥ Terminalmodule TM-EM/EM ⑦ Terminalmodul TM-IM/EM ⑧ Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC Bild 1-2 Ansicht des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP Unrestricted...
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Komponenten von ET 200iSP Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten Komponenten von ET 200iSP. Tabelle 1- 1 Komponenten von ET 200iSP Komponente Funktion Abbildung Gehäuse ...ist eine erforderliche Maßnahme, um mit einem erhöhten Grad an Sicherheit das Entstehen von hohen Temperaturen, Funken und Lichtbögen zu vermeiden.
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Komponente Funktion Abbildung Terminalmodul ...trägt die Verdrahtung und nimmt die Power Supply, Interfacemodul und die Elektronikmodule auf. Terminalmodule sind in folgenden Varianten verfügbar: TM-PS-A für die Power Supply PS • DC24V TM-PS-B für die redundante Power •...
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Komponente Funktion Abbildung Interfacemodul ...wird auf das Terminalmodul gesteckt. Das Interfacemodul verbindet die ET 200iSP mit dem DP-Master und bereitet die Daten für die bestückten Elektronikmodule auf. Elektronikmodul ...wird auf das Terminalmodul gesteckt und bestimmt die Funktion: Digitale Elektronikmodule für NAMUR- •...
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Produktübersicht 1.2 Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP Komponente Funktion Abbildung Steckplatznummern- ...dienen zur Kennzeichnung der schilder Steckplätze am Terminalmodul. PROFIBUS-Kabel mit ...verbindet die Teilnehmer eines Busanschlussstecker PROFIBUS RS 485-IS-Aufbaus miteinander bzw. verbindet den RS 485-IS- Koppler mit der ET 200iSP. PROFIBUS-Busanschlussstecker RS 485- IS incl.
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Produktübersicht 1.3 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Eigenschaften Nutzen Identifikationsdaten I&M Eindeutige Erkennung/ Zuordnung der verwendeten Module (z.B. für Validierung, Qualitätssicherung) Analogwertdarstellung im S7-Format IEEE-Variablen Analogmodule mit HART unterstützen bis zu 4 IEEE-Variablen im IEEE754-Format Redundanz der IM 152 (ab V2.0) an S7-DP-Mastern (z.
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Produktübersicht 1.3 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "Grundlagen Explosionsschutz (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12521844)". Zündschutzarten der ET 200iSP Zündschutzarten sind konstruktive und elektrische Maßnahmen am Betriebsmittel zur Erreichung des Explosionsschutzes in den explosionsgefährdeten Bereichen. Tabelle 1- 4 Zündschutzarten Zündschutzart...
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Produktübersicht 1.3 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Zündschutzart Bedeutung Darstellung Erhöhte Sicherheit e Die ET 200iSP muss im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 in ein zusätzliches Gehäuse montiert werden. Das Gehäuse muss die Zündschutzart Erhöhte Sicherheit e aufweisen. Bei dieser Zündschutzart handelt es sich um eine zusätzliche Maßnahme, um mit einem erhöhten Grad an Sicherheit das Entstehen von hohen...
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Produktübersicht 1.3 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Kennzeichnung der ET 200iSP Betriebsmittel für den explosionsgefährdeten Bereich besitzen eine Kennzeichnung, aus der Sie entnehmen können, für welche Ex-Umgebungen das Betriebsmittel geeignet ist. Die ET 200iSP verfügt über folgende Kennzeichnungen: Tabelle 1- 5 Kennzeichnungen ET 200iSP Bedeutung: Kennzeichen Explosionsschutz Zündschutzart Eigensicherheit (bis Zone 0)
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Produktübersicht 1.3 ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Bescheinigungen zum Dezentralen Peripheriegerät ET 200iSP Die EG-Baumusterprüfbescheinigungen und EG-Konformitätsbescheinigungen zum Dezentralen Peripheriegerät ET 200iSP finden Sie im Internet unter: "Service & Support (http://www.siemens.com/automation/service&support)" Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Produktübersicht 1.4 Einbindung in die Leittechnik Einbindung in die Leittechnik PCS7 PCS7 ist ein leistungsfähiges Prozessleitsystem. Durch PCS7 erhält die ET 200iSP eine direkte Anbindung an die Prozessleittechnik. Bild 1-3 Einbindung in die Leittechnik Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme Einführung Einführung Diese Anleitung führt Sie an einem konkreten Beispiel Schritt für Schritt zu einer funktionierenden Anwendung. Dabei lernen Sie die Grundfunktionen Ihrer ET 200iSP in Hard- und Software kennen. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.2 Voraussetzungen Voraussetzungen Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein: ● Sie müssen mit den Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik und des Explosionsschutzes vertraut sein und Erfahrungen im Umgang mit dem Computer und Microsoft® Windows™ besitzen. ● Auf Ihrem PG ist STEP 7 (ab Version 5.3, Servicepack 1 und das aktuelle HW-Update) oder PCS 7 (ab Version 6.1) vollständig installiert und Sie verfügen über Grundkenntnisse in STEP 7.
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SIMATIC S7-300, Profilschiene L=160 mm (für RS 485-IS-Koppler) 6ES7390-1AB60-0AA0 SIMATIC S7-300, Profilschiene L=480 mm (für ET 200iSP) 6ES7390-1AE80-0AA0 Gehäuse für ET 200iSP mit Schutzart Ex e (für den Einsatz der Wenden Sie sich an Ihren Siemens- ET 200iSP im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1) Ansprechpartner Terminalmodul TM-PS-A 6ES7193-7DA10-0AA0...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.4 Aufbauübersicht Aufbauübersicht Übersicht Übersicht über den Beispielaufbau (nicht dargestellt sind die Verdrahtungen mit den Stromquellen). Bild 2-1 Übersicht über den Beispielaufbau Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Montieren der S7-400 1. Montieren Sie den Baugruppenträger auf eine feste Unterlage. Siehe Betriebsanleitung Automatisierungssysteme S7-400 Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117849) 2. Beginnen Sie von links auf dem Baugruppenträger mit der Montage der einzelnen Module (Einhängen - Einschwenken - Festschrauben). Beachten Sie folgende Reihenfolge: –...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.6 Beispielaufbau verdrahten Hinweis Montieren Sie den RS 485-IS-Koppler in Zone 2 oder im sicheren Bereich. Verwenden Sie ein Gehäuse Beispielaufbau verdrahten Verdrahten des TM-PS-A Bild 2-2 Verdrahten TM-PS-A Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.6 Beispielaufbau verdrahten Bild 2-3 Verdrahten des RS 485-IS Kopplers Verbinden Sie: 1. das Programmiergerät (PG) und die CPU 416-3 DP (Schnittstelle: X1 MPI) mit einem PG-Kabel. 2. die Profilschiene der S7-400 mit dem Schutzleiter. 3. die Profilschiene der ET 200iSP und die Power Supply PS mit dem Potentialausgleich PA.
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.7 Stecken des Interfacemoduls und der Elektronikmodule ① 2 x 8 DI NAMUR ② 3 x 4 DO DC 17, 4/27 mA ③ LEDs ④ NAMUR-Geber ⑤ Klemmen Bild 2-4 Verdrahten der ET 200iSP-Module Stecken des Interfacemoduls und der Elektronikmodule Stecken der Module Beachten Sie folgende Reihenfolge: ●...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.8 PROFIBUS-Adresse einstellen PROFIBUS-Adresse einstellen Einstellen der PROFIBUS-Adresse Stellen Sie am Interfacemodul IM 152 die PROFIBUS-Adresse 3 ein. Bild 2-5 PROFIBUS-Adresse 3 einstellen Siehe auch PROFIBUS-Adresse einstellen (Seite 142) Projektieren des Beispiels 2.9.1 S7-400 konfigurieren Schritt 1 Öffnen Sie STEP 7.
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.9 Projektieren des Beispiels Schritt 3 Navigieren Sie im Hauptmenü des SIMATIC-Managers zu Datei > Neu. Im erscheinenden Dialogfenster geben Sie als Name "ET200iS" ein und schließen Sie den Dialog mit OK. Schritt 4 Navigieren Sie zu Einfügen > Station und klicken Sie in der Liste auf SIMATIC 400-Station. Es erscheint ein Symbol mit dem Namen SIMATIC 400(1) in der rechten Hälfte des Projektfensters.
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.9 Projektieren des Beispiels Schritt 10 Im Hauptmenü können Sie mit Station > Speichern und Übersetzen die Änderungen abspeichern. Bild 2-6 Konfigurieren der S7-400 Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.9 Projektieren des Beispiels 2.9.2 ET 200iSP konfigurieren und parametrieren Schritt 1 Markieren Sie im linken oberen Teil des HW Konfig-Fensters den stilisierten PROFIBUS durch einen Mausklick. Navigieren Sie nun im Katalog über PROFIBUS DP und ET 200iSP zu IM 152 und doppelklicken Sie darauf um eine ET 200iSP-Station einzufügen.
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.9 Projektieren des Beispiels Schritt 3 Doppelklicken Sie auf das erste Modul in der Konfigurationstabelle (Steckplatz 4: 8 DI NAMUR) und wählen Sie das Register "Parameter". Ändern Sie bei den Kanälen 0 und 1 den Gebertyp in "NAMUR-Geber". Bei allen anderen Kanälen wählen Sie "deaktiviert".
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.10 Programmierung des Beispielaufbaus Schritt 5 Sichern Sie die Konfiguration mit Datei > speichern und laden Sie es in die CPU mit Zielsystem > Laden. 2.10 Programmierung des Beispielaufbaus Funktionsweise Der Zustand der an den Eingängen E512.0, E513.0 und E514.0 angeschlossenen Geber wird abgefragt und ausgewertet.
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.11 Inbetriebnahme des Beispielaufbaus 2.11 Inbetriebnahme des Beispielaufbaus Inbetriebnahme Schalten Sie die Spannungsversorgung der ET 200iSP ein. Beobachten Sie die Status-LED an der S7-400 und an der ET 200iSP: ● CPU 416-3 DP leuchtet RUN: leuchtet Alle anderen LEDs: aus ●...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.14 Leitungsbruch des NAMUR-Gebers am digitalen Eingabemodul 3. Werten Sie die Diagnosemeldung aus: Ergebnis: – Stationsstatus 1 (Byte 0): Bit 3 ist gesetzt -> Externe Diagnose – Kennungsbezogene Diagnose: Bit 3 in Byte 7 ist gesetzt -> Steckplatz 4 –...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.14 Leitungsbruch des NAMUR-Gebers am digitalen Eingabemodul 3. Werten Sie die Diagnosemeldung aus Ergebnis: – Stationsstatus 1 (Byte 0): Bit 3 ist gesetzt -> externe Diagnose – Kennungsbezogene Diagnose: Byte 7.3 ist gesetzt -> Steckplatz 4 – Kanalbezogene Diagnose: Byte 25: 10000011 ->...
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Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.14 Leitungsbruch des NAMUR-Gebers am digitalen Eingabemodul Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Konfigurationsmöglichkeiten Modulares System Modulares System Modular bedeutet bei ET 200iSP: Sie können den Aufbau an Ihre Applikationen anpassen durch 4- und 8-kanalige Elektronikmodule. Beispiel Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen ein Aufbaubeispiel des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP: Bild 3-1 Aufbaubeispiel ET 200iSP Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.2 Passende Elektronikmodule zu Ihrer Anwendung Passende Elektronikmodule zu Ihrer Anwendung Auswahlhilfe zu den Elektronikmodulen In der folgenden Tabelle finden Sie eine Auswahlhilfe zu den Anwendungen der Elektronikmodule des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP. Tabelle 3- 1 Welche Elektronikmodule zu Ihrer Anwendung passen Anwendung Elektronikmodule Auswerten von NAMUR-Gebern...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.3 Passende Elektronikmodule zu den Terminalmodulen Anwendung Elektronikmodule Messen von Temperaturen mit Thermoelementen 4 Eingabekanäle 4 AI TC Messen von Thermospannungen Eingangsbereiche ±80 mV • Typ J, K, T, U, E, L, N, • R, S, B Ausgeben von Strömen mit HART-Feldgeräten 4 Ausgabekanäle 4 AO I HART HART-Kommunikation...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.4 Konfigurationsmöglichkeiten in Zonen Module Terminalmodule 4 AI I 2WIRE HART 4 AI I 4WIRE HART 4 AI RTD 4 AI TC 4 AO I HART Reservemodul WATCHDOG ab Erzeugnisstand 3 des Reservemoduls Konfigurationsmöglichkeiten in Zonen Allgemeine Regeln Unabhängig von der Konfiguration der ET 200iSP in den explosionsgefährdeten Bereichen oder im sicheren Bereich gilt: Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP ist nur am eigensicheren PROFIBUS RS 485-IS betreibbar:...
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5. Abschließen des PROFIBUS RS 485-IS mit dem PROFIBUS-Busanschlussstecker RS 485-IS: (siehe Anhang "Bestellnummern (Seite 361)"). Die maximale Länge des PROFIBUS RS 485-IS ist abhängig von der Baudrate (Siehe Produktinformation RS 485- S Koppler (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29306413) ). Bild 3-2 Konfigurationsmöglichkeiten ET 200iSP in Zone 1 Regeln zur Konfiguration der ET 200iSP in Zone 21: Wenn Sie die ET 200iSP in Zone 21 einsetzen, dann müssen Sie folgende Regeln beachten:...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.4 Konfigurationsmöglichkeiten in Zonen Regeln zur Konfiguration der ET 200iSP in Zone 2: Wenn Sie die ET 200iSP in Zone 2 einsetzen, dann müssen Sie folgende Regeln beachten: 1. Montieren der ET 200iSP in ein Gehäuse mit mindestens Schutzart IP 54. Für das Gehäuse muss eine Herstellererklärung für die Zone 2 vorliegen (gemäß...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.4 Konfigurationsmöglichkeiten in Zonen Tabelle 3- 3 Regeln zur Konfiguration Zugrunde liegende Norm / Bedingungen für elektrische Einsetzbare Geber und Aktoren Parameter Norm: EN 60 079-14 Die sicherheitstechnischen Maximalwerte der Geber und Aktoren müssen an die entsprechenden Maximalwerte Für die elektrischen Parameter gilt: der Elektronikmodule angepasst sein.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.5 Einsatz der ET 200iSP in Gerätegruppe I (Bergbau) Kategorie M2 WARNUNG Eigensicherer Stromkreis Das Zusammenschalten eines eigensicheren Gebers, Aktors oder HART-Feldgerätes mit dem Eingang/ Ausgang eines Elektronikmoduls muss einen eigensicheren Stromkreis zur Folge haben! Deshalb müssen Sie die resultierenden sicherheitstechnischen Werte überprüfen, wenn Sie Geber, Aktoren und HART-Feldgeräte zu einem Elektronikmodul auswählen.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.6 Begrenzung der anschließbaren Elektronikmodule Die tatsächliche Anzahl der Elektronikmodule kann begrenzt sein durch die funktionelle Stromausgabe der Power Supply PS. Dieser Grenzwert (maximal zulässiger Strom) darf nicht überschritten werden. Im folgenden Fall ist eine uneingeschränkte Nutzung und Kombination der Module in der ET 200iSP möglich: ET 200iSP bis 16 Elektronikmodule Bei einer höheren Anzahl der Elektronikmodule (bis maximal 32) oder wenn Sie das...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.6 Begrenzung der anschließbaren Elektronikmodule Summe 3. Addieren Sie die funktionelle Stromaufnahme und tragen Sie den Wert im Feld Stromaufnahme ein. 4. Vergleichen Sie die berechneten Summen mit dem angegebenen Grenzwerten. Tabelle 3- 4 Kalkulationstabelle Stromausgabe Elektronikmodule x Anzahl funktioneller = funktionelle Module...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.6 Begrenzung der anschließbaren Elektronikmodule ● 3 Modulen 4 DI I 2 WIRE HART ● 5 Modulen 4 DI I 4WIRE HART ● 5 Modulen 4 DI RTD ● 4 Modulen 4 DI TC ● 3 Module 4 AO I HART Bei 32 Elektronikmodulen muss die Stromaufnahme (<...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.7 Maximalausbau der ET 200iSP Hinweis Im Beispiel werden die Grenzwerte eingehalten. Folge: Die ET 200iSP kann mit diesem Aufbau betrieben werden! Berechnung der ET 200iSP-Verlustleistung Die Verlustleistung der ET 200iSP können Sie mit folgender Formel berechnen: = x*5W + 1,2*∑ Vgesamt PV_Typ_E/A Erläuterung:...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.8 Versorgungsspannung der ET 200iSP Versorgungsspannung der ET 200iSP Power Supply PS Am Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC der Power Supply schließen Sie die Versorgungsspannung der ET 200iSP an. Die Power Supply stellt alle erforderlichen Ausgangsspannungen für die ET 200iSP zur Verfügung. Die Ausgangsspannungen sind gegenüber der Versorgungsspannung galvanisch getrennt.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.10 Identifikationsdaten I&M Beispiel Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel, welche Direkte Datenaustausch-"Beziehungen" Sie mit einer ET 200iSP als Sender projektieren können und welche Teilnehmer als mögliche Empfänger "mithören" können. Bild 3-4 Beispiel zum direkten Datenaustausch 3.10 Identifikationsdaten I&M Eigenschaften I-Daten: Informationen zum Modul, die i.d.R.
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Erläuterung I-Daten 0: Index 1 (Datensatz 231) MANUFACTOR_ID lesen (2 Byte) 2A hex (=42 dez) Hier ist der Name des Herstellers gespeichert. (42 dez = SIEMENS AG) ORDER_ID lesen (20 Byte) abhängig vom Modul Bestellnummer des Moduls SERIAL_NUMBER lesen (16 Byte) abhängig vom...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.11 Redundanz der Power Supply I&M Zugriff Voreinstellung Erläuterung TAG_FUNCTION lesen/ schreiben Geben Sie hier eine anlagenweit (32 Byte) eindeutige Kennzeichnung für das Modul ein. TAG_LOCATION lesen/ schreiben Geben Sie hier den Einbauort des Moduls (22 Byte) ein. M-Daten 2: Index 3 (Datensatz 233) DEVICE_INSTALL_ DATE lesen/ schreiben Geben Sie hier das Einbaudatum des...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.11 Redundanz der Power Supply Kombinationsmöglichkeiten der Power Supply PS mit TM-PS-A UC und TM-PS-B UC TM-PS-A UC TM-PS-B UC PS DC24V* PS DC24V* PS AC120/230V** PS AC120/230V** PS DC24V* PS AC120/230V** * ab Erzeugnisstand 7 Power Supply PS AC120/230V ** maximaler Ausgangsstrom, siehe technische Daten im Kapitel Kombinationsmöglichkeiten der Power Supply PS mit TM-PS-A und TM-PS-B UC bzw.
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Prozesseingänge ihren letzten Wert. Die Konfiguration der ET 200iSP ist mit CiR im laufenden Betrieb veränderbar. Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktion sowie ihrer Parametrierung finden Sie im Funktionshandbuch Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14044916). Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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● Beachten Sie, dass für die Elektronikmodule 2DO Relay UC60V/2A die Terminalmodule TM-RM/RM benötigt werden. Umparametrieren im RUN Berücksichtigen Sie die im Funktionshandbuch Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14044916) aufgeführten Bedienschritte beim Umparametrieren. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Wert aus. 3.12.2 Anlagenänderung im redundanten System Eigenschaften Informationen zur Nutzung dieser Funktion im redundanten Aufbau finden Sie im Handbuch "Automatisierungssystem S7-400H, Hochverfügbare Systeme (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1186523)" und in der Online-Hilfe des STEP 7 H-Optionspaketes zu Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.12 Anlagenänderung im laufenden Betrieb Voraussetzungen ● ab STEP 7 V5.3 SP2 mit HW-Update 0042 (Version V3.0) ● PCS7, wird in den nächsten Service Packs von PCS7 V6.1, V7.0 und V7.1 freigegeben Worauf müssen Sie bereits bei der Planung der ET 200iSP- Stationen achten? ●...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.13 Betrieb der ET 200iSP mit älteren CPUs 3.13 Betrieb der ET 200iSP mit älteren CPUs Betrieb der ET 200iSP mit älteren CPUs Nachfolgende CPUs können nicht im DPV1-Modus betrieben werden. Bei Projekten mit diesen CPUs ist die ET 200iSP über die GSD-Datei einzubinden. Die Parametrierung ist mit SIMATIC PDM durchzuführen.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.14 Herstellungsjahr des Moduls 3.14 Herstellungsjahr des Moduls Herstellungsjahr Das Herstellungsjahr ist in der Seriennummer des Moduls enthalten (4. Stelle). Die Seriennummer befindet sich auf dem Typenschild. Bild 3-6 Herstellungsjahr 3.15 Zeitstempelung 3.15.1 Grundlagen der Zeitstempelung Eigenschaften Zeitstempelung mit der IM 152 ist möglich ●...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.15 Zeitstempelung Funktionsweise Ein geändertes Eingangssignal wird mit einem Zeitstempel versehen und in einen Puffer (Datensatz) abgelegt. Wenn zeitgestempelte Signale vorliegen oder ein Datensatz voll ist, wird ein Prozeßalarm zum DP-Master generiert. Der Puffer wird mit "Datensatz lesen" ausgewertet. Bei Ereignissen, die die Zeitstempelung beeinflussen (Kommunikation mit DP- Master unterbrochen, Telegrammausfall vom Uhrzeitmaster, ...) werden Sondermeldungen generiert.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.15 Zeitstempelung Nach einer bestimmten Zeit und falls Meldungen vorliegen oder wenn ein Datensatz voll ist, löst die IM 152 einen Prozessalarm beim DP-Master (S7-400) aus. Die CPU liest dann den Datensatz und leitet die Meldungslisten mittels des Treiberbausteins FB 90 "IM_DRV" zu WINCC in einer OS weiter.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.15 Zeitstempelung Beispiel Zeitstempelung im redundanten Sytem Bild 3-8 Beispielaufbau mit 2 IM 152 für Redundanz in einem H-System 3.15.3 Uhrzeitsynchronisation mit flexiblem Zeitintervall Beschreibung Das Synchronisationsintervall ist im Projektierungstool einstellbar. Je länger das Synchronisationsintervall eingestellt wird, um so geringer wird die Genauigkeit der Zeitstempelung.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen 3.16 Zählen 3.16.1 Eigenschaften Zählfunktionen Das Elektronikmodul 8 DI NAMUR ist mit parametrierbaren Zählfunktionen ausgestattet: ● 2 16-Bit Vorwärtszähler (Normale Zählfunktion) oder ● 2 16-Bit Rückwärtszähler (Periodische Zählfunktion) oder ● 1 32-Bit Rückwärtszähler (Kaskadierzählfunktion) ● Vorgabe eines Sollwertes durch das PAA ●...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen Bild 3-9 Funktionsweise 16-Bit Vorwärtszähler 16-Bit Rückwärtszähler (Periodische Zählfunktion) Der maximale Zählbereich beträgt 65535 bis 0. Zum Startzeitpunkt des Zählers wird der Istwert auf den vorgegebenen Sollwert gesetzt. Mit jedem Zählimpuls reduziert sich der Istwert um den Wert 1. Erreicht der Istwert den Wert 0, dann wird der zugehörige Ausgang im PAE eingeschaltet und der Istwert wieder auf den vorgegebenen Sollwert gesetzt.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen Bild 3-10 Funktionsweise 16-Bit Rückwärtszähler 32-Bit Rückwärtszähler (Kaskadierzählfunktion) Der maximale Zählbereich beträgt 4294967295 bis 0. Die Funktionsweise ist identisch zum 16-Bit Rückwärtszähler. Der Kanal 1 hat keine Funktion. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen 3.16.3 Zähler konfigurieren Vorgehensweise in HW-Konfig Ziehen Sie mit der Maus die gewünschte Konfiguration "2 Count/ 6 DI NAMUR" oder "2 Count/ 6 Control" aus dem Hardwarekatalog in die Konfigurationstabelle bzw. stellen Sie die Konfiguration mit den Parametern ein. Konfiguration "2 Count/ 6 DI NAMUR"...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen ● Belegung des Prozessabbildes der Eingänge (PAE) Bild 3-11 PAE bei Konfiguration "2 Count/ 6 DI NAMUR" ● Belegung des Prozessabbildes der Ausgänge (PAA) Bild 3-12 PAA bei Konfiguration "2 Count/ 6 DI NAMUR" Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.16 Zählen Konfiguration "2 Count/ 6 Control" Bei dieser Konfiguration können Sie die Zähler zusätzlich über die Digitaleingänge steuern. ● Belegung der Digitaleingänge am Elektronikmodul 8 DI NAMUR Weitere Hinweise zur Anschlussbelegung finden Sie in den Technischen Daten des Elektronikmoduls 8 DI NAMUR.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.17 Frequenzen messen Parameter Nachfolgend werden nur die Parameter erläutert, die für die Zähler relevant sind. Diese sind Bestandteil der Parameter des Elektronikmoduls 8 DI NAMUR und abhängig von der gewählten Konfiguration: Tabelle 3- 12 Parameter für die Zähler Parameter Einstellung Beschreibung...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.17 Frequenzen messen 3.17.2 Funktionsweise Frequenzmessung Die Signalfrequenzen werden aus den Eingangssignalen des Kanal 0 bzw. 1 des Elektronikmoduls ermittelt. Zur Berechnung der Frequenz werden die Signale innerhalb eines parametrierbaren Messfensters gemessen. Die Frequenz wird als 16-Bit Wert im Festpunktformat dargestellt und in das PAE übertragen.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.17 Frequenzen messen Digitaleingang Klemme Belegung Kanal 6 11, 12 Digitaleingang 6 Kanal 7 15, 16 Digitaleingang 7 ● Belegung des Prozessabbildes der Eingänge (PAE) Bild 3-13 PAE bei Konfiguration "2 Trace/ 6 DI NAMUR" ● Belegung des Prozessabbildes der Ausgänge (PAA) Das PAA ist nicht belegt.
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.18 Redundanz mit IM 152 Parameter Nachfolgend werden nur die Parameter erläutert, die für die Frequenzmesser relevant sind. Diese sind Bestandteil der Parameter des Elektronikmoduls 8 DI NAMUR: Tabelle 3- 14 Parameter für die Frequenzmesser Parameter Einstellung Beschreibung Gebertyp Wählen Sie für den Kanal 0 oder 1 den Kanal gesperrt •...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.18 Redundanz mit IM 152 3.18.2 Redundanz mit S7-DP-Mastern Funktionsweise Redundanz an einem H-System bietet Ihnen höchste Verfügbarkeit. Bei Ausfall eines Interfacemoduls wird unterbrechungsfrei auf das redundante Interfacemodul umgeschaltet. Voraussetzungen ● H-System (z. B. S7-400H) ● Terminalmodul TM-IM/IM ● 2 x IM 152 (ab V2.0) ●...
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Konfigurationsmöglichkeiten 3.18 Redundanz mit IM 152 3. Ziehen Sie eine IM 152 (ab V2.0) aus dem "Hardwarekatalog" auf einen PROFIBUS DP im Stationsfenster. Folge: STEP 7 stellt automatisch die Verbindung zu beiden PROFIBUS DPs her. 4. Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster der IM 152 und aktivieren Sie im Register "Redundanz"...
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Montieren Montageregeln Sicherheitshinweise WARNUNG Es kann zum Tod oder schwerer Körperverletzung kommen Beachten Sie beim Montieren die Richtlinien nach EN 60079-14. Die in der Norm geforderten Bedingungen an die elektrischen Parameter gelten für einfache Stromkreise. Siehe Kapitel Konfigurationsmöglichkeiten in Zonen (Seite 56). WARNUNG Montage nie unter Explosionsbedingungen durchführen! Unter Umständen entstehen bei Montage-Arbeiten zündfähige Funken oder unzulässige...
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Montieren 4.1 Montageregeln Voraussetzungen zur Gehäuseauswahl Ab den in folgender Tabelle aufgeführten Erzeugnisständen der ET 200iSP-Module ist es nicht mehr (ausschließlich) erforderlich, ein metallisches Gehäuse zu verwenden. Hinweis Der Erzeugnisstand ist auf der Frontseite des jeweiligen Moduls aufgebracht. Tabelle 4- 2 Erzeugnisstände der ET 200iSP-Module für den "offenen Einbau" Modul Bestellnummer ab Erzeugnisstand...
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Montieren 4.1 Montageregeln Gehäuse für ET 200iSP in Zone 1 Die ET 200iSP muss in ein Gehäuse mit Schutzart Ex e (Erhöhte Sicherheit) montiert werden. Siehe Anhang "Bestellnummern (Seite 56)". Verwenden Sie folgende Kabelverschraubungen: ● Stromversorgung, Elektronikmodul 2 DO Relay UC60V/2A: Schutzart Ex e ●...
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Montieren 4.1 Montageregeln Verwenden Sie folgende Kabelverschraubungen: ● Stromversorgung: Kabelverschraubung mit Herstellererklärung für Zone 21. ● PROFIBUS RS 485-IS, Ein- und Ausgänge Ex i: Kabelverschraubung mit Herstellererklärung für Zone 21. Bild 4-2 Gehäuse für ET 200iSP in Zone 21 Gehäuse für ET 200iSP in Zone 2 Die ET 200iSP muss in ein Gehäuse mit Schutzart mindestens IP 54 montiert werden.
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Montieren 4.1 Montageregeln Verwenden Sie folgende Kabelverschraubungen: ● Stromversorgung und PROFIBUS RS 485-IS: Kabelverschraubung mit Herstellererklärung für Zone 2. ● Ein- und Ausgänge Ex i: Schutzart Ex i. Bild 4-3 Gehäuse für ET 200iSP in Zone 2 Gehäuse für ET 200iSP in Zone 22 Die ET 200iSP muss in ein staubgeschütztes Gehäuse mit Schutzart IP 5x (gemäß...
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Montieren 4.1 Montageregeln Verwenden Sie folgende Kabelverschraubungen: ● Stromversorgung und PROFIBUS RS 485-IS: Kabelverschraubung mit Herstellererklärung für Zone 22. ● Ein- und Ausgänge Ex i: Kabelverschraubung mit Herstellererklärung für Zone 22. Bild 4-4 Gehäuse für ET 200iSP in Zone 22 Gehäuse für ET 200iSP im sicheren Bereich Die ET 200iSP muss in ein Gehäuse mit Schutzart mindestens IP 20 montiert werden.
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Montieren 4.1 Montageregeln Mindestabstände für Montage, Verdrahtung und Entwärmung zum Gehäuse Bild 4-5 Mindestabstände zum Gehäuse Umgebungstemperatur Einbaulagen bei waagerechten Einbau der ET 200iSP an einer senkrechten Wand Power Supply PS DC24V: • – von -20 bis 70°C Power Supply PS AC120/230V: •...
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Montieren 4.1 Montageregeln Umgebungstemperatur Einbaulagen bei allen anderen Einbaulagen der ET 200iSP Power Supply PS DC24V: • – von -20 bis 40°C (bis Erzeugnisstand 2 der Power Supply PS) – von -20 bis 50°C (ab Erzeugnisstand 3 der Power Supply PS) Power Supply PS AC120/230V •...
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Montieren 4.2 Profilschiene montieren Profilschiene montieren Eigenschaften Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP wird auf die Profilschiene für die S7- Aufbautechnik (siehe Anhang "Bestellnummern (Seite 361)") montiert. Diese einbaufertigen Profilschienen sind jeweils mit 4 Bohrungen für die Befestigungsschrauben und einem Erdungsbolzen versehen. Damit Sie die Profilschiene für die Montage der Terminalmodule optimal nutzen können, empfehlen wir Ihnen folgenden Aufbau.
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Montieren 4.3 Terminalmodul für Power Supply PS montieren Benötigtes Werkzeug Schraubenschlüssel bzw. Schraubendreher, passend für ausgewählte Befestigungsschrauben. Benötigtes Zubehör Für die Befestigung der Profilschiene können Sie folgende Schraubentypen verwenden: Tabelle 4- 4 Befestigungsschrauben Für können Sie verwenden... Erläuterung äußere Zylinderschraube M6 nach Die Schraubenlänge müssen Sie Befestigungsschrauben ISO 1207/ ISO 1580...
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Montieren 4.3 Terminalmodul für Power Supply PS montieren ● Die Terminalmodule TM-PS-A/ TM-PS-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC müssen vorverdrahtet (ohne Power Supply PS) werden. ● Alle weiteren Terminalmodule werden rechts neben dem Terminalmodul TM-PS-A/ TM- PS-A UC bzw. TM-PS-B/ TM-PS-B UC montiert. Voraussetzungen Die Profilschiene ist montiert.
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Montieren 4.3 Terminalmodul für Power Supply PS montieren Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC montieren 1. Hängen Sie das Terminalmodul in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie das Terminalmodul nach hinten, bis der Schieber hörbar einrastet. 3. Verschrauben Sie das Terminalmodul mit der Profilschiene (2 Schrauben mit Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,1 Nm).
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Montieren 4.3 Terminalmodul für Power Supply PS montieren 3. Verschieben Sie das TM-PS-B/ TM-PS-B UC nach links, bis es hörbar am vorherigen Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC einrastet. Terminalmodul TM- 4. Verschrauben Sie das Terminalmodul mit der Profilschiene. Siehe PS-A/ TM-PS-A UC montieren Bild 4-7 Terminalmodul TM-PS-B/ TM-PS-B UC montieren Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC oder TM-PS-B/ TM-PS-B UC demontieren...
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Montieren 4.4 Terminalmodule für Interfacemodul und Elektronikmodule montieren Terminalmodule für Interfacemodul und Elektronikmodule montieren Eigenschaften ● Die Terminalmodule dienen zur Aufnahme des Interfacemoduls und der Elektronikmodule – TM-IM/EM: Terminalmodul für das Interfacemodul und Elektronikmodul, befindet sich direkt rechts neben dem Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC –...
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Montieren 4.4 Terminalmodule für Interfacemodul und Elektronikmodule montieren Terminalmodul TM-IM/EM, TM-IM/IM,TM-EM/EM und TM-RM/RM montieren 1. Hängen Sie das Terminalmodul in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie das Terminalmodul nach hinten, bis der Schieber hörbar einrastet. 3. Verschieben Sie das Terminalmodul nach links, bis es hörbar am vorherigen Terminalmodul einrastet.
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Montieren 4.5 Abschlussmodul und Steckplatzabdeckung montieren ① Schieber Bild 4-9 Terminalmodul TM-EM/EM demontieren von rechts Abschlussmodul und Steckplatzabdeckung montieren Eigenschaften ● Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP wird mit dem Abschlussmodul am rechten Ende der ET 200iSP abgeschlossen. Wenn Sie kein Abschlussmodul gesteckt haben, dann ist die ET 200iSP nicht betriebsbereit (EMV ist nicht gewährleistet), die ET 200iSP läuft an aber ein Ziehen eines Elektronikmoduls führt zu einem Stationsausfall.
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Montieren 4.5 Abschlussmodul und Steckplatzabdeckung montieren Voraussetzungen Das letzte Terminalmodul der ET 200iSP ist montiert. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm. Abschlussmodul montieren 1. Hängen Sie das Abschlussmodul in die Profilschiene rechts neben dem letzten Terminalmodul ein. 2. Schwenken Sie das Abschlussmodul nach hinten auf die Profilschiene. 3.
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Montieren 4.5 Abschlussmodul und Steckplatzabdeckung montieren 3. Drücken Sie mit dem Schraubendreher den Schieber am letzten Terminalmodul bis zum Anschlag nach unten und verschieben Sie das Abschlussmodul nach rechts. 4. Schwenken Sie das Abschlussmodul aus der Profilschiene heraus. Steckplatzabdeckung montieren 1.
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Montieren 4.6 Steckplatznummernschilder montieren Steckplatzabdeckung demontieren 1. Drücken Sie den Schraubendreher in die untere Öffnung auf der Steckplatzabdeckung und hebeln Sie diese aus dem Terminalmodul. 2. Drücken Sie die Steckplatzabdeckung in die Halterung am Abschlussmodul. Bild 4-12 Steckplatzabdeckung montieren Steckplatznummernschilder montieren Eigenschaften Die Steckplatznummernschilder kennzeichnen die einzelnen Elektronikmodule mit einem Steckplatz (1 bis 34).
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Montieren 4.6 Steckplatznummernschilder montieren Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3,5 mm (nur zur Demontage). Steckplatznummernschilder montieren 1. Brechen Sie die Steckplatznummernschilder (1 bis 34) aus dem Streifen heraus. 2. Drücken Sie mit dem Finger die Steckplatznummernschilder in das Terminalmodul. ① Steckplatznummernschilder Bild 4-13 Steckplatznummernschilder montieren Steckplatznummernschilder demontieren 1.
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Verdrahten Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Verdrahten Einleitung Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten Regeln, die Sie für eine Integration des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP in eine Anlage bzw.
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Verdrahten 5.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Verdrahten Netzspannung im sicheren Bereich Die folgende Tabelle beschreibt, was Sie bei der Netzspannung beachten müssen: Tabelle 5- 2 Netzspannung im sicheren Bereich Bei... muss... Ortsfesten Anlagen bzw. Systemen ohne ein Netztrennschalter oder eine Sicherung in der allpolige Netztrennschalter Gebäudeinstallation vorhanden sein.
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Verdrahten 5.2 ET 200iSP mit Potenzialausgleich PA betreiben ET 200iSP mit Potenzialausgleich PA betreiben Komponenten und Schutzmaßnahmen Für die Errichtung einer Gesamtanlage sind verschiedene Komponenten und Schutzorgane vorgeschrieben. Die Art der Komponenten und der Verbindlichkeitsgrad der Schutzmaßnahmen sind abhängig davon, welche DIN VDE-Vorschrift für Ihren Anlagenaufbau gilt.
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Verdrahten 5.2 ET 200iSP mit Potenzialausgleich PA betreiben ET 200iSP im Gesamtaufbau Nachfolgendes Bild zeigt das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP im Gesamtaufbau im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 (Versorgungsspannung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. ● Gesamtaufbau mit Power Supply PS DC 24V Bild 5-1 ET 200iSP und PS DC24V mit Potenzialausgleich PA betreiben ●...
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Verdrahten 5.2 ET 200iSP mit Potenzialausgleich PA betreiben Bild 5-2 ET 200iSP und PS AC120/230V mit Potenzialausgleich PA betreiben Hinweis Voraussetzung für den Anschluss des PE Leiters Voraussetzung für den Anschluss des PE Leiters an die Potenzialausgleichschiene PA, ist, dass ein normgerechter Potenzialausgleich der Potenziale PA und PE, anlagenseitig vorhanden ist.
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Der Potenzialausgleich PA ist der nach EN 60 079-14 vorgeschriebene Potenzialausgleich in explosionsgefährdeten Bereichen. Weitere Informationen zum Potenzialausgleich finden Sie im Systemhandbuch "Grundlagen Explosionsschutz (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12521844)". Elektrischer Aufbau der ET 200iSP Potenzialtrennung Bei der ET 200iSP besteht Potenzialtrennung zwischen: ● den Laststromkreisen/ Prozess und allen anderen Schaltungsteilen der ET 200iSP ●...
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Bild 5-3 Potenzialverhältnisse bei ET 200iSP ET 200iSP verdrahten 5.4.1 Verdrahtungsregeln für ET 200iSP GEFAHR Vorschriften überprüfen Beachten Sie beim Verlegen der Kabel und beim Verdrahten die Installations- und Errichtungsvorschriften nach EN 60 079-14 sowie landesspezifische Vorschriften. Wenn Sie die ET 200iSP in Bereichen mit brennbarem Staub (Zone 21, Zone 22) montieren, dann müssen Sie zusätzlich die EN 61241-14 beachten.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten GEFAHR Sicherheitstechnischen Werte überprüfen Das Zusammenschalten eines eigensicheren Gebers, Aktors oder HART-Feldgerätes mit dem Eingang/Ausgang eines Elektronikmoduls muss einen eigensicheren Stromkreis zur Folge haben! Deshalb gilt: Bei der Auswahl des mit dem Elektronikmodul zu verschalteten Gebers, Aktors oder HART-Feldgerätes müssen die resultierenden sicherheitstechnischen Werte überprüft werden! Dabei müssen die Induktivität und Kapazität des Kabels berücksichtigt werden! Siehe...
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Verdrahtungsregeln für... TM-PS-A/ TM-PS-A UC, TM-IM/EM, TM-EM/EM TM-PS-B/ TM-PS-B UC (Feder- und Schraubklemme) Aderendhülsen nach DIN 46228 ohne Isolierkragen Form A, bis 12 mm lang Form A, bis 12 mm lang mit Isolierkragen 0,25 bis Form E, bis 12 mm lang Form E, bis 12 mm lang 1,5 mm...
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3,5 mm Vorgehensweise 1. Isolieren Sie die Leitungen ab. 2. Stecken Sie den Schraubendreher in die obere (quadratische) Öffnung der Klemme und drücken Sie in die Öffnung. 3. Stecken Sie die Leitung bis zum Anschlag in die untere (runde) Öffnung der Klemme. 4.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Voraussetzungen ● Verdrahten Sie bei ausgeschalteter Versorgungsspannung. ● Befestigung der Erdungsleitung am Erdungsbolzen Ex e der Profilschiene ● Zur Vermeidung von möglichen Störungen muss der Querschnitt der Erdungsleitung für die Profilschiene höher gewählt werden, als der Querschnitt der Erdungsleitung am Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC bzw.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 5.4.5 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC oder TM-PS-B/ TM-PS-B UC verdrahten Sicherheitshinweise für die Power Supply PS DC24V GEFAHR Gefährdung des Explosionsschutzes im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 und Zone 21: Das Trennen bzw. Abklemmen der Leitungen für die Versorgungsspannung der Power Supply PS DC24V am Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC bzw.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Am Terminalmodul TM-PS-B/ TM-PS-B UC schließen Sie die Versorgungsspannung für die Power Supply für Redundanz an. Die aktive Power Supply PS versorgt das Interfacemodul IM 152 und alle Elektronikmodule mit der erforderlichen Spannung. Voraussetzungen ● Verdrahten Sie das Terminalmodul bei ausgeschalteter Versorgungsspannung. ●...
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 3. Befestigen Sie die einzelnen Leitungen mit dem Schraubendreher 3,5 mm. Hinweis Die Erdungsleitung PA muss einen Querschnitt von mindestens 4 mm aufweisen. Das andere Ende der Erdungsleitung PA müssen Sie mit der Erdungssammelleitung PA verbinden.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 5.4.6 Terminalmodul TM-IM/EM oder TM-IM/IM verdrahten Eigenschaften Am Terminalmodul TM-IM/EM schließen Sie den Busanschlussstecker für den PROFIBUS RS 485-IS an. Der Anschluss befindet sich auf der linken Modulseite. Das Terminalmodul TM-IM/EM ist auch Schnittstelle zu den Aktoren und Sensoren. Die Anschlüsse befinden sich auf der rechten Modulseite.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Terminalmodul TM-IM/EM verdrahten PROFIBUS RS 485-IS anschließen (Linkes Modul) 1. Stecken Sie den Busanschlussstecker auf den PROFIBUS RS 485-IS Anschluss. Hinweis Der Leitungsschirm des Buskabels ist betriebsmäßig im Terminalmodul TM-IM/EM über einen Federkontakt mit der Profilschiene und somit dem Potenzialausgleich PA verbunden.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Sensoren und Aktoren anschließen (Rechtes Modul) Siehe Kapitel "Terminalmodule TM-EM/EM verdrahten (Seite 127)". Terminalmodul TM-IM/IM verdrahten Schließen Sie die beiden Busanschlussstecker für die redundanten IMs an. Die PROFIBUS RS 485-IS anschließen (Linkes Vorgehensweise ist beim TM-IM/EM unter Modul) beschrieben.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3,5 mm Vorgehensweise 1. Isolieren Sie die Leitungen zu den Sensoren / Aktoren ab. 2. Befestigen Sie die einzelnen Leitungen in der Schraub- oder Federklemme. ① Terminalmodul TM-EM/EM ② Anschluss für Elektronikmodul: Kanal 0 bis 3 oder Kanal 0 bis 7 Bild 5-8...
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 5.4.8 Terminalmodule TM-RM/RM verdrahten GEFAHR Gefährdung des Explosionsschutzes im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 und Zone 21: Das Trennen bzw. Abklemmen der Leitungen für die Aktoren am Terminalmodul TM- RM/RM darf in Zone 1/ Zone 21 nur bei ausgeschalteter Lastnennspannung (der Relaiskontakte) durchgeführt werden.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 3. Befestigen Sie die einzelnen Leitungen in der Schraubklemme Ex e. 4. Schließen Sie die Klemmabdeckung. ① Terminalmodul TM-RM/RM ② Anschluss für Elektronikmodul 2 DO Relay UC60V/2A Kanal 0 und 1 ③ Klemmabdeckung Bild 5-9 Terminalmodul TM-RM/RM verdrahten Anschlussbelegung siehe Kapitel "Terminalmodul TM-RM/RM 60S".
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten ● Schraubendreher 4,5 mm ● Abisolierwerkzeug Vorgehensweise Nachfolgende Vorgehensweise beschreibt einen Beispielaufbau zur Schirmauflage. Sie können auch vorhandene Möglichkeiten innerhalb des Gehäuses zur Schirmauflage verwenden. 1. Montieren Sie die Normprofilschiene unterhalb der ET 200iSP im Gehäuse (Abstand zur ET 200iSP: ca.
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Verdrahten 5.4 ET 200iSP verdrahten 5.4.10 TC-Sensormodul anschließen Eigenschaften Das TC-Sensormodul ermöglicht die interne Kompensation der Vergleichsstellentemperatur. Es ist im Lieferumfang des 4AI TC enthalten. Voraussetzungen Das TC-Sensormodul ist nur bei den Terminalmodulen mit Schraubklemmen anschließbar. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3,5 mm Vorgehensweise 1.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 5.5.1 Voraussetzungen Eigenschaften ● Die Module werden auf die zugehörigen Terminalmodule montiert. ● Ein Beschriftungsstreifen ermöglicht die Kennzeichnung des Interfacemoduls und der Elektronikmodule.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 5.5.2 Power Supply PS stecken Power Supply PS montieren 1. Hängen Sie die Power Supply oben in die Lagerstelle des Terminalmodul TM-PS-A/ TM- PS-A UC. 2. Schwenken Sie die Power Supply nach unten bis es auf dem Terminalmodul einrastet. 3.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen Power Supply PS demontieren 1. Betätigen Sie den Schieber mit dem Schraubendreher 4,5mm auf der Unterseite des Terminalmoduls TM-PS-A/ TM-PS-A UC oder TM-PS-B/ TM-PS-B UC und ziehen Sie diesen nach unten bis er einrastet. 2.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 3. Kennzeichnen Sie das Modul durch den beiliegenden Beschriftungsstreifen. 4. Anschließend stecken Sie den Beschriftungsstreifen wieder in das Interface- bzw. Elektronikmodul. Bild 5-13 Interface- und Elektronikmodule montieren und kennzeichnen WARNUNG Achten Sie auf die richtige Zuordnung zwischen Terminal- und Elektronikmodul hinsichtlich Ihrer Anwendung.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen Interfacemodul und Elektronikmodule demontieren 1. Betätigen Sie mit dem Schraubendreher den Riegel auf der Unterseite des Interface- oder Elektronikmoduls. 2. Schwenken Sie dieses nach oben. 3. Nehmen Sie das Modul aus der Lagerstelle des Terminalmoduls. Bild 5-14 Interface- und Elektronikmodule demontieren Defektes Interface- oder Elektronikmodul austauschen...
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen Typwechsel eines Elektronikmoduls durchführen Sie haben das Elektronikmodul bereits gezogen: 1. Drücken Sie das Kodierelement mit dem Schraubendreher aus dem Terminalmodul heraus. 2. Stecken Sie dieses Kodierelement auf das gebrauchte Elektronikmodul. 3.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 5.5.4 Elektronikmodule 2 DO Relay UC60V/2A stecken und kennzeichnen Elektronikmodule 2 DO Relay UC60V/2A montieren und kennzeichnen 1. Ziehen Sie den Ex d-Trennstecker bis zum Anschlag heraus. 2. Lösen Sie den Verriegelungshebel mit einem Schraubendreher aus der Verrastung und schwenken Sie ihn nach unten.
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 5. Schwenken Sie das Elektronikmodul 2 DO Relay UC60V/2A nach unten bis es auf dem Terminalmodul einrastet. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Verdrahten 5.5 Power Supply, Interface- und Elektronikmodule stecken und kennzeichnen 6. Schwenken Sie den Ex d-Trennstecker wieder in die waagerechte Lage und schieben ihn nach hinten bis zum Anschlag hinein. Achten Sie darauf, dass der Verriegelungshebel bündig am Stecker anliegt und einrastet. 7.
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Verdrahten 5.6 PROFIBUS-Adresse einstellen Defektes Elektronikmodul austauschen Sie haben das Elektronikmodul bereits demontiert: 1. Entfernen Sie den abnehmbaren Teil des Kodierelementes vom neuen Elektronikmodul. Das Kodierelement befindet sich auf der Unterseite des Elektronikmoduls. 2. Montieren Sie das neue Elektronikmodul (gleicher Typ) auf das Terminalmodul bis es hörbar einrastet.
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Verdrahten 5.6 PROFIBUS-Adresse einstellen PROFIBUS DP Adresse ändern 1. Stellen Sie mit dem Schraubendreher über die DIL-Schalter die PROFIBUS DP Adresse "0" ein. 2. Schalten Sie die Versorgungsspannung der ET 200iSP an der Power Supply PS aus und ein. Der Löschvorgang ist beendet, wenn die BF-LED blinkt (0,5 Hz, Dauer ca. 10 s). Die ET 200iSP speichert die Parameter remanent im Flash-Speicher der IM 152.
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Verdrahten 5.6 PROFIBUS-Adresse einstellen Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose Grundlagen der Inbetriebnahme und Diagnose Funktionsprinzip Projektieren Bild 6-1 Funktionsprinzip der Projektierung Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.1 Grundlagen der Inbetriebnahme und Diagnose Projektieren Projektieren ist das Konfigurieren und Parametrieren der ET 200iSP mit dem PG. Konfigurieren Beim Konfigurieren stellen Sie nur die grundlegenden Eigenschaften des DP-Slaves (z. B. Netzwerkparameter, Modulauswahl in HW-Konfig) ein. Sie konfigurieren die ET 200iSP mit ●...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.1 Grundlagen der Inbetriebnahme und Diagnose Azyklischer Datenaustausch über PROFIBUS DP Zwischen der ET 200iSP und dem PG / PC (SIMATIC PDM) findet ein azyklischer Datenaustausch statt. Über den azyklischen Datenaustausch wird die ET 200iSP parametriert. Darüber hinaus werden Identifikationsdaten übertragen und in SIMATIC PDM angezeigt.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.2 Projektieren mit STEP 7 Software-Voraussetzungen Tabelle 6- 2 Software-Voraussetzungen Eingesetzte Projektiersoftware Version Erläuterungen STEP 7 STEP7 ab Version 5.3, Die ET 200iSP ist im Servicepack 1 und aktuelles Hardwarekatalog von HW-Update HW-Konfig enthalten. Sie konfigurieren und parametrieren die ET 200iSP mit HW-Konfig STEP7 und SIMATIC PDM STEP7 ab Version 4.02...
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● Auf dem PG/ PC oder PCS7-ES wurde die erforderliche Software installiert. ● Sie benötigen die GSD-Datei SI028110.GSG. Diese können Sie im Internet downloaden unter Service & Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) Die GSD-Datei wird wie nachfolgend beschrieben in die Projektiersoftware eingebunden: Hinweis Die GSD-Datei für die ET 200iSP basiert auf Revision 4.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.3 Projektieren mit GSD-Datei und SIMATIC PDM STEP7 ab Version 4.02 COM PROFIBUS ab Version 5.0 1. Starten Sie STEP7 und rufen Sie in HW- 1. Kopieren Sie die GSD-Datei von ET 200iS in Konfig den Menübefehl Extras > Neue GSD- das COM PROFIBUS- Verzeichnis:...COMPB5\GSD Datei installieren auf.
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8. Selektieren Sie das erste Remote I/O-Objekt (Elektronikmodul im linken Teilfenster des SIMATIC Managers), drücken die rechte Maustaste und wählen aus dem Menü Objekte öffnen. Im folgenden Dialogfeld "SIMATIC PDM Geräteauswahl" wählen Sie SIEMENS > ET 200iSP > Module und bestätigen mit "OK".
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1. Selektieren Sie das Remote I/O-Objekt (ET 200iSP im linken Teilfenster des SIMATIC Managers), drücken die rechte Maustaste und wählen aus dem Menü Objekte öffnen. Im folgenden Dialogfeld "SIMATIC PDM Geräteauswahl" wählen Sie SIEMENS > ET 200iSP > Kopfstation und bestätigen mit "OK".
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.5 Diagnose über das Prozessabbild der Eingänge ● Ein Wiederanlauf der Module (nach Versorgungsspannung der ET 200iSP aus ---> ein) führt zu einer Übernahme der aktuell remanent gespeicherten Parametrierung in den Modulen (SF-LED der Module aus). ● Die Übernahme der remanent vorliegenden Parametrierung in den Modulen ist unabhängig von der Kommunikation der ET 200iSP zum DP-Master.
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1. Der PCS 7 Kanaltreiber liest den Wertstatus aus dem Prozessabbild der Eingänge... 2..und bildet daraus den Quality-Code für PCS 7. Verweis Eine ausführliche Beschreibung zur Auswertung und der Verarbeitung der jeweiligen Eingangssignale finden Sie in der PCS 7-Dokumentation (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10806846/130000) . Siehe auch Digitales Eingabemodul (Seite 374) Unrestricted ET 200iSP...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.6 Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP Interfacemodul IM 152 Sammelfehler (rot) Busfehler (rot) Aktive IM bei Redundanz (gelb) Versorgungsspannung (grün) Betriebszustand Power Supply PS 1 (grün, rechte PS) Betriebszustand Power Supply PS 2 (grün, linke PS) Status- und Fehler-LEDs an der IM 152 ●...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.6 Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP LEDs Bedeutung Abhilfe Datenaustausch der ET 200iSP mit dem Überprüfen Sie die Prozessverdrahtung. DP-Master, es gibt mindestens eine Überprüfen Sie die Elektronikmodule. Diagnose und/ oder eine Abweichnung Überprüfen Sie die Soll- und von der Soll- und Istkonfiguration.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.6 Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP LEDs Bedeutung Abhilfe blinkt blinkt blinkt blinkt Die IM 152 befindet sich im sicheren Ziehen und Stecken Sie die IM 152. Sollte 2 Hz 2 Hz 2 Hz 2 Hz Zustand.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.6 Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP Status- und Fehler-LEDs an den Digitalen Elektronikmodulen Tabelle 6- 4 Status- und Fehler-LEDs an den Digitalen Elektronikmodulen LEDs Bedeutung Abhilfe Falsches Modul gesteckt oder Werten Sie die Diagnosemeldung liegt vor. Diagnose aus.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.6 Status- und Fehler-LEDs an der ET 200iSP Status- und Fehler-LEDs an den Analogen Elektronikmodulen Tabelle 6- 5 Status- und Fehler-LEDs an den Analogen Elektronikmodulen LEDs Bedeutung Abhilfe Falsches Modul gesteckt oder Werten Sie die Diagnose aus. Diagnosemeldung liegt vor.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP 6.7.1 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Hinweis Bei der Inbetriebnahme müssen Sie die nationalen Vorschriften beachten. Bei Funktionskontrollen müssen Sie die Richtlinien nach EN 60 079-17 beachten. In dieser Norm sind die Verordnungen der Internationalen Norm IEC 60 079-17 enthalten.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP Schritt Vorausgesetzte Tätigkeit Siehe... Handbuch zum DP-Master Versorgungsspannung für DP-Master ist eingeschaltet Handbuch zum DP-Master DP-Master in Betriebszustand RUN geschaltet Siehe auch Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Verdrahten (Seite 111) 6.7.3 ET 200iSP in Betrieb nehmen Inbetriebnahme der ET 200iSP...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP 6.7.4 Anlauf der ET 200iSP Anlauf der ET 200iSP Bild 6-2 Anlauf der ET 200iSP Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP 6.7.5 Anlauf der ET 200iSP mit Redundanz der IM 152 Funktionsweise Bei Redundanz laufen die 2 gesteckten IM 152 unabhängig voneinander an. Im folgenden Ablaufdiagramm wird der Anlauf der IM 152 (a) betrachtet. Betrachtet man die IM 152 (b), dann gilt das folgende Ablaufdiagramm entsprechend mit umgekehrten Bezeichnungen.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP Bild 6-3 Anlauf der ET 200iSP mit Redundanz der IM 152 Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.7 Inbetriebnahme und Anlauf der ET 200iSP 6.7.6 Anlauf für Uhrzeitsynchronisation/Zeitstempelung von Signaländerungen Funktionsweise Bild 6-4 Anlauf für Uhrzeitsynchronisation/Zeitstempelung Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Slave-Diagnose auslesen Aufbau siehe Kapitel Aufbau der (in Datenbereich des Slave-Diagnose (Seite 172); SFC Anwenderprogramms siehe Referenzhandbuch System- ablegen) und Standardfunktionen (http://support.automation.siemens.co SFC 59 "RD_REC" Datensätze (DS0/1) der m/WW/view/de/1214574) S7-Diagnose auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 13 "DPNRM_DG"...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Annahmen Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: ● Die Diagnoseadresse der ET 200iSP ist 1022 (3FE ● Die Slave-Diagnose soll im DB 82 abgelegt werden: ab Adresse 0.0, Länge 96 Bytes. ●...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Digitale Ausgabemodule Tabelle 6- 11 Digitale Ausgabemodule Diagnosemeldung Wirkungsbereich parametrierbar Kurzschluss Kanal Leitungsbruch Kanal Fehler Modul nein Aktorabschaltung Kanal Freigabe der Aktorabschaltung über den Parameter Sammeldiagnose Digitales Ausgabemodul 2 DO Relay UC60V/2A Tabelle 6- 12 Digitales Ausgabemodul 2 DO Relay UC60V/2A Diagnosemeldung Wirkungsbereich...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 WATCHDOG-Modul Tabelle 6- 15 WATCHDOG-Modul Diagnosemeldung Wirkungsbereich Parametrierbar Fehler Modul nein Aktionen nach Diagnosemeldung im STEP7- oder DPV1-Betrieb Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen: ● Bei S7- oder DPV1-Betrieb werden Diagnosen als Diagnosealarme gemeldet. ●...
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DPV1-Slave einbinden. Im Falle eines Alarms laufen in der CPU des DP-Masters automatisch Alarm-OBs ab (siehe Programmierhandbuch Systemsoftware für S7-300/S7-400, Programmentwurf (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1136533) ). Alarme mit anderem DP-Master auswerten Falls Sie die ET 200iSP mit einem anderen DP-Master bzw. als DP-Normslave betreiben, dann werden keine Alarme generiert.
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System- und Eine Beschreibung des OB40 finden Sie im Referenzhandbuch Standardfunktionen . System- und Standardfunktionen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) Auslösung eines Ziehen-/Steckenalarms Ziehen-/Steckenalarme werden nur bei S7-400 bzw. im DPV1-Betrieb unterstützt. Die CPU (S7-400) unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den Diagnosebaustein OB83. Das Ergebnis, welches zur Alarmauslösung geführt hat, wird in der Startinformation des OB83 eingetragen.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 6.8.5 Aufbau der Slave-Diagnose Aufbau der Slave Diagnose Bild 6-6 Aufbau der Slave Diagnose Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Siehe auch Stationsstatus 1 bis 3 (Seite 173) Master-PROFIBUS-Adresse (Seite 175) Kennungsbezogene Diagnose (Seite 176) Herstellerkennung (Seite 175) Kanalbezogene Diagnose (Seite 179) H-Status (nur bei S7-400H und Norm-Redundanz) (Seite 183) Alarme (Seite 184) 6.8.6 Stationsstatus 1 bis 3 Definition...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Bedeutung Ursache Abhilfe 1: Es ist externe Diagnose vorhanden. Werten Sie die kennungsbezogene, den Modulstatus und/ oder die kanalbezogene Diagnose aus. Sobald alle Fehler behoben sind, wird das Bit 3 zurückgesetzt. Das Bit wird neu gesetzt, wenn eine neue Diagnosemeldung in den Bytes der o.
Seite 175
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Stationsstatus 3 Tabelle 6- 18 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) Bedeutung 0 bis 6 0: Bits sind immer auf "0". 1: Es liegen mehr kanalbezogene Diagnosemeldungen vor, als im Diagnosetelegramm darstellbar sind (Diagnoseüberlauf). 6.8.7 Master-PROFIBUS-Adresse Definition...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 6.8.9 Kennungsbezogene Diagnose Auswertung der Slave-Diagnose Nachfolgendes Bild beschreibt eine Vorgehensweise, wie Sie die Slave-Diagnose systematisch auswerten können. Sie beginnen bei der kennungsbezogenen Diagnose. Bild 6-7 Auswertung der Slave-Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Module der ET 200iSP fehlerhaft sind oder nicht.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Bild 6-8 Aufbau der Kennungsbezogenen Disgnose für ET 200iSP Siehe auch Kanalbezogene Diagnose (Seite 179) Modulstatus (Seite 177) Alarme (Seite 184) 6.8.10 Modulstatus Definition Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Module wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich Konfiguration dar bzw.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Modulstatus Der Modulstatus für ET 200iSP ist wie folgt aufgebaut: Bild 6-9 Modulstatus der ET 200iSP Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
Seite 179
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 6.8.11 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Modulen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. IEC 61784-1:2002 Für jede kanalbezogene Diagnose werden 3 Byte gemäß Norm Ed1 CP 3/1 eingefügt.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Bild 6-10 Aufbau der kanalbezogenen Diagnose Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Elektronikmodule Fehlertypen Tabelle 6- 20 Elektronikmodule Fehlertypen Fehlertyp Fehlertext Bedeutung Abhilfe 00001 Kurzschluss Korrektur der Prozessverdrahtung Geberleitung nach P-Potenzial • kurzgeschlossen Geberleitung nach M-Potenzial • kurzgeschlossen Ausgangsleitung nach • P-Potenzial kurzgeschlossen Ausgangsleitung nach •...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Fehlertyp Fehlertext Bedeutung Abhilfe 10001 Geber- oder Versorgungsspannung an der Überprüfen Sie die • • Lastspannung fehlt Power Supply PS nicht Versorgungsspannung an der vorhanden oder zu niedrig Power Supply PS Power Supply PS ist fehlerhaft Austausch der Power Supply •...
Seite 183
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Hinweis Leittechnisches Verhalten In den Elektronikmodulen der ET 200iSP ist für die Parametrierung ein leittechnisches Verhalten implementiert. Erhält ein Elektronikmodul fehlerhafte Parameter, dann werden diese verworfen. Das Elektronikmodul arbeitet mit seinen bereits gültigen Parametern (bei der ersten Parametrierung Defaultparameter) weiter.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Bild 6-11 Aufbau des H-Status der IM 152 (nur für S7-400H) 6.8.13 Alarme Definition Der Alarmteil der Slave-Diagnose gibt Auskunft über den Alarmtyp und die Ursache, die zum Auslösen eines Alarms geführt hat. Der Alarmteil umfasst maximal 48 Bytes. Position im Diagnosetelegramm Die Position des Alarmteils befindet sich nach der kanalbezogenen Diagnose bzw.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Beispiel: liegen 3 kanalbezogene Diagnosen an, dann beginnt der Alarmteil ab Byte 34. Im Alarmfall wird die kanalspezifische Diagnose zugunsten der Alarminformation gekürzt. Inhalt Der Inhalt der Alarmfunktion ist abhängig vom Alarmtyp: Bei Diagnosealarmen werden 4 Byte Alarmheader und bis zu 44 Byte Alarmzusatzinformation (Diagnosedatensatz 1) für SIMATIC S7 gesendet.
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Alarme Der Alarmteil für ET 200iSP ist wie folgt aufgebaut: Bild 6-12 Aufbau des Alarmstatus des Alarmteils Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm, Byte x+4 bis x+7 Die Bytes x+4 bis x+7 entsprechen dem Diagnosedatensatz 0 in STEP 7. Die Bytes ab Byte x+8 bis x+43 entsprechen dem Diagnosedatensatz 1 in STEP 7. Bild 6-13 Aufbau Byte x+4 bis x+7 für Diagnosealarm Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm vom Interfacemodul IM 152 Bild 6-14 Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm vom Interfacemodul Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
Seite 189
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm von Ein- oder Ausgabemodulen ohne HART Bild 6-15 Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Ein- oder Ausgabemodule ohne HART) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm von Ein- oder Ausgabmodulen mit HART Bild 6-16 Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Ein- oder Ausgabemodule mit HART) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
Seite 191
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Beispiel für einen Diagnosealarm Beispiel: Das Elektronikmodul 8 DI NAMUR meldet auf Kanal 2 den Diagnosealarm "Leitungsbruch". Bild 6-17 Beispiel für einen Diagnosealarm Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
Seite 192
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Bild 6-18 Beispiel für einen Diagnosealarm (Fortsetzung) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
Seite 193
Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Prozessalarm bei analogen Eingabemodulen Bild 6-19 Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Analogeingabe) Prozessalarm Zeitstempelung bei Steckplatz 2 (IM 152) Bild 6-20 Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Zeitstempelung) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Ziehen-/Steckenalarm Im Byte x+4 bis x+8 steht die Kennung des Moduls, das gezogen oder gesteckt wurde. Die Kennung für die einzelnen Module finden Sie in der GSD-Datei. Ob die Module gezogen oder gesteckt wurden, erkennen Sie am Alarmtyp in Byte x+1. Aufbau des Alarmstatus des Alarmteils (siehe Bild 6-21...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Update-Alarm Der Update-Alarm wird gemeldet, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: ● Die Parametrierung ist fehlerfrei ausgeführt. ● Die Parametrierung der ET 200iSP ist abweichend gegenüber den Parametern und Identifikationsdaten, die remanent in den Modulen gespeichert sind. Bild 6-22 Aufbau ab Byte x+4 für Update-Alarm Siehe auch...
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Inbetriebnahme und Diagnose 6.8 Diagnose mit STEP 7 Diagnose Alle falschen Ausbauzustände können Sie an folgender Diagnose erkennen: Tabelle 6- 22 Diagnose bei falschen Ausbauzuständen der ET 200iSP Kennungsbezogene Diagnose Modulstatus alle Bits, von Steckplatz 4 bis 35 sind gesetzt : "Modulfehler, ungültige Nutzdaten"...
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Wartung Handlungen im laufenden Betrieb Eigenschaften Nachfolgende Tabelle beschreibt, welche Tätigkeiten an der ET 200iSP in Zone 1, Zone 2, Zone 21 und Zone 22 im laufenden Betrieb erlaubt sind. Voraussetzungen WARNUNG Es kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wenn die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Seite 198
Wartung 7.1 Handlungen im laufenden Betrieb Handlungen / Tätigkeiten Zone 1 Zone 2 Zone Zone siehe Kapitel ... Umparametrieren und Diagnose der ET 200iSP Inbetriebnahme und Diagnose (Seite 145) Firmware-Update der IM 152 über PROFIBUS DP Wartung (Seite 197) In Bereichen mit brennbaren Staub darf für diese Handlung/ Tätigkeit das Gehäuse der ET 200iSP nicht geöffnet werden. WARNUNG Es kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wenn die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden...
Seite 199
Wartung 7.2 Elektronikmodule während des Betriebes ziehen und stecken (Hot-Swapping) Elektronikmodule während des Betriebes ziehen und stecken (Hot- Swapping) Eigenschaften ● Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP unterstützt das Ziehen und Stecken von einem Elektronikmodul (1 Lücke) während des Betriebes (Betriebszustand RUN). ●...
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Wartung 7.2 Elektronikmodule während des Betriebes ziehen und stecken (Hot-Swapping) ● Wenn Sie eine ET 200iSP mit nur einem Elektronikmodul aufbauen, dann führt das Ziehen dieses Elektronikmoduls zu einem Stationsausfall der ET 200iSP. Beim Stecken des Elektronikmoduls läuft die ET 200iSP wieder an. ●...
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Wartung 7.3 Interfacemodul austauschen ● Es darf immer nur ein Elektronikmodul gezogen sein. ● Nachfolgende Tabelle beschreibt, welche Module Sie während des Betriebes ziehen und stecken dürfen: Tabelle 7- 2 Voraussetzungen Modulaustausch Ziehen und Auswirkungen auf ET 200iSP Stecken Power Supply PS Ziehen: Ausfall der ET 200iSP.
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Wartung 7.3 Interfacemodul austauschen Interfacemodul austauschen Hinweis Busabschlusswiderstand schalten Beim Schalten des Busabschlusswiderstandes bleibt die Durchschaltung der PROFIBUS DP Leitung erhalten. 1. Merken Sie sich die Einstellung des Busabschlusswiderstandes an der zu tauschenden 2. Stellen Sie sicher, dass der Busabschlusswiderstand an genau einer der benachbarten IMs auf „ON“...
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Wartung 7.4 Wartung im laufenden Betrieb Wartung im laufenden Betrieb Eigenschaften Die Wartung der ET 200iSP beschränkt sich im Wesentlichen auf Sichtkontrollen. Dabei kann sich die ET 200iSP im laufenden Betrieb befinden. Voraussetzungen Im explosionsgefährdeten Bereich sollte die Sichtkontrolle alle 6 Monate durchgeführt werden.
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Eigenschaften ● Nach (kompatiblen) Funktionserweiterungen oder nach Verbesserungen der Performance sollten Sie das Interfacemodul IM 152 auf die jeweils neueste Firmware-Version hochrüsten (updaten). ● Die neuesten Firmware-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet: http://www.siemens.com/automation/service&support (http://www.siemens.com/automation/service&support) Tipp: – Notieren Sie vor dem Update die aktuelle Version Ihrer Firmware. Sie können die Version mit HW-Konfig oder mit SIMATIC PDM auslesen.
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Wartung 7.7 Servicedaten auslesen Wiederanlauf nach Update In der STEP 7-Oberfläche ist einstellbar, ob ● die IM 152 nach erfolgreichem Update automatisch ein Reset ausführt, um mit der neu geladenen Firmware anzulaufen VORSICHT Ist das Feld "Firmware nach Laden aktualisieren" angehakt, so kommt es zu einem kurzen Stationsausfall der ET 200iSP.
Seite 206
Wartung 7.7 Servicedaten auslesen Beachten Sie hierbei folgendes: ● Speichern Sie die Servicedaten möglichst unmittelbar nachdem eine ET 200iSP-Station ausgefallen ist. ● Stellen Sie eine direkte Verbindung über den PROFIBUS DP; RS 485-IS Koppler und PROFIBUS RS 485-IS zur IM 152 her. Hinweis Schließen Sie das PG am PROFIBUS DP an und greifen Sie über den RS 485- IS Koppler (des eigensicheren PROFIBUS RS 485-IS) auf die IM 152 zu.
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● 2014/30/EU "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) ● 2014/34/EU "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Process Automation DI PA AE Östliche Rheinbrückenstr. 50 DE-76181 Karlsruhe EMV-Richtlinie SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
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Allgemeine technische Daten 8.2 Normen und Zulassungen Einsatz im Industriebereich Tabelle 8- 1 Einsatz im Industriebereich Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung Störfestigkeit Industrie EN 61000-6-4 : 2007 + A1:2011 EN 61000-6-2 : 2005 Einsatz in Wohngebieten Hinweis Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200iSP ist für den Einsatz in Industriegebieten bestimmt;...
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Allgemeine technische Daten 8.2 Normen und Zulassungen FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) Siehe Technische Daten der ET 200iSP-Module. WARNUNG Steckverbindungen nicht im laufenden Betrieb trennen Es kann Personen- und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb einer ET 200iSP Steckverbindungen trennen.
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Allgemeine technische Daten 8.3 Elektromagnetische Verträglichkeit, Transport- und Lagerbedingungen PROFIBUS-Norm IEC 61784-1:2002 Ed1 CP Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP basiert auf der Norm 3/1. Schiffsbau-Zulassung Klassifikationsgesellschaften: ● ABS (American Bureau of Shipping) ● BV (Bureau Veritas) ● DNV (Det Norske Veritas) ●...
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Allgemeine technische Daten 8.3 Elektromagnetische Verträglichkeit, Transport- und Lagerbedingungen Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht. EMV nach NE21 Das dezentrale Peripheriesystem ET 200iSP erfüllt die EMV-Vorgaben nach NAMUR- Richtlinie NE21. Impulsförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200iSP gegenüber impulsförmigen Störgrößen.
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Allgemeine technische Daten 8.3 Elektromagnetische Verträglichkeit, Transport- und Lagerbedingungen Baugruppen, die gemäß der Namur-Empfehlung NE21 verdrahtet werden können Bestellnummer PS DC 24V 6ES7 138-7EA01-0AA0 PS AC 120/230V 6ES7 138-7EC00-0AB0 IM 152-1 6ES7 152-1AA00-0AB0 4DO DC 23,1V/20mA 6ES7 132-7RD01-0AB0 4DO DC 25,5V/22mA 6ES7 132-7GD30-0AB0 4DO DC 17,4V/40mA 6ES7 132-7GD21-0AB0...
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Allgemeine technische Daten 8.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Transport- und Lagerbedingungen Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP übertrifft bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Art der Bedingung zulässiger Bereich Freier Fall...
Seite 214
Allgemeine technische Daten 8.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der ET 200iSP Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche Bemerkungen Ausgangsstrom der Power Supply PS DC24V (6ES7 138-7EA01-0AA0): Power Supply PS DC24V (Seite 235) Ausgangsstrom der Power Supply PS AC120/230V (6ES7138-7EC00-0AA0): Power Supply PS AC120/230V (Seite 239) Mechanische Umgebungsbedingungen Die mechanischen Umgebungsbedingungen sind in der folgenden Tabelle in Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben.
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Allgemeine technische Daten 8.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der ET 200iSP Verschmutzungsgrad/ Überspannungskategorie gemäß IEC 61131 ● Verschmutzungsgrad 2 ● Überspannungskategorie – bei U = DC 24V: II – bei U = AC 120/ 230V: II Schutzklasse Schutzklasse II nach IEC 61131-2:2007 Schutzart IP30 Schutzart IP30 nach IEC 60529 für sämtliche Module des ET 200iSP, d.
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Allgemeine technische Daten 8.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der ET 200iSP Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Terminalmodule Inhaltsübersicht Zuordnung Module und Terminalmodule Die folgende Tabelle informiert Sie, welche Module Sie auf den verschiedenen Terminalmodulen einsetzen können. Tabelle 9- 1 Module und Terminalmodule Module Terminalmodule TM-PS-A TM-PS-A UC TM-IM/IM TM-IM/EM 60S EM/EM 60S RM/RM 60S TM-PS-B TM-PS-B UC TM-IM/EM 60C (Nur noch als EM/EM 60C...
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Terminalmodule 9.2 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC Bestellnummer Bestellnummer TM-PS-A 6ES7193-7DA10-0AA0, nur noch als Ersatzteil lieferbar TM-PS-A UC 6ES7193-7DA20-0AA0 TM-PS-B 6ES7193-7DB10-0AA0, nur noch als Ersatzteil lieferbar TM-PS-B UC 6ES7193-7DB20-0AA0 Eigenschaften ●...
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Terminalmodule 9.2 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC Anschlussbelegung TM-PS-A und TM-PS-B Tabelle 9- 2 Anschlussbelegung auf dem Terminalmodul TM-PS-A und TM-PS-B Ansicht Klemme Bezeichnung Versorgungsspannung für die gesteckte Power Supply DC 24V Potenzialausgleich Anschlussbelegung TM-PS-A UC und TM-PS-B UC Tabelle 9- 3 Anschlussbelegung auf dem Terminalmodul TM-PS-A UC und TM-PS-B UC Ansicht Klemme...
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Terminalmodule 9.2 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC Prinzipschaltbild ① Powerbus ② IM 152 ③ Rückwandbus ④ Potenzialausgleich ⑤ Klemmen für Versorgungsspannung Bild 9-1 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-PS-A/ TM-P-A UC und TM-PS-B/ TM-PS-B UC Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Für TM-PS-. UC: U = 264 Vac max; I = 5 A max Weitere Informationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0003 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX2242 INMETRO UL-BR 12.0077 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) * Beachten Sie die Verdrahtungsregeln. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Terminalmodule 9.3 Terminalmodul TM-IM/EM 60S und TM-IM/EM 60C Siehe auch Verdrahtungsregeln für ET 200iSP (Seite 117) Terminalmodul TM-IM/EM 60S und TM-IM/EM 60C Bestellnummer 6ES7193-7AA00-0AA0 (Schraubklemme) 6ES7193-7AA10-0AA0 (Federklemme) Eigenschaften ● Terminalmodul für ein Interfacemodul (linke Seite) und ein Elektronikmodul (rechte Seite) ●...
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Terminalmodule 9.3 Terminalmodul TM-IM/EM 60S und TM-IM/EM 60C Anschlussbelegung Tabelle 9- 4 Anschlussbelegung auf dem TM-IM/EM Ansicht Klemme Bezeichnung Potenzialausgleich RxD/TxD-P Datenleitung-B ISGND Busabschluss Masse Busabschluss P RxD/TxD-N Datenleitung-A Anschlussbelegung siehe Kapitel "Digitale Elektronikmodule (Seite 253)" und "Analoge Elektronikmodule (Seite 289)" Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Terminalmodule 9.3 Terminalmodul TM-IM/EM 60S und TM-IM/EM 60C Prinzipschaltbild ① Versorgung IM 152 ② Powerbus ③ Rückwandbus ④ Klemmen mit Verbindung zum Elektronikmodul ⑤ PROFIBUS RS 485-IS-Anschluss Bild 9-2 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-IM/EM Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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485-IS Anzahl der Klemmen 4 x 4 Leitungsquerschnitte 0,14 bis 2,5mm Zulassungen Sicherheitstechnische Daten Siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 04ATEX2242 Beachten Sie die Verdrahtungsregeln. Siehe auch Verdrahtungsregeln für ET 200iSP (Seite 117) http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Terminalmodule 9.4 Terminalmodul TM-IM/IM Terminalmodul TM-IM/IM Bestellnummer 6ES7193-7AB00-0AA0 Eigenschaften ● Terminalmodul für zwei Interfacemodule (linke und rechte Seite) bei Redundanz der IM 152 ● PROFIBUS RS 485-IS-Anschluss über zwei 9-polige-Sub-D-Buchsen ● Selbstaufbauende Störableitung vom Terminalmodul zur Profilschiene über Federkontakte ● Vorverdrahtung des Terminalmoduls möglich Hinweis Über den Federkontakt zur Profilschiene wird der Leitungsschirm des PROFIBUS DP Kabels betriebsmäßig mit dem Potentialausgleich PA verbunden.
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Terminalmodule 9.4 Terminalmodul TM-IM/IM Anschlussbelegung Tabelle 9- 5 Anschlussbelegung auf dem TM-IM/IM Ansicht Klemme Bezeichnung Potenzialausgleich RxD/TxD-P Datenleitung-B ISGND Busabschluss Masse Busabschluss P RxD/TxD-N Datenleitung-A Prinzipschaltbild ① Versorgung IM 152 ② Powerbus ③ Rückwandbus ④ PROFIBUS RS 485-IS-Anschluss (b) ⑤ PROFIBUS RS 485-IS-Anschluss (a) Bild 9-3 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-IM/IM...
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Terminalmodule 9.5 Terminalmodul TM-EM/EM 60S und TM-EM/EM 60C Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessung B x H x T (mm) 60 x 190 x 52 Gewicht ca. 195g Baugruppenspezifische Daten Anschlusselement zwei 9polige Sub-D-Buchse für PROFIBUS RS 485-IS Zulassungen Sicherheitstechnische Daten Siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung...
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Terminalmodule 9.5 Terminalmodul TM-EM/EM 60S und TM-EM/EM 60C Für den Einsatz im sicheren Bereich und der Kenntlichmachung nicht eigensicherer Signale, sind die Terminalmodule auch in der Ausführung mit schwarzen Klemmen erhältlich. Beachten Sie, dass für deren Verwendung weiterhin die folgenden Regeln gelten: 1.
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Terminalmodule 9.5 Terminalmodul TM-EM/EM 60S und TM-EM/EM 60C Anschlussbelegung Tabelle 9- 6 Anschlussbelegung des Terminalmoduls TM-EM/EM Ansicht Klemme Bezeichnung Anschlussbelegung siehe Kapitel "Digitale Elektronikmodule (Seite 253)" und "Analoge Elektronikmodule (Seite 289)" Prinzipschaltbild ① Powerbus ② Rückwandbus ③ Klemmen mit Verbindung zum Elektronikmodul Bild 9-4 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-EM/EM Unrestricted...
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Terminalmodule 9.5 Terminalmodul TM-EM/EM 60S und TM-EM/EM 60C Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessung B x H x T (mm) 60 x 190 x 52 Gewicht ca. 275g Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Klemmen 8 x 4 Leitungsquerschnitte 0,14 bis 2,5mm Zulassungen Sicherheitstechnische Daten Siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung...
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Terminalmodule 9.6 Terminalmodul TM-RM/RM Terminalmodul TM-RM/RM Bestellnummer 6ES7193-7CB00-0AA0 (Schraubklemme) Eigenschaften ● Terminalmodul für 2 Elektronikmodule 2 DO Relay UC60V/2A bzw. Reservemodule (ab Erzeugnisstand 3). ● Anschluss von Aktoren über Schraubklemmen bei TM-RM/RM 60S. ● Schraubklemmen des TM-RM/RM 60S sind in Zündschutzart Erhöhte Sicherheit Ex e ausgeführt.
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Terminalmodule 9.6 Terminalmodul TM-RM/RM Prinzipschaltbild ① Powerbus ② Rückwandbus ③ Elektronikmodul 2 DO Relay UC60V/2A oder Reservemodul (ab Erzeugnisstand 03) ④ Ex d-Trennstecker ⑤ Ex e-Klemmen mit Verbindung zum Elektronikmodul Bild 9-5 Prinzipschaltbild des Terminalmoduls TM-RM/RM Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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U = AC 60 V oder DC 60 V I = 2 A Details siehe Zertifikat IECEx KEM 07.0060 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 07 ATEX0205 INMETRO UL-BR 12.0079 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Beachten Sie die Verdrahtungsregeln. Hinweis Beachten Sie die Trennung von eigensicheren und nicht eigensicheren Leitungen! Unrestricted ET 200iSP...
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Power Supply 10.1 Power Supply PS DC24V Bestellnummer 6ES7138-7EA01-0AA0 Eigenschaften WARNUNG Es kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wenn die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden Bei explosionsgefährdeter Atmosphäre muss nach Entriegeln der Stromversorgung mindestens 2 Minuten gewartet werden. Dann kann die Stromversorgung der ET 200iSP sicher gezogen werden.
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Power Supply 10.1 Power Supply PS DC24V Hinweis Überspannungs-Ableiter Ab Erzeugnisstand 3 der Power Supply PS DC24V ist der Überspannungs-Ableiter für die DC 24V-Versorgung an der Power Supply nicht mehr zwingend erforderlich. Siehe lfd. Nr. aus dem Bild (1) im Kapitel Anwendungsbeispiel zum Schutz der ET 200iSP vor Überspannungen (Seite 389) .
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Power Supply 10.1 Power Supply PS DC24V Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 60 x 190 x 136,5 Gewicht ca. 2700g Baugruppenspezifische Daten Zündschutzart des Moduls Spannungen, Ströme, Potenziale Versorgungsnennspannung DC 24V Verpolschutz •...
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Weitere Informationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0004 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX2263 INMETRO UL-BR 12.0051 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) bis Erzeugnisstand 2: Toleranzbereich DC 20V bis 30V, ab Erzeugnisstand 3: Toleranzbereich DC 19,2V bis 30V. Absicherung mit Sicherungsautomat 6 A und Auslösecharakteristik C (je ET 200iSP-Station) Nennstrom: 3,3A (bei DC 24V) Weitere Hinweise zur Verlustleistung finden Sie im Kapitel Begrenzung der anschließbaren...
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Power Supply 10.2 Power Supply PS AC120/230V 10.2 Power Supply PS AC120/230V Bestellnummer 6ES7138-7EC00-0AA0 Eigenschaften WARNUNG Es kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wenn die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden Bei explosionsgefährdeter Atmosphäre muss nach Entriegeln der Stromversorgung mindestens 2 Minuten gewartet werden. Dann kann die Stromversorgung der ET 200iSP sicher gezogen werden.
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Power Supply 10.2 Power Supply PS AC120/230V Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 60 x 190 x 136,5 Gewicht ca. 2700g Baugruppenspezifische Daten Zündschutzart des Moduls Spannungen, Ströme, Potenziale Versorgungsnennspannung AC 120/230V min.
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Power Supply 10.2 Power Supply PS AC120/230V Technische Daten Stromaufnahme max. 1,04A aus Versorgungsspannung L1 • Einschaltstromimpuls bei AC 120/230V • Verlustleistung des Moduls 21,3W Zulässige Eingangsleistung max. 82,2W Ausgangsstrom bei AC 230V (AC 170V bis 264V) und Umgebungstemperatur max. 4A von -20°C bis +70°C mit waagrechten Aufbau •...
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Power Supply 10.2 Power Supply PS AC120/230V Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Interfacemodul 11.1 Interfacemodul IM 152 Bestellnummer 6ES7152-1AA00-0AB0 Eigenschaften Das Interfacemodul IM 152 hat folgende Eigenschaften: ● verbindet die ET 200iSP mit dem PROFIBUS RS 485-IS ● bereitet die Daten für die bestückten Elektronikmodule auf ● Die PROFIBUS-Adresse ist über Schalter einstellbar ●...
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Interfacemodul 11.1 Interfacemodul IM 152 Prinzipschaltbild Bild 11-1 Prinzipschaltbild Interfacemodul IM 152 Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Interfacemodul 11.1 Interfacemodul IM 152 Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessung B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 245g Baugruppenspezifische Daten Übertragungsrate 9,6; 19,2; 45,45; 93 ,75; 187,5; 500 kBaud, 1,5 Mbit/s Bus-Protokoll PROFIBUS RS 485-IS Schnittstelle...
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Interfacemodul 11.1 Interfacemodul IM 152 Technische Daten Spannungen, Ströme, Potenziale Potenzialtrennung nein zwischen Rückwandbus und Elektronik • zwischen PROFIBUS RS 485-IS und • Elektronik Stromaufnahme aus Versorgungsspannung max. 30mA (Powerbus) Verlustleistung des Moduls 0,5W Status, Alarme, Diagnosen Alarme Diagnosefunktion rote LED "SF" Sammelfehler •...
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= 4,2 V Weitere Informationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0005 http://www.iecex.com http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1243 INMETRO UL-BR 12.0067 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) 11.2 Parameter für die IM 152 Parameter Die Vorgehensweise zum Parametrieren finden Sie im Kapitel "Inbetriebnahme (Seite 145)". Tabelle 11- 1 Parameter für das Interfacemodul IM 152...
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Interfacemodul 11.3 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) Parameter IM 152 Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Störfrequenzunterdrückung 50 Hz ET 200iSP 50 Hz • 60 Hz • Temperatur-Einheit Celsius ET 200iSP Celsius • Fahrenheit • Steckplatz Vergleichsstelle 1 keinen ET 200iSP keinen • bis 2 4 bis 35 •...
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Interfacemodul 11.4 Beschreibung der Parameter für die IM 152 11.4.2 Eigendiagnose Beschreibung Wenn der Parameter freigegeben ist, dann wird die Diagnose der redundanten Power Supply PS ausgewertet. 11.4.3 Diagnose redundante Power Supply Beschreibung Mit diesem Parameter stellen Sie das Diagnoseverhalten bei der redundanten Power Supply ein: ●...
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Interfacemodul 11.4 Beschreibung der Parameter für die IM 152 11.4.6 Zeitstempelung/ Flankenauswertung Beschreibung Die Beschreibung zur Zeitstempelung finden Sie im Kapitel "Grundlagen der Zeitstempelung (Seite 75)". 11.4.7 Datenformat Beschreibung Dieser Parameter zeigt das Datenformat aller Elektronikmodule der ET 200iSP an. 11.4.8 Störfrequenzunterdrückung Beschreibung...
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Interfacemodul 11.4 Beschreibung der Parameter für die IM 152 11.4.10 Steckplatz Vergleichsstelle/ Eingang Vergleichsstelle Beschreibung Die Beschreibung finden Sie im Kapitel "Grundlagen der Analogwertverarbeitung (Seite 325)". Siehe auch Anschließen von Thermoelementen (Seite 325) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Interfacemodul 11.4 Beschreibung der Parameter für die IM 152 Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Bestellnummer 6ES7131-7RF00-0AB0 Eigenschaften ● Digitales Elektronikmodul mit 8 Eingängen ● Geberversorgung DC 8 V ● geeignet für NAMUR-Geber sowie für beschaltete und unbeschaltete mechanische Kontakte ● Zählen und Frequenzen messen Anschlussbelegung NAMUR-Geber bzw. Geber nach DIN 19234 Tabelle 12- 1 Anschlussbelegung NAMUR-Geber bzw.
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Hinweis Hinweis zur Adressraum-Belegung Der belegte Adressumfang des Prozessabbildes der 8 DI NAMUR ist abhängig von der Konfiguration. Weitere Informationen siehe Anhang A.4.1 Anschlussbelegung NAMUR-Wechsler bzw. Geber nach DIN 19234 Wechsler Tabelle 12- 2 Anschlussbelegung NAMUR-Wechsler bzw. Geber nach DIN 19234 Wechsler Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen Wechsler 1:...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Anschlussbelegung Einzelkontakt mit 10 kΩ beschaltet (mechanischer Schließer) Tabelle 12- 3 Anschlussbelegung Einzelkontakt mit 10 kΩ beschaltet (mechanischer Schließer) Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen Einzelkontakt 1: Kanal 0: Klemmen 1 und 2 Einzelkontakt 2: Kanal 1: Klemmen 5 und 6 Einzelkontakt 3: Kanal 2: Klemmen 9 und 10...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Anschlussbelegung Einzelkontakt unbeschaltet (mechanischer Schließer mit Einzelkontakt) Tabelle 12- 5 Anschlussbelegung Einzelkontakt unbeschaltet (mechanischer Schließer mit Einzelkontakt) Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen Einzelkontakt 1: Kanal 0: Klemmen 1 und 2 Einzelkontakt 2: Kanal 1: Klemmen 5 und 6 Einzelkontakt 3: Kanal 2: Klemmen 9 und 10 Einzelkontakt 4:...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Prinzipschaltbild Bild 12-1 Prinzipschaltbild des 8 DI NAMUR Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 255g Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Eingänge Leitungslänge max. 500m geschirmt • Zulassungen Spannungen, Ströme, Potenziale Anzahl der Eingänge...
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= 3,6 uF = 90 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0010 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1248 INMETRO UL-BR 12.0068 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsstrom für NAMUR-Geber nach NAMUR bzw. EN 50227 min. 2,1mA für Signal "1"...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Technische Daten Eingangsverzögerung 2,8ms bis 3,5ms bei "0" nach "1" • 2,8ms bis 3,5ms bei "1" nach "0" • tolerierte Umschaltzeit bei Wechslern 300ms Parallelschalten von Eingängen nein Zähler Normale oder periodische Zählfunktion Anzahl •...
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Digitale Elektronikmodule 12.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Technische Daten Beim Zähler und Frequenzmesser beträgt die maximale Leitungslänge 200m. gilt bei NAMUR-Geber/ Geber nach DIN19234 und NAMUR-Wechsler/ Geber nach DIN 19234 Wechsler. gilt bei NAMUR-Geber/ Geber nach DIN19234/ Einzelkontakt mit 10 kΩ beschaltet und NAMUR- Wechsler/ Geber nach DIN 19234 Wechsler/ Wechsler mit 10 kΩ...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Tabelle 12- 7 Diagnose für Wechsler Wechsler Überprüfung negativ bedeutet... Wechsler als NAMUR zusätzlich: Kurzschluss oder • Wechslerfehler bzw. Drahtbruch • externer Fehler beschaltete Wechsler Geber defekt oder Kurzschluss • (bei DP-Diagnose) Hier ist keine Unterscheidung zwischen defekten Geber und Kurzschluss möglich unbeschaltete Wechsler Achtung: keine Unterscheidung möglich, zwischen...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Elektronikmoduls. Diese Funktion hat keinen Einfluss auf das Prozessabbild der Ausgänge (PAA). – SHUT DOWN "H"-Ausgabemodule: Abschaltung über High aktives, eigensicheres Schaltsignal. – SHUT DOWN "L"-Ausgabemodule: Abschaltung über Low aktives, eigensicheres Schaltsignal. Hinweis Beachten Sie, daß...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Anschlussbelegung bei Leistungserhöhung (nur bei 4 DO DC17,4V/27mA, 4 DO DC17,4V/40mA) Tabelle 12- 9 Anschlussbelegung bei Leistungserhöhung Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen Leistungserhöhung: Parallelschaltung Kanal 0 und Kanal 1: Brücke von 1 nach 5; Aktor an 2 und 3 Parallelschaltung Kanal 2 und Kanal 3: Brücke von 9 nach 13;...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Prinzipschaltbild Bild 12-2 Prinzipschaltbild des 4 DO Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 255g Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Ausgänge Leitungslänge max. 500m ungeschirmt • max. 500m geschirmt •...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Technische Daten Zulässige Potenzialdifferenz DC 60V, AC 30V zwischen verschiedenen Stromkreisen • Stromaufnahme aus Lastspannung (Powerbus) max. 400mA 4 DO DC25,5V/22mA SHUT DOWN "L" • max. 340mA 4 DO DC23,1V/20mA SHUT DOWN "H"/ "L" •...
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= 0.23 µF = 1.9 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0011 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1249 INMETRO UL-BR 12.0073 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Daten zur Auswahl eines Aktors Leerlaufspannung U min. 25,5V 4 DO DC25,5V/22mA SHUT DOWN "L" •...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Technische Daten Kurveneckpunkte E für 4 DO DC17,4/27mA SHUT DOWN "H"/ "L" min. 13,3V Spannung U • min. 27mA (ein Ausgang) Strom I • min. 54mA (Ausgänge parallel geschaltet) Kurveneckpunkte E für 4 DO DC17,4/40mA SHUT DOWN "H"/ "L"...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Ausgangskennlinie 4 DO DC25,5V/22mA SHUT DOWN "L" Bild 12-3 Ausgangskennlinie 4 DO DC25,5V/22mA SHUT DOWN "L" Ausgangskennlinie 4 DO DC23,1V/20mA SHUT DOWN "H"/ "L" Bild 12-4 Ausgangskennlinie 4 DO DC23,1V/20mA SHUT DOWN "H"/ "L" Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Ausgangskennlinie 4 DO DC17,4V/27mA SHUT DOWN "H"/ "L" Bild 12-5 Ausgangskennlinie 4 DO DC17,4V/27mA SHUT DOWN "H"/ "L" Ausgangskennlinie 4 DO DC17,4V/40mA SHUT DOWN "H"/ "L" Bild 12-6 Ausgangskennlinie 4 DO DC17,4V/40mA SHUT DOWN "H"/ "L" Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Aktorabschaltung mit einem eigensicheren Abschaltsignal (Sicherheitsbarriere) Über ein eigensicheres Abschaltsignal können Sie ein oder mehrere Digitale Ausgabemodule abschalten. Dazu legen Sie die Spannung der Sicherheitsbarriere an die Klemmen 4/8 (+) und 12/16 (-) des Digitalen Ausgabemoduls.
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Digitale Elektronikmodule 12.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Bild 12-8 Aktorabschaltung über eigensicheres Abschaltsignal bei SHUT DOWN "L"- Ausgabemodulen Hinweis Den Parameter "Abschaltsignal deaktivieren" können Sie in HW-Konfig nur bei den Objekten aus dem Hardwarekatalog mit einem "*" hinter der Bestellnummer 6ES7... nutzen. Aktorenabschaltung mit 11 V-Versorgung aus dem WATCHDOG-Modul Das WATCHDOG-Modul kann bis zu 16 Digitale Ausgabemodule mit je 2 mA Stromaufnahme über einen eigensicheren Kontakt K1 (z.
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Digitale Elektronikmodule 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A Bild 12-9 Aktorabschaltung mit 11 V-Versorgung aus dem WATCHDOG-Modul Hinweis Es sind nur Sicherheitsbarrieren mit Potenzialausgleich PA erlaubt! Verbinden Sie die Sicherheitsbarriere und das (letzte) mit dem Schaltsignal angesteuerte Digitale Ausgabemodul sicher mit dem Potenzialausgleich PA. Durch diese Beschaltung sind auch alle Massen der Ausgänge mit dem Potenzialausgleich PA verbunden.
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Digitale Elektronikmodule 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A Eigenschaften ● digitales Elektronikmodul mit zwei Relais-Ausgängen ● nur steckbar auf dem Terminalmodul TM-RM/RM, d.h. im normalen Aufbau der ET 200iSP somit ab Steckplatz 5 und im redundanten Aufbau ab Steckplatz 4 verwendbar.
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Digitale Elektronikmodule 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A Prinzipschaltbild Bild 12-10 Prinzipschaltbild des 2 DO Relay UC60V/2A Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Digitale Elektronikmodule 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 255g Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Ausgänge Leitungslänge max. 500m ungeschirmt •...
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Sicherheitstechnische Daten = DC 250V / AC 250V Weitere Informationen siehe Zertifikat IECEx KEM 07.0059 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 07 ATEX0180 INMETRO UL-BR 12.0078 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Ausgangsverzögerung (bei ohmscher Last) bei "0" nach "1" * • bei "1" nach "0" ** •...
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Digitale Elektronikmodule 12.3 Digitales Elektronikmodul 2 RO Relay UC60V/2A Widerstandslast Spannung Strom Betriebsbeispiele (typ.) Schließer 60 V AC 2,0 A 1,2 Mio. 1,0 A 2,4 Mio. 0,5 A 4 Mio. Bei induktiver Last nach 24 V DC 2,0 A 0,01 Mio. IEC 947-5-1 DC 13/ AC15 1,0 A 0,2 Mio.
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Digitale Elektronikmodule 12.4 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) 12.4 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) Beschreibung Siehe Kapitel "Identifikationsdaten I&M (Seite 66)". 12.5 Parameter der Digitalen Elektronikmodule 12.5.1 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR Konfiguration mit STEP 7 ab Version 5.3, Servicepack 1 und aktuellen HW-Update Beschreibung siehe Online-Hilfe STEP 7.
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Digitale Elektronikmodule 12.5 Parameter der Digitalen Elektronikmodule Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Gebertyp NAMUR-Geber Kanal Kanal gesperrt • NAMUR-Geber • Einzelkontakt unbeschaltet • Einzelkontakt mit 10kΩ • beschaltet NAMUR-Wechsler • Wechsler unbeschaltet • Wechsler mit 10kΩ • beschaltet Impulsverlängerung keine Kanal keine •...
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Digitale Elektronikmodule 12.5 Parameter der Digitalen Elektronikmodule Parameter 8 DI NAMUR, Konfiguration "2 Count/ 6 DI NAMUR" und "2 Count/ 6 Control Ergänzend zur Konfiguration "8 DI NAMUR" sind folgende Parameter beim Zählen einstellbar: Tabelle 12- 15 Parameter für "2 Count/ 6 DI NAMUR" und "2 Count/ 6 Control" Parameter Wertebereich Voreinstellung...
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Digitale Elektronikmodule 12.5 Parameter der Digitalen Elektronikmodule 12.5.2 Digitales Elektronikmodul 4 DO Parameter 4 DO Tabelle 12- 18 Parameter für 4 DO Parameter SHUT Parameter SHUT Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich DOWN "H"-Module DOWN "L"-Module Kanäle parallel schalten nein Kanal 0 • Kanal 2 nein •...
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Digitale Elektronikmodule 12.6 Parameterbeschreibung der Digitalen Elektronikmodule 12.5.3 Digitales Elektronikmodul 2 DO Relay UC60V/2A Parameter 2 DO Relay UC60V/2A Tabelle 12- 19 Parameter für 2 DO Relay UC60V/2A Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Verhalten bei CPU/ Master-STOP Ersatzwert schalten Kanal Ersatzwert schalten •...
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Digitale Elektronikmodule 12.6 Parameterbeschreibung der Digitalen Elektronikmodule Prinzip der Impulsverlängerung Das folgende Bild zeigt an Beispielen, ob und wie Eingangsimpulse verändert werden. Bild 12-11 Prinzip der Impulsverlängerung Hinweis Wenn Sie für einen Eingangskanal die Impulsverlängerung parametrieren, hat das auch Auswirkungen auf die für diesen Kanal freigegebene Flatterüberwachung. Das "impulsverlängerte"...
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Digitale Elektronikmodule 12.6 Parameterbeschreibung der Digitalen Elektronikmodule 12.6.3 Flatterüberwachung Beschreibung Die Flatterüberwachung ist eine leittechnische Funktion für digitale Eingangssignale. Sie erkennt und meldet prozesstechnisch ungewöhnliche Signalverläufe, z.B. ein zu häufiges Schwanken des Eingangssignals zwischen "0" und "1". Das Auftreten solcher Signalverläufe ist ein Anzeichen für fehlerhafte Geber bzw.
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Digitale Elektronikmodule 12.6 Parameterbeschreibung der Digitalen Elektronikmodule Prinzip Im folgenden Bild ist das Prinzip der Flatterüberwachung noch einmal grafisch veranschaulicht. Bild 12-12 Prinzip der Flatterüberwachung 12.6.4 Abschaltsignal Parameterbeschreibung: Abschaltsignal Der Parameter Abschaltsignal ist nur bei den SHUT DOWN "L"-Ausgabemodulen einstellbar. Abschaltsignal freigeben: Sie haben ein Abschaltsignal angeschlossen.
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Digitale Elektronikmodule 12.6 Parameterbeschreibung der Digitalen Elektronikmodule 12.6.6 Parameter zum Frequenzen messen Beschreibung Siehe Kapitel "Frequenz messen (Seite 85)". Siehe auch Eigenschaften (Seite 85) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.1 Verhalten der Analogmodule im Betrieb und bei Störungen Einfluss der Versorgungsspannung und des Betriebszustandes Die Ein- und Ausgangswerte der Analogmodule sind abhängig von der Versorgungsspannung für Elektronik/Geber und vom Betriebszustand der SPS (CPU des DP-Masters). Tabelle 13- 1 Abhängigkeiten der Analogein-/ausgangswerte vom Betriebszustand der SPS (CPU des DP-Masters) und der Versorgungsspannung L + Betriebszustand der Versorgungssp.
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Analoge Elektronikmodule 13.2 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART Einfluss des Wertebereiches für den Analogausgang Das Verhalten der Elektronikmodule mit Analogausgängen ist abhängig davon, in welchem Teil des Wertebereichs die Ausgangswerte liegen. Die folgende Tabelle zeigt diese Abhängigkeit. Tabelle 13- 3 Verhalten der Analogmodule in Abhängigkeit von der Lage des Analogausgangswertes im Wertebereich Ausgangswert liegt im Ausgangswert im SIMATIC S7-Format Nennbereich...
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Analoge Elektronikmodule 13.2 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART Anschlussbelegung Tabelle 13- 4 Anschlussbelegung des 4 AI I 2WIRE HART Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen 2-Draht-Messumformer 1 Kanal 0: Klemmen 1 und 2 2-Draht-Messumformer 2 Kanal 1: Klemmen 5 und 6 2-Draht-Messumformer 3 Kanal 2: Klemmen 9 und 10 2-Draht-Messumformer 4...
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Analoge Elektronikmodule 13.2 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 230g Baugruppenspezifische Daten Unterstützt taktsynchronen Betrieb nein Anzahl der Eingänge Leitungslänge max.
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Analoge Elektronikmodule 13.2 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART Technische Daten zwischen Kanälen und Powerbus • Stromaufnahme max. 320mA aus Versorgungsspannung (Powerbus) • Verlustleistung des Moduls 2,7W Analogwertbildung Messprinzip integrierend (Sigma-Delta) Integrations-/ Wandlungszeit / Auflösung (pro Kanal) nein Integrationszeit parametrierbar •...
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= 83 nF = 3 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0006 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1244 INMETRO UL-BR 12.0072 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsbereiche (Nennwerte) / Eingangswiderstand 4 bis 20mA Strom • Zulässiger Eingangsstrom für Stromeingang 90mA (Zerstörgrenze)
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Analoge Elektronikmodule 13.3 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART Eigenschaften ● 4 Eingänge für den Anschluss von HART-Feldgeräten, 4-Draht-Messumformer (Standard-Anwendungen) ● Eingangsbereich parametrierbar: HART, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA ● Auflösung 12 Bit + Vorzeichen Hinweis Wenn Sie bis zu 4 Geber an das Elektronikmodul anschließen, dann müssen Sie die Minus-Messanschlüsse der Geber untereinander oder jeweils mit PA durch Leitungen verbinden.
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Analoge Elektronikmodule 13.3 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART Anbindung des 4 AI I 4WIRE HART Bild 13-2 Anbindung des 4 AI I 4WIRE HART Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.3 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART Prinzipschaltbild Bild 13-3 Prinzipschaltbild des 4 AI I 4WIRE HART Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.3 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 230g Baugruppenspezifische Daten Unterstützt taktsynchronen Betrieb nein Anzahl der Eingänge Leitungslänge max.
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Analoge Elektronikmodule 13.3 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART Technische Daten Verlustleistung des Moduls 0,4W Analogwertbildung Messprinzip integrierend (Sigma-Delta) Integrations-/ Wandlungszeit / Auflösung (pro Kanal) Integrationszeit parametrierbar • 60; 50 Störfrequenzunterdrückung in Hz • Grundwandlungszeit inkl. Integrationszeit (pro Kanal) •...
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= 1000 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0007 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1245 INMETRO UL-BR 12.0074 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsbereiche (Nennwerte) / Eingangswiderstand 0 bis 20mA / 360Ω bei 20mA Strom • 4 bis 20mA / 360Ω bei 20mA Zulässiger Eingangsstrom für Stromeingang...
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Analoge Elektronikmodule 13.4 Analoges Elektronikmodul 4 AI RTD Anschlussbelegung Tabelle 13- 6 Anschlussbelegung des 4 AI RTD Anschlussbelegung und Ansicht Bemerkungen Widerstandsthermometer 1 Kanal 0: Klemmen 1 bis 4 Widerstandsthermometer 2 Kanal 1: Klemmen 5 bis 8 Widerstandsthermometer 3 Kanal 2: Klemmen 9 bis 12 Widerstandsthermometer 4 Kanal 3: Klemmen 13 bis 16 M+: Messleitung positiv...
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Analoge Elektronikmodule 13.4 Analoges Elektronikmodul 4 AI RTD Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 230g Baugruppenspezifische Daten Unterstützt taktsynchronen Betrieb nein Anzahl der Eingänge Leitungslänge max.
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Analoge Elektronikmodule 13.4 Analoges Elektronikmodul 4 AI RTD Technische Daten Stromaufnahme max. 22mA aus Versorgungsspannung (Powerbus) • Verlustleistung des Moduls 0,4W Analogwertbildung Messprinzip integrierend (Sigma-Delta) Integrations-/ Wandlungszeit / Auflösung (pro Kanal) Integrationszeit parametrierbar • 60; 50 Störfrequenzunterdrückung in Hz • 66;...
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= 50 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0009 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1247 INMETRO UL-BR 12.0069 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsbereiche (Nennwerte) / Eingangswiderstand 600Ω / 1000 Ω absolut / min 2MΩ Widerstand •...
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Analoge Elektronikmodule 13.5 Analoges Elektronikmodul 4 AI TC 13.5 Analoges Elektronikmodul 4 AI TC Bestellnummer 6ES7134-7SD00-0AB0 Eigenschaften ● 4 Eingänge für Thermoelement oder Thermospannung ● Eingangsbereiche – Thermospannungsmessung: ± 80mV – Thermoelemente: Typ B, E, J, K, L, N, R, S, T, U –...
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Analoge Elektronikmodule 13.5 Analoges Elektronikmodul 4 AI TC Prinzipschaltbild Bild 13-5 Prinzipschaltbild des 4 AI TC Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.5 Analoges Elektronikmodul 4 AI TC Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 230g Baugruppenspezifische Daten Unterstützt taktsynchronen Betrieb nein Anzahl der Eingänge Leitungslänge max.
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Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0008 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1246 INMETRO UL-BR 12.0071 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Zeit bis zum Erreichen von 63% des Sprungwertes die angegebenen Fehlergrenzen gelten ab folgenden Temperaturen: Thermoelement Typ T: -200°C Thermoelement Typ B: +700°C Thermoelement Typ N: -150°C...
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Analoge Elektronikmodule 13.6 Analoges Elektronikmodul 4AO I HART Technische Daten Temperaturkompensation möglich, über das mitgelieferte interne Temperaturkompensation • TC-Sensormodul möglich, über Temperaturwert, erfasst an externe Temperaturkompensation • einem Analogmodul derselben ET 200iSP- Station 13.6 Analoges Elektronikmodul 4AO I HART Bestellnummer 6ES7135-7TD00-0AB0 Eigenschaften ●...
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Analoge Elektronikmodule 13.6 Analoges Elektronikmodul 4AO I HART Prinzipschaltbild Bild 13-6 Prinzipschaltbild des 4AO I HART Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.6 Analoges Elektronikmodul 4AO I HART Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 265g Baugruppenspezifische Daten Unterstützt taktsynchronen Betrieb nein Anzahl der Ausgänge Leitungslänge max.
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Sicherheitstechnische Hinweise = 27,6 V = 91 mA = 0,63 W = 83 uF = 3 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 05.0012 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 04 ATEX1250 INMETRO UL-BR 12.0070 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.7 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) Technische Daten Daten zur Auswahl eines Aktors Ausgangsbereiche (Nennwerte) 0 bis 20mA Strom • 4 bis 20mA Bürdenwiderstand (im Nennbereich des Ausgangs) max. 750Ω Anschluss der Aktoren für Strommessung • möglich 2-Leiteranschluss Drahtbruch ist stromabhängig von der Last 13.7 Identifikations- und Auskunftsfunktionen (I&M) Beschreibung...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messwerte bei Drahtbruch in Abhängigkeit von Diagnosefreigaben Für die Messbereichstabellen ● 4 bis 20mA ● Temperaturgeber Pt100 Standard und Klima, Ni100 Standard und Klima ● Thermoelement Typ B, E, J, K, L, N, R, S, T, U gelten folgende Ergänzungen und Regeln: Format der Analogwerte S7 Tabelle 13- 8 Messwerte bei Drahtbruch in Abhängigkeit von Diagnosefreigaben (Format S7)
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Die folgende Tabelle zeigt die Analogwertdarstellung der Analogen Elektronikmodule. Tabelle 13- 9 Analogwertdarstellung (SIMATIC S7-Format) Auflösung Analogwert Bitnummer 15 14 Wertigkeit der Bits VZ 2 Vorzeichen Das Vorzeichen (VZ) des Analogwertes steht immer im Bit Nummer 15: ●...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Hinweis Diese Auflösung gilt nicht für Temperaturwerte. Die umgewandelten Temperaturwerte sind das Ergebnis einer Umrechnung im Analogen Elektronikmodul. 13.8.3 Messbereiche der analogen Eingabemodule im S7-Format Einleitung Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die digitalisierten Analogwerte für die Messbereiche der Analogeingabemodule.
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereiche für Strom: 0 bis 20mA, 4 bis 20mA Tabelle 13- 13 SIMATIC S7-Format: Messbereiche 0 bis 20mA, 4 bis 20mA Messbereich 0 bis Messbereich 4 bis Einheiten Bereich 20mA 20mA dezimal hexadezimal > 23,5178 > 22,8142 32767 7FFF Überlauf...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereiche für Widerstandsthermometer Pt 100 Standard Tabelle 13- 15 SIMATIC S7-Format: Messbereiche Pt 100 Standard in °C und °F Pt 100 Einheiten Pt 100 Einheiten Bereich Standard in Standard in dezimal hexadez dezimal hexadez °C(1 digit = °F(1 digit = imal imal...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereiche für Widerstandsthermometer Ni 100 Standard Tabelle 13- 17 SIMATIC S7-Format: Messbereiche Ni 100 Standard in °C und °F Ni 100 Einheiten Ni 100 Einheiten Bereich Standard in Standard in dezimal hexadez dezimal hexadez °C(1 digit = °F(1 digit = imal imal...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereich für Thermoelement: Typ B Tabelle 13- 19 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ B in °C und °F Typ B in °C Einheiten Typ B in °F Einheiten Bereich dezimal hexadez dezimal hexadez imal imal > 2070,0 32767 7FFF >...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereich für Thermoelement Typ J Tabelle 13- 21 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ J in °C und °F Typ J in °C Einheiten Typ J in °F Einheiten Bereich dezimal hexadezi dezimal hexadez imal > 1450,0 32767 7FFF >...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Typ L in °C Einheiten Typ L in °F Einheiten Bereich dezimal hexadezi dezimal hexadez imal 900,0 9000 2328 1652,0 16520 4088 Nennbereich -200,0 -2000 F830 -328,0 -3280 F330 < -200,0 -32768 8000 < -328,0 -32768 80000 Unterlauf Messbereich für Thermoelement Typ N...
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Analoge Elektronikmodule 13.8 Analogwertdarstellung Messbereich für Thermoelement Typ T Tabelle 13- 26 SIMATIC S7-Format: Messbereich Typ T in °C und °F Typ T in °C Einheiten Typ T in °F Einheiten Bereich dezimal hexadez dezimal hexadez imal imal > 540,0 32767 7FFF >...
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Analoge Elektronikmodule 13.9 Grundlagen der Analogwertverarbeitung Ausgabebereiche für Strom: 0 bis 20mA; 4 bis 20mA Tabelle 13- 28 SIMATIC S7-Format: Ausgabebereiche 0 bis 20mA; 4 bis 20mA Ausgabebereich Ausgabebereich Einheiten Bereich 0 bis 20mA 4 bis 20mA dezimal hexadezimal > 32511 >...
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Analoge Elektronikmodule 13.9 Grundlagen der Analogwertverarbeitung Kompensation der Vergleichsstellentemperatur Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Vergleichsstellentemperatur zu erfassen, um aus der Temperaturdifferenz zwischen Vergleichsstelle und Messstelle einen absoluten Temperaturwert zu erhalten. Tabelle 13- 29 Kompensation der Vergleichsstellentemperatur Möglichkeit Erläuterung Parameter Vergleichsstelle Keine Kompensation Sie erfassen nicht nur die Temperatur keine der Messstelle.
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Analoge Elektronikmodule 13.9 Grundlagen der Analogwertverarbeitung Für die Kanäle des Moduls 4 AI TC können Sie als Vergleichsstellennummer "1", "2" oder "Intern" wählen. Wenn Sie "1" oder "2" wählen, dann wird für die 4 Kanäle immer dieselbe Vergleichsstelle (RTD-Kanal) verwendet. Im folgenden Bild ist das Elektronikmodul 4 AI RTD für den Messbereich Pt100 Klimabereich parametriert.
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Analoge Elektronikmodule 13.9 Grundlagen der Analogwertverarbeitung Parametrierung der Vergleichsstelle Die Vergleichsstellen für die Elektronikmodule 4 AI TC stellen Sie über folgende Parameter ein: Tabelle 13- 30 Parameter der Vergleichsstelle Parameter Modul Wertebereich Erklärung Steckplatz Vergleichsstelle 1 IM 152 keinen, 4 bis 35 Mit diesem Parameter können Sie bis bis Steckplatz 2 zu 2 Steckplätze (keinen, 4 bis 35)
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Analoge Elektronikmodule 13.9 Grundlagen der Analogwertverarbeitung Parameter Wert Steckplatz Vergleichsstelle 1 Eingang Vergleichsstelle 1 RTD an Kanal 0 Steckplatz Vergleichsstelle 2 Eingang Vergleichsstelle 2 RTD an Kanal 1 ● Einzustellende (relevante) Parameter für 4 AI RTD und 4 AI TC: Steckplatz Parameter Wert...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART 13.10 Grundlagen zu HART 13.10.1 Einführung Beschreibung Mit der HART-Funktionalität können Sie die Analogmodule zusätzlich mit digitalen Kommunikationsmöglichkeiten betreiben. Das HART-Protokoll hat sich zum "defacto" Standardprotokoll für die Kommunikation mit intelligenten Feldgeräten entwickelt: HART ist ein registriertes Warenzeichen der "HART Communication Foundation"...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART HART-Signal Folgendes Bild zeigt das Analogsignal mit dem aufmodulierten HART-Signal (FSK- Verfahren), das aus Sinuswellen von 1200 Hz und 2200 Hz besteht und den Mittelwert 0 hat. Es kann durch einen Eingangsfilter ausgefiltert werden, wodurch das ursprüngliche Analogsignal wieder zur Verfügung steht.
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Beispiele für HART-Parameter Folgende Tabelle stellt HART-Parameter der verschiedenen Gruppen dar: Tabelle 13- 31 Beispiele für HART-Parameter Parametergruppe Parameter des HART-Feldgerätes universell Mess- bzw. Stellwert (Primärvariable), Herstellername, Messstellenkennzeichen ("tag"), bzw. Kennzeichen für Stellglied, weitere Mess- bzw.
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Bild 13-10 Einsatzort der HART-Analogmodule im verteilten System 13.10.5 Anwendung von HART Systemumgebung für HART-Einsatz Für den Einsatz eines intelligenten Feldgeräts mit HART-Funktionalität benötigen Sie folgende Systemumgebung: Stromschleife 4 - 20 mA über die Analogen Elektronikmodule: 4 AI I 2WIRE HART, 4 AI I 4WIRE HART oder 4AO I HART.
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART STEP 7, SIMATIC PDM, HART-Handheld Die Einstellung der HART-Parameter können Sie entweder über ein externes Handbediengerät (HART-Handheld) oder mit SIMATIC PDM durchführen. SIMATIC PDM greift durch das HART-Analogmodul hindurch, während das HART-Handheld direkt parallel zum Feldgerät angeschlossen wird.
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Wenn sich die Kanäle auf unterschiedlichen HART-Analogmodulen befinden, dann können Sie auf maximal 6 Kanäle direkt mit SIMATIC PDM zugreifen. Weitere Eigenschaften der ET 200iSP HART-Analogmodule Tabelle 13- 32 Eigenschaften der ET 200iSP-HART-Analogmodule Eigenschaften Erläuterung Secondary master nicht anschließbar Nein...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Voraussetzungen Ab den folgenden Erzeugnisständen/ STEP 7 Hardware-Update unterstützen die HART- Elektronikmodule den HART-Fast-Mode: HART-Elektronikmodule Erzeugnisstand STEP 7 Hardware-Update (HSP) 4 AI I 2WIRE HART 053 ab V3.0 4 AI I 4WIRE HART 4 AO I HART 057 ab V3.0 HART-Fast-Mode Wird von dem Elektronikmodul ein HART-Kommando mit gesetztem SHC-Bit bei einem...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART 13.10.7 IEEE-Variablen Eigenschaften Bei jedem Analogmodul mit HART können Sie zusätzlich zum Analogwert bis zu 4 IEEE- Variablen einlesen. Diese Variablen werden im IEEE754-Format dargestellt. Dabei handelt Float Format nach IEEE Standard 754 Short Real Number es sich um das (Gleitpunktformat).
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART HART-Messwert im IEEE-Format (Byte x bis Byte x+3) Nachfolgend sehen Sie die Darstellung eines HART-Messwertes im IEEE-Format und die Umwandlung eines IEEE-Wortes in einen Dezimalwert. Bild 13-12 IEEE754-Format Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Statusbyte (Byte x +4) Der Aufbau des Statusbyte entspricht dem PROFIBUS-PA Profil. Bei der ET 200iSP werden folgende Statuscodes des PROFIBUS-PA Profils verwendet: Bild 13-13 Statusbyte Siehe auch Analoge Eingabemodule mit HART (4 AI I 2WIRE HART, 4 AI I 4WIRE HART) (Seite 380) Analoges Ausgabemodul mit HART (4 AO I HART) (Seite 381) 13.10.8 HART-Datensätze...
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Analoge Elektronikmodule 13.10 Grundlagen zu HART Oben aufgeführte Dokumentationen erhalten Sie bei der PNO (PROFIBUS Nutzer Organisation) im Internet PROFIBUS (http://www.profibus.com). Tabelle 13- 33 HART-Datensätze Datensatz lesen/ schreiben Größe in Byte Bezeichnung Nummer lesen Directory Process Data DS-Auskunft (Directory-Datensatz): Dieser Datensatz enthält die Datensatznummern (Index) aller HART- Datensätze sowie Angaben zum Mengengerüst und zur Revision.
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Zum Lesen und Schreiben der Datensätze verwenden Sie folgende SFCs: ● Datensatz lesen: SFC 59 "RD_REC" ● Datensatz schreiben: SFC 58 "WR_REC" Weitere Informationen zu den SFCs finden Sie im Handbuch "Systemsoftware für S7- 300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574)". 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule 13.11.1 Parameter für Analoge Elektronikmodule 4 AI I 2WIRE HART, 4 AI I 4WIRE...
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule Parameter für Konfiguration "4 AI I 2WIRE HART", "4 AI I 4WIRE HART" Tabelle 13- 34 Parameter für Konfiguration "4 AI I 2WIRE HART", "4 AI I 4WIRE HART" Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich 4 AI I 2WIRE HART 4 AI I 4WIRE HART Prozessalarm (bei Grenzwertüberschreitung)
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule Parameter für Konfiguration "4 AI I 2W+x, "4 AI I 4W+x" Ergänzend zur Konfiguration "4 AI I 2WIRE HART" und "4 AI I 4WIRE HART" sind folgende Parameter bei den Konfigurationen "...W+x" einstellbar: Tabelle 13- 35 Parameter für Konfiguration "...W+x"...
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule 13.11.2 Parameter für Analoge Elektronikmodule 4 AI RTD, 4 AI TC Parameter 4 AI RTD, 4 AI TC Tabelle 13- 36 Parameter 4 AI RTD, 4 AI TC Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich 4 AI RTD 4 AI TC Prozessalarm (bei gesperrt...
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich 4 AI RTD 4 AI TC Diagnose Drahtbruch freigegeben Kanal freigegeben • gesperrt • Diagnose freigegeben Kanal freigegeben • Kurzschluss gesperrt • Vergleichsstelle keine Kanal keine • • • Vergleichsstellennum Kanal •...
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule Konfiguration mit GSD-Datei Für das Analoge Elektronikmodul 4AO I HART gibt es verschiedene Konfigurationen, die Sie über folgende Einträge im Hardwarekatalog der Projektiersoftware auswählen können: ● Konfiguration "4AO I HART": Die Analogwerte werden im S7-Format dargestellt. ●...
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Analoge Elektronikmodule 13.11 Parameter der Analogen Elektronikmodule WARNUNG Die Ersatzwerte sind im Flashspeicher der IM 152 gespeichert. Diese werden beim nächsten Anlauf der ET 200iSP solange ausgegeben, bis sich die ET 200iSP im Datenaustausch mit dem DP-Master befindet. Beachten Sie dieses Verhalten bei einem Wechsel der ET 200iSP in eine andere Projektierungsumgebung.
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Analoge Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule 13.12.1 Vergleichsstelle/ Vergleichsstellennummer Beschreibung Siehe "Anschließen von Thermoelementen (Seite 325)". 13.12.2 Glättung Einsatz der Glättung Durch die Glättung von Analogwerten wird ein stabiles Analogsignal für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt. Die Glättung der Analogwerte ist sinnvoll bei langsamen Messwertänderungen, z.
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Analoge Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule Beispiel Das folgende Bild zeigt, nach wie vielen Baugruppenzyklen bei einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel am Analogeingang. Bild 13-14 Beispiel für den Einfluss der Glättung auf die Sprungantwort 13.12.3...
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Analoge Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule IEEE-Variablen zuordnen Sie ordnen die IEEE-Variablen der Feldgeräte beliebig den 4 Blöcken im PAE zu. Bild 13-15 Zuordnen der IEEE-Variablen IEEE-Variablen mit STEP 7, ab Version 5.3, Servicepack 1 und aktuelles HW-Update konfigurieren Beschreibung siehe Online-Hilfe STEP 7.
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Analoge Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule IEEE-Variablen mit GSD-Datei konfigurieren Zunächst müssen Sie die Anzahl der benötigten IEEE-Variablen (1 bis 4) konfigurieren. Dazu wählen Sie den zugehörigen Eintrag in der Konfigurationstabelle der Projektiersoftware aus: ● ...+1 ● ...+2 ● ...+3 ●...
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Analoge Elektronikmodule 13.12 Parameterbeschreibung der Analogen Elektronikmodule 13.12.6 HART-Warnung Beschreibung Wenn Sie diesen Parameter freigeben, dann wird bei folgenden HART-Warnungen ein Diagnosealarm ausgelöst (siehe Tabelle Elektronikmodule Fehlertypen): ● HART weiterer Status verfügbar ● HART Konfiguration geändert 13.12.7 HART-Diagnose Beschreibung Wenn Sie diesen Parameter freigeben, dann wird bei folgenden HART-Diagnosen ein Diagnosealarm ausgelöst (siehe Tabelle Elektronikmodule Fehlertypen): ●...
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● Ab Erzeugnisstand 03 kann das Reservemodul auch auf das Terminalmodul TM-RM/RM gesteckt werden. Vorgehensweise mit CiR Siehe Funktionshandbuch "Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14044916)". Anschlussbelegung Das Reservemodul hat keine Verbindung zu den Klemmen des Terminalmoduls. Somit können Sie das Terminalmodul vollständig verdrahten und für die zukünftige Anwendung vorbereiten.
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Sonstige Module 14.1 Reservemodul Technische Daten Technische Daten Maße und Gewicht Abmessung B x H x T (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht ca. 180g Baugruppenspezifische Daten Zulassungen Verlustleistung des Moduls max. 0,03 W Status, Alarme, Diagnose Statusanzeige nein Diagnosefunktionen nein Sicherheitstechnische Daten...
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Sonstige Module 14.2 WATCHDOG-Modul 14.2 WATCHDOG-Modul Bestellnummer 6ES7138-7BB00-0AB0 Eigenschaften Funktionskontrolle der ET 200iSP: Der geschriebene Wert wird je nach parametrierter Funktion (siehe Parameter des WATCHDOG-Moduls) auf die Eingangsdaten übertragen. Eine Verdrahtung ist dazu nicht erforderlich. Hinweis Die Funktionskontrolle des WATCHDOG-Moduls müssen Sie in ihr Anwenderprogramm einbinden und programmtechnisch auswerten.
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Sonstige Module 14.2 WATCHDOG-Modul Prinzipschaltbild Bild 14-1 Prinzipschaltbild des WATCHDOG-Moduls Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Sonstige Module 14.2 WATCHDOG-Modul Technische Daten Technische Daten Maße und Gewichte Abmessungen BxHxT (mm) 30 x 129 x 136,5 Gewicht Ca. 180g Baugruppenspezifische Daten Zulassungen Spannungen, Ströme, Potenziale Potenzialtrennung zwischen den Kanälen und Rückwandbus • nein zwischen den Kanälen • zwischen den Kanälen und Lastspannung •...
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= 12,7 V = 329 mA = 0,91 W = 1 uF = 0,3 mH Weitere C Kombinationen siehe Zertifikat IECEx KEM 06.0026 http://www.iecex.com (http://www.iecex.com) KEMA 06 ATEX0086 INMETRO UL-BR 12.0075 https://support.industry.siemens.com (https://support.industry.siemens.com) Parameter Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Betriebsart write/read Modul deaktiviert •...
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Sonstige Module 14.2 WATCHDOG-Modul Parameterbeschreibung: Verhalten bei CPU/ Master-STOP letzten Wert halten: Der letzte Wert im Ausgangsbyte des PAA bleibt erhalten. auf 00 setzen: Der Wert im Ausgangsbyte des PAA wird auf 00 gesetzt. auf FF setzen: Der Wert im Ausgangsbyte des PAA wird auf FF gesetzt.
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Sonstige Module 14.2 WATCHDOG-Modul Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang Bestellnummern Einführung Sie finden nachfolgend Bestellnummern zum Dezentralen Peripheriegerät ET 200iSP und vom PROFIBUS-Zubehör, das Sie evtl. für den Einsatz von ET 200iSP benötigen. Interfacemodul Tabelle A- 1 Interfacemodul Bezeichnung Anzahl Bestellnummer Interfacemodul IM 152 1 Stück 6ES7152-1AA00-0AB0 Terminalmodule Tabelle A- 2 Terminalmodule Bezeichnung Anzahl...
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Anhang A.1 Bestellnummern Hinweis Terminalmodule mit blauen und schwarzen Klemmen Innerhalb einer ET 200iSP Station dürfen Terminalmodule mit blauen Klemmen und Terminalmodule mit schwarzen Klemmen nicht kombiniert werden. Ausnahme: TM-RM/RM hier ist die Kombination beliebig möglich. Eine ET 200iSP Station, die nur mit schwarzen Klemmen aufgebaut ist, und eine ET 200iSP Station, die nur mit blauen Klemmen aufgebaut ist, dürfen nicht an denselben RS 485-iS- Kopper angeschlossen werden, sofern die Station mit blauen Klemmen mit Signalleitungen aus dem explosionsgeschützten Bereich verbunden ist.
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Anhang A.1 Bestellnummern Bezeichnung Anzahl Bestellnummer 4 AI TC und TC-Sensormodul 1 Stück 6ES7134-7SD00-0AB0 4 AO I HART 1 Stück 6ES7135-7TD00-0AB0 Sonstige Module Tabelle A- 6 Sonstige Module Bezeichnung Anzahl Bestellnummer Reservemodul 1 Stück 6ES7138-7AA00-0AA0 WATCHDOG-Modul 1 Stück 6ES7138-7BB00-0AB0 ET 200iSP Zubehör Tabelle A- 7 ET 200iSP Zubehör Bezeichnung Anzahl...
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Anhang A.1 Bestellnummern Gehäuse für die ET 200iSP Tabelle A- 8 Gehäuse für die ET 200iSP Bezeichnung Anzahl Bestellnummer Wandgehäuse für Zone 1/ 2 Schutzart Ex e; Edelstahl; 1 Stück klappbarer Gehäusedeckel; 3 Reihen Kabeleinführungen M16 (41 St. Bei 650 mm Breite und 68 St. bei 950 mm Breite) und 2 Reihen Blindstopfen 6DL2804-0AD30 Leergehäuse vorbereitet:...
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Inhalt Automatisierungssysteme Grundlagen u.a. Explosionsschutz als Download beim Technical Aktuelle Normen und Richtlinien zum • Support: Technical support Explosionsschutz (http://www.siemens.com/automation/service) Erklärung der Schutzmaßnahmen und • Kennzeichnung der Betriebsmittel Hinweise zur Errichtung, Betrieb und • Instandhaltung von Ex-Betriebsmitteln Unrestricted ET 200iSP...
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Lehrbuch für den einfachen ISBN 3895781894 Einstieg in die Themen - Aufbau, Projektierung und Einsatz des PROFIBUS-DP und PROFIBUS-DP mit SIMATIC S7 - bei Ihrer SIEMENS- Realisierung von Niederlassung: Josef Weigmann, Gerhard Kilian Automatisierungsaufgaben A19100-L531-B772 Publicis MCD Verlag, 3. Auflage mit PROFIBUS-DP und SIMATIC S7.
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Anhang A.2 Maßbilder Maßbilder A.2.1 Maßbilder Einführung Nachfolgend finden Sie die Maßbilder der wichtigsten Komponenten für die ET 200iSP. Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC, TM-PS-B/ TM-PS-B UC mit gesteckter Power Supply PS Bild A-1 Terminalmodul TM-PS-A/ TM-PS-A UC mit gesteckter Power Supply PS Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.2 Maßbilder Terminalmodul TM-IM/EM mit gestecktem Interface- und Elektronikmodul Bild A-2 Terminalmodul TM-IM/EM mit gestecktem Interface- und Elektronikmodul Terminalmodul TM-EM/EM mit gesteckten Elektronikmodulen Bild A-3 Terminalmodul TM-EM/EM mit gesteckten Elektronikmodulen Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.2 Maßbilder Terminalmodul TM-RM/RM mit gesteckten Elektronikmodulen Bild A-4 Terminalmodul TM-RM/RM mit gesteckten Elektronikmodulen Abschlussmodul Bild A-5 Abschlussmodul Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.3 Reaktionszeiten Reaktionszeiten A.3.1 Reaktionszeiten Funktionsprinzip Nachfolgendes Bild zeigt die unterschiedlichen Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200iSP. Bild A-6 Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200iSP A.3.2 Reaktionszeiten am DP-Master Verweis Angaben zu den Reaktionszeiten finden Sie im Handbuch des verwendeten DP-Master. Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.3 Reaktionszeiten A.3.3 Reaktionszeiten bei ET 200iSP Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei der ET 200iSP ist abhängig von ● Anzahl der Module ● Anzahl der Diagnosemeldungen ● Ziehen und Stecken von Modulen ● Alarme A.3.4 Reaktionszeiten bei Digitalen Eingabemodulen Eingangsverzögerung Die Reaktionszeiten der digitalen Eingabemodule sind abhängig von der Eingangsverzögerung.
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Anhang A.3 Reaktionszeiten Bei integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die Wandlungszeit ein. Zykluszeit Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in den Speicher bzw. auf den Rückwandbus erfolgt sequenziell, d. h. die Analogeingabekanäle werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten aller aktivierten Analogeingabekanäle der analogen Eingabemodule.
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Anhang A.3 Reaktionszeiten Das folgende Bild zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für ein Analoges Ausgabemodul zusammensetzt. Bild A-8 Zykluszeit des Analogen Ausgabemoduls Einschwingzeit Die Einschwingzeit (t bis t ), d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertes bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig.
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge Antwortzeit Zykluszeit entspricht der Bearbeitungszeit des Moduls und der Wandlungszeit des Kanals Einschwingzeit neuer digitaler Ausgabewert liegt an Ausgabewert übernommen und gewandelt spezifizierter Ausgabewert erreicht Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.1 Digitales Eingabemodul 8 DI NAMUR Der belegte Adressumfang des Prozessabbildes der Ein- und Ausgänge (PAE) ist abhängig von der Konfiguration, d.
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge 8 DI NAMUR mit Konfiguration "2 Counter/ 6 DI NAMUR" oder "2 Counter/ 6 Steuersignale" ● Belegung des Prozessabbildes der Eingänge (PAE) Bild A-11 PAE bei Konfiguration "2 Counter/ 6 DI NAMUR" ● Belegung des Prozessabbildes der Ausgänge (PAA) Bild A-12 PAA bei Konfiguration "2 Counter/ 6 DI NAMUR"...
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge 8 DI NAMUR mit Konfiguration "2 Trace/ 6 DI NAMUR" ● Belegung des Prozessabbildes der Eingänge (PAE) Bild A-13 PAE bei Konfiguration "2 Travel/ 6 DI NAMUR" ● Belegung des Prozessabbildes der Ausgänge (PAA) Das PAA ist nicht belegt.
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.2 Digitales Ausgabemodul Adressraum Digitales Ausgabemodul Bild A-14 PAA bei Digitalen Ausgabemodul A.4.3 Digitales Ausgabemodul 2 DO Relay UC60V/2A Adressraum Digitales Ausgabemodul 2 DO Relay UC60V/2A Bild A-15 PAA bei Digitalen Ausgabemodul 2 DO Relay UC60V/2A Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.4 Analoge Eingabemodule Adressraum Analoge Eingabemodule Bild A-16 PAE bei Analogen Eingabemodulen Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.5 Analoge Ausgabemodule Adressraum Analoge Ausgabemodule Bild A-17 PAA bei Analogen Ausgabemodulen Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.6 Analoge Eingabemodule mit HART (4 AI I 2WIRE HART, 4 AI I 4WIRE HART) Adressraum Analoge Eingabemodule mit HART (4 AI I 2WIRE HART, 4 AI I 4WIRE HART) Bild A-18 PAE bei Analogen Eingabemodulen mit HART Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.4 Adressraum der Ein- und Ausgänge A.4.7 Analoges Ausgabemodul mit HART (4 AO I HART) Adressraum Analoges Ausgabemodul mit HART (4 AO I HART) Bild A-19 PAA/ PAE beim Analogen Ausgabemodul mit HART Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz A.4.8 WATCHDOG-Modul Adressraum WATCHDOG-Modul Bild A-20 PAA und PAE beim WATCHDOG-Modul Blitzschutz und Überspannungsschutz A.5.1 Überblick Einleitung Zu den häufigen Ausfallursachen gehören Überspannungen, verursacht durch: ● atmosphärischen oder ● elektrostatischen Entladungen Die Konzepte bzw. Maßnahmen zum Schutz vor Überspannungen basieren auf dem Blitzschutzzonenkonzept.
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Wenn sie sich umfassend zum Schutz vor Überspannungen informieren wollen, empfehlen wir Ihnen, dass sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma wenden, welche sich auf den Blitz- und Überspannungsschutz spezialisiert hat. Im Folgenden wird der normative Begriff des Überspannungsschutzgerätes je nach zu erwartender Bedrohungsgröße (Impulsform 8/20 μs bzw.
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz Blitzschutzzonen (LPZ: Lightning Protection Zone) Innere Bereiche einer baulichen Anlage, welche sich Blitzschutzzone (LPZ) 2 üblicherweise als eigene EMV-technisch reduzierende Raumbereiche darstellen und in der Blitzschutzzone 1 liegen Elektrische Betriebsmittel (mit schirmenden Eigenschaften) in der Blitzschutzzone (LPZ) 3 Blitzschutzzone 2 Auswirkung des Blitzschlags...
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz Schema der Blitzschutzzonen Das nachfolgende zeigt schematisch die Umsetzung des Blitzschutzzonenkonzeptes für eine bauliche Anlage mit Äußerem Blitzschutz. Die in dem Bild dargestellte Blitzschutzzone 0 unterteilt sich in die Blitzschutzzone 0 und 0 entsprechend der folgenden Definitionen. Bild A-21 Blitzschutzzonen einer baulichen Anlage mit Äußerem Blitzschutz Prinzip der Schnittstellen zwischen den Blitzschutzzonen...
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz A.5.3 Regeln für die Schnittstellen zwischen den Blitzschutzzonen 0 nach 1 Regeln für den Blitzschutzzonenübergang 0 nach 1 (Blitzschutz-Potenzialausgleich) Für den Blitzschutz-Potenzialausgleich an der Schnittstelle Blitzschutzzone nach 1 gelten folgende Aussagen: ● keine Einleitung von Blitzteilströmen in die bauliche Anlage der explosionsgefährdeten Bereiche.
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* Diese Komponenten sind für den sicheren Bereich vorgesehen. Bei der Installation im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 müssen diese Komponenten in ein zertifiziertes Ex d-Gehäuse (druckfest gekapselt) eingebaut werden. Für weitere Informationen und dem Bezug wenden Sie sich an: Siemens AG DF FA SE Breslauer Strasse 4 90766 Fürth...
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A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz Hinweis Für alle anderen PROFIBUS DP Komponenten außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs empfehlen wir Ihnen die Vorgehensweise, wie im Handbuch PROFIBUS SIMATIC NET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1971286) beschrieben. Hinweis Bei Einsatz von Überspannungsschutzgeräten ist der Potenzialausgleich mit einem Mindestquerschnitt von 6 mm Cu auszuführen.
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz entsprechende Gehäuse einzubauen. Siehe "Gehäusespezifikationen" im Kapitel Anwendungsbeispiel zum Schutz der ET 200iSP vor Überspannungen (Seite 389). Überspannungs-Ableiter am Blitzschutzzonenübergang 2 --> und höher Bei der Installation der ET 200iSP kommt der Zonenübergang 2 --> und größer in der Regel nicht zur Anwendung.
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* Diese Komponenten sind für den sicheren Bereich vorgesehen. Bei der Installation im explosionsgefährdeten Bereich Zone 1 müssen diese Komponenten in ein zertifiziertes Ex d-Gehäuse (druckfest gekapselt) eingebaut werden. Für weitere Informationen und dem Bezug wenden Sie sich an: Siemens AG DF FA SE Breslauer Strasse 4 90766 Fürth...
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz Gehäusespezifikationen für die Aufnahme von eigensicheren Überspannungs-Ableitern im explosionsgefährdeten Bereich Überspannungs-Ableiter müssen in den explosionsgefährdeten Bereichen in einem metallischen Gehäuse oder in einem für den Geräteeinsatz entsprechend zertifizierten Gehäuse eingebaut werden. Bei der Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub ist die Gehäuseschutzart IP6X zu wählen.
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Anhang A.5 Blitzschutz und Überspannungsschutz Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Glossar Abschlussmodul Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200iSP wird mit dem Abschlussmodul beendet. Wenn Sie kein Abschlussmodul gesteckt haben, dann ist die ET 200iSP nicht betriebsbereit. AKKU Die Akkumulatoren sind Register in der CPU und dienen als Zwischenspeicher für Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Umwandlungsoperationen. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssytem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung, die aus mindestens einer CPU, verschiedenen Ein- und Ausgabebaugruppen sowie Bedien- und...
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Glossar ● ET 200M, ET 200X, ET 200L, ET 200S, ET 200iSP ● DP/AS-I Link ● weitere DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller Die dezentralen Peripheriesysteme sind über PROFIBUS DP mit dem DP-Master verbunden. Diagnose Diagnose ist die Erkennung, Lokalisierung, Klassifizierung, Anzeige, weitere Auswertung von Fehlern, Störungen und Meldungen.
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Masteranschaltung IM308-C oder die CPU 315-2 DP sein. DP-Slaves können die dezentrale Peripherie ET 200M, ET 200X, ET 200L, ET 200S, ET 200iSP oder DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller sein. Flatterüberwachung Die Flatterüberwachung ist eine Leittechnikfunktion für digitale Eingangssignale. Die Flatterüberwachung erkennt und meldet untypische Signalverläufe.
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Glossar I&M (Identifikationsdaten) Identifikationsdaten (I&M) sind gespeicherte Informationen in einem Modul. I-Daten: Informationen zum Modul, die i. d. R. auch auf dem Gehäuse des Moduls aufgedruckt sind. I-Daten werden nur gelesen. M-Daten: Anlagenabhängige Informationen wie z.B. Einbauort, Einbaudatum usw. M-Daten werden während der Projektierung erstellt und auf das Modul geschrieben.
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Glossar potenzialgebunden Bei potenzialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden. potenzialgetrennt Bei potenzialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z. B. durch Optokoppler, Relais, oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. PROFIBUS PROcess FIeld BUS, ist eine internationale Prozess- und Feldbusnorm, die in der Norm IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1 festgelegt ist.
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Glossar Segment Die Busleitung zwischen zwei Abschlusswiderständen bildet ein Segment. Ein RS 485IS- Segment (am RS 485-IS Koppler) enthält 31 Busteilnehmer. SIMATIC PCS 7 PCS 7 ist ein leistungsfähiges Prozessleitsystem mit integriertem .Programming, Operating und Monitoring. Durch PCS 7 erhalten Sie eine direkte Anbindung an die Prozessleittechnik. Informationen hierzu finden Sie im Katalog St 70 und der Integrierten Hilfe PCS 7.
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Glossar Teilnehmer Gerät, welches Daten über den Bus senden, empfangen oder verstärken kann, z. B. DP- Master, DP-Slave, RS 485-Repeater. Uhrzeitsynchronisation Durch Uhrzeitsynchronisation wird gewährleistet, dass alle Uhren in einer Anlage die gleiche Uhrzeit haben. Dazu verteilt eine Masteruhr in einem projektierten Zyklus die Uhrzeit an alle weiteren Komponenten im Automatisierungssystem, die eine Uhr besitzen.
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Glossar Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...
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Index Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR, 253 Datenformat Gehäuse, 364 Parameter, 250 Handbücher, 365 Datensatz lesen Handbücher zu STEP 7 und SIMATIC S7, 365 von HART-Analogmodul, 341 Interfacemodul, 361 Datensatz schreiben Netzkomponenten, 365 auf HART-Analogmodul, 341 Power Supply, 362 Datensatzschnittstelle Power Supply PS AC120/230V, 239 HART-Analogmodul, 339 Power Supply PS DC24V, 235...
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Index Digitales Elektronikmodul 4 DO eigensicheres Abschaltsignal Ausgangskennlinien, 270 Aktorabschaltung, 272 Parameter, 283 Eigensicherheit i, 30 Prinzipschaltbild, 265 Einbaulage, 96 Technische Daten, 266 Einbaumaße, 91 Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR, 49 Eingangsverzögerung, 371 Bestellnummer, 253 Eingeben Eigenschaften, 253 HART-Parameter, 334 Konfiguration mit GSD-Datei, 280 Einsatz im Industriebereich, 208 Parameter, 280...
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Index ET 200iSP Komponenten, 25 Gleichstromrelais, 54 ET 200iSP konfigurieren Grundfunktionen, 35 Beispiel, 46 GSD-Datei einbinden in Projektiersoftware, 113 ET 200iSP parametrieren Gültigkeitsbereich, 3 Beispiel, 46 Ex-Betriebsmittel, 32 Explosionsgefahr, 29, 198 Explosionsgefährdeter Bereich Handbuch Konfiguration, 58 Zweck, 3 ExplosionsgefährdeterBereich, 58 Handlungen im laufenden Betrieb, 197 HART, 330 Anwendungsbeispiel, 330...
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Index Kennzeichnung für Australien, 4 Klimatische Umgebungsbedingungen, 213 I&M, 66, 280, 314 Kommandos Identifikationsdaten, 29, 66, 200 HART, 331 lesen und schreiben, 66 Kompensation Identifikationsfunktion, 314 der Vergleichsstellentemperatur bei Identifikationsfunktionen, 280, 314 Thermoelement, 326 IEC 60536, 215 Kompensation durch Widerstandsthermometer, 326 IEC 61131, 209 Komponenten IEEE-Format...
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Index für Widerstandsthermometer Ni 100 Standard, 320 Diagnose redundante Power Supply, 249 für Widerstandsthermometer Pt 100 Klima, 319 Diagnosealarme, 249 für Widerstandsthermometer Pt 100 Standard, 319 Digitales Elektronikmodul 2 DO Relay im S7-Format, 317 UC60V/2A, 284 Messwertauflösung, 316 Digitales Elektronikmodul 4 DO, 283 Messwerte Digitales Elektronikmodul 8 DI NAMUR, 280 bei Drahtbruch in Abhängigkeit von...
Seite 408
Index Power Supply PS DC24V, 235 Prozessalarme Bestellnummer, 235 Parameter, 249 Eigenschaften, 235 Prozessleitsystem, 34 Prinzipschaltbild, 236 Prozessleittechnik, 34 Technische Daten, 237 Prüfspannung, 214 Powerbus, 28 Prinzipschaltbilder Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART, 291 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART, 297 Reaktionszeiten, 370 Analoges Elektronikmodul 4 AI RTD, 301 am DP-Master, 370...
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Index Sicherer Bereich Konfiguration, 58 TC-Sensormodul Sicherheitsbarriere, 272 anschließen, 132 Sicherheitshinweise, 59, 91 Technische Daten Sicherheitshinweise, 59, 91 Analoges Elektronikmodul 4 AI I 2WIRE HART, 292 SIMATIC S7-Format Analoges Elektronikmodul 4 AI I 4WIRE HART, 298 Messbereiche, 317 Analoges Elektronikmodul 4 AI RTD, 302 Messbereiche ±80mV, 317 Analoges Elektronikmodul 4 AI TC, 307 Messbereiche 0 bis 20mA, 4 bis 20mA, 318, 325...
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Index Eigenschaften, 226 Thermoelement Typ U Prinzipschaltbild, 227 Analogwertdarstellung, 324 Technische Daten, 228 Thermoelemente verdrahten, 127 anschließen, 325 Terminalmodul TM-PS-A, 98 Trainingscenter, 5 Terminalmodul TM-PS-A UC und TM-PS-B UC, 218 Transparent message data, 334 Anschlussbelegung, 219, 219 Transportbedingungen, 213 Bestellnummer, 218 Typwechsel Eigenschaften, 218 bei Elektronikmodul durchführen, 138...
Seite 411
Index Versorgungsspannung, 65, 113, 218 Ziehen und Stecken, 201 Voraussetzungen, 36 Ziehenalarm, 171, 194 Vorgehensweise Zone 1, 56, 93 CiR, 353 Zone 2, 58 Vorteile Zone 21, 57, 93 HART, 330 Zone 22, 58, 95 Vorzeichen Zonen, 29, 56 Analogwertdarstellung, 316 Zubehör, 361 Zulassung Schiffsbau, 210...
Seite 412
Index Unrestricted ET 200iSP Betriebsanleitung, 10/2019, A5E00247482-AH...