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Merck Supelco TLC Explorer Benutzerhandbuch

Dokumentationssystem

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TLC Explorer
Dokumentationssystem
1.52610.0001
Benutzerhandbuch
Version 2024/02

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Inhaltszusammenfassung für Merck Supelco TLC Explorer

  • Seite 1 TLC Explorer Dokumentationssystem 1.52610.0001 Benutzerhandbuch Version 2024/02...
  • Seite 3 Inhalt 1 Einführung ........................ 6 Zweckbestimmung des TLC Explorers ..............6 Sicherheitshinweise und Anweisungen zur Handhabung..........6 1.2.1 Bedingungen, unter denen der TLC Explorer NICHT verwendet werden darf ..7 1.2.2 Anforderungen an die Installation ..............8 1.2.3 Exposition gegenüber UV-Strahlung .............. 8 1.2.4 Allgemeine Hinweise zur Handhabung ............
  • Seite 4 Inhalt 4 Bedienungsanleitung ....................26 4.1 Typischer Workflow .....................26 4.1.1 Hauptmenü ....................28 4.2 Vorbereiten des Geräts ..................28 Sichtprüfung ......................29 Aufnehmen von Bildern ..................29 Laden von vorhandenen Bildreihen ................32 4.6 Auswählen und Bearbeiten von Platten ..............32 4.7 Definieren von Tracks ..................35 Erstellen von Auswertungen .................37 Plattenbilder mit Annotationen versehen ..............39 4.10 Erstellen und Vergleichen von Track-Densitogrammen ..........40 4.10.1 Erstellen von Densitogrammen ..............40 4.10.2 Hinzufügen von Namen und Annotationen zu Punkten ........41...
  • Seite 5 Inhalt 5 Benutzerverwaltung und Produkteinstellungen ............54 Wechseln des aktiven Benutzers ................55 Hinzufügen und Löschen von Benutzern ..............55 Systemname und Seriennummer ................56 Uhrzeit und Datum ....................56 Digitale Belichtungskorrektur ................56 Streulichterkennung ....................56 6 Sicherung und Datenmigration ................57 Erstellen von Sicherungen ..................57 Wiederherstellen von Sicherungen ................58 Migrieren von Benutzerdaten auf einen anderen TLC Explorer ........58 7 Software-Updates....................
  • Seite 6 1 Einführung Zweckbestimmung des TLC Explorers Der TLC Explorer dient zur Dokumentation und Auswertung von Dünnschichtchromatographie- Platten (DC-Platten). Er ermöglicht im Labor eine sichere, schnelle und flexible Sichtprüfung sowie digitale Erfassung der Aufnahmen von DC-Platten nach Abschluss des chromatographischen Entwicklungsworkflows. Zum Nachweis verschiedener Substanzklassen verfügt das Produkt über drei verschiedene LED-Lichtquellen, mit denen die Platten im Direktlichtmodus von oben belichtet werden: •...
  • Seite 7 1 Einführung – 1.2 Sicherheitshinweise und Anweisungen zur Handhabung 1.2.1 Bedingungen, unter denen der TLC Explorer NICHT verwendet werden darf Stellen Sie vor dem Verbinden des TLC Explorers mit einer Stromversorgung sicher, dass keine der folgenden Bedingungen zutrifft: • Das Produkt wurde längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert. • D as Produkt wurde beim Transport oder infolge unsachgemäßer Handhabung beschädigt (wenn es beispielsweise beim Transport heruntergefallen oder wenn es mit Flüssigkeiten in Kontakt gekommen ist).
  • Seite 8 1 Einführung – 1.2 Sicherheitshinweise und Anweisungen zur Handhabung 1.2.2 Anforderungen an die Installation Für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb befolgen Sie bei der Einrichtung des Produkts in Ihrem Labor die folgenden Vorgaben: • Das Produkt muss auf einem ebenen und trockenen Labortisch aufgestellt werden, der das Produktgewicht von etwa 10 kg tragen kann. •...
  • Seite 9 1 Einführung – 1.2 Sicherheitshinweise und Anweisungen zur Handhabung 1.2.4 Allgemeine Hinweise zur Handhabung • W arten Sie, ähnlich wie bei einem Desktop-Computer, mindestens 30 Sekunden, bis das Produkt vollständig heruntergefahren ist, bevor Sie das Netzteil trennen. • N ur DC-Platten ohne Lösungsmittelrückstände können dokumentiert werden. Deshalb muss die jeweilige DC-Platte nach dem vorherigen Entwicklungs- oder Vormagnetisierungsstrom der Chromatographie vollständig trocken sein. • L egen Sie keine Objekte, die höher sind als 8 mm auf die Grundplatte, da dies das Produkt beim Schließen der Lade beschädigen könnte. Außerdem würde dies dazu führen, dass das Produkt für die Bildaufnahme nicht fokussieren kann. • Halten Sie das Produkt beim Anheben oder Tragen niemals am Griff der Lade fest. Greifen Sie stattdessen an die Gummifüße an der Unterseite des Produkts, damit das Produkt ihnen nicht aus den Händen gleitet.
  • Seite 10 1 Einführung – 1.3 Kurze Einführung in die Dünnschichtchromatographie • Laden Sie Ihre Daten herunter oder kopieren Sie sie auf ein Speichermedium. Speichern Sie sie anschließend an einem externen Speicherort. Verwenden Sie den TLC Explorer nicht zur dauerhaften Datenspeicherung. • Wenden Sie ausschließlich verifizierte Updates des Herstellers an. •...
  • Seite 11 1 Einführung – 1.3 Kurze Einführung in die Dünnschichtchromatographie – 1.4 Über dieses Handbuch 1.3.2 Retentionsfaktor R ist definiert als die von einer Einzelkomponente zurückgelegte Fließstrecke geteilt durch die vom Lösungsmittel zurückgelegte Gesamtfließstrecke. Der Wert beträgt immer null bis eins. Um einen Dezimalwert zu vermeiden, kann der Retentionsfaktor auch mit 100 multipliziert werden. In diesem Fall trägt er die Bezeichnung hR Im Allgemeinen gilt: Je stärker eine Verbindung an das Adsorptionsmittel in der stationären Phase bindet, desto langsamer fließt sie die DC-Platte hinauf. Da DC-Adsorptionsmittel üblicherweise polar sind, neigen unpolare Verbindungen dazu, schneller auf der Platte nach oben zu fließen, was zu höheren R -Werten führt, während polare Verbindungen dazu neigen, sich langsam zu bewegen und deshalb niedrigere R...
  • Seite 12 2 TLC Explorer – Produktüberblick TLC Explorer – Vorderseite Abbildung 2.1: Elemente an der Vorderseite des Produkts 2.1.1 F1 – Netzschalter Zum Einschalten beziehungsweise Ausschalten des Produkts legen Sie einen Finger mindestens zwei Sekunden lang auf das Netzschalter-Symbol F1 (Touch-Schaltfläche). Solange das Produkt hochgefahren beziehungsweise heruntergefahren wird, blinkt das Symbol einige Sekunden lang. Ein schwaches weißes Licht bedeutet, dass das Produkt zwar mit einer Stromversorgung verbunden, aber ausgeschaltet ist.
  • Seite 13 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.1 TLC Explorer – Vorderseite 2.1.2 F2, F3, F4 – Belichtungsschaltflächen und -anzeigen Wenn Sie den Finger auf den Kreis rechts neben der Schaltflächenbezeichnung „VIS“, „366“ beziehungsweise „254“ legen, wird die entsprechende Belichtung aktiviert beziehungsweise deaktiviert. Es kann immer nur eine dieser Lichtquellen aktiv sein. Ein leuchtender Kreis bedeutet, dass die Belichtung aktiviert wurde – entweder manuell durch den Benutzer nach Antippen der zugehörigen Schaltfläche oder gesteuert durch die Software, um Bilder aufzunehmen.
  • Seite 14 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.2 TLC Explorer – Rückseite TLC Explorer – Rückseite Abbildung 2.2: Elemente an der Rückseite des Produkts 2.2.1 B1 – USB-C-Netzanschluss Der USB-C-Anschluss B1, der sich an der Rückseite rechts oben befindet, dient ausschließlich zum Verbinden mit dem Netzteil und ermöglicht keine Datenübertragung. Nach dem Verbinden mit einem der empfohlenen Netzteile (USB-C-Netzteil DELL HA65NM170 oder Power Bank DELL PW7018LC A4) sollte an der Vorderseite das Netzschalter-Symbol...
  • Seite 15 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.2 TLC Explorer – Rückseite 2.2.4 B5 – Anschluss für WLAN-Antenne Jeder TLC Explorer wird ab Werk mit der separaten WLAN-Antenne ausgeliefert. Um die Antenne mit dem Produkt zu verbinden, richten Sie am Antennenfuß das Gelenk gerade aus. Anschließend schrauben Sie es an der Rückseite des Produkts links oben im Uhrzeigersinn auf den RP-SMA-Anschluss B5.
  • Seite 16 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.3 TLC Explorer – Grundplatte TLC Explorer – Grundplatte Abbildung 2.4: Elemente an der Grundplatte und für die Grundplatte relevante Elemente 2.3.1 P1 – Plattenbereich Legen Sie die DC-Platten, die Sie dokumentieren möchten, direkt auf den Plattenbereich P1. Legen Sie keine anderen Materialien wie Papier oder Folie darunter –...
  • Seite 17 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.4 Zubehör Zubehör 2.4.1 A1 – WLAN-Antenne Für eine zuverlässige WLAN-Verbindung umfasst der Lieferumfang des TLC Explorers die externe Antenne A1. Diese Antenne muss mit dem Anschluss verbunden werden (Einzelheiten siehe Abschnitt 2.2.4). 2.4.2 A2, A3 – Netzteil und Netzkabel Abbildung 2.5: Netzteil und Netzkabel Im Lieferumfang enthalten sind das USB-C-Netzteil und der Netzkabel-Satz A3.
  • Seite 18 2 TLC Explorer – Produktüberblick – 2.4 Zubehör 2.4.3 A4 – Power Bank Abbildung 2.6: Power Bank – nicht im Lieferumfang enthalten Die Power Bank A4 ist nicht im Lieferumfang enthalten, jedoch separat erhältlich (siehe Abschnitt 10.3). Über die Power Bank können Sie den TLC Explorer mit Strom versorgen, wenn keine Netzsteckdose verfügbar ist. Vollständig aufgeladen liefert die Power Bank ausreichend Strom, um den TLC Explorer etwa 30 Stunden betreiben zu können.
  • Seite 19 3 Erste Anwendung Auspacken und Lieferumfang Der TLC Explorer wird gemäß den geltenden Richtlinien und Normen für Elektronikgeräte gebaut und geprüft (Einzelheiten siehe Abschnitt 12). Das Produkt verlässt das Werk in einem sicherheitsgeprüften und technisch einwandfreien Zustand. Falls Sie Schäden an der Verpackung feststellen, die das Produkt beeinträchtigt haben könnten, dokumentieren Sie diese Schäden und wenden Sie sich an Ihren Anbieter. Verwenden Sie den TLC Explorer nicht, wenn Sie vermuten, dass eine der in Abschnitt 1.2.1 aufgeführten Bedingungen zutrifft. Abbildung 3.1: Überblick über den Lieferumfang Es wird eindringlich empfohlen, das Verpackungsmaterial für einen zukünftigen Transport beziehungsweise für eine zukünftige Lagerung des Produkts aufzubewahren.
  • Seite 20 3 Erste Anwendung – 3.2 Einrichten für einen sicheren Betrieb – 3.3 Einschalten und „erster Blick“ auf die Platte Einrichten für einen sicheren Betrieb Lesen Sie bezüglich der Anforderungen an die Installation Abschnitt 1.2.2 sorgfältig durch, bevor Sie einen geeigneten Aufstellort für Ihr Produkt auswählen. Stellen Sie sicher, dass sich die Lade F5 vollständig öffnen und die Grundplatte einsetzen lässt und dass alle vorgesehenen Benutzer die DC-Platten durch das Sichtfenster sicher, bequem und unter ergonomischen Bedingungen betrachten können.
  • Seite 21 3 Erste Anwendung – 3.4 Verbinden von Laptops Verbinden von Laptops Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unterschiedliche Arten von Benutzergeräten (Laptops, Desktop-Computer, Tablets oder auch Smartphones) mit dem TLC Explorer zu verbinden, der wie in Abschnitt 8 beschrieben konfiguriert werden kann. Grundlegend empfiehlt es sich, den Laptop mit dem eigenen WLAN-Netzwerk des TLC Explorers zu verbinden. Es lässt sich schnell einrichten, damit die Bilder und Daten, die sich mit nur wenigen Klicks erstellen lassen, direkt auf das verwendete Produkt heruntergeladen werden können.
  • Seite 22 3 Erste Anwendung – 3.4 Verbinden von Laptops Nun sollten Sie einen Willkommensbildschirm ähnlich dem folgenden sehen (siehe Abbildung 3.3): Abbildung 3.3: Erstmaliges Aufrufen der Benutzeroberfläche des TLC Explorers Sie können sich das Aufrufen der Website in Zukunft erheblich vereinfachen, indem Sie ein Lesezeichen setzen beziehungsweise über das Browser-Menü (im Browser häufig dargestellt als drei untereinander liegende Punkte, die sich rechts oben befinden) die Website zur Startseite hinzufügen. Version 1.0 – 2024/02...
  • Seite 23 3 Erste Anwendung – 3.5 Erstellen des ersten Benutzers Erstellen des ersten Benutzers Beginnen Sie mit der Personalisierung Ihres TLC Explorers, indem Sie eine Sprache wählen und den ersten Benutzernamen eingeben. Da Benutzernamen intern zur Benennung von Dateien und Verzeichnissen verwendet werden, sind nicht alle Sonderzeichen und Symbole zulässig. Bei Eingabe eines ungültigen Zeichens wird die Zeile, die sich unterhalb des Felds befindet, rot. Außerdem erscheint darunter eine Warnmeldung. Der vollständige Name, den Sie in das nächste Feld eingeben können, hat weniger Beschränkungen und ist optional. Er kann zur Identifizierung von Benutzern verwendet werden, um beispielsweise zu sehen, wer einen Bericht verfasst hat. Abbildung 3.4: Erstellen des ersten Benutzers Lassen Sie unter „Device and Network Settings“...
  • Seite 24 3 Erste Anwendung – 3.5 Erstellen des ersten Benutzers Sie gelangen automatisch zum standardmäßigen Willkommensbildschirm, der in Abbildung 3.5 zu sehen ist. Wählen Sie den von Ihnen erstellten Benutzer. Tippen Sie anschließend auf „Login“ (Anmelden). Danach können Sie Bilder Ihrer DC-Platten aufnehmen. Abbildung 3.5: Willkommensbildschirm mit Benutzerauswahl Version 1.0 – 2024/02...
  • Seite 25 3 Erste Anwendung – 3.6 Herunterfahren Herunterfahren Wie jeden Desktop-Computer müssen Sie auch den TLC Explorer ordnungsgemäß herunterfahren, bevor Sie ihn von der Stromversorgung trennen. Andernfalls kann das Gerät beschädigt werden. Um das Gerät ordnungsgemäß herunterzufahren, tippen Sie auf das Hauptmenü-Symbol (drei horizontale Balken rechts oben). Anschließend wählen Sie im angezeigten Menü die Option „Shutdown“ (Herunterfahren). Über das in Abbildung 3.6 gezeigte Dialogfeld können Sie das Gerät herunterfahren, neu starten (also einmal herunter- und wieder hochfahren) oder einfach die Software-Anwendung neu starten. Sie können auch etwa 2 Sekunden lang auf das Netzschalter-Symbol F1 tippen. In diesem Fall müssen Sie das Herunterfahren jedoch in der Benutzeroberfläche bestätigen (das zuvor beschriebene Dialogfeld erscheint automatisch bei allen aktiven Benutzersitzungen).
  • Seite 26 4 Bedienungsanleitung 4.1 Typischer Workflow Mit dem TLC Explorer können Sie sowohl einen kurzen Blick auf eine DC-Platte werfen oder für ein Dokument ein Bild einer Platte (gegebenenfalls mit Annotationen) aufnehmen und exportieren als auch eine quantitative Analyse mit einem vollständigen Bericht erstellen. Deshalb gibt es nicht nur einen zu befolgenden Prozess, sondern verschiedene Tools, die Sie auswählen und kombinieren können, um Ihre Daten entsprechend Ihren Anforderungen zu verarbeiten.
  • Seite 27 Bedienungsanleitung – 4.1 Typischer Workflow 4.2 Vorbereiten des Geräts 4.3 Sichtprüfung 4.5 Laden von Bildreihen 4.4 Aufnehmen von Bildern 4.6 Auswählen und Bearbeiten von Platten 4.7 Definieren von Tracks 4.8 Auswerten 4.9 Plattenbildern Annotationen hinzufügen 4.10 Vergleichen von Track-Densitogrammen 4.11 Quantitative Analyse 4.13 Erstellen von 4.12 Exportieren von Berichten Plattenbildern und -daten...
  • Seite 28 Bedienungsanleitung – 4.1 Typischer Workflow – 4.2 Vorbereiten des Geräts 4.1.1 Hauptmenü Um das Hauptmenü zu öffnen, tippen Sie rechts oben auf die 3 horizontalen Balken. Sie finden darin Funktionen, die im Workflow keinen festen Platz haben. Im Willkommensbildschirm enthält das Hauptmenü nur die Optionen „Settings“ (Einstellungen) und „Shutdown“ (Herunterfahren). Auf allen sonstigen Seiten enthält das Hauptmenü die in Abbildung 4.3 gezeigten Optionen. Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten, auf die rechts neben den Optionen verwiesen wird. Chapter Abschnitt 4.4, 4.5 4.14 5. — 8. 4.15 Abbildung 4.3: Hauptmenü mit den entsprechenden Abschnitten dieses Handbuchs 4.2 Vorbereiten des Geräts Nachdem Sie den TLC Explorer mit einem Netzteil (oder der Power Bank) verbunden haben, leuchtet das Netzschalter-Symbol...
  • Seite 29 4 Bedienungsanleitung – 4.3 Sichtprüfung – 4.4 Aufnehmen von Bildern Sichtprüfung Voraussetzungen: • D as TLC-Lesegerät ist eingeschaltet. Das Netzschalter-Symbol F1 leuchtet hell (weder blinkt es noch leuchtet es nur schwach). • D ie Lade wurde ordnungsgemäß geschlossen und das Lade-offen-Symbol F6 leuchtet nicht rot. • Zum aktuellen Zeitpunkt nimmt kein Benutzer Bilder auf (siehe auch Abschnitt 4.4). Wählen Sie den gewünschten Belichtungstyp. Hierzu halten Sie den Finger auf die entsprechende Schaltfläche (F2, oder F4), bis der zugehörige Kreis leuchtet. Öffnen Sie anschließend das...
  • Seite 30 4 Bedienungsanleitung – 4.4 Aufnehmen von Bildern Auf der Seite, die nach jeder Anmeldung erscheint (siehe Abbildung 4.4), können Sie entweder neue Bilder aufnehmen oder eine vorhandene Bildreihe laden (siehe Abschnitt 4.5). Links – oder bei geringer Bildschirmbreite oben – sehen Sie ein niedrig aufgelöstes Bild der Grundplatte, das beim Schließen der Lade aufgenommen wurde. Sie können es aktualisieren, indem Sie das Bild einfach antippen.
  • Seite 31 4 Bedienungsanleitung – 4.4 Aufnehmen von Bildern Falls Sie nur die aufgenommenen Bilder (oder die extrahierten Plattenbilder) verwenden möchten, können Sie die gesamte weitere Verarbeitung überspringen, indem Sie über den Dateimanager die zuvor aufgenommenen Bilder herunterladen (Einzelheiten siehe Abschnitt 4.14.1). Alternativ können Sie auch das aktuell im Vorschaubereich angezeigte Bild speichern, indem Sie auf der Seite „Plate“ (Platte) im unteren Bereich einfach die Schaltfläche „Download image“...
  • Seite 32 4 Bedienungsanleitung – 4.5 Laden von vorhan denen Bildreihen – 4.6 Auswählen und Bearbeiten von Platten Laden von vorhandenen Bildreihen Voraussetzungen: • Sie haben zuvor eine Bildreihe aufgenommen, importiert oder kopiert (siehe Abschnitt 4.14.2). Um zuvor gespeicherte Bildreihen zu öffnen und zu verarbeiten, wählen Sie aus dem Dropdown-Menü „Image Source“ (Bildquelle) die Option „Load Image Set“ (Bildreihe laden). Anschließend tippen Sie auf die – anfänglich leere – Dropdown-Liste „Select an Image Set“ (Bildreihe auswählen).
  • Seite 33 Bedienungsanleitung – 4.6 Auswählen und Bearbeiten von Platten Sie können Plattenbilder auch drehen, indem Sie die Schaltflächen „+90°“ und „-90°“ verwenden. Wenn Sie ein Plattenbild drehen, werden auch alle Tracks gelöscht und durch die in der neuen Ausrichtung automatisch erkannten Tracks ersetzt. Über diese Funktion können Sie die Track-Suche zurücksetzen, wenn beispielsweise die Trackbreite auf Ihrer Platte vom Standardwert abweicht.
  • Seite 34 Bedienungsanleitung – 4.6 Auswählen und Bearbeiten von Platten Zur späteren Bezugnahme und bei Bedarf zur Berichterstellung können Sie im Abschnitt „Info“ (Infos) optionale Einzelheiten zur Platte eintragen und die Platte für die Bildaufnahme vorbereiten. Dazu gehören Informationen zum Plattentyp, zum Lösungsmittel und zum für die Analyse verwendeten Färbemittel sowie Hinweise und Kommentare, die zusammen mit den Plattendaten gespeichert werden sollen. Zum Reduzieren von Bildrauschen und zum Verstärken des Kontrasts können Sie die Plattenbilder auch bearbeiten (siehe Abbildung 4.9). Um die Originaldaten vor dem Überschreiben zu schützen, müssen Sie das geänderte Bild separat speichern. Hierzu geben Sie unter „New processing name“...
  • Seite 35 Bedienungsanleitung – 4.7 Definieren von Tracks 4.7 Definieren von Tracks Voraussetzungen: • Sie befinden sich auf der Seite „Plate“ (Platte) (siehe Fortschrittsleiste oben). • Die Platte ist korrekt ausgerichtet (ein Drehen der Platte setzt alle an den Tracks vorgenommenen Änderungen zurück). In diesem Schritt können Sie Tracks hinzufügen, löschen, verschieben und benennen. Die Definitionen von Tracks werden für neue, im nächsten Schritt gestartete Auswertungen verwendet. Bei Bedarf können Sie zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren, Tracks bearbeiten und dann eine neue Auswertung mit den geänderten Eigenschaften der Tracks erstellen. Zur Gewährleistung der Datenintegrität haben an Tracks vorgenommene Änderungen jedoch keine Auswirkungen auf vorhandene Auswertungen.
  • Seite 36 Bedienungsanleitung – 4.7 Definieren von Tracks Sie können jeden Track auch verschieben, indem Sie den zugehörigen „Center“-Wert ändern (erneut als Abstand vom linken Plattenrand in Millimetern) und eindeutig benennen. Für maximale Flexibilität können Sie die Basislinie (Startlinie) und die Lösungsmittelfront für alle Tracks zusammen einstellen und für jeden Track eine individuelle Feineinstellung vornehmen. In der Regel werden die Schieberegler dazu verwendet, die Position der Basislinie und der Lösungsmittelfront optimal auf die zentralen Tracks auszurichten (siehe Abbildung 4.11). Wenn die Lösungsmittelfront jedoch an den Plattenrändern tiefer verläuft, können Sie für den ersten Track eine Feineinstellung vornehmen, indem Sie links neben der entsprechenden Zeile den Pfeil antippen. Sie können den korrekten Wert für diesen spezifischen Track einstellen, nachdem Sie...
  • Seite 37 4 Bedienungsanleitung – 4.8 Erstellen von Auswertungen Erstellen von Auswertungen Voraussetzungen: • Sie befinden sich auf der Seite „Evaluation“ (Auswertung). • Bevor Sie eine neue Auswertung erstellen, stellen Sie sicher, dass bei allen für die Auswertung verwendeten Platten alle relevanten Tracks definiert wurden. Bei der Erstellung einer neuen Auswertung kopiert das System alle aktuellen Bilder und Einstellungen der Platte aus dem Abschnitt zur Plattenbearbeitung (siehe Abschnitt 4.6 und 4.7) in ein separates Verzeichnis. Spätere Änderungen wirken sich nur auf nachträglich erstellte Auswertungen aus, wenn Sie die Schaltfläche „Create new Evaluation“ (Neue Auswertung...
  • Seite 38 4 Bedienungsanleitung – 4.8 Erstellen von Auswertungen Während des Auswertungsvorgangs können Sie den Vorschaubereich jederzeit gemäß Ihren Anforderungen konfigurieren (siehe Abbildung 4.13). Sie können zur Betrachtung eine Platte, das Plattenbild („Illumination“ [Belichtung]) und aus dem Bild einen bestimmten Kanal wählen (Einzelheiten siehe Abschnitt 4.6). Außerdem können Sie folgende Anzeigen wahlweise aktivieren und deaktivieren: • Lösungsmittelfront • Basislinie • Annotationen (siehe Abschnitt 4.9) • R -Skala: von 0 an der Basislinie bis 1 beziehungsweise (sofern „Use hRf-values“ [hRf-Werte verwenden] aktiviert wurde) 100 an der Lösungsmittelfront •...
  • Seite 39 4 Bedienungsanleitung – 4.9 Plattenbilder mit Annotationen versehen Plattenbilder mit Annotationen versehen Voraussetzungen: • Sie befinden sich auf der Seite „Evaluation“ (Auswertung). • A nnotationen sind Teil einer Auswertung. Wenn Sie Annotationen zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten möchten, müssen Sie im oberen Abschnittsbereich aus dem Dropdown-Menü die entsprechende Auswertung gewählt haben. Sie können an jeder beliebigen Stelle der Platte Punkte markieren und Kommentare hinzufügen. Um diese Funktion zu aktivieren, tippen Sie im Abschnitt „Evaluation“ (Auswertung) auf „Annotations“ (Annotationen). Anschließend tippen Sie auf „+ Add annotation“ (Annotation hinzufügen).
  • Seite 40 4 Bedienungsanleitung – 4.9 Plattenbilder mit Annotationen versehen – 4.10 Erstellen und Vergleichen von Track-Densitogrammen Sie können die relevanten Plattenpositionen später mit anderen Geräten wie beispielsweise einem Massenspektrometer analysieren. Für solche Anwendungen ist für die Anmerkungspositionen zusätzlich der Abstand zur linken unteren Plattenecke in Millimetern angegeben (siehe Dropdown-Menü unterhalb der Spaltenüberschrift „Position“). Um die Eingabe ausgewählter Plattenpositionen am nächsten Gerät zu vereinfachen, können Sie die Positionen auch in eine CSV-Datei (mit dem Suffix „_Annotations.csv“) exportieren. Weitere Informationen zum Exportieren von Bildern und Daten finden Sie in Abschnitt 4.12. Unterhalb der zuvor beschriebenen Tabelle befindet sich eine zweite Tabelle. Diese zweite Tabelle enthält die im Auswertungsschritt „Comparison“ (Vergleich) (siehe Abschnitt 4.10) markierten Punkte.
  • Seite 41 4 Bedienungsanleitung – 4.10 Erstellen und Vergleichen von Track-Densitogrammen 9) Um das Diagramm zu vergrößern, markieren Sie einfach bei gedrückter linker Maustaste den zu vergrößernden Bereich beziehungsweise wischen mit dem Finger über den gewünschten Bereich. Die darunter befindlichen Track-Bilder werden automatisch an den gewählten Bereich angepasst. Wenn Sie ein Lineal mit den präzisen Werten aller Tracks des gegebenen -Werts einblenden möchten, tippen Sie einmal in das Diagramm. Wenn Sie den gesamten Track sehen möchten, setzen Sie das Diagramm zurück, indem Sie doppeltippen.
  • Seite 42 4 Bedienungsanleitung – 4.10 Erstellen und Vergleichen von Track-Densitogrammen Abbildung 4.16: Bearbeiten und Aufrufen einer Densitogramm-Berechnung Abbildung 4.17: Benennen von Punkten im Densitogramm und auf der Platte Version 1.0 – 2024/02...
  • Seite 43 4 Bedienungsanleitung – 4.11 Quantitative Analyse 4.11 Quantitative Analyse Voraussetzungen: • Sie befinden sich auf der Seite „Evaluation“ (Auswertung). • Vor der Erstellung der Auswertung wurden auf der Seite „Plate“ (Platte) alle relevanten Tracks definiert (siehe Abschnitt 4.7). • Für Ihre Messung liegt mindestens ein Referenz-Track vor. Um die Konzentration einer Substanz abzuschätzen, wird der von dieser Substanz auf einem Track erzeugte Punkt mit entsprechenden Punkten mindestens eines Referenz-Tracks verglichen, bei dem die Substanz-Konzentration bekannt ist.
  • Seite 44 4 Bedienungsanleitung – 4.11 Quantitative Analyse 16) E rweitern Sie auf der Registerkarte „Quantification“ (Quantifizierung) den Abschnitt „Options“ (Optionen). 17) W ählen Sie unter „Densitogram Calculation“ (Densitogramm-Berechnung) die Option „Average“ (Mittelwert) oder „Median“. 18) Sie können die Basislinie (also den Hintergrund ohne Punkte) automatisch erkennen und abziehen lassen (hierbei erfolgt eine lokale Schätzung anhand der links und rechts von jedem Track befindlichen Leerbereiche). Hierzu aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Subtract Baseline“ (Basislinie abziehen). 19) A ktivieren Sie die Glättung, indem Sie das Feld „Savitzky-Golay“ antippen. Anschließend wählen Sie eine geeignete Filterbreite. 20) K ehren Sie wieder zur Tabelle zurück. Dort befindet sich die Spalte „Offset“. Andernfalls wählen Sie aus dem Dropdown-Menü der Tabellenüberschrift die Option „Track Data“...
  • Seite 45 4 Bedienungsanleitung – 4.11 Quantitative Analyse Abbildung 4.18: Vorbereiten einer quantitativen Analyse – Schritt-für-Schritt-Beispiel Version 1.0 – 2024/02...
  • Seite 46 4 Bedienungsanleitung – 4.11 Quantitative Analyse 4.11.2 Prüfen quantitativer Messwerte und Feineinstellung Unterhalb der Plattenvorschau (beziehungsweise je nach gewählter Registerkarte unterhalb des Densitogramms) befinden sich zwei Tabellen mit einer Zusammenfassung der Analyseergebnisse. Diese Tabellen werden bei jeder Änderung der Eingabewerte automatisch aktualisiert. Hinweis: Diese Ergebnisse sind nur für ordnungsgemäß vorbereitete Densitogramme (siehe vorheriger Abschnitt) mit ausreichend Referenz-Tracks für die gewählte Regressionsmethode relevant. Abbildung 4.19: Auswählen einer Regressionsmethode für die quantitative Analyse Die obere Tabelle enthält die Konzentrationen aller nicht als Referenz dienenden Tracks, berechnet anhand der Höhen und Flächen der Peaks. Die genauen Regressionsformeln stehen am Ende der Tabelle zusammen mit dem jeweiligen Regressionskoeffizienten „r“ und der jeweiligen Standardabweichung „CV“ (VK für „Variationskoeffizient“). Wenn Sie oberhalb des Vorschaubilds (beziehungsweise des Densitogramms) die Registerkarte „Calibration curve“ (Kalibrierkurve) wählen, erscheint das entsprechende Diagramm. Anschließend können Sie die Qualität der Analyse prüfen. Je nach Anzahl der verfügbaren Referenz-Tracks können Sie unterschiedliche Regressionsmethoden prüfen, um festzustellen, welche Methode die genauesten Ergebnisse liefert. Die folgenden alternativen Regressionsmethoden finden Sie auf der Registerkarte „Quantification“ (Quantifizierung) im Abschnitt „Options“ (Optionen) unter „Regression“ (dabei...
  • Seite 47 4 Bedienungsanleitung – 4.12 Exportieren von Bildern und Auswertungsergebnissen Die untere Tabelle bietet einen Überblick über die für die Berechnungen verwendeten Peak- Einzelheiten. Vor Nutzung der quantitativen Ergebnisse aus der oberen Tabelle ist sicherzustellen, dass die Zahlen der unteren Tabelle Sinn ergeben. Falls Sie unlogische oder unerwartete Werte feststellen, können Sie jederzeit zu den zuvor beschriebenen Vorbereitungsschritten zurückkehren und die Einstellungen korrigieren oder eine Feineinstellung vornehmen.
  • Seite 48 4 Bedienungsanleitung – 4.12 Exportieren von Bildern und Auswertungsergebnissen Da Sie mit den Tools der Seite „Evaluation“ (Auswertung) eine Vielzahl an Daten erzeugen können, wie beispielsweise Densitogramme, Diagramme und Tabellen, gelangen Sie über die Schaltfläche „Export“ (Exportieren) im unteren Seitenbereich zu einem Dialogfeld, in dem Sie wählen können, welche spezifischen Daten exportiert werden sollen (siehe Abbildung 4.20). Je nachdem, welche Registerkarte gerade geöffnet ist, wird ein entsprechendes Dialogfeld angezeigt: 4.12.1 „Export original cropped images“...
  • Seite 49 4 Bedienungsanleitung – 4.12 Exportieren von Bildern und Auswertungsergebnissen 4.12.4 „Export spots“ (Punkte exportieren) (Registerkarten „Annotations“ [Annotationen] und „Comparison“ [Vergleich]) Punkte, die Sie auf der Registerkarte „Comparison“ (Vergleich) in der unteren Tabelle benannt haben, werden zusammen mit den Annotationen in Dateien exportiert, die jeweils das Suffix „_Spots.csv“ tragen. Auch hier wird die genaue Position sowohl in Bildpixel-Koordinaten als auch als Abstand zur linken unteren Plattenecke in Millimetern angegeben. Zusätzlich zur Annotationstabelle enthalten Punkte Informationen zu dem Track, zu dem sie jeweils gehören.
  • Seite 50 4 Bedienungsanleitung – 4.13 Erstellen von Berichten zu Auswertungen 4.13 Erstellen von Berichten zu Auswertungen Voraussetzungen: • Sie befinden sich auf der Seite „Evaluation“ (Auswertung). • D ie Berichte basieren auf einer bestimmten Auswertung. Bevor Sie auf die Schaltfläche „Report“ (Berichten) tippen, stellen Sie sicher, dass im oberen Abschnittsbereich im Dropdown-Menü die korrekte Auswertung gewählt wurde. Wenn Sie auf der Seite „Evaluation“ (Auswertung) im unteren Bereich die Schaltfläche „Report“ (Berichten) antippen, erstellt die Software einen Überblick über Ihre Analyse. Standardmäßig werden alle von Ihnen eingegebenen Daten sowie alle Daten, die basierend auf Ihrer Eingabe erzeugt wurden, einbezogen.
  • Seite 51 4 Bedienungsanleitung – 4.14 Verwalten von Dateien und Bildreihen 4.14 Verwalten von Dateien und Bildreihen Voraussetzungen: • Sie oder ein anderer Benutzer haben mindestens eine Bildreihe erstellt. • Sie haben den Dateimanager geöffnet, indem Sie das Hauptmenü-Symbol (drei horizontale Balken rechts oben) angeklickt und anschließend „File Manager“ (Dateimanager) gewählt haben.
  • Seite 52 4 Bedienungsanleitung – 4.14 Verwalten von Dateien und Bildreihen 4.14.1 Exportieren von Bildreihen und Herunterladen von Bildern Eine häufige Aufgabe ist das Herunterladen eines bestimmten Plattenbilds. Hierzu können Sie in der Tabelle einfach die entsprechende Bildreihe erweitern (indem Sie am Anfang der jeweiligen Zeile den Pfeil antippen). Um die von der Kamera aufgenommenen RAW-Bilder aufzurufen, tippen Sie auf den gewünschten, grün aufgeführten Belichtungstyp. Daraufhin erscheint eine Vorschau, über die Sie das Bild herunterladen können.
  • Seite 53 4 Bedienungsanleitung – 4.14 Verwalten von Dateien und Bildreihen – 4.15 Zurücksetzen und Herunterfahren des Geräts 4.14.2 Kopieren und Importieren von Bildreihen Benutzer können nur ihre eigenen Bildreihen laden und verarbeiten. Um mit der Bildreihe eines anderen Benutzers zu arbeiten, deaktivieren Sie rechts oben die Option „Only my files“ (Nur meine Dateien). Anschließend suchen und wählen Sie die gewünschte Bildreihe. Erstellen Sie dann eine Kopie, indem Sie „Copy“ (Kopieren) antippen. Diese Kopie gehört schließlich dem aktuell angemeldeten Benutzer.
  • Seite 54 5 Benutzerverwaltung und Produkteinstellungen Voraussetzungen: • S ie befinden sich auf der Seite „Settings“ (Einstellungen). Sie erreichen diese Seite im Hauptmenü über die Option „Settings“ (Einstellungen) (siehe Abbildung 4.3). Abbildung 5.1: Seite „Settings“ (Einstellungen) Am TLC Explorer können mehrere Benutzer gleichzeitig arbeiten. Dadurch können verschiedene Benutzer gespeicherte Plattenbilder aufrufen und bearbeiten, während beispielsweise ein anderer Benutzer neue Plattenbilder aufnimmt. Da es jedoch physisch nur möglich ist, Bilder einer einzigen Bildreihe zur gleichen Zeit aufzunehmen, koordiniert das System parallele Aktivitäten („Sitzungen“), um sicherzustellen, dass die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 55 5 Benutzerverwaltung und Produkteinstellungen – 5.1 Wechseln des aktiven Benutzers – 5.2 Hinzufügen und Löschen von Benutzern Wechseln des aktiven Benutzers Sie können den aktiven Benutzer einfach wechseln, indem Sie, wie in Abbildung 4.3 gezeigt, das Hauptmenü öffnen und daraus die Option „Change User“ (Benutzer wechseln) wählen. Daraufhin wird der aktuelle Benutzer abgemeldet und Sie gelangen zum Anmeldebildschirm (Abbildung 3.5). Dort können Sie den neuen Benutzer wählen. Anschließend tippen Sie auf „Login“...
  • Seite 56 5 Benutzerverwaltung und Produkteinstellungen – 5.3 Systemname und Seriennummer – 5.4 Uhrzeit und Datum – 5.5 Digitale Belichtungskorrektur – 5.6 Streulichterkennung Systemname und Seriennummer Unterhalb der Überschrift „Network“ (Netzwerk) finden Sie die Felder „Device name“ (Systemname) und „Device serial number“ (Seriennummer des Geräts). Letztere kann nicht geändert werden und muss mit der Nummer auf dem Produktgehäuse übereinstimmen (siehe B6). Der Systemname kann jedoch von Benutzern festgelegt werden und dient zur Identifizierung des Geräts in Berichten, exportierten Daten und Netzwerken (siehe Abschnitt 8.2). Insbesondere, wenn Sie in Ihrem Labor mehrere TLC Explorer verwenden, hilft ein eindeutiger Name dabei, Ergebnisse (beispielsweise exportierte Plattenbilder) nachträglich wieder dem korrekten Gerät zuzuordnen. Denken Sie daran, zum Übernehmen Ihrer Änderungen die Schaltfläche „Save“...
  • Seite 57 6 Sicherung und Datenmigration Es gibt mehrere Möglichkeiten, Daten, die am TLC Explorer erzeugt wurden, zu exportieren. Wenn Sie eine Auswahl an Bildreihen speichern möchten, geht dies über den Dateimanager gegebenenfalls schneller und flexibler (siehe Abschnitt 4.14). Die Sicherungsfunktion komprimiert alle auf dem Gerät gespeicherten Benutzerdaten und zwar nicht nur die des aktuell angemeldeten Benutzers in eine einzelne Datei. Über diese Datei können Sie die Benutzereinstellungen auf demselben Gerät wiederherstellen oder auf einen anderen TLC Explorer übertragen.
  • Seite 58 6 Sicherung und Datenmigration – 6.2 Wiederherstellen von Sicherungen – 6.3 Migrieren von Benutzerdaten auf einen anderen TLC Explorer Wiederherstellen von Sicherungen Dasselbe Dialogfeld (das erscheint, nachdem Sie unterhalb der Überschrift „Management“ die Option „Backup data“ [Daten sichern] angeklickt haben), bietet auch die Möglichkeit, eine Sicherung entweder von einem USB-Datenträger oder nach dem Hochladen einer Sicherungsdatei wiederherzustellen. Sobald Sie bestätigt haben, dass alle Benutzerdaten und Einstellungen mit den Sicherungsdaten überschrieben werden sollen, dauert der Vorgang eventuell einige Minuten.
  • Seite 59 7 Software-Updates Voraussetzungen: • S ie befinden sich auf der Seite „Settings“ (Einstellungen). Sie erreichen diese Seite im Hauptmenü über die Option „Settings“ (Einstellungen) (siehe Abbildung 4.3). Abbildung 7.1: Vorgänge bezüglich der Software-Version werden auf der Seite „Settings“ (Einstellungen) über das Feld „Management“ gestartet. Aktuelle Software-Version Die aktuelle Software-Version des Produkts finden Sie auf der Seite „Settings“ (Einstellungen) unterhalb der Überschrift „Management“. Die genaue Versionsnummer steht in der letzten Zeile (siehe Abbildung 7.1). Version 1.0 –...
  • Seite 60 7 Software-Updates – 7.2 Abrufen von Software-Updates – 7.3 Installieren von Updates Abrufen von Software-Updates Damit Ihr TLC Explorer stets die aktuelle Software-Version hat, um neue Funktionen und sicherheitsrelevante Verbesserungen zu erhalten, sollten Sie die Service-Website für den TLC Explorer regelmäßig auf neuere Software-Versionen prüfen. Durch Scannen des QR-Codes in Abbildung 7.2 oder durch manuelle Eingabe der Adresse https://sigmaaldrich.com/TLCservice in Ihren Internet-Browser gelangen Sie zu der Website mit den neuesten Informationen zu TLC- Explorer-Produkten und verfügbaren Software-Updates.
  • Seite 61 7 Software-Updates – 7.4 Wiederherstellen der vorherigen Software-Version – 7.5 Wiederherstellen der Werkseinstellungen Wiederherstellen der vorherigen Software-Version Bei Bedarf können Sie auch manuell zur zuvor installierten Software-Version zurückkehren. Über die Schaltfläche „Recover old version“ (Alte Version wiederherstellen) gelangen Sie in das Menü für Software-Downgrades. Darin finden Sie eine Liste der verfügbaren älteren Software- Versionen. Das System speichert nur eine vorherige Version sowie die bei der Auslieferung installierte Software-Version. Wählen Sie einfach die gewünschte Version. Starten Sie anschließend die Installation, indem Sie die zuvor beschriebene Schaltfläche antippen. Ebenso wie der Update-Vorgang kann auch der Downgrade-Vorgang mehrere Minuten dauern und...
  • Seite 62 8 Verbinden des TLC Explorers Der TLC Explorer bietet mehrere Verbindungsmöglichkeiten zur einfachen Integration in vorhandene Labornetzwerke und zur Bereitstellung der eigenen Netzwerkinfrastruktur. Die meisten Einrichtungsoptionen sind einfach gehalten. Die Integration des Geräts in das Netzwerk Ihres Labors kann jedoch unbeabsichtigte Folgen haben. Je nach Netzwerkkonfiguration hat jede Person, die Zugang zum Netzwerk hat, auch Zugang zu dem TLC Explorer. Weder die Benutzerdaten noch die Produkteinstellungen sind passwortgeschützt, da davon ausgegangen wird, dass der physische und der digitale Zugang von der Laborleitung kontrolliert werden. Hinweis: Konsultieren Sie zunächst Ihren Netzwerkadministrator, bevor Sie das Produkt mit einem vorhandenen Netzwerk verbinden.
  • Seite 63 8 Verbinden des TLC Explorers – 8.1 Eigenes WLAN-Netzwerk des TLC Explorers – 8.2 Integrieren in ein LAN über ein Ethernet-Kabel Eigenes WLAN-Netzwerk des TLC Explorers Solange Sie die Werkseinstellungen nicht geändert haben beziehungsweise nachdem die Werkseinstellungen wiederhergestellt wurden (siehe Abschnitt 8.4 und 7.5), sendet das Produkt selbst ein WLAN-Signal. Sie können ganz einfach eine Verbindung zu diesem Netzwerk herstellen. Hierzu scannen Sie die QR-Codes, die sich auf dem im Lieferumfang enthaltenen Aufkleber befinden. Der QR-Code 1 enthält alle erforderlichen Informationen, um mit einem Tablet oder einem Smartphone eine Verbindung zum WLAN-Netzwerk des TLC Explorers herzustellen.
  • Seite 64 8 Verbinden des TLC Explorers – 8.3 Integrieren in ein vorhandenes WLAN-Netzwerk – 8.4 Zurücksetzen der Netzwerkverbindung – 8.5 Einrichten des TLC Explorers als Netzwerkressource (SMB) Integrieren in ein vorhandenes WLAN-Netzwerk Anstatt das eigene WLAN-Netzwerk des TLC Explorers zu nutzen, können Sie den TLC Explorer auch mit einem vorhandenen WLAN-Netzwerk verbinden. Falls das Produkt jedoch über ein Ethernet-Kabel verbunden werden kann, ist diese Option in der Regel vorzuziehen.
  • Seite 65 9 Fehlerbehebung Ermitteln von Fehlern Ein unerwartetes Verhalten oder eine Fehlermeldung sind manchmal die Folge eines vorangegangenen unbemerkten Fehlers. Damit Sie die Fehlerursache und mögliche Lösungen schneller finden, finden Sie in Abbildung 9.1 ein Prüfschema. Sobald Sie ein Problem feststellen, ergreifen Sie die möglichen Abhilfemaßnahmen. Diese stehen rechts neben dem jeweiligen Problem, jeweils repräsentiert durch eine Ziffer. Trennen Sie das System nicht von der Stromversorgung, ohne es vorher ordnungsgemäß heruntergefahren zu haben (siehe Abschnitt 3.6). Ein Zuwiderhandeln kann das Computersystem des TLC Explorers ernsthaft beschädigen und zu weiteren Problemen führen. Eine sichere Alternative zum Herunterfahren und Neustarten des Geräts besteht darin, das Netzschalter- Symbol...
  • Seite 66 9 Fehlerbehebung – 9.2 Mögliche Abhilfemaßnahmen und Lösungen Mögliche Abhilfemaßnahmen und Lösungen 1) U m das Gerät neu zu starten, halten Sie einen Finger auf das Netzschalter-Symbol F1, bis das Symbol blinkt (dies bedeutet, dass das Gerät heruntergefahren wird). Wenn das Symbol nicht mehr blinkt und nur noch schwach leuchtet, warten Sie einige Sekunden. Starten Sie anschließend das Gerät neu, indem Sie das Symbol erneut antippen. 2) Wenn das Netzschalter-Symbol nicht leuchtet, ist das Produkt möglicherweise nicht mit einem funktionierenden Netzteil verbunden.
  • Seite 67 9 Fehlerbehebung – 9.2 Mögliche Abhilfemaßnahmen und Lösungen 11) Hinweis: Jeder TLC Explorer sendet ein WLAN-Signal mit einem anderen Namen (der in der Regel die Seriennummer beinhaltet), das möglicherweise durch ein anderes Passwort geschützt ist. Falls Ihr Labor mit mehreren TLC Explorern arbeitet, verwenden Sie für Verbindungen den QR-Code, der sich auf dem Aufkleber des jeweiligen Produkts befindet (sofern Sie die standardmäßigen Netzwerkeinstellungen nicht geändert haben).
  • Seite 68 10 Reinigung, Wartung und Außerbetriebnahme 10.1 Reinigung Es empfiehlt sich, den TLC Explorer und insbesondere die Grundplatte regelmäßig mit einem feuchten fusselfreien Tuch zu reinigen. Um hartnäckigere Verschmutzungen zu entfernen, können Sie das Reinigungstuch auch mit einer Mischung aus Alkohol und Wasser (Verhältnis: 1:1) befeuchten. Fahren Sie das Gerät vor Beginn des Reinigungsvorgangs herunter (siehe Abschnitt 3.6) und trennen Sie das Netzteil vom USB-C-Anschluss B1. Nehmen Sie erst dann die Grundplatte aus der Lade, um alle Seiten zu reinigen. Falls sich Kieselgel-Partikel von DC-Platten oder Staub auf der Lade oder im Gehäuse befinden, können Sie sowohl die Lade als auch das Gehäuse auf die gleiche Weise reinigen. Berühren Sie dabei jedoch nicht die Belichtungseinheit. Alternativ können Sie die hintere Abdeckung...
  • Seite 69 10 Reinigung, Wartung und Außerbetriebnahme – 10.3 Bestellen von Zubehör- und Ersatzteilen 10.3 Bestellen von Zubehör- und Ersatzteilen Aktuell umfasst das TLC-Explorer-Produktportfolio die folgenden Produkte. Diese sind separat als Zubehör- beziehungsweise Ersatzteile erhältlich: Artikel-Nr. Name Beschreibung 1.52610.0001 TLC Explorer DC-Dokumentationssystem einschließlich der Teile, die gemäß Abschnitt 3.1 im Lieferumfang enthalten sind.
  • Seite 70 10 Reinigung, Wartung und Außerbetriebnahme – 10.4 Austauschen der Belichtungseinheit 10.4 Austauschen der Belichtungseinheit Der TLC Explorer verwendet LEDs zur Belichtung, die eine wesentlich längere Lebensdauer haben als herkömmliche Lichtquellen. Insbesondere UV-emittierende LEDs können jedoch im Laufe der Zeit nachlassen oder funktionieren ab einem bestimmten Zeitpunkt gar nicht mehr. Belichtungseinheit Netzanschluss Schraube Abbildung 10.3: Austauschen der Belichtungseinheit Aus Sicherheitsgründen kann die Belichtungseinheit (in der sich LEDs für alle Belichtungstypen befinden) nur im Ganzen ausgetauscht werden. Sie ist auf einer Schiene montiert, die sich im oberen Bereich der Messkammer befindet. Zum Austauschen gehen Sie wie folgt vor: 1) Fahren Sie das Produkt wie in Abschnitt 3.6 beschrieben herunter.
  • Seite 71 10 Reinigung, Wartung und Außerbetriebnahme – 10.5 Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung 10.5 Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihren TLC Explorer außer Betrieb zu nehmen, können Sie ihn entweder zur späteren Verwendung einlagern oder beim Anbieter Ihres TLC Explorers zurückgeben. Der TLC Explorer enthält keine Batterien und Akkus. Deshalb müssen Sie keine Batterien oder Akkus herausnehmen, bevor Sie das Gerät einlagern, versenden oder zurückgeben. Jedoch können sich im internen Speicher noch sensible Daten befinden. Es wird eindringlich empfohlen, vor der Außerbetriebnahme des TLC Explorers alle Benutzerdaten zu löschen, indem Sie die Werkseinstellungen wiederherstellen (siehe Abschnitt 7.5).
  • Seite 72 11 Glossar Dieses Glossar enthält vornehmlich Begriffe, die im Kontext der Software des TLC Explorers eine besondere Bedeutung haben. Allgemeine Begriffe und Erläuterungen zur Dünnschichtchromatographie finden Sie in Abschnitt 1.3. Bildreihe Eine Bildreihe umfasst zusammen (unter unterschiedlichen Belichtungen) aufgenommene Bilder sowie alle daraus gewonnenen Plattenbilder und Daten (siehe „Auswertung“). Für die Software ist jede Bildreihe ein separates Verzeichnis im Dateisystem der Benutzerdaten. Dies wird beim Exportieren von Bildreihen über den Dateimanager ersichtlich. Bildreihen können nur von ihrem jeweiligen Eigentümer bearbeitet werden. Wenn andere Benutzer mit diesen Daten arbeiten möchten, können sie eine Kopie erstellen, deren Eigentümer sie anschließend sind.
  • Seite 73 12 Technische Daten 12.1 Produktabmessungen und Spezifikationen (Externes) Netzteil USB-C-Netzteil/65 W Stromversorgung Das externe Netzteil (HA65NM170) verfügt über ein oder mehrere separate Netzkabel (Länge: 1,8 m) mit Steckern der Typen B, G, N, I, D und E/F (der Stecker muss den geltenden Vorschriften entsprechen). Anforderungen an die 100–240 V, 50–60 Hz (für das externe Netzteil) Stromversorgung Leistungsaufnahme Standardbetriebsbedingung: 18,8 W;...
  • Seite 74 12 Technische Daten – 12.1 Produktabmessungen und Spezifikationen 12.2 Belichtungsspektren 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % Wellenlänge [nm] Wavelength [nm] 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % Wellenlänge [nm] Wavelength [nm] Version 1.0 – 2024/02...
  • Seite 76 Prüfung unserer Produkte auf ihre Eignung für den beabsichtigten Zweck. Das Life-Sciences-Geschäft der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, ist in den USA und Kanada als MilliporeSigma tätig. Merck Life Science KGaA, 64271 Darmstadt, Deutschland, +49(0)6151 72-2440 www.sigmaaldrich.com © 2024 Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland und/oder ihre Tochterunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Merck und Supelco sind Marken der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland oder ihrer Tochterunternehmen. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Ausführliche Informationen zu Markennamen sind über öffentlich zugängliche Informationsquellen erhältlich.

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