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Celestron TravelScope 60 Bedienungsanleitung Seite 9

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Jupiter mit den galileischen Monden
Saturn
Venus in Erdnähe
e
B
rfolgreiChes
D
s
as
onnensystem
Den Mond und die Planeten können Sie bereits mit bloßem Auge am Nachthimmel erkennen und verfolgen, wie diese im Lauf des
Jahres ihre Position gegenüber den Sternen verändern. Leider benötigen Sie eine sehr hohe Vergrößerung, wenn Sie auf unseren
Nachbarwelten Details erkennen wollen, während das TravelScope 60 vor allem für die Beobachtung ausgedehnter Ziele ausgelegt
ist. Was Sie erwartet, können Sie anhand der Abbildung oben abschätzen. Sie zeigt Merkur, Venus (in Erdnähe und Erdferne),
Mars, Jupiter und Saturn im selben Maßstab wie den Mond.
Bereits bei Vergrößerungen unter 100-fach können Sie jedoch einiges auf den Planeten erkennen. Vielleicht am eindrucksvollsten
ist der Riesenplanet
J
upiter
und dabei beständig ihre Position verändern. Auch seine beiden auffälligsten Wolkenbänder sind als graue Streifen zu sehen. Mit
etwas Glück können Sie auch den Großen Roten Fleck als dunklere Region erkennen – aber das hängt nicht zuletzt davon ab,
ob er gerade überhaupt zu sehen ist. Jupiter dreht sich in weniger als zehn Stunden einmal um seine Achse, daher ist der Große
Rote Fleck nicht immer auf der erdzugewandten Seite zu sehen. Dieser unscheinbare Fleck ist in Wirklichkeit ein Hurrikan, dreimal
größer als die Erde.
Bei
beeindruckt das Ringsystem aus unzähligen Eis- und Gesteinstrümmern immer wieder. 2009 blickten wir genau auf
s
aturn
die nur wenige Kilometer dicke Kante der Ringe, seitdem werden die Sichtbedingungen immer besser. Erst 2025 passieren wir die
Ringebene das nächste Mal. Der Durchmesser von Saturn ist etwa zehnmal größer als der der Erde, zusammen mit seinen Ringen
würde er recht gut den Raum zwischen unserer Erde und ihrem Mond auffüllen.
Auf dem „Roten Planet"
m
ars
halb so groß wie die Erde. Wenn er die ganze Nacht über sichtbar ist und seine sogenannte Oppositionsstellung erreicht hat, kön-
nen Sie dennoch versuchen, ob Sie seine weißen Polkappen oder hellere und dunklere Regionen auf seiner Oberfläche ausmachen
können. Falls Sie scheitern, kann das auch daran liegen, dass gerade ein gigantischer Staubsturm den Planeten einhüllt und den
Blick auf die Oberfläche versperrt.
Unser innerer Nachbarplanet
erscheint dieser Planet so hell, wenn er als Abendstern nach der Sonne untergeht oder als Morgenstern vor ihr aufgeht. Da Venus
innerhalb der Erdbahn um die Sonne kreist, kann sie nie die ganze Nacht über sichtbar sein. Dafür zeigt sie Phasen, je nachdem,
wo sie auf ihrer Bahn gerade steht. Auch der Durchmesser ändert sich beträchtlich, je nachdem, wie weit sie gerade von der Erde
entfernt ist. Beides können Sie sehr schön verfolgen.
als innerster und sonnennächster Planet ist nur schwer zu beobachten, da er meist schon in der Dämmerung untergeht.
m
erKur
Auch in großen Teleskopen bleibt er meist strukturlos. Wenn Sie ihn in der Dämmerung suchen, achten Sie darauf, dass Sie
nicht versehentlich in die Sonne schauen – stellen Sie sich und ihr Teleskop am besten in den Schatten.
Beobachten Sie die S
onne
weise auf Seite 3 dieser Anleitung! Mit dem Standardlieferumfang Ihres Teleskops ist sichere Sonnenbeobachtung nicht möglich.
Die Lichtenergie der Sonne bei direktem Blick durch das Fernrohr kann bleibende Augenschäden hervorrufen. Geeignete Sonnen-
filterfolie für den gefahrlosen Blick auf die Sonne erhalten Sie im Fachhandel (s. S. 19).
Mars
Venus in Erdferne
eoBaChten
. Bereits im Lauf einer Nacht können Sie mitverfolgen, wie seine vier größten Monde ihn umlaufen
erkennen selbst in größeren Teleskopen nur geübte Beobachter Details – schließlich ist Mars nur
v
wiederum liegt ständig unter einer geschlossenen Wolkendecke verborgen, auch daher
enus
niemals ohne geeigneten Objektivsonnenfilter!
www.celestron-deutschland.de
Merkur
Befolgen Sie unbedingt die Sicherheitshin-
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