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orografieren mit Dem
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Cope
Bevor wir Ihnen Tipps zur Himmelsbeobachtung geben, möchten wir noch ein paar
Worte zur Fotografie verlieren. Wie durch jedes Fernrohr können Sie auch durch
das Travelscope 60 fotografieren. Am einfachsten geht das, wenn Sie einfach mit
einer Kompaktkamera durch das Okular fotografieren. Das geht sogar mit einer
Handy-Kamera; die besten Ergebnisse werden Sie erzielen, wenn Sie das
Objektiv einer Kompaktkamera möglichst nah und mittig hinter dem Okular
platzieren. Da Sie das Teleskop manuell fokussieren müssen, empfiehlt sich
der Einsatz zum Beispiel eines Baader Planetarium MicroStage II DigiSco-
ping Adapters (Bild rechts): Damit können Sie die Kamera exakt hinter dem
Okular positionieren, außerdem können Sie sie einfach zur Seite schwen-
ken, um Ihr Ziel im Teleskop zu zentrieren.
Verwenden Sie nach Möglichkeit den Selbstauslöser Ihrer Kamera oder einen
Fernauslöser, damit das Bild bei der hohen Vergrößerung nicht verwackelt.
Beachten Sie, dass sich durch die Kamera der Schwerpunkt ziemlich weit nach
außen verlagern kann. Achten Sie darauf, dass das Stativ nicht umfallen kann,
zum Beispiel indem Sie die Kamera über einem der Stativbeine platzieren. Wenn Sie
regelmäßig fotografieren wollen oder eine schwerere Kamera besitzen, kann sich der Griff zu
einem schwereren Fotostativ lohnen.
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immelsBeoBaChtung mit Dem
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Beobachten mit dem TravelScope 60 ist kinderleicht: Setzen Sie das 20-mm-Okular ein und peilen Sie einfach ein Objekt an (ent-
weder am Tubus entlang oder mit Hilfe des optionalen Sucherfernrohrs), dann sollten Sie es bereits im Okular sehen. Falls nicht,
schwenken Sie das Teleskop ein wenig hin und her, bis Sie Ihr Ziel sehen.
Vor allem wenn Sie astronomische Objekte beobachten, ist die Orientierung zwischen den Sternen nicht ganz einfach. Machen Sie
sich zuerst am Taghimmel mit dem Teleskop vertraut. So erhalten Sie ein Gefühl dafür, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den Sie
im Teleskop oder im Sucher überblicken.
Fangen Sie mit Objekten an, die Sie leicht finden: Markante Landmarken bei Tag oder der Mond am Nachthimmel bieten sich an.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen in die Sonne schauen, ansonsten riskieren Sie schwere Augenschäden bis hin zur
Erblindung. Am sichersten sind Sie, wenn Sie sich mit dem Teleskop in den Schatten stellen – so kann die Sonne nicht versehent-
lich in das Gesichtsfeld gelangen.
Mit den im Lieferumfang enthaltenen Okularen und der Barlowlinse können Sie bereits vier Vergrößerungen erreichen: 18x, 45x,
54x und 135x. Mit weiteren, separat erhältlichen Okularen wie zum Beispiel den Celestron Omni Okularen können Sie zusätzliche
Vergrößerungen und größere Gesichtsfelder erzielen. Bei den Omni-Okularen handelt es sich um Okulare der Plössl-Bauart, die
aufwendiger ist als die mitgelieferten Standard-Okulare. Am TravelScope 60 können Sie fast alle Okulare mit dem in der Astrono-
mie üblichen Standard-Steckmaß von 1,25" (3,175 mm) verwenden. Für die Erdbeobachtung können Sie in der Regel maximal
Vergrößerungen zwischen 60x und 100x nutzen. Bei höherer Vergrößerung stört das Flimmern der Luft zu sehr, und Sie erhalten
kein scharfes Bild mehr.
Bei astronomischen Beobachtungen blicken Sie aus der Atmosphäre hinaus, sodass diese Luftunruhe weniger stört. Mit einem
60mm-Teleskop wie dem TravelScope 60 sind Vergrößerungen bis etwa 135x möglich, abhängig von den Rahmenbedingungen
auch weniger.
Um Objekte zu finden, benötigen Sie Sternkarten. Diese finden Sie auf zahlreichen Webseiten und in gedruckten Sternatlanten.
Einige Hinweise für erste Beobachtungsobjekte im Lauf des Jahres haben wir auf den folgenden Seiten zusammengestellt. Die
Ausschnittsabbildungen zeigen etwa das Bildfeld im Okular und geben einen Hinweis darauf, wie groß die Objekte erscheinen. Vor
allem in Regionen mit aufgehelltem Himmel werden insbesondere Nebel und Galaxien nicht so auffällig erscheinen wie auf den
Abbildungen. Der Anblick ist für 18x (20-mm-Okular) oder 72x (mit einem optionalen 5-mm-Okular oder einem optionalen 15-mm-
Okular mit der mitgelieferten 3x-Barlowlinse) dargestellt. Für Deep-Sky-Objekte sind niedrige bis mittlere Vergrößerungen ideal,
damit das Bild nicht zu dunkel wird; die Höchstvergrößerung werden Sie vor allem für Mond, Planeten und Doppelsterne nutzen.
Nehmen Sie sich Zeit zum Beobachten und sehen Sie sich die Objekte nicht einfach nur kurz an: Beobachten ist Übungssache, und
Sie werden im Lauf der Zeit immer mehr wahrnehmen, wenn Sie ein Objekt regelmäßig besuchen.
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www.celestron-deutschland.de