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Siemens SENTRON PAC2200 Gerätehandbuch
Siemens SENTRON PAC2200 Gerätehandbuch

Siemens SENTRON PAC2200 Gerätehandbuch

Messgerät 7km
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SENTRON PAC2200

  • Seite 3 PAC2200 Einleitung Beschreibung SENTRON Montage Anschließen Messgerät 7KM PAC2200 Bedienen In Betrieb nehmen Gerätehandbuch Instandhalten und Warten Technische Daten Maßbilder Anhang 12/2022 L1V30415167A-06...
  • Seite 4 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................. 7 Lieferumfang ........................7 Aktuelle Informationen ......................7 Security-Hinweise ........................ 9 Open Source Software ......................9 Weiterführende Trainings ....................11 Manipulationsrisiko ......................11 Beschreibung ............................13 Leistungsmerkmale ......................13 Messeingänge ........................17 Mittelwertbildung der Messwerte ..................22 2.3.1 Erfassung der Leistungsmittelwerte ...................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 4.4.4 Erdung des Ethernet- / RS485-Kabels .................. 53 Gateway (Slave)......................... 55 Bedienen .............................. 57 Geräteoberfläche ....................... 57 5.1.1 Anzeige- und Bedienelemente ................... 57 5.1.2 SW-Taste ........................... 58 5.1.3 Bedientasten ........................58 Menüführung ........................59 5.2.1 Messwertebene ......................... 59 5.2.2 Hauptmenüebene ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Anhang .............................. 105 Modbus ........................... 105 A.1.1 Funktionscodes ....................... 105 A.1.2 Modbus-Ausnahmecodes ....................106 A.1.3 Modbus-Messgrößen mit den Funktionscodes 0x03 und 0x04 .......... 107 A.1.4 Modbus-Messgrößen mit Funktionscode "0x14" ............... 112 A.1.5 Wirkenergie Historie mit Modbus-Funktionscode 0x14 ............. 118 A.1.6 Benutzerdefinierter Modbus Funktionscode 0x64 .............
  • Seite 9 Im Paket sind enthalten: • Messgerät PAC2200 • Betriebsanleitung PAC2200 • CE-Konformitätserlärung (nur bei MID-Geräten) Lieferbares Zubehör • Software SENTRON powerconfig (https://sie.ag/3Nz5qyx) • Software SENTRON powermanager (https://sie.ag/3O4zMsr) Aktuelle Informationen Ständig aktuelle Informationen Weitere Unterstützung erhalten Sie im Internet. (https://www.siemens.de/lowvoltage/technical-assistance) PAC2200 Gerätehandbuch, 12/2022, L1V30415167A-06...
  • Seite 10 Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Bedienungsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über den Technischen Support (https://www.siemens.de/lowvoltage/technical-support) anfordern. Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät Symbol...
  • Seite 11 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter (https://www.siemens.com/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 12 Den Technical Support finden Sie unter. Betreff: Open Source Anfrage (bitte Produktname und Versionsstand angeben, soweit zutreffend) SIEMENS kann für die Erfüllung der Anfrage eine Bearbeitungsgebühr von bis zu 5 Euro in Rechnung stellen. Gewährleistung betreffend Verwendung der Open Source Software: Die Gewährleistungspflichten von SIEMENS sind in dem jeweiligen Vertrag mit SIEMENS...
  • Seite 13 Einleitung 1.5 Weiterführende Trainings Weiterführende Trainings Unter folgendem Link können Sie sich über verfügbare Trainings informieren. Training for Industry (https://www.siemens.de/sitrain-lowvoltage) Hier können Sie sich entscheiden zwischen: • Web-Based-Trainings (online, informativ, kostenlos) • Classroom-Trainings (Präsenzveranstaltung, ausführlich, kostenpflichtig). Außerdem haben Sie die Möglichkeit über Lernwege Ihr persönliches Trainingsportfolio zusammenzustellen.
  • Seite 15 Beschreibung Leistungsmerkmale Das PAC2200 ist ein Messgerät zur Erfassung der elektrischen Basisgrößen in der Niederspannungs-Energieverteilung. Alle Messgrößen werden im Display des PAC2200 angezeigt. Das Gerät ist in der Lage, ein-, zwei- oder dreiphasig zu messen und kann in TN-, TT- und IT-Netzen verwendet werden. Das Messgerät PAC2200 ist in mehreren Ausführungen lieferbar: •...
  • Seite 16 Beschreibung 2.1 Leistungsmerkmale • Monatsenergiezähler für Wirkenergie für jeden Monat der letzten 2 Jahre. • Konfigurierbarer Universalzähler zum Zählen von Grenzwertverletzungen, Zustandsänderungen am Digitalein-/-ausgang oder zur Anzeige der Wirkarbeit oder Blindarbeit eines angeschlossenen Impulsgebers. Anzeige und Bedienung • LC-Display (128 x 64 Pixel) •...
  • Seite 17 Beschreibung 2.1 Leistungsmerkmale Sicherheit • Hardware-Schreibschutz (Sofern Sie das Gerät für Abrechnungszwecke verwenden möchten, beachten Sie bitte die Hinweise am Ende dieses Kapitels.) • Bedienschutz • Zugriffschutz IP-Filter • Modbus TCP-Port konfigurierbar • HTTP-Port konfigurierbar • DHCP-Protokoll enthalten • SNTP-Protokoll enthalten •...
  • Seite 18 Beschreibung 2.1 Leistungsmerkmale Tarife PAC2200 unterstützt 2 Tarife für die integrierten Arbeitszähler (Hoch- und Niedertarif). Diese Tarife sind nur informativ und nicht für Abrechnungszwecke. Steuerung der Tarifumschaltung Die Tarifumschaltung Niedertarif / Hochtarif ist über den Digitaleingang oder die Kommunikationsschnittstellen (nicht über M-BUS) steuerbar. Eine uhrzeitbezogene Umschaltung ist nur durch ein übergeordnetes System möglich.
  • Seite 19 Beschreibung 2.2 Messeingänge Messeingänge Strommessung ACHTUNG Nur Wechselstrommessung Das Gerät ist nicht für die Messung von Gleichstrom geeignet. Das 5 A-Gerät ist ausgelegt für: • Messstrom von 5 A zum Anschluss von Standardstromwandlern. Jeder Strommesseingang ist dauerhaft mit 10 A belastbar. Kurzzeitüberstrom bis 100 A und 1 s Dauer ist möglich.
  • Seite 20 Beschreibung 2.2 Messeingänge Spannungsmessung ACHTUNG Nur Wechselspannungsmessung Das Gerät ist nicht für die Messung von Gleichspannung geeignet. PAC2200 ist ausgelegt für: • Direktmessung am Netz. • Netze mit Nennspannungen bis 230 V / 400 V. Das Gerät ist ausgelegt für den Anschluss an Niederspannungsnetze mit einer Netznennspannung von 400 / 230V (UL-L/UL-N).
  • Seite 21 Beschreibung 2.2 Messeingänge der Anschlussart (3P4W im IT-Netz). ACHTUNG Falscher Netzanschluss kann das Gerät beschädigen Vor dem Anschluss des PAC2200 muss sichergestellt werden, dass die örtlichen Netzverhältnisse mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen. Zur Inbetriebnahme ist die Kurzbezeichnung der Anschlussart in den Geräteeinstellungen anzugeben.
  • Seite 22 Beschreibung 2.2 Messeingänge Anschlussart 3P4W 3P4W 1P2W Webserver im IT-Netz Messgröße Blindleistung L ✓ ✓ ✓ ✓ Blindleistung L ✓ ✓ — ✓ Blindleistung L ✓ ✓ — ✓ Gesamt Scheinleistung ✓ ✓ ✓ ✓ Gesamt Wirkleistung ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 23 Beschreibung 2.2 Messeingänge Anschlussart 3P4W 3P4W 1P2W Webserver im IT-Netz Messgröße L1 Scheinenergie Tarif 1 ✓ ✓ ✓ ✓ L1 Scheinenergie Tarif 2 ✓ ✓ ✓ ✓ L2 Wirkenergie Bezug Tarif 1 ✓ ✓ — ✓ L2 Wirkenergie Bezug Tarif 2 ✓...
  • Seite 24 Beschreibung 2.3 Mittelwertbildung der Messwerte Mittelwertbildung der Messwerte Um Messwertprofile zu erstellen, werden Momentanwerte über bestimmte Zeiträume gemittelt. Hierfür können die Mittelwerte ausgelesen und gespeichert werden. Dies entlastet die Kommunikation und verringert den Speicherbedarf auf nachgelagerten Servern. Das PAC2200-Gerät verfügt über zwei Mittelwertbilder, welche unabhängig voneinander parametriert werden können.
  • Seite 25 Beschreibung 2.3 Mittelwertbildung der Messwerte Zusätzlich zu diesen Daten umfasst der Eintrag noch folgende weitere Informationen (siehe Modbusmap Register 545 folgend): • Zeitstempel zum Ende der letzten abgeschlossenen Messperiode (UTC) • Eindeutige ID • Wirk- und Blindenergie für Bezug und Abgabe der letzten Periode •...
  • Seite 26 Beschreibung 2.3 Mittelwertbildung der Messwerte 2.3.2 Energiezähler Verfügbare Energiezähler des Messgeräts PAC2200 (nicht rücksetzbar ab FW-Version 3.2.x): Tarif 1 Tarif 2 Summe (T1 + T2) Wirkenergie kWh Bezug Summe Sekundärwert X (MID) Abgabe Summe Sekundärwert X (MID) Blindenergie kvarh Bezug Summe Sekundärwert Abgabe Summe...
  • Seite 27 Beschreibung 2.4 Digitale Ein- und Ausgänge 2.3.3 Wirkenergieverbrauch Historie Mit geeigneten Aufzeichnungen des Energieverbrauchs über die Zeit kann der Verbraucher eine gezielte Analyse seines Energieverbrauchs durchführen, analysieren und optimieren. Die Messgeräte verfügen über einen Tages- und einen Monatsenergiezähler: • Der Tagesenergiezähler erfasst die Wirkenergie in einem Ringspeicher mit einer Tiefe von 221 Tagen.
  • Seite 28 Beschreibung 2.4 Digitale Ein- und Ausgänge 2.4.1 Digitaleingang Dem Digitaleingang können folgende Funktionen zugewiesen werden: • Statusüberwachung: Erfassung von Zuständen angeschlossener Signalgeber • Tarifumschaltung für Zweitarifzähler • Synchronisation der Messperiode durch den Synchronisationsimpuls einer Netz- Steuerungsanlage oder eines anderen Geräts •...
  • Seite 29 Beschreibung 2.4 Digitale Ein- und Ausgänge 2.4.2 Digitalausgang Dem Digitalausgang können folgende Funktionen zugewiesen werden: • nicht verwendet Digitalausgang ist ausgeschaltet. • Gerät ist betriebsbereit Der Digitalausgang ist eingeschaltet. • Fernsteuerung Der digitale Ausgang wird per Fernzugriff über Modbus gesteuert. Die Fernsteuerung über M-BUS wird nicht unterstützt.
  • Seite 30 Beschreibung 2.5 Kommunikation Beschaltung Der Digitalausgang ist passiv und ausschließlich als Schalter implementiert. Die Ausführung der Impulsfunktion entspricht der Norm IEC 62053-31. Impulslänge Ausschaltzeit Bild 2-3 Impulslänge und Ausschaltzeit • Impulslänge: Zeit, in der das Signal am Digitalausgang auf "high" ist. Die Impulslänge kann minimal 30 ms und maximal 500 ms betragen.
  • Seite 31 Beschreibung 2.5 Kommunikation 2.5.1 Ethernet Ermöglicht Kommunikation über folgende Protokolle: • Modbus TCP Über Modbus TCP kann das Gerät konfiguriert werden. • Webserver (HTTP) Protokoll kann nur zum Auslesen der Messwerte über Webbrowser verwendet werden. • SNTP Das SNTP (Simple Network Time Protocol) dient zur automatischen Synchronisation der Geräteuhr mit einem Zeitserver im Netzwerk.
  • Seite 32 Beschreibung 2.5 Kommunikation Erdung der COM-Leitung: Viele Master haben keine Common-Klemme. In diesem Fall sollte der RS485-Common mit der Funktionserde des Masters an einem einzigen Punkt verbunden werden. Falls der Master eine Common-Klemme besitzt, werden die Funktionserde und die Common-Leitung nicht verbunden.
  • Seite 33 Beschreibung 2.5 Kommunikation 2.5.3.1 3-phasiger Anschluss (3P4W) Die Messdaten werden auf drei (Mapping 0) bzw. vier (Mapping 1) Seiten dargestellt. Multipagefähige Master können alle drei bzw. vier Seiten auslesen. Als Beispiel soll hier die Kodierung des Datensatzes mit der ID 13 (Anschlussart 3P4W, Mapping 1 d.h.
  • Seite 34 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Länge Format Einheit (bits) Spannung L3-L1 FLOAT32 Strom L1 FLOAT32 Strom L2 FLOAT32 Strom L3 FLOAT32 Gesamtblindenergie Bezug Tarif 1 INT48 kvarh Gesamtblindenergie Bezug Tarif 2 INT48 kvarh Gesamtblindenergie Abgabe Tarif 1 INT48 kvarh Gesamtblindenergie Abgabe Tarif 2 INT48 kvarh L1 Blindenergie Bezug Tarif 1...
  • Seite 35 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Seite Version 32 Version 32 Mapping 1 Mapping 1 DIF /DIFE (de- VIF / VIFE (default) fault) Sekundäre Gesamtwirkenergie Import 0x06 0x03 (MID Register) Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 1 0x86 0x10 0x03 Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 2 0x86 0x20 0x03 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 1 0x86 0x10...
  • Seite 36 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Seite Version 32 Version 32 Mapping 1 Mapping 1 DIF /DIFE (de- VIF / VIFE (default) fault) L2 Blindenergie Bezug Tarif 2 0x86 0x20 0xFB 0x82 0xFC 0x02 L2 Blindenergie Abgabe Tarif 1 0x86 0x10 0xFB 0x82 0xBC 0xFC 0x02 L2 Blindenergie Abgabe Tarif 2 0x86 0x20...
  • Seite 37 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Seite Version 30 Version 30 Mapping 0 Mapping 0 DIF / DIFE VIF / VIFE Sekundäre Gesamtwirkenergie Import 0x06 0x03 (MID Register) Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 1 0x86 0x10 0x03 Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 2 0x86 0x20 0x03 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 1 0x86 0x10 0x03...
  • Seite 38 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Seite Version 30 Version 30 Mapping 0 Mapping 0 DIF / DIFE VIF / VIFE L2 Blindenergie Abgabe Tarif 2 0x86 0x20 0xFB 0x02 L3 Blindenergie Bezug Tarif 1 0x86 0x10 0xFB 0x02 L3 Blindenergie Bezug Tarif 2 0x86 0x20 0xFB 0x02 L3 Blindenergie Abgabe Tarif 1...
  • Seite 39 Beschreibung 2.5 Kommunikation 2.5.3.2 1-phasiger Anschluss (1P2W) Die Messdaten werden auf einer Seite dargestellt. In der nachfolgenden Tabelle werden alle über M-BUS auslesbaren Messdaten aufgeführt. Messgröße Länge Format Einheit (bits) Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 1 INT48 Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 2 INT48 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 1 INT48 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 2...
  • Seite 40 Beschreibung 2.5 Kommunikation BYTE Nr. Kodierung Beschreibung Byte 1 0x86 DIF Werteformat INT48 -> Inte- ger 6Byte Länge Byte 2 0x20 DIFE Tarif 2 Byte 3 0xFB VIF lineare VIF Erweiterung -> tatsächliches VIF im ersten VIFE Byte 4 0x82 VIFE Blindenergie / Einheit kvarh Byte 5-6 0x3C...
  • Seite 41 Beschreibung 2.5 Kommunikation Messgröße Seite Version 31 Version 31 Mapping 0 Mapping 0 DIF / DIFE VIF / VIFE Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 1 0x86 0x10 0x03 Gesamtwirkenergie Bezug Tarif 2 0x86 0x20 0x03 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 1 0x86 0x10 0x03 Gesamtwirkenergie Abgabe Tarif 2 0x86 0x20 0x03...
  • Seite 43 Montage Einleitung WARNUNG Der Einsatz von beschädigten Geräten kann zum Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachschaden führen. Bauen Sie keine beschädigten Geräte ein und nehmen Sie diese nicht in Betrieb. Einbauort Das PAC2200 wird auf eine TH35-Hutschiene (nach EN 60715) montiert und ist für den Einbau in ortsfeste Anlagen, Schaltschränke oder Sicherungskästen vorgesehen.
  • Seite 44 Montage 3.2 Montageschritte Montageschritte Vorgehensweise Demontage Werkzeuge Für die Demontage des Geräts benötigen Sie folgende Werkzeuge: • Schlitz-Schraubendreher Vorgehensweise PAC2200 Gerätehandbuch, 12/2022, L1V30415167A-06...
  • Seite 45 Anschließen Sicherheitshinweise Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannung Nichtbeachtung wird Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben. Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei schalten. GEFAHR Offene Wandler-Stromkreise führen zu elektrischem Schlag und Lichtbogenüberschlag Nichtbeachtung wird Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben.
  • Seite 46 Anschließen 4.1 Sicherheitshinweise VORSICHT Spannungseingangsleiter können beschädigt werden. Die Sicherungen in den Spannungs-Messeingängen dienen ausschließlich dem Leitungsschutz. Die Auswahl der Sicherung hängt von der Auslegung der Zuleitung ab. Es dürfen alle handelsüblichen Sicherungen und Sicherungsautomaten bis 16 A (C) oder 20 A (B) verwendet werden.
  • Seite 47 Anschließen 4.1 Sicherheitshinweise Hinweis Kapazitive oder induktive Einkopplungen vermeiden. Stellen Sie sicher, dass alle Daten- und Signalleitungen räumlich getrennt von Steuer- und Energieversorgungsleitungen verlegt werden. Um kapazitive oder induktive Einkopplungen zu vermeiden, dürfen die Leitungen nicht parallel verlegt werden. Siehe auch Messspannung anlegen (Seite 70) Messeingänge (Seite 17) PAC2200...
  • Seite 48 Anschließen 4.2 Anschlüsse Anschlüsse Alle Anschlussklemmen sind mit plombierbaren Klemmenabdeckungen versehen. Bild 4-1 PAC2200 (5A) Anschlussbelegung Anschluss Funktion IL1 ↑k Stromwandlersanschluss I , Eingang IL1 ↓l Stromwandlersanschluss I , Ausgang IL2 ↑k Stromwandlersanschluss I , Eingang IL2 ↓l Stromwandlersanschluss I , Ausgang IL3 ↑k Stromwandlersanschluss I...
  • Seite 49 Anschließen 4.2 Anschlüsse Bild 4-2 PAC2200 (65A) Anschlussbelegung Anschluss Funktion L1 ↑ Stromwandlersanschluss I , Eingang L1 ↓ Stromwandlersanschluss I , Ausgang L2 ↑ Stromwandlersanschluss I , Eingang L2 ↓ Stromwandlersanschluss I , Ausgang L3 ↑ Stromwandlersanschluss I , Eingang L3 ↓...
  • Seite 50 Anschließen 4.3 Anschlussbeispiele Anschlussbeispiele Nachfolgend sind einige Anschlussbeispiele für folgende Anschlussarten aufgeführt: • 3P4W - 3 Phasen, 4 Leiter • 1P2W - 1 Phase, 2 Leiter Die Auswahl der Anschlussarten im Gerät kann sich je nach Geräteausführung unterscheiden. Beim 5 A-Gerät ist die Strommessung nur über Stromwandler möglich. Beim 65 A-Gerät dürfen keine Stromwandler angeschlossen werden.
  • Seite 51 Anschließen 4.3 Anschlussbeispiele (1) Dreiphasige Messung, vier Leiter, unsymmetrische Belastung, mit drei Stromwandlern Anschlussart 3P4W Die Sicherungen dienen ausschließlich dem Leitungsschutz. Es dürfen alle handelsüblichen Lei- tungsschutzschalter bis 20 A (B) verwendet werden. Kurzschlusseinrichtung vorsehen. Schutz vor Überspannung bei geöffnetem Sekundärkreis der Wandler.
  • Seite 52 Anschließen 4.3 Anschlussbeispiele (3) Einphasige Messung, mit einem Stromwandler Anschlussart 1P2W Die Sicherungen dienen ausschließlich dem Leitungsschutz. Es dürfen alle handelsüblichen Lei- tungsschutzschalter bis 20 A (B) verwendet werden. Kurzschlusseinrichtung vorsehen. Schutz vor Überspannung bei geöffnetem Sekundärkreis der Wandler. Bild 4-5 Anschlussart 1P2W, mit einem Stromwandler Anschlussbeispiel für das 65 A-Gerät (1) Dreiphasige Messung, vier Leiter, Direktanschluss an das Niederspannungsnetz...
  • Seite 53 Anschließen 4.4 Anschluss der Kommunikationsleitung Anschluss der Kommunikationsleitung Je nach Geräteausführung sind folgenden Kommunikationsschnittstellen verfügbar: ● Ethernet ● RS485 ● M-BUS 4.4.1 Ethernet Kommunikationsleitung Die Schnittstelle ist optional verfügbar. Als Ethernet-Datenleitung sollte immer eine geschirmte Leitung verwendet werden. 1. Stecken Sie den RJ 45-Kabelstecker in die RJ 45-Gerätebuchse ein, bis der Stecker in der Buchse einrastet.
  • Seite 54 Anschließen 4.4 Anschluss der Kommunikationsleitung Prinzipschaltbild Busabschlusswiderstand (Termination) pull-up Widerstand pull-down Widerstand ① Erdung des Kabelschirms ② Erdung der Common-Leitung, vorzugsweise nur an einem Punkt für den gesamten Bus Bild 4-7 Prinzipschaltbild: Allgemeine RS485-Topologie Erdung der COM-Leitung Viele Master haben keine Common-Klemme. In diesem Fall sollte der RS485-Common mit der Funktionserde des Masters an einem einzigen Punkt verbunden werden.
  • Seite 55 Anschließen 4.4 Anschluss der Kommunikationsleitung Busabschluss Der erste und letzte Teilnehmer im Bus-Segment müssen den Bus mit einem Abschlusswiderstand abschließen. Das PAC3120 unterstützt den Busabschluss nicht. Der Busabschluss kann durch einen externen Widerstand ≥ 120 Ω durchgeführt werden. Schließen Sie den Widerstand an den Klemmen −/A und +/B des RS485 an.
  • Seite 56 Anschließen 4.4 Anschluss der Kommunikationsleitung Ausführung Erden Sie das Ethernet- bzw. RS485-Kabel in der Nähe des PAC2200-Messgerätes. Legen Sie dazu den Folienschirm des Kabels frei. Verbinden Sie den freigelegten Schirm mit einem geeigneten Erdungspunkt des Schaltschranks, vorzugsweise mit einer Schirmschiene. •...
  • Seite 57 RS485-Erweiterungsmodul, als Gateway. Damit können Geräte (Slaves), die am RS485-Erweiterungsmodul des PAC4200 angeschlossen sind, mit einem Gerät an Ethernet (Master) verbunden werden. Nähere Informationen und Konfigurationsbeschreibung wird im PAC4200 Handbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/34261595) (Kapitel 3.12) beschrieben. Bild 4-9 Anbindung mehrerer PAC2200 ans Gateway Hinweis...
  • Seite 59 Bedienen Geräteoberfläche 5.1.1 Anzeige- und Bedienelemente Die Front des PAC2200 enthält je nach Variante folgende Anzeige- und Bedienelemente: ① SW-Taste ② LED für Ethernet (nur bei Geräten mit Ethernetanschluss): Link / Activity • LED leuchtet: Datenverbindung vorhanden • LED blinkt: Daten werden übertragen •...
  • Seite 60 Bedienen 5.1 Geräteoberfläche 5.1.2 SW-Taste An ein Netzwerk angeschlossene Geräte, sollen gegen nicht autorisierte Fernzugriffe und mögliche Gerätemanipulationen geschützt werden. Über die SW-Taste wird der physikalische Zugriff des Anwenders auf das Gerät bestätigt. In folgenden Fällen wird der Anwender aufgefordert, die Taste zu betätigen: •...
  • Seite 61 Bedienen 5.2 Menüführung Menüführung Die Menüführung ist intuitiv aufgebaut und ist weitgehend selbsterklärend. Im Weiteren wird nur die Grundstruktur der Menüführung erläutert. Aus Übersichtsgründen wird im Handbuch auf die Darstellung der Menüscreenshots verzichtet. Die Beschreibung und die Funktion der einzelnen Parameter sind im Kapitel Gerät Parametrieren (Seite 70) beschrieben. Das Menü...
  • Seite 62 Bedienen 5.2 Menüführung 5.2.2 Hauptmenüebene In dieser Menüebene werden alle zur Verfügung stehenden Messgrößen ohne Messwerte aufgelistet. Zusätzlich verfügt die Hauptmenüebene über einen Auswahlmenüpunkt "EINSTELLUNGEN" über welchen das Gerät konfiguriert werden kann. Die Taste bringt das Gerät in die Messwertebene zurück. Mit den Tasten kann zwischen den Messgrößen geblättert werden.
  • Seite 63 Energiekosten dauerhaft zu reduzieren. Neben Kosteneinsparungen durch einen optimierten Verbrauch sorgen Sie mit der Überwachung von Stromnetzen und der Netzqualität in Infrastruktur und industriellen Anlagen für eine erhöhte Ausfallsicherheit. Weitere Informationen erhalten Sie Im Internet. (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109764480) 5.3.1 powermanager Mit der Energiemanagement-Software powermanager können Energiedaten des Messgeräts PAC2200 erfasst, überwacht, ausgewertet, dargestellt und archiviert werden.
  • Seite 64 Bedienen 5.3 Hilfssoftware 5.3.2 SENTRON powerconfig Die Software SENTRON powerconfig ist das gemeinsame Inbetriebnahme- und Service-Tool für kommunikationsfähige Messgeräte und Leistungsschalter der SENTRON-Familie. Das PC-basierte Tool erleichtert das Einstellen der Geräte, was zu erheblicher Zeitersparnis führt, besonders wenn mehrere Geräte einzustellen sind. Mit SENTRON powerconfig können Messgeräte der 7KM PAC-Serie über verschiedene Kommunikationsschnittstellen parametriert und bedient, Messwerte dokumentiert und beobachtet werden.
  • Seite 65 Mit der Einstellung HTTP-Port: 0 kann der Webserver deaktiviert werden. 5.3.4 Weiterführende Trainings Unter folgendem Link können Sie sich über verfügbare Trainings informieren. Training for Industry (https://www.siemens.de/sitrain-lowvoltage) Hier können Sie sich entscheiden zwischen: • Web-Based-Trainings (online, informativ, kostenlos) • Classroom-Trainings (Präsenzveranstaltung, ausführlich, kostenpflichtig).
  • Seite 66 Bedienen 5.4 Schutz gegen Manipulationen Schutz gegen Manipulationen 5.4.1 Einleitung Das PAC2200 ist mit mehreren Schutzmechanismen gegen absichtliche und unabsichtliche Gerätemanipulation ausgestattet: • Bedienschutz • Hardware-Schreibschutz • IP-Filter • Konfigurierbarer Modbus TCP-Port • Gehäusesiegel und Plombierung Das geschlossene Schlosssymbol im Anzeigetitel gibt an, ob "Bedienschutz" oder "Hardware- Schreibschutz"...
  • Seite 67 Bedienen 5.4 Schutz gegen Manipulationen Sobald das Passwort einmal am Gerät eingegeben wurde, wird das Passwort nicht mehr abgefragt, solange noch die Menüebene "EINSTELLUNGEN" aktiv ist. Passwort Police ist eine vierstellige Zahl von 0000 bis 9999. (Default-Passwort: 0000) Hinweis Verwendung unterschiedlicher Begriffe im Handbuch und Gerätemenü. Im Gerätemenü...
  • Seite 68 Bedienen 5.4 Schutz gegen Manipulationen 5.4.3 Hardware-Schreibschutz Der Hardware-Schreibschutz verhindert den Schreibzugriff auf das Gerät, sowohl über die Kommunikationsschnittstelle als auch am Display. Vor dem schreibenden Zugriff muss der Hardware-Schreibschutz direkt am Gerät deaktiviert werden. Der Hardware-Schreibschutz kann über die Kommunikation nicht deaktiviert werden. Um den Hardware-Schreibschutz zu aktivieren bzw.
  • Seite 69 Bedienen 5.4 Schutz gegen Manipulationen 5.4.4 IP-Filter (Subnetz-Firewallschutz) Der IP-Filter oder auch Subnetz-Firewallschutz genannt, ist ein konfigurierbarer Schutz am Gerät. Ist der Schutz aktiviert, werden Schreibanfragen nur akzeptiert, wenn sich der Anwender im gleichen Subnetz befindet. 5.4.5 Modbus TCP-Port konfigurierbar Ports sind Kommunikationskanäle, die es ermöglichen, über ein Netzwerk auf ein Modbusfähiges Gerät zuzugreifen.
  • Seite 70 Bedienen 5.4 Schutz gegen Manipulationen 5.4.6 Gehäusesiegel und Plombierung Siegeletikett: Mit dem Siegeletikett wird das Gerät gegen den unerlaubten Zugriff geschützt und mögliche Manipulation im Inneren des Geräts verhindert. Das Gerät verfügt über 2 Siegeletiketten. Das Siegel ist mehrschichtig aufgebaut. Nach dem Entfernen oder Beschädigen des Aufklebers bleibt der Schriftzug "Void"...
  • Seite 71 In Betrieb nehmen Übersicht Voraussetzungen • Das Gerät wurde montiert. • Das Gerät wurde entsprechend der möglichen Anschlussarten angeschlossen. Schritte zur Inbetriebnahme des Geräts 1. Messspannung anlegen 2. Gerät parametrieren 3. Messwerte prüfen ACHTUNG Anschlüsse prüfen Unsachgerechtes Anschließen kann zu Fehlfunktionen und zum Ausfall des Geräts führen. Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme des PAC2200 alle Anschlüsse auf sachgerechte Ausführung.
  • Seite 72 6.3.1 Parametrieren über SENTRON powerconfig Die Konfigurationssoftware SENTRON powerconfig können Sie auf der Industry Online Support Website (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/63452759) herunterladen. Informationen und Hinweise zur Bedienung von SENTRON powerconfig finden Sie in der Online-Hilfe der Konfigurationssoftware oder wenden Sie sich an den Technical Support.
  • Seite 73 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Verbindung zum Gerät herstellen Um eine Verbindung zum PAC2200 herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verbinden Sie das PAC2200 Gerät mit dem PC oder Netzwerk. 2. Wenn Sie das Gerät über Ethernet verbunden haben, stellen Sie sicher, dass sich PAC2200 und der Konfigurationsrechner im selben Subnetz befinden.
  • Seite 74 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Gerät parametrieren Die Eingabe und Änderung der Parameter erfolgt im Offline-Modus. Um zwischen Online- und Offline-Modus zu schalten, drücken Sie "Online Sicht aktivieren" im Menüeintrag "Optionen" oder die Taste "F12". Stellen Sie die benötigten Grundparameter ein. Beachten Sie die Beschreibung der Parameter im Kapitel Parametrieren über das Gerätemenü...
  • Seite 75 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Passwortschutz" Schreibender Zugriff bei Verwendung von Passwortinformation über die Software SENTRON powerconfig möglich. Das Passwort wird nur benötigt, wenn der Parameter "Passwortschutz" aktiviert ist. Sobald das Passwort einmal für das Gerät eingegeben wurde, wird dieses nicht mehr abgefragt.
  • Seite 76 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Hardware schreibgeschützt" Kein schreibender Zugriff möglich, auch bei Verwendung von Passwortinformation. Vor dem schreibenden Zugriff muss der Hardware-Schreibschutz deaktiviert werden. ON: Hardware-Schreibschutz ist aktiviert. OFF: Hardware-Schreibschutz ist deaktiviert Das Aktivieren bzw. Deaktivieren des Passwortschutzes muss am Gerät bestätigt werden. Aufforderungshinweis "SW-DRÜCKEN"...
  • Seite 77 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Grundparameter" Nicht verfügbar bei 65 A-Geräten. Parameter "Spannungseingang" (Einstellung nicht verfügbar bei MID-Geräten) Auswahl Bereich Werksseitige Voreinstellung ANSCHLUSSART 3P4W • 3P4W: 3 Phasen, 4 Leiter • 1P2W: 1 Phase, 2 Leiter Der Parameter "Anschlussart" schränkt den Gesamtumfang der Messgrößen ein. Die Eingangsbeschaltung des Geräts muss der parametrierten Anschlussart entsprechen.
  • Seite 78 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Schreibschutz" Parameter "Schreibschutz" wird in diesem Kapitel weiter unten beschrieben. Parameter "Datum/Uhrzeit" Das Datum und die Uhrzeit können im Menü "Einstellungen" unter der Auswahl "Datum/ Uhrzeit" eingestellt werden. Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung DATUM Tagesdatum –...
  • Seite 79 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung SOMMERZEIT Automatische Zeitumstellung von Normalzeit auf Som- merzeit und von Sommerzeit auf Normalzeit. • AUS: Zeitumstellung ist ausgeschaltet • Auto EU: Zeitumstellung der Europäischen Union Umstellung auf Sommerzeit: Die Geräteuhr wird am letzten Sonntag im März um 01:00 Uhr UTC auf 02:00 Uhr UTC vorgestellt.
  • Seite 80 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Integrierte E / A" Parameter "Digitaleingang" Dem Parameter "Digitaleingang" können folgende Funktionen zugewiesen werden: • Tarifumschaltung für Zweitarif-, Wirk- und Blindenergiezähler. • Synchronisation der Messperiode durch den Synchronisationsimpuls einer Netzkommandoanlage oder eines anderen Geräts. •...
  • Seite 81 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Beispiel: Impulse pro Einheit: 50 Impulsteiler: 100 Einheit: kWh Parameter "Digitalausgang" Dem Parameter "Digitalausgang" können folgende Funktionen zugewiesen werden: • Energieimpulsausgang, programmierbar für Wirk- oder Blindenergieimpulse • Anzeige der Drehrichtung • Betriebszustandsanzeige des Geräts •...
  • Seite 82 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung EINHEIT Selektiert die Art der kumulierten Leistung und den Be- Zähler Bezug Wir- zugswert, bei dessen Erreichung der Impuls ausgelöst kenergie (kWh) wird. • Zähler Bezug Wirkenergie (kWh) • Zähler Abgabe Wirkenergie (kWh) •...
  • Seite 83 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung IP-FILTER • OFF: IP-Filter deaktiviert • ON: Schreibzugriff wird abgewiesen, falls die Ge- genstelle in einem anderen Subnetz liegt. Der IP-Filter oder auch Subnetz Firewallschutz genannt, ist ein konfigurierbarer Schutz am Gerät. Wenn der Schutz aktiviert ist, werden Schreibanfragen nur akzep- tiert, wenn sich der Anwender im gleichen Subnetz be- findet.
  • Seite 84 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung KONTRAST Der Display-Kontrast kann stufenweise angepasst wer- den. Bereich: 1 - 10 HELLIGKEIT Die Intensität der Hintergrundbeleuchtung kann stu- fenweise angepasst werden. Bereich: 0 - 3 GEDIMMT Die Dimmeinstellung des Displays kann stufenweise angepasst werden.
  • Seite 85 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Der Passwortschutz verhindert folgende Aktionen: • Ändern der Geräteeinstellungen inklusive des Passworts • Ändern und Löschen von Werten • Löschen von Daten und Speicherinhalten • Rücksetzen auf Werkseinstellungen Auslesen von Messwerten und Speicherinhalten ist beim aktivierten Passwortschutz uneingeschränkt möglich.
  • Seite 86 In Betrieb nehmen 6.3 Gerät Parametrieren Parameter "Schreibschutz" Auswahl Bereich Werksseitige Vor- einstellung SCHREIBSCHUTZ • nicht aktiv • aktiv SW DRÜCKEN Über die SW-Taste wird der physikalische Zugriff des – Anwenders auf das Gerät bestätigt. Beim Aktivieren bzw. Deaktivieren des Schreibschutzes wird die Aufforderung „SW-DRÜCKEN“...
  • Seite 87 Instandhalten und Warten Reinigung Reinigen Sie das Gerät nach Bedarf. Verwenden Sie dazu ein trockenes Tuch. ACHTUNG Schäden durch die Verwendung von Reinigungsmitteln. Reinigungsmittel können Schäden am Gerät verursachen. Verwenden Sie kein Reinigungsmittel. GEFAHR Gefährliche Spannung. Nichtbeachtung wird Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben.
  • Seite 88 Falls durch die oben aufgeführten Maßnahmen, der Gerätefehler nicht beseitigt werden konnte, so ist das Gerät vermutlich defekt. Weitere Hilfe finden Sie im Internet: Technical Assistance (https://www.siemens.de/lowvoltage/support-request) Ist das Gerät defekt, so gehen Sie wie folgt vor: • Siehe Kapitel Gewährleistung (Seite 87), falls das Gerät innerhalb der Gewährleistungsfrist kaputt ist.
  • Seite 89 Hinweis Verlust der Gewährleistung Wenn Sie das Gerät öffnen, verliert das Gerät die Gewährleistung der Fa. Siemens AG. Nur der Hersteller darf Reparaturen am Gerät durchführen. Senden Sie defekte oder beschädigte Geräte zur Reparatur oder zum Austausch an Siemens zurück.
  • Seite 91 Technische Daten Technische Daten Gerätekonfiguration • 1 optisch isolierter Digitaleingang • 1 optisch isolierter Digitalausgang • 1 Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss und Konfigurieren an den PC oder das Netzwerk (optional) • 1 M-Bus Anschluss zum Auslesen der Messwerte (optional) • 1 RS485 Schnittstelle zum Auslesen und Konfigurieren (optional) Messung Nur zum Anschluss an Wechselspannungssysteme.
  • Seite 92 Technische Daten 8.1 Technische Daten Messeingänge für Spannung (5 A / 65 A-Geräte) Messeingänge Spannung U 100 V / 173 V AC, 50 / 60 Hz n (L-N / L-L) 230 V / 400 V AC, 50 / 60 Hz (MID Geräte nur 50 Hz) Max.
  • Seite 93 Technische Daten 8.1 Technische Daten Stromversorgung (5 A und 65 A-Geräte) Stromversorgung Ausführung der Spannungsversorgung Weitbereichsnetzteil AC Arbeitsbereich 100 V - 230 V +/- 20 % Leistungsaufnahme 5 VA Überspannungskategorie OVC III Messgenauigkeit Angewendete Standards: • IEC 61557-12 • IEC 62053-21 •...
  • Seite 94 Technische Daten 8.1 Technische Daten Digitaleingang Digitaleingang Anzahl passiv Eingangsspannung Nennwert DC 24 V Max. Eingangsspannung DC 30 V Eingangsstrom Signal "1" Erkennung 2,5 … 10 mA Signal "0" Erkennung ≤0,5 mA Digitalausgang Digitalausgang Anzahl passiv Ausführung / Funktion Schalt- oder Impulsausgabe Bemessungsspannung DC 0 …...
  • Seite 95 Technische Daten 8.1 Technische Daten Kommunikation Ethernet-Schnittstelle (optional) Protokolle Modbus TCP; Webserver (HTTP); SNTP; DHCP Ethernet-Anschluss RJ-45 Datenrate 10 / 100 Mbit/s M-BUS Schnittstelle (optional) Protokoll M-BUS Anschluss 2-polig Baudrate: 1200 / 2400 / 4800 / 9600 RS485-Schnittstelle (optional) Protokoll MODBUS RTU Anschluss 3-polig...
  • Seite 96 Technische Daten 8.1 Technische Daten Strom-, Spannungsanschluss 5 A-Gerät 65 A-Gerät starr 0,2 ... 1,5 mm² [AWG 24 ... 16] flexibel 0,2 ... 1,5 mm² [AWG 24 ... 16] flexibel mit Aderendhülse ohne Kunst- 0,25 ... 0,75 mm² stoffhülse [AWG 24 ... 19] flexibel mit TWIN-Aderendhülse und 0,5 ...
  • Seite 97 Technische Daten 8.1 Technische Daten Kommunikationsanschlüsse flexibel 0,14 ... 0,75 mm² [AWG 26 ... 19] flexibel mit Aderendhülse ohne Kunst- 0,25 ... 0,5 mm² stoffhülse [AWG 24 ... 20] flexibel mit TWIN-Aderendhülse und 0,5 ... 1,0 mm² Kunststoffhülse [AWG 20 ... 18] Anzugsdrehmoment 0,5 ...
  • Seite 98 Technische Daten 8.1 Technische Daten Umgebungsbedingungen Der Betrieb ist nur innerhalb geschlossener trockener Räume in einem Schaltschrank oder Sicherungskasten zulässig. Umgebungsbedingungen Temperaturbereich Umgebungstemperatur wäh- -25 °C … +55 °C / rend der Betriebsphase -40 °C ... + 70°C (HW-abhängig, siehe Gerät) Umgebungstemperatur wäh- -40 °C ...
  • Seite 99 Technische Daten 8.1 Technische Daten Umgebungsbedingungen EN 61000-4-11 (Spannungseinbrüche) Elektromagnetische Umgebung gemäß MID-Richtlinie (2014/32/EU) • Klasse E2 Mechanische Umgebung gemäß MID-Richtlinie (2014/32/EU) • Klasse M1 Relative Luftfeuchtigkeit im Bezug zur Umgebungstemperatur Die maximale relative Luftfeuchte beträgt 80 % bei Temperaturen bis 31 °C, linear abnehmend bis zu 50 % relativer Luftfeuchte bei 40 °C.
  • Seite 100 Zulassungen Das PAC2200 stimmt mit den Vorschriften der Europäischen Richtlinien überein. • CE-Konformität Angewandte Richtlinien und Normen können der EU Konformitätserklärung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/7KM2200-2EA30-1CA1/cert) entnommen werden. • Zulassungen für Australien und Neuseeland RCM (Regulatory Compliance Mark) • Zulassung für die Eurasische Wirtschaftsunion •...
  • Seite 101 Technische Daten 8.1 Technische Daten • MID-Konformität (optional) Nur Geräte mit folgenden MLFB-Nummern besitzen eine MID-Zulassung: 7KM2200-2EA30-1GA1 7KM2200-2EA30-1HA1 7KM2200-2EA30-1JA1 7KM2200-2EA40-1GA1 7KM2200-2EA40-1HA1 7KM2200-2EA40-1JA1 Im Sinne der Messgeräterichtlinie (MID), Anhang 1, Abschnitt 10 fallen folgende Anzeigen und die sie hervorrufenden Funktionen in den MID-Anwendungsbereich und waren Gegenstand der Bewertungstätigkeit nach MID, Anhang II Modul B.
  • Seite 102 Technische Daten 8.1 Technische Daten • Angewandte Richtlinien und Normen können der EU Konformitätserklärung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/7KM2200-2EA30-1GA1/cert) entnommen werden. Die entsprechenden Zertifikate können Sie auf der Siemens-Support-Seite (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps) herunterladen. • Genehmigungen für UL- und CSA-Markt (nur 5A-Geräte ohne MID) PAC2200 Gerätehandbuch, 12/2022, L1V30415167A-06...
  • Seite 103 Technische Daten 8.2 Beschriftungen Beschriftungen Beschriftungen auf dem Gehäuse des PAC2200 ① CE-Prüfzeichen ② MID-Prüfzeichen mit Jahr der Symbolanbringung ③ Nummer der notifizierten Stelle ④ Elektroinstallation erfordert Fachkompetenz ⑤ Schutzisolierung - Gerät der Klasse II ⑥ Warnung vor Gefahrenstelle ⑦ Gefahr durch elektrischen Schlag ⑧...
  • Seite 105 Maßbilder Maßbilder Rahmenmaße Bild 9-1 Rahmenmaße PAC2200 Gerätehandbuch, 12/2022, L1V30415167A-06...
  • Seite 107 Anhang Modbus Detaillierte Informationen über Modbus finden Sie auf der Modbus-Website (http://www.modbus.org) A.1.1 Funktionscodes Funktionscodes steuern den Datenaustausch. Dazu teilt ein Funktionscode dem Slave mit, welche Handlung er ausführen soll. Wenn ein Fehler auftritt, wird im Antworttelegramm im Byte FC das MSB-Bit gesetzt. Unterstützte Modbus-Funktionscodes Tabelle A- 1 Unterstützte Modbus-Funktionscodes...
  • Seite 108 Anhang A.1 Modbus A.1.2 Modbus-Ausnahmecodes Übersicht Tabelle A- 2 Modbus-Ausnahmecodes Ausnahmecodes Name Bedeutung Abhilfe Illegal Func- Ungültige Funktion: Überprüfen Sie, welche tion Funktionscodes unterstützt • Der Funktionscode in der Anfor- werden. derung ist keine erlaubte Aktion für den Slave. • Der Slave ist in einem Zustand, in dem er keine Anforderung dieses Typs verarbeiten kann.
  • Seite 109 Anhang A.1 Modbus A.1.3 Modbus-Messgrößen mit den Funktionscodes 0x03 und 0x04 Adressieren der Messgrößen Auf die im Folgenden gelisteten Messgrößen können Sie die Modbus-Funktionscodes 0x03 und 0x04 anwenden. Hinweis Fehler bei inkonsistentem Zugriff auf Messwerte! Achten Sie bei Lesezugriffen darauf, dass der Start-Offset des Registers stimmt. Achten Sie bei Schreibzugriffen darauf, dass der Start-Offset und die Anzahl der Register stimmen.
  • Seite 110 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Name Format Einheit Wertebereich Zugriff Register Leistungsfaktor L1 Float 0 ... 1 Leistungsfaktor L2 Float 0 ... 1 Leistungsfaktor L3 Float 0 ... 1 Frequenz Float 45 ... 65 Mittelwert Spannung U Float Mittelwert Spannung U Float Mittelwert Strom Float...
  • Seite 111 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Name Format Einheit Wertebereich Zugriff Register Zeit seit Beginn der aktuellen Messperi- Unsigned long Zeitstempel aktuelle Periode (UTC) Unix_ts OID aktuelle Periode Unsigned long Wirkarbeit - Bezug aktuelle Periode Float Blindarbeit - Bezug aktuelle Periode Float varh Wirkarbeit - Abgabe aktuelle Periode...
  • Seite 112 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Name Format Einheit Wertebereich Zugriff Register L1 Blindarbeit Abgabe Tarif 2 Double varh Überlauf 1.0e+12 L1 Scheinarbeit Tarif 1 Double Überlauf 1.0e+12 L1 Scheinarbeit Tarif 2 Double Überlauf 1.0e+12 L2 Wirkarbeit Bezug Tarif 1 Double Überlauf 1.0e+12 L2 Wirkarbeit Bezug Tarif 2 Double...
  • Seite 113 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Name Format Einheit Wertebereich Zugriff Register 2837 L1 Scheinarbeit - Tarif 1 float overflow 1.0e+12 2839 L1 Scheinarbeit - Tarif 2 float overflow 1.0e+12 2841 L2 Wirkarbeit - Bezug Tarif 1 float overflow 1.0e+12 2843 L2 Wirkarbeit - Bezug Tarif 2 float overflow 1.0e+12...
  • Seite 114 Anhang A.1 Modbus A.1.4 Modbus-Messgrößen mit Funktionscode "0x14" Adressieren der Messgrößen Die im Folgenden gelisteten Messgrößen können über Modbus-Funktionscode 0x14 "Read File Record" in zwei Stufen ausgelesen werden. Stufe 1 (File Number 1), voreingestellt auf 10s Stufe 2 (File Number 2), voreingestellt auf 15min Hinweis Fehler bei inkonsistentem Zugriff auf Messwerte! Achten Sie bei Lesezugrifffen darauf, dass der Start-Offset des Registers stimmt.
  • Seite 115 Anhang A.1 Modbus File Offset Adresse Anzahl Name Format Einheit Wertebereich (FC0x14) Adresse FC0x03 der Re- griff FC0x04 gister 30029 Wirkleistung L1 float 30031 Wirkleistung L2 float 30033 Wirkleistung L3 float 30035 Blindleistung L1 float 30037 Blindleistung L2 float 30039 Blindleistung L3 float 30041...
  • Seite 116 Anhang A.1 Modbus File Offset Adresse Anzahl Name Format Einheit Wertebereich (FC0x14) Adresse FC0x03 der Re- griff FC0x04 gister 30301 max. Leistungsfaktor L3 float 30303 max. Frequenz float 30305 max. Mittlere Spannung L float 30307 max. Mittlere Spannung L float 30309 max.
  • Seite 117 Anhang A.1 Modbus File Offset Adresse Anzahl Name Format Einheit Wertebereich (FC0x14) Adresse FC0x03 der Re- griff FC0x04 gister 30563 min. Mittlere Spannung L - float 30565 min. Durchschnittsstrom float 30567 min. Gesamt Scheinleis- float tung 30569 min. Gesamt Wirkleistung float 30571 min.
  • Seite 118 Anhang A.1 Modbus File Offset Adresse Anzahl Name Format Einheit Wertebereich (FC0x14) Adresse FC0x03 der Re- griff FC0x04 gister 31051 Mittlere Spannung L - L float 31053 Durchschnittsstrom float 31055 Gesamt Scheinleistung float 31057 Gesamt Wirkleistung float 31059 Gesamt Blindleistung float 31061 Gesamtleistungsfaktor...
  • Seite 119 Anhang A.1 Modbus File Offset Adresse Anzahl Name Format Einheit Wertebereich (FC0x14) Adresse FC0x03 der Re- griff FC0x04 gister 31317 max. Gesamtleistungsfak- float 31319 max. Neutralleiterstrom float 31513 Zeitstempel unix_ts 31515 Flags uint32_t 0= UNFLAGGED 1= FLAGGED 2= SAG 4= SWELL 8= POWERFAIL 31517 min.
  • Seite 120 Anhang A.1 Modbus A.1.5 Wirkenergie Historie mit Modbus-Funktionscode 0x14 Die im Folgenden gelisteten Wirkenergiezähler können über Modbus-Funktionscode 0x14 "Read File Record" ausgelesen werden: • Der Tagesenergiezähler (File Number 90), erfasst die Wirkenergie für jeden Tag der letzten 2 Monate. • Der Monatsenergiezähler (File Number 91), erfasst die Wirkenergie für jeden Monat der letzten 2 Jahre.
  • Seite 121 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32055 Work portion Tariff 2 Float 32057 TS of day – 9 UNIX_TS (UTC) 32059 Work portion Tariff 1 Float 32061 Work portion Tariff 2 Float 32063 TS of day –...
  • Seite 122 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32143 Work portion Tariff 1 Float 32145 Work portion Tariff 2 Float 32147 TS of day – 24 UNIX_TS (UTC) 32149 Work portion Tariff 1 Float 32151 Work portion Tariff 2...
  • Seite 123 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32231 TS of day – 38 UNIX_TS (UTC) 32233 Work portion Tariff 1 Float 32235 Work portion Tariff 2 Float 32237 TS of day – 39 UNIX_TS (UTC) 32239 Work portion Tariff 1...
  • Seite 124 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32319 Work portion Tariff 2 Float 32321 TS of day – 53 UNIX_TS (UTC) 32323 Work portion Tariff 1 Float 32325 Work portion Tariff 2 Float 32327 TS of day –...
  • Seite 125 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32405 Work portion this month Tariff 1 Float 32407 Work portion this month Tariff 2 Float 32409 TS of month – 1 UNIX_TS (UTC) 32411 Work portion Tariff 1 Float 32413...
  • Seite 126 Anhang A.1 Modbus File (FC0x14) Offset Ad- Adresse Länge Name Format resse FC0x03 griff FC0x04 32493 TS of month – 15 UNIX_TS (UTC) 32495 Work portion Tariff 1 Float 32497 Work portion Tariff 2 Float 32499 TS of month – 16 UNIX_TS (UTC) 32501 Work portion Tariff 1...
  • Seite 127 Anhang A.1 Modbus A.1.6 Benutzerdefinierter Modbus Funktionscode 0x64 Der Funktionscode 0x64 wurde definiert, um historische Daten, wie z.B. das Lastprofil oder in einem Logbuch gespeicherte Ereignisse, über Modbus aus einem PAC Gerät auslesen zu können. Telegrammaufbau Anforderungstelegramm 7 bytes 1 byte 1 byte 1 byte 5 bytes...
  • Seite 128 Anhang A.1 Modbus Definition "Advanced Data Identifier" Der “advanced data identifier” hat eine Länge von 5 Bytes. Er besteht aus einer Objekt ID (4 Bytes Format "unsigned long" big endian) und der Anzahl (1 Byte) der gewünschten Datensätze im Antworttelegramm. Jeder Datensatz eines historischen Datenspeichers im PAC-Gerät kann durch diese im Gerät eindeutige Objekt ID (OID) adressiert werden.
  • Seite 129 Anhang A.1 Modbus Beschreibung der “information flag bytes“: FLAG_TARIFF_T1 0x00xxxxxx FLAG_TARIFF_T2 0x01xxxxxx FLAG_TARIFF_UNKNOWN 0xFFxxxxxx FLAG_QUALITY_UNSECURE 0x00800000 FLAG_QUALITY_AUXPOWER_FAIL 0x00400000 FLAG_QUALITY_PERIOD_TO_SHORT 0x00010000 FLAG_QUALITY_TIME_UNSECURE 0x00200000 FLAG_MULTIPLE_TIMECHANGE 0x00040000 FLAG_CURRENT_TRANSFORMER 0x00080000 FLAG_LOGENTRY 0x00001000 FLAG_LOGBOOK_FULL 0x00002000 FLAG_Q1 0x00000040 FLAG_BAD_QUALITY_MARKER 0x00000001 Beispiele Hier werden einige Modbus-Telegramm-Beispiele bereitgestellt, um das Auslesen der verschiedenen Data Logs des Geräts mit dem Funktionscode 0x64 aufzuzeigen.
  • Seite 130 Anhang A.1 Modbus Beispiel Antwort-Telegramm Bytes in hex Description 00 00 00 00 00 64 01 MBAP Header Modbus user defined function code payload length in bytes (starting with the following byte to the end, excluding CRC) Data log identifier -> day profile memory Data identifier ->...
  • Seite 131 Anhang A.1 Modbus A.1.7 Aufbau - Digitaler Eingangsstatus und digitaler Ausgangsstatus mit den Funktionscodes 0x03 und 0x04 Über Modbus stehen zur Verfügung: • "Status des digitalen Eingangs" • "Status des digitalen Ausgangs" Eingangsstatus und Ausgangsstatus des PAC2200 Tabelle A- 4 Aufbau - Status des Digitaleinganges (Modbus Offset 209) und Digitalausganges (Modbus Offset 207) Name Länge...
  • Seite 132 Anhang A.1 Modbus A.1.9 Modbus Diagnose und Statusinformationen-Parameter mit Funktionscodes 0x01, 0x02, 0x05 und 0x0F Status-Parameter Auf alle unten aufgelisteten Status-Parameter können Sie den Modbus-Funktionscode 0x02 anwenden. Die unten aufgelisteten Statusinformationen (Zugriff: R) und Diagnoseinformationen (Zugriff :RW) können mit Hilfe der Modbus Funktionscodes 0x01 und 0x02 gelesen werden. Die Diagnoseinformationen (Zugriff: RW) können mit Hilfe der Modbus Funktionscodes 0x05 und 0x0F geändert werden.
  • Seite 133 Anhang A.1 Modbus A.1.10 Modbus-Einstellungen mit den Funktionscodes 0x03, 0x04 und 0x10 Adressieren der Einstellungen Auf alle unten aufgelisteten Einstellungs-Parameter können Sie die Modbus-Funktionscodes 0x03 und 0x04 für Lesezugriffe und 0x10 für Schreibzugriffe anwenden. Tabelle A- 7 Einstellungs-Parameter Offset Anzahl Name Ein- Format...
  • Seite 134 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Name Ein- Format Wertebereich Zugriff Register heit 50149 Grundmenü - Nr. unsigned long 1 = MEAS_VLN 2 = MEAS_VLL 3 = MEAS_I 4 = MEAS_S 5 = MEAS_P 6 = MEAS_Q 7 = MEAS_SPQ 8 = MEAS_PF 9 = MEAS_F 10 = MEAS_WORK_P 11 = MEAS_WORK_Q...
  • Seite 135 Anhang A.1 Modbus Tabelle A- 8 Einstellungs-Parameter für den Digitaleingang Offset Anzahl Re- Name Einheit Format Wertebereich Zugriff gister 50025 DI - Verwendungsart unsigned long 0 = no action 1 = pulse interface 2 = switching on/off peak 3 = synchronization 4 = display backlight 50029 DI - Index...
  • Seite 136 Anhang A.1 Modbus A.1.11 Modbus-Kommunikations-Parameter mit den Funktionscodes 0x03, 0x04 und 0x10 Adressieren der Kommunikations-Parameter Tabelle A- 10 Kommunikations-Parameter Offset Anzahl Re- Name Einheit Format Anwendbare Wertebereich Zugriff gister Modbus Funktions- codes 62983 Aggregation File 1 unsigned long >3s • 0x03 (Periodendauer) integer divider of a...
  • Seite 137 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Re- Name Einheit Format Anwendbare Wertebereich Zugriff gister Modbus Funktions- codes 63001 IP-Adresse unsigned long 0 ... FFFFFFFFh • 0x03 • 0x04 • 0x10 63003 Subnet-Maske unsigned long 0 ... FFFFFFFFh • 0x03 • 0x04 •...
  • Seite 138 Anhang A.1 Modbus Offset Anzahl Re- Name Einheit Format Anwendbare Wertebereich Zugriff gister Modbus Funktions- codes 64028 IM1 – IM4 Daten IM14STRUCT • 0x03 • 0x04 • 0x10 65290 Hardware Schreib- unsigned long • 0x10 schutz ON/OFF (Drü- cken des Tasters "SW"...
  • Seite 139 Version der I&M-Daten 2 unsigned char 0.0 ... 255.255 [64027] Unterstützte I&M-Daten unsigned short 00 ... FF *) 42 steht für die Siemens AG Tabelle A- 12 I&M 1-4-Parameter mit den Funktionscodes 0x03, 0x04 und 0x10 Offset Summe Re- Anzahl Register Name...
  • Seite 140 Anhang A.1 Modbus A.1.13 Modbus-Kommando-Parameter Adressieren der Kommando-Parameter Auf die Kommando-Parameter können Sie den Modbus-Funktionscode 0x06 anwenden. Tabelle A- 13 Kommando-Parameter Offset Anzahl Name Einheit Format Wertebereich Zugriff Register 60000 Reset des Geräts auf Werksein- unsigned short stellung 60001 Reset des Geräts (ohne Ände- unsigned short rung der Modbus-Adresse) 60005...
  • Seite 141 Anhang A.1 Modbus A.1.14 Modbus-Standard-Geräteidentifikation mit dem Funktionscode 0x2B Adressieren der Modbus-Standard-Geräteidentifikation Auf diese Geräteidentifikations-Parameter können Sie den Modbus-Funktionscode 0x2B anwenden. Tabelle A- 14 Parameter für Modbus-Standard-Geräteidentifikation Objekt-ID Name Format Zugriff OID 0 Hersteller String OID 1 Hersteller Gerätename String OID 2 Firmware Version / Bootloader Version String...
  • Seite 142 PAC2200 Gerätehandbuch, 12/2022, L1V30415167A-06...