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AVM EVOLUTION C5 mk2 Betriebsanleitung Seite 5

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1.4 Endstufen
Die Endstufen des C5 / R5 sind digital arbeitende Class-D-Endstufen. Eine sanft eingreifende analoge
Gegenkopplung vom Ausgang zu den Treiberstufen gewährleistet im Gegensatz zu anderen
Digitalverstärkerkonzepten einen vom Ausgangsfilter und der angeschlossenen Last nahezu unabhängigen
Frequenzgang und einen gleichmäßigen Dämpfungsfaktor.
Die Endstufe des C5 / R5 erzielt einen extrem hohem Wirkungsgrad. Daher kommt im Gegensatz zu
konventionellen Verstärkern die aufgenommene elektrische Energie zum größten Teil dem Musiksignal
zugute und nur ein Bruchteil davon wird in Wärme umgesetzt. Dies ermöglicht optimale Ausnutzung des
Netzteils, einen kompakten Aufbau und kurze Signalwege.
1.5 CD-player, Digital-/Analgwandler (nur C5)
Das Laufwerk des C5 ist ein klassisches CD-Laufwerk. Es kann neben Original-CDs auch selbst gebrannte
CDR abspielen. Verwenden Sie bitte nur hochwertige Rohlinge mit ausreichendem Reflexionsvermögen.
Minderwertige Rohlinge bieten oft eingeschränkte Klangqualität, in Einzelfällen werden sie auch vom
Laufwerk nicht akzeptiert. Mit MP3 oder anderen Datenreduktionsverfahren codierte Disks sind nicht
abspielbar.
HINWEIS: Das Laufwerk des C5 zeichnet sich durch hohe Auslesepräzision und eine sehr gute
Fehlertoleranz aus. Bitte verwenden Sie keine auf die CD aufgelegten Matten oder Aufkleber. Diese können
durch Unwucht zu Beinträchtigungen der Musikwiedergabe führen.
1.5.1 Signalverarbeitung
Der C5 ist mit einer upsampling-Elektronik und hochpräzisen Wandlern ausgestattet, deren Wirkungsweise
nachfolgend erläutert wird. Wenn Sie technisch nicht interessiert sind, können Sie die nachfolgende Seite
getrost überspringen und mit dem C5 einfach Musik hören. Sie werden Ihre Musiksammlung neu entdecken!
- Und genau das bezwecken wir, denn Upsamplingtechnik ist bei AVMs C5 kein Modegag, oder eine
philosophische Spinnerei, sondern bietet hör- und messbare Vorteile.
1.5.2 Upsampling
Die Informationsmenge auf der CD ist durch das Audio-Format von 44,1 kHz / 16 Bit eindeutig definiert.
Zusätzliche Information im Sinne einer höheren Auflösung oder eines erweiterten Frequenzbereichs kann
daraus nicht gewonnen werden. Konventionelle D/A-Wandler-Systeme nutzen jedoch die von der CD
angelieferten Informationen bei der Digital-/ Analogwandlung nicht vollständig aus. Dies hat mehrere
physikalisch bedingte Gründe: Systembedingt entsteht bei der Rückwandlung von Digitalinformation
Quantisierungsrauschen. Dieses kommt daher, daß die diskret vorliegenden (quantisierten) Werte leichte
Ungenauigkeiten gegenüber dem analogen (kontinuierlichen) Originalsignal haben. Beim CD-Format ist die
mögliche Auflösung durch die Wortbreite von 16 Bit definiert, d.h. daß bei der CD-Produktion einem
Analogsignal 44100-mal pro Sekunde sein digitales Pendant mit einer Auflösung von max. 65536 Stufen
zugeordnet wird. Wenn nun das Signal zwischen diesen Stufen liegt, muß sich der Analog/Digital-Wandler
für den jeweils nächst liegenden (aber nicht exakt zutreffenden) Digitalwert entscheiden.
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