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BROTJE SGB 610 i Technische Information
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Technische Information
Gas-Brennwertkessel
SGB 400–610 i

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE SGB 610 i

  • Seite 1 Technische Information Gas-Brennwertkessel SGB 400–610 i...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Normen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Produktbeschreibung und Anlieferung....................Produktbeschreibung........................ 2.1.1 Diffusionsdichtheit des Systems.................. 2.1.2 Maximale Stromaufnahme/Hilfsschütz................ 2.1.3 Einbringung des Geräts....................2.1.4 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas............2.1.5 Abgasrückströmsicherung...................
  • Seite 3 Betrieb in üblichen Aufstellräumen.................... 26 Betrieb in Nassräumen......................26 Zuluftöffnungen........................26 Planungshinweise..........................27 Vor der Installation........................27 Installationsbedingungen......................27 Werkseitige Geräteeinstellung/Gasarteneignung................ 27 Druck- und Dichtheitsprüfung....................27 Sicherheitstechnische Ausrüstung DIN EN 12828 ................ 27 6.5.1 Membranausdehnungsgefäß..................27 6.5.2 Wassermangelsicherung..................... 28 6.5.3 Sicherheits-Set......................
  • Seite 4 Heizkennliniendiagramm......................41 Bedienelemente........................41 Funktions- und Parametrierübersicht ISR-Plus LMS..............42 Konfiguration verfügbarer Ein-/Ausgänge.................. 43 Einstellmöglichkeit Ein-/Ausgänge..................... 44 Regelungstechnisches Zubehör......................47 Anwendungsübersicht „Regelungstechnisches Zubehör“............. 47 ISR Raumgerät Premium (ISR RGP)....................48 ISR Raumgerät Basic (ISR RGB B)....................48 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01)............... 49 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW04)...............
  • Seite 5 11.2 Abstimmung mit kommunalen Behörden................... 73 11.3 Anwendungsübersicht „Kondenswasser-Neutralisation“............. 73 11.4 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 600)..............73 11.5 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN)................ 73 Abgasleitungs-Systeme........................74 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise..............74 12.1.1 Belastete Schornsteine....................74 12.1.2 Blitzschutz......................... 74 12.1.3 Schachtanforderungen....................74 12.1.4 Montage mit Gefälle....................
  • Seite 6 Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme der Gas- Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
  • Seite 7 Vorschriften und Normen 1.3 Pflichten des Herstellers BRÖTJE Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt, daher werden sie mit entsprechender Kennzeichnung und sämtlichen erforderlichen Dokumenten ausgeliefert. Im Interesse der Qualität strebt BRÖTJE beständig danach, diese zu verbessern, vorbehalten bleibt daher, die in diesem Dokument enthaltenen Spezifikationen jederzeit zu ändern.
  • Seite 8 Produktbeschreibung und Anlieferung 2. Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1 Produktbeschreibung - Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 bodenstehend für gleitend abgesenkten Be- trieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Eingestellt auf Erdgas LL, alternativ auf Erdgas E. - Strömungsoptimierter Vormischkanal für bestes Mischungsverhältnis, niedrigste Emissionen und höchste Betriebssicherheit.
  • Seite 9 Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1.4 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas Hinweis: Der Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas ist nicht möglich! 2.1.5 Abgasrückströmsicherung Hinweis: Dieses Gas-Brennwertgerät verfügt über eine integrierte Abgasrückströmsicherung für die An- wendung Abgaskaskade! 2.2 Anlieferung Gas-Brennwertgerät auf Palette im Holzverschlag. 2.3 Geräteausstattung Tab.
  • Seite 10 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3. Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festgelegte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralhei- zungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet.
  • Seite 11 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Abb. 2: SGB 610 i RA-0000258 Legende Kesselvorlauf Kesselregelung LMS Wärmetauscher Abgasanschluss Zündtrafo (unterhalb des Rege- Venturi lungsgehäuses) Anschluss für Sicherheitsgrup- Regelungsklappe Gasmagnetventil Anschluss für Sicherheitsventil 11 Zünd- und Ionisationselektro- Wasserdruckwächter (am Kessel- de/Schauglas rücklauf) Zuluftanschluss Gebläse Befüllung/Entleerung (KFE-Hahn)
  • Seite 12 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung tauschers garantiert eine systematische Abkühlung der Heizgase und ein optimiertes Tempera- turprofil über den gesamten Wärmetauscher. Die Kondensationsoberfläche auf der Abgasseite der neuen BRÖTJE Wärmetauscher ist so konzi- piert, dass die Ablagerung von Verbrennungsrückständen auf ein Minimum reduziert wird. In Verbindung mit einer regelmäßigen Wartung wird einer abgasseitigen Verstopfung zuverlässig vorgebeugt! 3.4.1 Wärmetauscheraufbau...
  • Seite 13 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.6.1 Brenneraufbau Gas-Brennwertgeräte SGB Abb. 4: Edelstahl-Stabbrenner mit Metallfaseroberfläche - Nur ein Brennerrohr (Länge entsprechend der Leistung) - Dreidimensionale Gewebestruktur aus Metallfasern auf der Stabbrenneroberfläche - Hohe Temperaturbeständigkeit - Gleichmäßige Verteilung des Gas-Luft-Gemisches über den gesamten Modulationsbereich - Kurze Flammen als Flammenteppich für optimale Wärmeverteilung bei geringsten Schadstoff- emissionen 3.7 Leistungsmodulation...
  • Seite 14 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.7.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwertgeräte SGB Abb. 6: Feuerungsbaugruppe SGB Luftzuführung Gaszufuhr Edelstahl-Stabbrenner Gebläse mit Metallfaserober äche Abgasrückströmsicherung Gasrohr-Kompensator Mischeinheit Gasarmatur 3.8 Betriebsverhalten/Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Minimierung von Stickoxiden (NO ) und Kohlenmonoxid (CO). Bei minimaler Brennerleistung sind die Emissionen besonders gering.
  • Seite 15 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Durch die Temperaturdifferenzregelung wird die Brennwertnutzung unter allen Bedingungen si- chergestellt, außerdem wird die Pumpenleistung immer der Heizleistung angepasst. So wird elektrische Energie gespart. 3.11.1 Hydraulischer Abgleich Hinweis: Bei eingeschalteter Temperaturdifferenz ist auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanla- ge zu achten! Ist dies nicht der Fall, kann es zu einer Unterversorgung entfernter Heizkörper kommen.
  • Seite 16 Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Im Rahmen der empfohlenen Wartung des Gas-Brennwertgeräts ist die Wasserhärte des Hei- zungswassers zu kontrollieren und ggf. die entsprechende Menge des benutzten Additivs nach- zufüllen. Hinweise: - Die Energieeinsparverordnung EnEV fordert im § 11 „Aufrechterhaltung der energetischen Qualität“, Absatz 3: „Heizungs- und Warmwasseranlagen sowie raumlufttechnische Anlagen sind sachgerecht zu bedienen, zu warten und instand zu halten.
  • Seite 17 Technische Angaben 4. Technische Angaben 4.1 Abmessungen und Anschlüsse RA-0000252 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 18 Technische Angaben Tab. 2: Abmessungen und Anschlüsse Legende Pos. Einheit SGB 400 i SGB 470 i SGB 540 i SGB 610 i Zuluftanschluss hinten (serien- mäßig) Anschluss Sicherheitsgruppe Zoll AG R¾ Abgasanschluss hinten (optional) Kondenswasseranschluss (wahlweise rechts/links) Anschluss Sicherheitsventil Zoll...
  • Seite 19 Technische Angaben Abb. 8: SGB 400/470/540 i (Mehrkesselanlage) 2324 1018 Flansch DN150, PN6 2324 2324 2884 Abb. 9: SGB 610 i (Mehrkesselanlage) 2324 1018 Flansch DN150, PN6 2324 2324 2884 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 20 Technische Angaben 4.2 Technische Daten Tab. 3: Technische Daten Modell Ein- heit 400 i 470 i 540 i 610 i Produkt-ID-Nr. CE-0085CL0072 Schutzart IPx1D Gaskategorie 2ELL Gerätekategorie Anschlussdruck Erdgas E min./max. mbar 17–25 Erdgas LL min./max. mbar 18–25 Elektroanschluss 230 V 50 Hz Leistungen, Wirkungsgrade, Emissionen Nennwärmebelastungs- Erdgas E, LL...
  • Seite 21 Technische Angaben Modell Ein- heit 400 i 470 i 540 i 610 i pH-Wert Kondenswasser 4–5 4–5 4–5 4–5 vor Neutralisation Kondenswassermenge 50/30 °C 1,0–0,8 1,1–0,8 1,0–0,8 1,1–0,8 l/h 10,3–42,3 12,3–48,3 14,2–53,5 15,5–60,3 -Klasse nach EN 15502 gewichtete Konzentration < 56 <...
  • Seite 22 Technische Angaben Modell Ein- heit 400 i 470 i 540 i 610 i Regelung Schutzbetrieb Maße Kessel Abgasstutzen-Durchmesser mm Ø Ansaugluft-Durchmesser mm Ø Gewicht Kessel Wasserinhalt Kessel 73,0 84,3 97,3 106,4 Breite Tiefe 1882 2192 2192 2192 Höhe Verkleidung 1371 1371 1371 1371...
  • Seite 23 Technische Angaben Markenname – Produktname Einheit 400 i 470 i 540 i 610 i Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz Wirkungsgrad bei Wärmenennleistung und Hoch- 100 %, 88,3 88,2 88,1 88,0 temperaturbetrieb 80/60 °C Wirkungsgrad bei 30 % der Wärmenennleistung 30 %, 97,6 97,5 97,6 97,7 und Niedertemperaturbetrieb...
  • Seite 24 Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen in- stalliert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschrei- ten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs-Systems zu wählen (siehe auch FeuVO der Bundesländer).
  • Seite 25 Installation im Neubau geeignet. Abb. 10: Platzbedarf SGB 400–610 i RA-0000265 Position Ein- SGB 400 i SGB 470 i SGB 540 i SGB 610 i heit Maß A 1882 2192 2192 2192 Hinweis: Für die handwerksgerechte Anlagenplanung können die Installationsmaße des Geräts dem Kapi- tel 4 „Technische Angaben“...
  • Seite 26 Anforderungen an den Aufstellort 5.6 Betrieb in üblichen Aufstellräumen Fremdstoffe und ungünstige Umweltfaktoren in der Verbrennungszuluft können das Brenn- wertgerät stören oder schädigen. Sind die Fremdstoffe durch Gebrauch oder Lagerung in der Verbrennungsluft des Aufstellraums enthalten oder soll die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder starkem Staubanfall ausgeführt werden, ist nur die raumluftunabhängige Be- triebsweise zulässig.
  • Seite 27 Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden ört- lichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-Brennwertgerät muss an eine Hei- zungsinstallation und an ein Warmwasserverteilungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
  • Seite 28 Planungshinweise 6.5.2 Wassermangelsicherung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB 400–610 sind werkseitig mit einer Wassermangel- sicherung (interner Wasserdrucksensor) ausgestattet. Der eingebaute Mindest-Druckbegrenzer gilt als Ersatzmaßnahme für die Wassermangelsicherung. Der zusätzliche Sicherheitstemperaturbegrenzer ist bereits im SGB 400–610 enthalten. 6.5.3 Sicherheits-Set Sicherheits-Set „SIS 3 SGB“: Fertig montiertes Sicherheits-Set ohne Sicherheitsventil zum Anschluss an den Sicherheitsvor- lauf.
  • Seite 29 Wassermassenstrom SGB 400 i SGB 470 i SGB 540 i SGB 610 i 6.11 Hydraulischer Abgleich Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungssystem mit Wärme zu gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Betriebsmodus mit aktivierter Tempe- raturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten.
  • Seite 30 Planungshinweise 6.12 Mindestwasserumlaufmenge Eine heizungs- oder geräteseitige Mindestwasserumlaufmenge ist bei BRÖTJE Gas-Brennwertge- räten mit Aluminium-Silicium-Wärmetauschern nicht erforderlich. Durch die optimale Positio- nierung des geräteinternen Vor- und Rücklauffühlers wird eine schnellstmögliche Erfassung ei- nes Temperaturanstiegs gewährleistet und die Leistung des Brenners kann somit individuell auf den Wärmebedarf des Systems angepasst werden.
  • Seite 31 Kaskadenbausatz „KB3 B SGB E“ für SGB 400/470/540 i Verrohrungssatz für die hydraulische Zusammenführung von 2 „SGB“ gleicher Leistung. Dieser ist durch entsprechende Kesselkreispumpen (Handelsware) gemäß nachstehender Tab. 8 (Seite 32) zu ergänzen. Kaskadenbausatz „KB4 B SGB E“ für SGB 610 i 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 32 Kaskade 2 X SGB 540 i Magna 3 65-120 F Stratos-Maxo 65/0,5-12 Match-Code MAG365120F610 MAXOS650512610 Kaskade 2 X SGB 610 i Magna 3 80-120 F Stratos-Maxo 80/0,5-12 Match-Code MAG380120F6 MAXOS800512610 Notwendiges Zubehör: Konverterplatinenmodul „KPM“ [610100] oder „ISR MEWM“ [829878] und ggf. Zusatzmo- dule der Pumpenhersteller zur Pumpenansteuerung (0...10 V)
  • Seite 33 Planungshinweise - Kein rechnerischer Funktionsnachweis zur Abgasleitung nach DIN EN 13384 im Einzelfall erforderlich. - Vereinfachte Sichtprüfung durch den Bezirksschornsteinfegermeister in zweijährigem Ab- stand. - Kein zusätzlicher Zulassungsnachweis der Abgasleitung durch BRÖTJE erforderlich. 6.21.1 Raumluftunabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftunabhängigen Betrieb einsetzbar. Sie gehö- ren zu den Gerätebauarten C gemäß...
  • Seite 34 Planungshinweise Tab. 9: Minimale Querschnitte der Verbrennungsluftöffnung bei Einzelkesselanlagen Gerät Geräteleistung [kW] Querschnitt [cm 1130 1270 Achtung! Für Mehrkesselanlagen ist die Gesamtleistung aller installierten Geräte zu berücksichtigen und die Verbrennungsluftöffnung entsprechend zu errechnen und dimensionieren! Für Gas-Brennwertgeräte „SGB“ sollte ein Funktionsnachweis der vorhandenen Ausführung der BRÖTJE Abgas- und Zuluftleitung erstellt werden.
  • Seite 35 Planungshinweise 6.24 Vorschriften zur Kondenswasser-Neutralisation Entsprechend dem Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ wird eine Neu- tralisation erst ab einer Nennwärmebelastung von 200 kW gefordert. Bitte beachten Sie das Ar- beitsblatt A251. Dennoch kann es vorkommen, dass regional durch die Wasserbehörden eine Neutralisation ge- fordert wird.
  • Seite 36 Planungshinweise Fühlerleitungen führen keine Netzspannung, sondern Schutzkleinspannung. Um elektromagne- tische Störungen zu vermeiden, sollten Fühlerleitungen nicht parallel mit Netzleitungen geführt werden. Als Fühlerleitungen sollten nur abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Tab. 10: Erforderliche Fühler-Leitungsquerschnitte CU-Leitungslänge Querschnitt bis 20 m 0,60 mm Ø...
  • Seite 37 Planungshinweise Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 1872 1508 1224 1000 6.27 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen Altanlagen sollten vor der Geräteinstallation gründlich durchgespült werden, um Schlammrück- stände zu entfernen. BRÖTJE empfiehlt den Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf, direkt vor das Gas-Brennwertgerät. Zubehör: „WAM C UMTS“, siehe Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör“.
  • Seite 38 Planungshinweise 6.32 Garantie- und allgemeine Verkaufsbedingungen Bitte entnehmen Sie die Garantie- und allgemeinen Verkaufsbedingungen für die BRÖTJE Pro- dukte der Technischen Preisliste. Weitere Informationen zu BRÖTJE Garantiebedingungen finden Sie auf broetje.de. 6.33 Service und Gewährleistung Durch die Energieeinsparverordnung EnEV wird der Wartung und Instandhaltung von heizungs- technischen Anlagen besonderes Gewicht verliehen.
  • Seite 39 Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler ISR-Plus Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedienung und Rege- lung des Gas-Brennwertgeräts. Die ISR-Plus-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt eine hinterleuchtete Klartextanzeige. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Parameter des Gas-Brennwertgeräts entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
  • Seite 40 Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.6 Einbindung Feststoffkessel Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält eine integrierte Funktion zur Einbindung eines Feststoffkessels. Damit kann die Temperaturerfassung und die Ansteuerung der Ladepumpe eines Feststoffkessels in einem Heizsystem direkt über den integrierten System- regler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts erfolgen und ein separater Regler eingespart wer- den.
  • Seite 41 Regelungstechnische Grundausstattung Weitergehende Informationen enthält die separate Dokumentation dieser Funktion. 7.2 Heizkennliniendiagramm Abb. 12: Heizkennlinie 2,75 2,25 ° C 1,75 1,25 0,75 0,25 ° C Außentemperatur 7.3 Bedienelemente Abb. 13: Bedienung RA-0000261 1 Entriegelung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) 7 OK-Taste (Bestätigung) 2 Betriebsschalter 8 Informationstaste 3 Entriegelungstaste Feuerungsautomat 9 Drehknopf...
  • Seite 42 Regelungstechnische Grundausstattung 7.4 Funktions- und Parametrierübersicht ISR-Plus LMS Tab. 13: Funktionsübersicht Funktionen SGB 400–610 i Zeitprogramm Heizkreis 1 Zeitprogramm Heizkreis 2 Zeitprogramm 3/HK3 Zeitprogramm 4/TWW Zeitprogramm 5 Ferien Heizkreis 1 Ferien Heizkreis 2 Ferien Heizkreis 3 Heizkreis 1 Heizkreis 2 Heizkreis 3 Trinkwasser Verbraucherkreis 1...
  • Seite 43 Regelungstechnische Grundausstattung 7.5 Konfiguration verfügbarer Ein-/Ausgänge Tab. 14: Konfigurationsübersicht LMS 14: SGB 400–610 i Konfiguration Relaisausgang Frei 5890 Frei 5891 Frei 5892 Ausgang Frei 6085 Fühlereingang Frei 5930 Frei 5931 WTF (*) Eingang Frei 5950 Frei 5970 Frei 5977 Funktion EWM/MEWM 1/2/3 Erweiterungsmodul 1 Frei 7300...
  • Seite 44 Regelungstechnische Grundausstattung 7.6 Einstellmöglichkeit Ein-/Ausgänge Tab. 15: Übersicht Ein-/Ausgänge Eingänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Ausgänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Kein Kein Trinkwasserfühler B31 Zirkulationspumpe Q4 Kollektorfühler B6 Elektroeinsatz TWW K6 TWW Zirkulationsfühler B39 Kollektorpumpe Q5 Pufferspeicherfühler B4 Verbraucherkreispumpe VK1 Q15 Pufferspeicherfühler B41 Kesselpumpe Q1...
  • Seite 45 Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Ausgänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Rückmeldung Abgasklappe Solarpumpe ext. Tauscher K9 Startverhinderung Solarpumpe Puffer K8 Verbraucheranforderung VK1 10V Solarpumpe Schwimmbad K18 Verbraucheranforderung VK2 10V Konfiguration Erweiterungsmodule EWM/MEWM 1/2/3 Leistungsanforderung 10V Kein Temperaturmessung 10V Multifunktional...
  • Seite 46 Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Ausgänge SGB 400–610 i mit LMS 14 Raumthermostat HK2 Kein Raumthermostat HK3 Kesselpumpe Q1 Trinkwasserthermostat Trinkwasserpumpe Q3 Temperaturwächter HK TWW Zwischenkreispumpe Q33 Startverhinderung Heizkreispumpe HK1 Q2 Verbraucheranforderung VK1 10V Heizkreispumpe HK2 Q6 Verbraucheranforderung VK2 10V Heizkreispumpe HK3 Q20 Leistungsanforderung 10V...
  • Seite 47 Regelungstechnisches Zubehör 8. Regelungstechnisches Zubehör 8.1 Anwendungsübersicht „Regelungstechnisches Zubehör“ Tab. 16: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code ISR RGP ISR Raumgerät Premium 7656432 BISRRGP ISR RGB B ISR Raumgerät Basic 694216 BISRRGBB ISR IDA ISR Intelligenter Digitalregler mit App-Steuerung 7656439 BISRIDA ISR OZW01 ISR Online-Kommunikationszentrale für 1 BSB/LPB- 7675382 BISROZW01...
  • Seite 48 Regelungstechnisches Zubehör 8.2 ISR Raumgerät Premium (ISR RGP) Drahtgebundene Fernbedienung zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR-Plus-Rege- lung. Das Raumgerät Premium (ISR RGP) verfügt über ein beleuchtetes Vollgrafikdisplay und ei- nen Dreh-/Drückknopf zur direkten Bedienung des Heizungssystems. Vereinfachte Bedienung durch Kurzwahlfunktionen für Sollwerte, Zeitprogramme, Betriebsart sowie zum Abrufen der Anlageninformationen.
  • Seite 49 Regelungstechnisches Zubehör 8.4 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fern- zugriff zum Anschluss an den BSB/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Heizungssystemen. Mit integriertem Webserver für den lokalen Zugriff oder Online-Zugriff via BRÖTJE Datenportal und Mobile ISR-Applikation.
  • Seite 50 Regelungstechnisches Zubehör 8.5 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW04) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW04) für den professionellen Service via Internet-Fern- zugriff, zum Anschluss an den LPB-Bus von bis zu 4 Wärmeerzeugern oder Wandaufbauregler mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Heizungssystemen. Mit integriertem Webserver für den lokalen Zugriff oder Online-Zugriff via BRÖTJE Datenportal und Mobile ISR-Applikation.
  • Seite 51 Regelungstechnisches Zubehör 8.6 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW16) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW16) für den professionellen Service via Internet-Fern- zugriff, zum Anschluss an den LPB-Bus von bis zu 16 Wärmeerzeugern oder Wandaufbauregler mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Heizungssystemen. Mit integriertem Webserver für den lokalen Zugriff oder Online-Zugriff via BRÖTJE Datenportal und Mobile ISR-Applikation.
  • Seite 52 Regelungstechnisches Zubehör 8.7 ISR Funkempfänger (ISR FE) Erforderlicher Empfänger für das Raumgerät Top Funk, das Raumgerät Top Kühlen Funk und den Funksender Außentemperatur. Inkl.: - Anschlussleitung: 2,5 m Sendefrequenz: 868 MHz. Hinweis: Der Funkempfänger wird sowohl beim Einsatz der Funk-Raumgeräte als auch beim Einsatz des Funksenders Außentemperatur „ISR FSA“...
  • Seite 53 Regelungstechnisches Zubehör 8.10 Betriebs- und Störmeldemodul (BSM D) Relaisplatine mit 3 Relais zur potenzialfreien Weiterleitung von Betriebs- und Störmeldungen. Inkl.: - Anschlusszubehör - Montagekonsole Einsetzbar für die Wandmontage mit dem Universalwandgehäuse ISR UWG. Optionales Zubehör: - ISR UWG BSM D Bestell-Nr.: 680868 8.11 Busmodul (BM) Das Busmodul (BM) ist direkt in die Regelzentraleinheit des ISR-Plus LMS für Gas-Brennwertgerä-...
  • Seite 54 Regelungstechnisches Zubehör 8.12 ISR Erweiterungsmodul (ISR EWM B) Einbaubares Erweiterungsmodul (ISR EWM B), wahlweise konfigurierbar als Heizkreisregler für einen Mischerheizkreis, Solar-Temperaturdifferenzregler oder verschiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge. (Einstellung je nach Regler verschieden.) Inkl.: - Anschlusszubehör - 1 Universalanlegefühler UAF6 C Optional weitere Fühler: - Universaltauchfühler UF6 C - Universalanlegefühler UAF6 C...
  • Seite 55 Regelungstechnisches Zubehör 8.14 Konverterplatinenmodul (KPM) Das Konverterplatinenmodul (KPM) ist für den Einsatz von geregelten Kesselkreispumpen vorge- sehen. Es dient der Wandlung von PWM auf ein 0...10-V-Signal. Inkl.: - Anschlusszubehör Hinweis: Bitte beachten Sie das pumpenseitige Zubehör für die drehzahlgeregelte Ansteuerung der Pum- pe vom Pumpenhersteller.
  • Seite 56 Regelungstechnisches Zubehör 8.16 ISR Zonenregler für 2 Mischerheizkreise (ISR ZR 2 B) Der Zonenregler (ISR ZR 2 B) bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung für 2 Mischerheizkreise mit 2 Wochenprogrammen. Er enthält ein beleuchtetes Display mit menü- geführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit LPB-Bus-fähigen Reglern und über ein Busmodul (BM) mit dem zentralen Regel- und Diagnosesystem ISR-Plus der BRÖTJE Brenn- wertgeräte.
  • Seite 57 Regelungstechnisches Zubehör 8.17 ISR Heizungssystemmanager (ISR HSM) Der Heizungssystemmanager (ISR HSM) ist ein witterungsgeführter Heizungssystemmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wochenprogramme für verschiede- ne Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskadenregelung. Der Heizungssystemmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regelungen verbunden werden und kommunizieren. Anlieferung fertig verdrahtet mit Sicherung und Netzschalter im Gehäuse für den Wandaufbau.
  • Seite 58 Regelungstechnisches Zubehör Optional weitere Raumgeräte: - ISR RGB B oder ISR RGP ISR HSM Bestell-Nr.: 7656434 SGB 400–610 i 7709153-03 03.22...
  • Seite 59 Regelungstechnisches Zubehör 8.18 ISR Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) Der Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) ist ein witterungsgeführter Heizungs- systemmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wochenprogram- me für verschiedene Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskadenregelung. Der Heizungssys- temmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regelungen verbunden werden und kommuni- zieren.
  • Seite 60 Regelungstechnisches Zubehör Optional weitere Raumgeräte: - ISR RGB B oder ISR RGP ISR HSM-M Bestell-Nr.: 7656435 8.19 Trinkwarmwassertemperaturfühler (WWF) Der Warmwasserfühler (WWF) wird zur Trinkwassererwärmung für Trinkwassererwärmer ohne eigene Speicherregelung benötigt. Der Warmwasserfühler wird in Verbindung mit BRÖTJE Sys- temspeichern oder vorhandenen oder bauseitig erstellten Trinkwarmwasser-Systemen einge- setzt.
  • Seite 61 Regelungstechnisches Zubehör 8.21 Universaltauchfühler (UF6 C) Temperaturfühler (UF6 C) mit Anschlussleitung ohne Stecker zur Verwendung als Pufferspei- cherfühler oder als zusätzlicher Trinkwassertemperaturfühler in Verbindung mit ISR-Plus-Regel- ungen. Inkl.: - 6 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für GSR B. UF6 C Bestell-Nr.: 628235 8.22 ISR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen eingesetzt.
  • Seite 62 Regelungstechnisches Zubehör 8.23 Service-Modul Servicetool für Inbetriebnahme und Diagnose von ISR-Plus-Reglern. Das Servicetool besteht aus der Standard-Fernmanagement-Bediensoftware und dem Serviceinterface OCI 700. Das Service- interface OCI 700 übernimmt die Signalwandlung zwischen der Universal-Serial-Bus-Schnittstel- le (USB) des PCs und der Serviceschnittstelle der Regler. Mit dem Service-Modul können alle Parameter und Fühlersoll- und Fühleristwerte komplett über das PC-Servicemodul bedient werden.
  • Seite 63 Regelungstechnisches Zubehör 8.25 ISR Modbus-Busmodul (ISR MODBM) Busmodul als Modbus-RTU-Schnittstelle zum Anschluss kompatibler Wärmeerzeuger und Wandaufbauregler mit ISR-Plus-Regelung. Für den Einbau in das Gerät oder ein Universal-Wand- gehäuse. Die Modbus-RTU-Schnittstelle dient zur Kommunikation und dem Datenaustausch mit Gebäudeleittechniksystemen mit Modbus-RTU-Schnittstelle. Dies ermöglicht die Fernbedienung und das Auslesen der ISR-Plus-Regelung als Modbus-Slave.
  • Seite 64 Regelungstechnisches Zubehör 8.27 Regelungs-GLT-Gateway für BACnet (RGLT-G) © Busmodul als BACnet -IP-Schnittstelle zum Anschluss von bis zu 2 kompatiblen Gas-Brennwert- geräten mit ISR-Plus-Regelung. Zur Montage auf DIN-Schiene in den Schaltschrank oder ein Uni- versal-Wandgehäuse geeignet. Das RGLT-G mit integriertem Webserver dient zur Kommunikati- ©...
  • Seite 65 Regelungstechnisches Zubehör 8.28 Regelungs-GLT-Gateway Netzteil (RGLT-GNT) 230-V-AC-Netzteil zur Spannungsversorgung des RGLT-G. Das Netzteilmodul wird direkt an das RGLT-G angesteckt und ist für die DIN-Schienenmontage geeignet. Inkl.: - Netzteilmodul Einsetzbar für: - RGLT-G RGLT-GNT Bestell-Nr.: 7733319 8.29 Raumthermostat Drahtlos (Funk) (RTD D) Netzunabhängiger Funk-Zweipunktregler mit Wochenprogramm und Frostschutzfunktion.
  • Seite 66 Regelungstechnisches Zubehör 8.31 Pumpenhilfsschütz (PHS) Schaltschütz zur Trennung der 230 V/50 Hz-Steuerleitung der Regelung zum 3-phasigen Ver- braucher (400 V/50 Hz). Mit 3 Schließern und 1 Hilfskontakt. Zur Ansteuerung von z. B. einer Drehstrompumpe (in der Regel AC-3). Vorbereitet für die Hutschienenmontage. Einsetzbar für Kessel mit hoher Leistung (z.
  • Seite 67 Hydraulisches Zubehör 9. Hydraulisches Zubehör 9.1 Anwendungsübersicht „Hydraulisches Zubehör“ Tab. 17: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code SIS 3 SGB Sicherheits-Set SGB 400–610 ab Serie E 831109 BSIS3 SV SGB Sicherheitsventil 3 bar für SGB 400–610 ab Serie E 7308370 BSVSGB KB3 B SGB E Kaskadenbausatz für SGB 400/470/540 ab Serie E 830690 BKB3B...
  • Seite 68 Hydraulisches Zubehör 9.4 Kaskadenbausatz (KB3 B SGB E) Verrohrungssatz für die hydraulische Zusammenführung von 2 Kesseln gleicher Leistung beim Einsatz von Kesselkreispumpen. Inkl.: - Sammelleitungen - Übergangsstücke - Dichtungen - Schrauben - Rückschlagklappen - Absperrhähne Anschlussflansch DN 150, PN 6 Pumpenauswahl gemäß...
  • Seite 69 Hydraulisches Zubehör 9.6 Heizungswasser-Aufbereitungsmodul UMTS (WAM S UMTS) Modul zur qualitätsgesteuerten, normgerechten Herstellung eines teilentsalzten Füllwassers in Heizungs- und Kältekreisläufen gemäß VDI 2035 Blatt 1. einschließlich einer Dosiereinrichtung zur mengenproportionalen Zugabe des Kombinationsprodukts SAV VSP (Korrosionsschutz u. Dispergierung) Funktionen: - Vollentsalzung mit qualitätsgesteuerter Verschneidung auf eine frei wählbare Leitfähigkeit < 200μS/cm mit automatischer Ein-/Abschaltung über Druck, Menge, Wasserqualität und/oder Zeit mit integrierter mengenproportionaler Vollschutzdosierung - Leckageerkennung...
  • Seite 70 Hydraulisches Zubehör 9.7 Heizungswasser-Filtrationsmodul UMTS (WAM C UMTS) Vollautomatische, qualitätsgesteuerte Filtration des Kreislaufwassers in Heizungs- und Kälte- kreisläufen nach VDI 2035. Funktionen: - Einwandfreie Entfernung von im Wasser gelösten Schmutzpartikel aus dem Systemwasser oh- ne Beeinträchtigung der Hydraulik durch eigene Hocheffizienz-Zirkulationspumpe und Teil- strom-Filtration - Entfernung von Magnetit-Rückständen durch integriertes patentiertes Magnaflow-System (EU-Patent)
  • Seite 71 Montagezubehör 10. Montagezubehör 10.1 Anwendungsübersicht „Montagezubehör“ Tab. 18: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code ZLF 160 Zuluftfilter für SGB 400–610 ab Serie E 825092 BZLF160 BK 350 Abgassammelleitung für Zweikesselanlagen SGB 400– 831116 BBK350 610 ab Serie E SK2 BKSGB Stützkonsole SGB 400–610 ab Serie E 834087 BSK2BKSGB B 250/87 B...
  • Seite 72 Montagezubehör 10.5 87°-Bogen (B 250/87 B) zur Errichtung von Abgasleitungs-Systemen. Einsetzbar für BK 350. Durchmesser: DN 250 Material: Kunststoff (PPs) B 250/87 B Bestell-Nr.: 821650 10.6 Anwendungsübersicht „Abgasrückströmsicherung für Abgaskaskaden oder Mehrfachbelegung“ Dieses Gas-Brennwertgerät hat bereits eine werkseitig eingebaute Abgasrückströmsicherung. Daher werden hier keine zusätzlichen Komponenten für eine Abgaskaskade oder Mehrfachbele- gung benötigt.
  • Seite 73 Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranlagen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeuerungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber gemeinsam mit dem häuslichen Ab- wasser möglich.
  • Seite 74 Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme Die nachstehenden Hinweise zu Installation und Anschlussbeispielen stellen eine Kurzübersicht zu den möglich einsetzbaren Abgasleitungs-Systemen und Rahmenbedingungen dar. Hinweis: Detaillierte Informationen zu allen Abgasleitungs-Systemen und deren Zubehör enthält die TI „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“! 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise Hinweis: Generell sind für die Planung und Installation eines Abgasleitungs-Systems die Vorgaben aus dem Kapitel 6 „Planungshinweise“...
  • Seite 75 Abgasleitungs-Systeme 12.1.6 Befestigung der Abgasleitung Abgasleitungen müssen bei der senkrechten Verlegung im Schacht mindestens alle zwei Meter je Abgasleitungsabschnitt, zumindest aber an jedem Formteil (z. B. Muffe) mit einem Abstands- halter befestigt werden. Bei freier Verlegung von Abgasleitungen und Formteilen gilt: Handelsübliche Befestigungen (z.
  • Seite 76 Abgasleitungs-Systeme 12.2.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Die Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle „Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI“ angege- benen Schachtinnenmaße ist die raumluftunabhängige sowie die raumluftabhängige Betriebs- weise. Die angegebenen Werte beider Betriebsweisen korrespondieren somit mit den Wertevor- gaben der TRGI, TRÖI und der DIN 18160. Die Abgasleitungs-Grundbausätze enthalten die Angaben zu maximal möglichen Abgaslei- tungs-Längen für die raumluftunabhängige Betriebsweise.
  • Seite 77 Abgasleitungs-Systeme 12.3 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System BK 350 Abb. 14: BK 350 1) B 2) B 3) B 12.4 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen 12.4.1 Zulässige Abgasleitungs-Längen bei Einzelkesselanlagen Randbedingungen -Gehalt Gas 8,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas 45 °C 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 78 Abgasleitungs-Systeme Zuluft- und Abgasleitungs-Längen für SGB 400–610 Zuluftrohr über Dach oder WAS-U B Abgasleitung Ø 200 mm max. Gesamtlänge Zuluft + Abgas Zuluftleitung Ø 200 mm Längenabzug pro m Zuluftrohr pro Bogen 45° im Zuluftrohr pro Bogen 87° im Zuluftrohr Zuluftleitung Ø...
  • Seite 79 Abgasleitungs-Systeme Maximale gestreckte Länge in Metern für die SAS-Systeme * Die angegebenen Gesamtlängen gelten für die raumluftabhängige Betriebsweise. Abgasleitungs-System SGB 400 ** SGB 470 ** SGB 540 ** SGB 610 ** SAS 200/1 B 43 m 25 m 15 m SAS 200/2 B 43 m 25 m...
  • Seite 80 Abgasleitungs-Systeme 12.4.3 BRÖTJE SGB in Überdruck-Mehrkesselanlagen bei raumluftabhängigem Betrieb Tab. 20: Anforderungen an die Druckbedingungen Typ Kessel Anzahl Kessel Max. Abgaslänge Mindest- Abgasgeschwindigkeit Durchmesser (mm) (m/s) SGB 125 < 5 < 5 < 5 < 5 SGB 170 < 5 <...
  • Seite 81 Abgasleitungs-Systeme - Einwandige Bauteile DN 350/250. - Abgasberührte Bauteile aus Edelstahl. - Installationsart: B Anschluss zum Schornstein wahlweise links, rechts oder mittig. Lüftungsgitter im Schacht bei raumluftabhängiger Betriebsweise erforderlich. Aufstellung ausschließlich in Räumen, die eine ins Freie führende Öffnung mit ausreichendem Querschnitt haben. Abb.
  • Seite 82 Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heute am weites- ten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiespa- rend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brennwertgeräten unterstehende oder neben- stehende Trinkwassererwärmer an.
  • Seite 83 Trinkwassererwärmer 13.5 Daten gemäß Ökodesignrichtlinie (ErP) Zu den gemäß Ökodesignrichtlinie erforderlichen Daten sowie den Energieeffizienzklassen der Trinkwassererwärmer in Verbindung mit den Gas-Brennwertgeräten siehe Kapitel 1 „Vorschrif- ten und Normen“. Die Energieeffizienzlabel und Datenblätter liegen den Bedienungsanleitungen der Speicher bzw. den Speicherlade-Sets bei. Die Speicherlade-Sets sind bei der Kombination von Gas-Brennwert- gerät und Trinkwassererwärmer Pflichtzubehör.
  • Seite 84 Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung und Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. Beachten Sie bitte alle in diesem Kapitel angegebenen Hinweise, da bei Nichtbeachtung die Gewährleistung und Garantie erlischt.
  • Seite 85 Anforderungen an das Heizungswasser Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad und korrosionsfördernder Wasserbe- standteile zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe Tabelle Richtwerte der VDI 2035). Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
  • Seite 86 Anforderungen an das Heizungswasser Tab. 21: Richtwerte der VDI 2035 Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig Summe Erdalkalien in mol/m (Gesamthärte in °dH) Gesamtheizleistung in kW spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung * ≤ 20 > 20 bis ≤ 40 > 40 ≤...
  • Seite 87 Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen siehe Tabelle Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreis- läufen. 14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung auf Seite/Ab- schnitt Vollentsalzung/Teilentsalzung empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen so- wie Ergänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen...
  • Seite 88 Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 μS/cm“ aus der Spalte Füll- und Ergän- zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich nach BRÖTJE Freigabe).
  • Seite 89 Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Detaillierte Informationen zur Wasseraufbereitung enthält die TI „Wasseraufbereitung AguaSave/AguaClean“! 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 90 Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
  • Seite 91 Anwendungsbeispiele 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 92 Anwendungsbeispiele 15.2.2 Hydraulik: 08414 SGB 400–610 i 7709153-03 03.22...
  • Seite 93 Anwendungsbeispiele 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 94 Anwendungsbeispiele 15.2.3 Hydraulik: 08418 SGB 400–610 i 7709153-03 03.22...
  • Seite 95 Anwendungsbeispiele 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 96 Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Ver- wendung eigenverantwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechni- sche Planung der Anlage.
  • Seite 97 Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Kesselpumpe eines Öl- oder Gaskessels (ist parallel zum Kes- Kesselpumpe sel in Betrieb) Pumpe für den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung (Solar- Rücklaufanhebepumpe energienutzung) DTR1/2 Delta-T-Regler-Pumpe 1/2 Pumpe für eine frei programmierbare Delta-T-Regelung Tab.
  • Seite 98 Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Wärmepumpenrücklauffühler Messen der Wärmepumpenrücklauftemperatur Unterkühlungsfühler Messen der Unterkühlungstemperatur Der Kollektorfühler hat ein schwarzes Silikonkabel Die Fühler des GSR sind Pt-1000-Fühler Tab. 25: Ventile Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik 3-Wege-Ventil allgemein...
  • Seite 99 Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung ND-Sensor Niederdrucksensor HDSS Hochdrucksicherheitsschalter Soledruckwächter EW-Sperre Wärmepumpentarif/Rundsteuerempfänger EVU-Sperre Direct Superheat Injection – Expansionsventilansteuerung/Heißgasregelung 2. Stufe Ansteuerung Freigabe des Zusatzerzeugers, z. B. E-Patrone/2. WP/Gas/Öl ÖSH Ölsumpfheizung (Carter-Heizung) FW-SW Frischwasserstation-Strömungswächter VK-Anf. Ext. Anforderung (Verbraucherkreisanforderung Lüftung/Schwimmbad) QP-MS Quellenpumpe-Motorschutz/Sicherheitskette (Verriegelung nach 2 Auslösungen) Stromzähler Impuls-Eingang Wärmemengenzähler Impuls-Eingang Vortex DFS...
  • Seite 100 Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung WAM C SMART Schlamm- und Magnetitabscheider Pumpen-Set POP B ohne Pumpe, ohne Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POP B nahme der geräteinternen Pumpe) Pumpen-Set POPM B ohne Pumpe, mit Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POPM B nahme der geräteinternen Pumpe) SGB 400–610 i...
  • Seite 101 Konformitätserklärung 16. Konformitätserklärung 16.1 Konformitätserklärung 7709153-03 03.22 SGB 400–610 i...
  • Seite 102 Index Wärme für gewerbliche Anwendungen Fernschalt- und Überwachungsmodul FSM B GSM Feststoffkessel Frostschutz Abgas-Grundbausatz BK 350 Fühlerwerttabellen Abgasleitungs-Systeme Fußbodenheizung Abgasrückströmsicherung Abstände Anlieferung Garantie Anschlüsse Gasströmungswächter Anwendungsbereich Gebläsedrehzahlregelung Aufstellraum Geräteausstattung Gewährleistung Befestigung der Abgasleitung Befüllung des Heizungssystems Haftungsausschluss Belastbarkeit/Absicherung Heizkreise Belastete Schornsteine Heizwasserqualität Betrieb in Nassräumen Höhe über Dach...
  • Seite 103 Kondenswasser Konverterplatinenmodul KPM Umbausätze Flüssiggas Korrosionsschäden Universalanlegefühler UAF6 C Kürzen der Rohre Universaltauchfühler UF6 C Membranausdehnungsgefäß Verbrennungsluftzufuhr Mindestwasserumlaufmenge Vormischkanal Montagezubehör Vorschriften Multilevel WAM C UMTS Nachfüllpackung für Kondenswasser-Neutralisation WAM S UMTS NEOP 600 Wärmetauscher Neuinstallation Wärmetauscher zur Anlagentrennung Neutralisationseinrichtung Wärmetauscheraufbau Neutralisationseinrichtungen Wartung Normen...
  • Seite 104 August Brötje GmbH | 26180 Rastede | broetje.de...

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